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Die analoge Fotografie lebt


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Der "analoge Trend" schwappt gerade derzeit wieder aus Japan, wie derzeit die mechanischen Uhren, weltweit zurück. Fotografen, die natürlich auch alle digital fotografieren, möchten sich natürlich mit ihren analogen KB und MF-Kameras und ihrer Dunkelkammer-Arbeit, von der heutigen "breiten digitalen Masse" abheben!

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Der "analoge Trend" schwappt gerade derzeit wieder aus Japan, wie derzeit die mechanischen Uhren, weltweit zurück. Fotografen, die natürlich auch alle digital fotografieren, möchten sich natürlich mit ihren analogen KB und MF-Kameras und ihrer Dunkelkammer-Arbeit, von der heutigen "breiten digitalen Masse" abheben!

 

Und am Ende scannen sie es und stellen ein 500er-Pix ins Internet. Womöglich schreiben sie noch drunter, dass das ein wertvolles analoges Bild ist. Aber die Frühboten dieses Trends waren ja schon Anfang des Jahres zu sehen, der alte Knipskasten als Must-Have für den Hipster.

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Und am Ende scannen sie es und stellen ein 500er-Pix ins Internet. Womöglich schreiben sie noch drunter, dass das ein wertvolles analoges Bild ist. Aber die Frühboten dieses Trends waren ja schon Anfang des Jahres zu sehen, der alte Knipskasten als Must-Have für den Hipster.

 

Warum immer gleich so gehässig, es sind in Europa statistisch gesehen, speziell die Deutschen und Niederländer, die am kräftigsten in der digitalen Soße herum rühren! In anderen Ländern, wie z.B. Italien, wird die analoge Fotografie durchaus noch gut gepflegt. Wenn man heute einen analogen Film zur Entwicklung abgibt, dann läuft er natürlich durch einen modernen Scannerprozess und die Ergebnisse können sich generell durchaus sehen lassen! Warum sollte jemand, der noch die guten "alten Schätzchen" pflegt, diese neben der Digitalen nicht auch noch einsetzen, anstatt die vormals oft sehr teuren Investitionen in der Bucht in die Tonne zu hauen!

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Warum immer gleich so gehässig, es sind in Europa statistisch gesehen, speziell die Deutschen und Niederländer, die am kräftigsten in der digitalen Soße herum rühren! In anderen Ländern, wie z.B. Italien, wird die analoge Fotografie durchaus noch gut gepflegt. Wenn man heute einen analogen Film zur Entwicklung abgibt, dann läuft er natürlich durch einen modernen Scannerprozess und die Ergebnisse können sich generell durchaus sehen lassen! Warum sollte jemand, der noch die guten "alten Schätzchen" pflegt, diese neben der Digitalen nicht auch noch einsetzen, anstatt die vormals oft sehr teuren Investitionen in der Bucht in die Tonne zu hauen!

 

Ich war nicht gehässig und habe, ganz im Gegenteil, nichts gegen die Pflege alter Traditionen. Ich selbst spiele auch damit, mir eine Ebony 5x7 anzuschaffen.

 

Zwei Dinge löcken allerdings meinen Stachel:

 

1) Der Hochmut einiger Analog-Fotografen.

2) Wenn modische Trends zur Kunst geadelt werden.

 

Hier insbesondere: Du sprichst von der "digitalen Soße", in der "die Deutschen und Niederländer" rumrühren. Is das als Spaß gemeint (wie wir unseren Hamburg-Berlin-Dialog pflegen) oder Ressentiment? Mir ist in Rom, Florenz, Mailand, Turin und Neapel jedenfalls noch nicht aufgefallen, dass da Heerscharen von Analog-Fotografen rumlaufen. Ich erinnere mich aber auch an die Zeit der einfachen Analog-Knipsen, deren "analoge Soße" mindestens genau so ungenießbar war, wie unsere digitale Bilderflut.

 

H

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Italien ist auch nur ein Bespiel, in den U.S.A. z.B., macht eine Firma Freestyle L.A. u.a., immer noch recht Umsätze mit analogen Fotoprodukten! Die analoge Fotografie, ist nach meiner Ansicht, noch lange nicht völlig weg vom Fenster! In der Archivierung von wichtigen Dokumenten etc., hat der analoge Mikrofilm auch nach wie vor die Nase vorne. Röntgenaufnahmen, werden heute digital hergestellt und als Dateien an eine spezialisierten Firma elektronisch übermittelt, die diese Dateien dann auf Mikrofilm dauerhaft archivieren und bei Bedarf wieder als digitale Datei, dem Röntgen-Institut wieder zur Verfügung stellen können. Digitale Fototechnik, kann sich durchaus auch mit der analogen Fototechnik verbinden!

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Super Foto!

Aber wie hast Du es in der Quallität auf die Festplatte bekommen?

 

Danke!

 

Für das Web ist das kein Problem...gescannt mit einem Epson V600 und dann ganz normal kurz in LR geprüft...wobei da dann natürlich nicht viel Nachbearbeitung nötig ist weil ja eben das analoge

Ausgangsmaterial schon fast alles mitbringt und somit keine großen Anpassungen (Farbe, Lichter, Tiefen usw.) notwendig sind.

 

Das schöne ist ja, dass man mit all den neuen, netten und oft teuren Zusatztools der digitalen Fotografie oft nicht das gleiche Ergebnis (den richtigen Filmlook) erzielen kann...und der Aufwand des

Scannens wird dann relativiert wenn ich an die oft aufwendige digitale Nachbearbeitung denke...

 

Nochmal zum Scanner: Der V600 ist schon recht günstig neu zu kaufen - ca. 200 EUR inkl. Scannsoftware (!). Ich habe da mit Mittelformat-Ausgangsmaterial ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich glaube bei 35mm Filmmaterial könnte es

eher zu Qualitätsproblemen kommen... und wie gesagt...für die Web-Darstellung meiner Meinung nach ausreichend...wenn ich eine extrem gute Qualität benötige (z.B. Druck) kann man immer noch zu einem Spezialanbieter gehen und dann

mit einem Spezialscanner scannen lassen (z.B. Hasselblad). So aber haben ich den ganzen Produktionsprozess in den eigenen Händen (zumindest bei SW-Entwicklung).

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Der V600 ist ein klassischer Flachbettscanner. Die Bilder werden wie bei einem Kopierer einfach auf eine Durchlichteinheit aufgelegt (mit beiliegenden Halter). Da kann dann schon mal was verrutschen oder nicht ganz plan aufliegen. Je kleiner das Ausgangsmaterial desto schlechter das Ergebnis...aber ich habe noch nie Kleinbildmaterial gescannt...hab das auch nur im Internet gelesen. Ich scanne nur MF-Vorlagen und für diese ist der V600 für die Ausgabe im Web/Computer meines Erachtens ausreichend.

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Danke für die tolle antwort.

Warum würde es mit 35mm probleme geben?

Bei mir liegen noch recht viele kodak Filme im kühlschrank ;)

 

Probieren geht über studieren! Ich würde mal einen KODAK Film belichten und entwickeln lassen, bzw. von einem Fachlabor (z.B. Studio 13) auch scannen lassen! Dann kannst sehen, wie gut das mit einem 35mm Film geht. Allerdings, würde ich persönlich von den Billig-Labor-Anbietern abraten. Das Scannen von Rollfilmen mit einem guten Flachbettscanner ist da etwas unkritischer!

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Also ich habe mal bei einem Billglabor entwickeln lassen 90% ausschuss.

Die Scannen Bilder als jpg 400 kb groß ,da dachte ich wollen die mich verarschen?

Zum glück war das reine entwickeln ok ,nur muss ich das auch gut in den computer bekommen .Also brauche ich einen guten scanner und software .

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  • 2 weeks later...

Möchte gern den Agfa Scala 200 ordern. Schwarzweißdia... muss man beim Entwickeln (ich sende zum günstig Labor) etwas besonderes beachten oder geht das in die normale Diabrühe?

 

Den hatte ich noch nicht und darf im Magdeburger Dom mich mal austoben. Ist der für Architektur überhaupt gut? Und ja, Kleinbild. Und ja, es soll Dia sein.

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... muss man beim Entwickeln (ich sende zum günstig Labor) etwas besonderes beachten oder geht das in die normale Diabrühe?

 

Der Scala wird in einem speziellen Prozess Entwickelt und nicht wie jeder andere Dia Film.

Ich würde damit zum Fachmann gehen Photostudio 13 entwickelt auch im Scala Prozess, und macht erstklassige Arbeit zu einem angemessenen Preis.

 

Richtig entwickelt ist der Scala ein echter Kracher, so ein schwarz kann kein anderer Film.

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  • 1 month later...

Hallo,

da ich hier schon öfters die Frage nach dem verwendeten Scanner gelesen habe, dachte ich mir, dass ich einen kleinen Scannervergleich durchführe. Ich habe mich dafür extra bei Flickr angemeldet, um die Fotos auch in besserer Qualität betrachten zu können. :D Vielleicht hilft der Vergleich ja dem einen oder anderen bei der Entscheidung des für ihn richtigen Scanners. Ich habe ein Motiv mit vielen kleinen Details genommen, um die Unterschiede deutlicher zu machen. Beim Scannen verwendete ich die Grundeinstellungen, die Fotos wurden also nicht nachgeschärft oder so :). Gescannt wurde mit 3200 DPI und Tif. Filmformat: Kleinbild.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen und es ist ein wenig hilfreich. :)

 

Scanner: Braun FS 120

BraunFS120 von Der_Wanderer86 auf Flickr

 

Scanner: Epson Perfection V500

11311646964_b2daf55c80.jpg

EpsonPV500 von Der_Wanderer86 auf Flickr

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Beim Epson V500 sollte man - nach meiner Erfahrung - alle Softwareoptionen deaktivieren; auch die automatische Belichtung, da gerade diese das Korn gnadenlos betont. Ist alles abgeschaltet, bekommt man zwar ein relativ dunkles Tiff aber in Lightroom lassen sich die Bilder excellent korrigieren. Für bis zu A4 bekommt man - wenn es sein muss - sogar einen digitalen Look in die Bilder.

 

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Die Negative lege ich immer entgegen der Anleitung mit der Emulsion nach unten und aktiviere die Spiegelung.

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Links der unbearbeitete Scan aus dem V500. 16bit Graustufen, 3200 DPI, Tiff. Rechts in Lightroom etwas aufgehübscht. Freigestellt auf 3622 x 2414, etwas mehr Kontrast, Klarheit, Belichtung, Nachgeschärft und Entrauscht. Bis A4 kann (könnte) man das hemmungslos und digital drucken.

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Ich fotografiere auch noch ab und an mit einer Nikon FE2 oder einer Diana F+. S/W Filme entwickle ich selbst.

Aber mit meinen Negativ-/Dia-Scans bin ich bisher sehr unzufrieden (Canon 9000f). Habe hier ein Album von gescanten Dias. Schaue ich mir die Dias gegens Licht an, sehen die einfach nur toll aus. Farben, Kontrast, Schärfe, alles schön. Die eingescanten Bilder hingegen sind eher lala.

 

Auch einige andere Bilder (vor allem in S/W) sehen irgendwie verwaschen aus.

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Schaue ich mir die Dias gegens Licht an, sehen die einfach nur toll aus. Farben, Kontrast, Schärfe, alles schön. Die eingescanten Bilder hingegen sind eher lala.

 

Wie sehen denn die Dias und Negative unter einer anständigen 10x Negativlupe aus? In der Regel wird der Scan so gut oder schlecht wie das Negativ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Canon großartig andere Ergebnisse als der Epson liefert.

 

Ich habe mal ein belangloses Bild (von der Sorte: Der Film muss voll werden; ich will entwickeln) gescant und in LR etwas angepasst. Export mit 2000 Pixeln auf der langen Kante:

 

Scantest 2000px Epson V500 von lichtgriff auf Flickr

 

Kodak T-Max 400 ASA in Adonal 1+25 gekippt. Ich bin mit den Ergebnissen soweit zufrieden.

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Meine Scanner-Erfahrung:

Version1: wie oben beschrieben = Rohscan mit max dpi und 16 (sw)/48 (Color) bit, alle Automatiken ausschalten, Bearbeitung in PS (LR habe ich nicht so im Griff)

Version2: SilverFast und alle Register der Super-Software ausreizen - ich bin aber noch nicht so weit, insbesondere wenn ich einen ganzen Film scannen möchte und nutze es nur bei Einzel-Bildern.

Scanner: Nikon Coolscan 5000 und 9000, gibt es leider nicht mehr und unterstützt keine 64-bit Software (Windows / MAC)

Ein Flachbettscanner ist ein Kompromiss, Hasselblad und co übersteigen unser Budget.

Wichtig ist nicht die max. dpi-Angabe (da wird oft geschummelt) sondern die Dichte - bei einem unterbelichteten Negativ sehe im scan die Falten eines schwarzen Vorhanges.

 

Alma

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Wie sehen denn die Dias und Negative unter einer anständigen 10x Negativlupe aus?

 

Keine Ahnung, so etwas besitze ich nicht.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Canon großartig andere Ergebnisse als der Epson liefert.

 

Das denke ich auch. Bevor ich mir den gekauft habe, habe ich natürlich recherchiert. In dem Preissegment soll das mit dem V750 der Beste sein.

 

...SilverFast...

 

Damit komme ich irgendwie gar nicht klar.

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