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Life through a 23mm Fujinon lens


mapu

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"I am a 17 year old freelance interactive- and graphic designer currently finishing my last year of upper secondary school in Molde, Norway"

 

Dieser Satz ganz unten auf der Seite erklärt doch einiges.

 

Auch wenn ich kein "freelance interactive- and graphic designer", sondern nur ein Hobbyfotograf bin, kann ich die ersten Gehversuche eines norwegischen Schülers mit (so interpretiere ich es) dem bei einem Jugendlichen durchaus nachvollziehbaren überhöhten Anspruch an sich selbst doch mit einer gewissen (Alters-)Milde betrachten. Es ist zumindest eine andere Bildsprache als die meine, allerdings ist das zum einen "ausbaufähig" (insbes. was die Beherrschung der Technik betrifft) und zum anderen auch gut so, denn der Knabe könnte ja mein Sohn sein. Mich trieb es in dem Alter auch, "andere" Fotos zu machen als mein Vater oder auch nur mein zehn Jahre älterer Cousin.

 

So gesehen: eine durchaus interessante Seite.

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Ich hätte in dem Alter damals meine ersten Gehversuche mit der Kamera stolz meinen Eltern oder Freunden gezeigt, aber nicht gleich der Öffentlichkeit preisgegeben. Nun, mit 17 Jahren zählt

man heutzutage schon zu den Erwachsenen und ich hoffe, der Junge weiß was er tut. Er hätte seine Fotos auch bei facebook hochladen können. Mich irritiert eigentlich nur, wie unbefangen die Jugendlichen

heutzutage die eigentlich ''privatesten'' Dinge veröffentlichen, ohne sich Gedanken zu machen, welche Folgen es später mal haben könnte.

 

mfg

eckhard

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Prinzipiel gebe ich Dir recht. Bei den gezeigten Fotos finde ich aber nun wirklich nichts "bedenkliches". Mir scheint - auch in Bezug auf Street - zuviel Hysterie im Spiel zu sein. Es kommt doch sehr auf die Situation an, in der man jemanden abbildet. Das kann bewusst schädigend sein, so wie man auch mit Worten jemanden mobben kann, geht das natürlich auch mit Bildern. Jemanden der sich in der Öffentlichkeit zeigt dürfte man nach meinem Empfinden auch fotografieren und zeigen - sofern dies nicht in heranbwürdigender Weise erfolgt. Die ganze Diskussion darüber zeigt mir, dass wir offenbar verlernt haben hier ein vernünftiges Maß einzuhalten - schade.

 

LG

Jens

 

PS: wäre eigentlich ein neues Thema ;-)

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"I am a 17 year old freelance interactive- and graphic designer currently finishing my last year of upper secondary school in Molde, Norway"

 

Dieser Satz ganz unten auf der Seite erklärt doch einiges.

 

Auch wenn ich kein "freelance interactive- and graphic designer", sondern nur ein Hobbyfotograf bin, kann ich die ersten Gehversuche eines norwegischen Schülers mit (so interpretiere ich es) dem bei einem Jugendlichen durchaus nachvollziehbaren überhöhten Anspruch an sich selbst doch mit einer gewissen (Alters-)Milde betrachten. Es ist zumindest eine andere Bildsprache als die meine, allerdings ist das zum einen "ausbaufähig" (insbes. was die Beherrschung der Technik betrifft) und zum anderen auch gut so, denn der Knabe könnte ja mein Sohn sein. Mich trieb es in dem Alter auch, "andere" Fotos zu machen als mein Vater oder auch nur mein zehn Jahre älterer Cousin.

 

So gesehen: eine durchaus interessante Seite.

 

Den ersten Teil deiner Aussage finde ich ziemlich arrogant. Fotografisches Können bzw. das, was man dafür hält, hat doch wohl nichts mit dem Alter zu tun. Der zweite Teil deiner Aussage trifft es vielleicht schon eher: Seine Bildsprache ist eine andere als deine, aber dafür braucht man keine Altersmilde walten lassen.

 

P.S.: Vom Alter her könnte er auch mein Sohn sein.

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Ich hätte in dem Alter damals meine ersten Gehversuche mit der Kamera stolz meinen Eltern oder Freunden gezeigt, aber nicht gleich der Öffentlichkeit preisgegeben. Nun, mit 17 Jahren zählt

man heutzutage schon zu den Erwachsenen und ich hoffe, der Junge weiß was er tut. Er hätte seine Fotos auch bei facebook hochladen können. Mich irritiert eigentlich nur, wie unbefangen die Jugendlichen

heutzutage die eigentlich ''privatesten'' Dinge veröffentlichen, ohne sich Gedanken zu machen, welche Folgen es später mal haben könnte.

 

mfg

eckhard

 

Als du 17 warst, gab es vermutlich noch kein Internet :P

 

Wir leben in jetzt in einer anderen Ära und ein heute 17jähriger wächst mit solchen Dingen viel unverkrampfter auf als die Genrationen davor. Außerdem finde ich auch, dass er jetzt nichts Bedenkliches gepostet hat, was ihm später mal zum Verhängnis werden könnte.

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Ich gebe dir uneingeschränkt recht, es kommt zu 99% auf den Fotografen an und nur 1% fällt auf die Kamera :)

 

Als ich 17 war, hat man mit Fell bekleidet die Höhle verlassen, um mit der großen Keule auf die Jagd zu gehen :cool:

 

Der 17jährige hat jetzt noch nichts bedenkliches hochgeladen. Ich hoffe nur, er wird sich stets bewust sein, was er auch in Zukunft ohne Risiko hochladen kann und was nicht!

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Den ersten Teil deiner Aussage finde ich ziemlich arrogant. Fotografisches Können bzw. das, was man dafür hält, hat doch wohl nichts mit dem Alter zu tun. Der zweite Teil deiner Aussage trifft es vielleicht schon eher: Seine Bildsprache ist eine andere als deine, aber dafür braucht man keine Altersmilde walten lassen.

 

Du hast mich eher mißverstanden. Die Altersmilde bezog sich auf den eigenen, m.E. seiner Jugend geschuldeten Anspruch an sich selbst und seine Fotos, vgl auch: "The goal is to publish at least 3-5 high-quality photos from my life — once a week."

Die Bildsprache als solche finde ich - wie geschrieben - durchaus interessant.

 

Ich hätte in dem Alter damals meine ersten Gehversuche mit der Kamera stolz meinen Eltern oder Freunden gezeigt, aber nicht gleich der Öffentlichkeit preisgegeben. ...

 

Zumindest in meinem Fall kann ich sagen, dass ich damals noch keine Präsentationsplattform wie das Internet zur Verfügung hatte. Bei mir mußte die Schülerzeitung herhalten. :)

Über die Preisgabe des Persönlichen auf Plattformen wie facebook kann man sicherlich diskutieren, die Veröffentlichung der (bisher) auf der web-Seite präsentierten Fotos finde ich aber unter dem von ihm gewollten dokumentarischen Zweck durchaus akzeptabel.

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Dass die X-100 scharfe, kontrastreiche und bunte Bilder produzieren kann, weiß doch jeder von uns. Das weiß sicher auch der junge Fotograf.

Er hat m.E. aber etwas anderes beabsichtigt. Ihm kam es auf die Stimmung an und die ist halt manchmal so flau wie die Farben.

Mir hat z.B. das Bild „Karl Johan“ sehr gut gefallen. Die Stimmung eines tristen Novembertages einzufangen, ist ihm m.E. sehr gut gelungen.

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