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M-Bajonett Kamera ( Leica, Zeiss,Voigtländer, Minolta,...)


Maxbas

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Frage an die Leica-User:

Wenn ich eine rein mechanische M haben möchte, dann ist die M6 bzw. M6 TTL oder die neue M-P die erste Wahl, oder? Die M-P entspricht weitgehend der M6, oder ? ... So ganz habe ich noch nicht den Leicadurchblick ;) - Alternativ lockt die Bessa R2M, die zur Zeit aber sehr schwierig zu bekommen ist...

Die Leicas haben eine ganz eigene Faszination. Aus dem Grunde habe ich mir vor einiger Zeit eine M4-P aus dem Jahre 1980 gekauft - die entspricht bis auf den fehlenden Belichtungsmesser ziemlich genau der späteren M6.

 

So schön sich die Kamera in der Hand auch anfühlte, ich empfand sie zunehmend als die unpraktischste Kamera (bezogen auf ihren Einsatzzweck), die ich je hatte. Für eine Kleinbildkamera ohne Prismensucher, Motorisierung und Autofokus ist sie extrem groß und schwer. Dagenen bot mir meine Contax S2 bei ähnlichen Abmessungen das große, helle Sucherbild, einen schnelleren Verschluss, Spotmessung und einen schnellen Filmwechselmechanismus. Lediglich die Objektive waren damit etwas größer und der Verschluss etwas lauter.

 

Auf der anderen Seite boten die leichteren, aber durchaus hochwertig anmutenden Bessas mit M-Anschluss das deutlich bessere Handling (Film einlegen, helleres und größeres Sucherbild mit besserer Fokussierhilfe) und einen schnelleren und gegenüber Verbrennungen unempfindlicheren Verschluss. Wenn man davon absieht, dass Leica weder einen 1:1 Sucher (R3A/M) noch 21mm Begrenzungslinien (R4A/M, mir fällt gerade das korrekte deutsche Wort nicht ein) im Angebot hat, bekommt man mit den Bessas sehr praxistaugliche Technik zu einem wesentlich niedrigeren Preis. Ich würde die Bessa auch jederzeit einer Zeiss Ikon ZM vorziehen, da letztere eine ungünstiger positionierte Messwertspeichertaste und schlechter lesbare Sucheranzeigen hat.

 

Von Konica gab es noch die RF, die bei etwa gleicher Größe und Gewicht wie eine M-Leica motorisierten Filmtrasport, einen noch schnelleren Verschluss als die Bessas und auch sonst noch diverse Zusatzausstattung zu bieten hatte.

 

Wo die Leica letztlich am meisten punktet, ist die Langlebigkeit (eine M3 kann man noch immer reparieren lassen) und die große Messbasis, nützlich bei hochlichtstarken Objektiven ab 50mm Brennweite.

 

Aber alles ist reine Geschmacksache. Nach weitgehender Aufgabe der filmbasierten Fotografie im Kleinbildformat habe ich fast alle meine 35mm-Kameras verkauft. Die M-4P ist und bleibt jedoch vorerst unverkäuflich.

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Die Leicas haben eine ganz eigene Faszination.

(...)

ich empfand sie zunehmend als die unpraktischste Kamera (...) Ich würde die Bessa auch jederzeit einer Zeiss Ikon ZM vorziehen, (...)

 

Die M-4P ist und bleibt jedoch vorerst unverkäuflich.

 

sehr schön. am Ende siegt dann eben doch das Herz über den Kopf.

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  • 1 month later...

Es gibt aktuell keine neuen M-Mount Kameras mehr außer den originalen Leica M. Die Bessa R wurde im September 2015 eingestellt. Die Bessa an sich ist aber eine

gute Kamera. Eine Gebrauchte R2 findet man auch für "wenig" Geld. Ich würde nach einer Leica M6 TTL Ausschau halten.

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Eine gute gebrauchte M6 vielleicht ?   ich habe für meine 800,- EUR bezahlt, in der Bucht.

>Oder etwas exotisches aus Japan...  eine Canon Modell P, voll mechanisch, ohne Beli, die gibt es schon für unter 200,- EUR in fast neuwertigem Zustand.<

 

Leica M6

x-t1-grap-0209_bea-te8fue6.jpg

 

Canon Modell P

( Bild wieder entfernt, sorry, die Canon ist eine LTM Kamera, mit M39 Objektiv Gewinde )

bearbeitet von helmus
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Kann mir jemand von euch eine Kamera für M-Mount empfehlen, die nicht zu teuer ist ?

Also unter 1000.- € und gerne mechanisch. Bessa RxM ist schon in der Überlegung, aber neu die preisliche Obergrenze.

 

neu oder gebraucht? welche Brennweiten planst du zu verwenden/sind bereits Objektive mit M-Bajonett vorhanden?

 

an sich ist alles zu empfehlen, wo Leica drauf steht. nur die Einsatzgebiete variieren halt von Modell zu Modell.

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neu oder gebraucht? welche Brennweiten planst du zu verwenden/sind bereits Objektive mit M-Bajonett vorhanden?

 

an sich ist alles zu empfehlen, wo Leica drauf steht. nur die Einsatzgebiete variieren halt von Modell zu Modell.

Ob Neu oder gebraucht ist nicht so wichtig. 

Was Objektive angeht, denke ich 35mm und/oder 50mm. Was mich an einer Bessa RxM reizt ist das mechanische, ansonsten bin ich offen. Ich denke nicht, das ich mir so viele Linsen anschaffen werde, reine Preis Frage.

 

P.S.: Haben moderne Leicas immer noch diese Leicatypische komische Art einen Film einzulegen ? Ich bin da eher der Typ fürs normale: Rückklappe aufklappen oder abziehen, Filmeinlegen, Klappe zu.

bearbeitet von Darryl1208
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P.S.: Haben moderne Leicas immer noch diese Leicatypische komische Art einen Film einzulegen ? Ich bin da eher der Typ fürs normale: Rückklappe aufklappen oder abziehen, Filmeinlegen, Klappe zu.

 

Das haben sie leider immer noch. Auch wenn man mittlerweile einen Teil der Rückwand hochklappen kann, das Filmeinlegen war und ist ein wenig Fummelei.

Bei den in der Bauart ähnlichen Canon Kameras ist das Filmeinlegen ein Kinderspiel, Rückwand aufklappen und von hinten einlegen, so wie von den späteren SLRs gewohnt.

So weit ich weiß sind das aber alles LTM Kameras...

bearbeitet von helmus
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Haben moderne Leicas immer noch diese Leicatypische komische Art einen Film einzulegen ? Ich bin da eher der Typ fürs normale: Rückklappe aufklappen oder abziehen, Filmeinlegen, Klappe zu.

 

naja. seit der M4 ist es wenigstens einfacher geworden. bis dahin musste man den Film auch noch in die Aufnahmespule friemeln und das Ensemble auf beiden Seiten in die Kamera stopfen.

 

ich glaube die Leica CL macht das Filmeinlegen schön einfach.

 

wenn du es noch einfacher haben möchtest und Messucher nur so eine kleine Episode sein soll, wäre vielleicht eine Canonet QL17 das richtige für dich. da schmeisst man den film nur rein und zieht ein bisschen den Film vor. und das 40/1,7 der QL17 ist nicht von schlechten Eltern.

 

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  • 4 weeks later...

Da hier gerade die Leica CL erwähnt wurde: Ich hatte eine und war froh, dass ich sie wieder los wurde. Plastikteile zerbröseln, die Oberkappe ist aus hauchdünnem Blech und verbeult leicht, der Belichtungsmesser schwächelt nach den Jahren, die bewegliche Messkelle verhindert die Benutzung des Superweitwinkels, der E-Messer hat eine zu geringe Basis und wird blind. Da Leica keine Ersatzteile herausgibt und ungeheure Reparaturpreise verlangt, lohnen Reparaturen nicht.

 

An die Schraubleicas denkt hier wohl kaum jemand, dabei haben sie einen riesigen Nachhaltigkeitsvorteil: Ein einigermaßen begabter Bastler kann sie reparieren. Selbt ein zerrissener Vorhang ist zu schaffen. Und die Mechanik hält ewig. Wenn die langen Zeiten zaudern, baut man eben das Langzeitenwerk aus, wäscht es in Benzin aus und baut es wieder ein. Eine M-Leica habe ich noch nicht repariert, aber die Verschlussmechanik und die Vorhänge sind ja ähnlich, nur der Messsucher ist ein Fall für sich.

Da wohl die meisten von uns über Digitalkameras für den Alltag verfügen, würde ich bei der Leica möglichst weit zu den Wurzeln gehen. Und das ist bei der M-Leica die M3. Sie ist die schönste von allen, sie hat den geschwungenen Transporthebel, die feinen Rähmchen um die Sucherfenster und das mit Abstand größte Sucherbild, allerdings nur ab 50mm. Filmeinlegen schwierig? Das ist doch wohl nicht Euer Ernst. Belichtungsmesser? Wenn schon gegen den Mainstream, dann können wir wohl die Belichtung schätzen. Haben wir doch früher auch gemacht. Wenn mich schon bei meiner digitalen Fuji die ständige Drohung der leeren Batterie verfolgt, will ich wenigstens als Analogiker von der Batterieplage frei sein. Aber das ist natürlich eine sehr private Meinung.

Kleiner Tipp für Leicafans: Ich   habe mit dem 20mm Russar (russisch: Pyccap, M39) sehr gute Erfahrungen gemacht, es ist zwar nicht lichtstark, aber optisch sehr gut, symmetrisch und daher verzeichnungsfrei. Ein entsprechendes Leicaobjektiv dürfte im Preis schnell die Schmerzgrenze überschreiten.

Na, dann viel Spaß beim Stöbern!

Euer Silvester

bearbeitet von Silvester
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An die Schraubleicas denkt hier wohl kaum jemand...

 

Ich denke nicht nur daran   :)

 

x-e2-0259_bea-3k4b2n.jpg

 

und den drei Mikrolöchern in einem der beiden Tücher werde ich dieses Jahr auch mal zu Leibe rücken...

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Mein Leica M6-Unikat: Racing Green, titanisiert, TTL,0,72, Kirschholz-Messing Handgriff. Eigentlich ist es eine M6 der 1.Generation, mehrmals offiziell/inoffiziell modifiziert. War zu analogen Zeiten mein Erkennungszeichen. Nun streichle ich sie nur noch gelegentlich.

Gustav

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Wie bekomme ich den Objektive mit M Bajonett an eine Schraubleica ?

 

Eine Adapterlösung gibt es dafür nicht...

und ein M-Bajonett Objektiv auf LTM Anschluss umbauen lassen ? ob das geht ? sich lohnt ?

 

Das wird ohne Fräse nicht gehen :cool:

Der Unterschied im Auflagemaß ist genau 1mm

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An Helmus - Helmut, Thema Schraubleica

 

Hallo Helmut,

Deine Leica III ist ja ein super schönes Stück, der Aufstecksucher ist der Punkt auf dem i, denn der Kamerasucher ist meiner Meinung nach der einzige Schwachpunkt.

Vielen Dank für das Bild!

Da lohnt es sich doch, perfekte Tücher einzubauen. Mein Sohn hat sich vor kurzem Schraubleicateile schicken lassen, falls Du die Quelle nicht findest, dann gib Bescheid, ich kann ihn ja fragen.

Silvester

bearbeitet von Silvester
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Es sind wirklich nur drei Mikrolöcher von denen zwei auch nur dann auf dem Film sichtbar werden wenn die Kamera eine Stunde lang ohne Objektivdeckel im hellen steht. Objektivdeckel drauf bei nichtbenutzen ist Pflicht.

Deswegen werde ich nicht die Verschlusstücher erneuern lassen, das lässt sich auch anders beheben.

Ein Stereo-Mikroskop habe ich, mir fehlt noch eine Idee wie ich Licht hinter das Verschlusstuch bekomme um die Löcher sehen zu können und sie gezielt zu verschließen.

Irgendwo habe ich auch noch den Link zu einem Artikel, was man dafür nimmt.

Zu dem Sucher....  für alles andere als 50mm Brennweite braucht man ja einen Externen Sucher, hier sind es 35mm...

Für 50mm habe ich zwar auch einen, nutze den aber selten, die Kamera ist einfach kleiner ohne.

Bisher habe ich sie nur für drei Testfilme benutzt. Das wird sich aber ändern wenn es hier wieder etwas wärmer wird und somit auch gemütlicher um ein wenig rumzustrollen, mit dem schönen alten Schätzchen.

 

:)

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Wie bekomme ich den Objektive mit M Bajonett an eine Schraubleica ?

 

ohne Schraubenzieher garnicht. Leica hatte zunächst den M39-standard der Schraubleica und entwickelte dann die Leica "M" ganz bewusst zur Abweärtskompatibilität bei den Linsen. Es wurde sich dabei bewusst dafür entschieden, das Bajonett der M so zu konstruieren, dass M39-Linsen mittels Adapter leicht und einschränkungfsfrei verwendbar bleiben. so sollte dem Altkunden der Wechsel ins neue System schmackhaft gemacht werden. Um das zu verwirklichen wurde das Auflagemaß der M39 für die Konstruktion des M-Bajonatts um 1mm unterschritten. Auf diese Weise lässt sich ein Bajonettadapter mit üblichen Materialstärken einsetzen, der ein M39-Gewinde an die Leica M bringt. in das Gewinde kann dann jedes beliebige M39-Objektiv eingeschraubt werden und mit voller Entfernungsmesserkupplung verwendet werden.

 

anders herum geht das naturgemäß nicht. denn das M-Bajonett ist größer im Duchmesser als M39 und ausserdem möchten die M-Bajonettlinsen um 1mm näher an die Filmebene heran als es jede Schrabuleica erlaubt. damit ist dann -ganz egal wie man es trotzdem schafft, die M-Linse an das schraubgehäuse zu flanschen- kein Unendlichfokus möglich.

 

und ein M-Bajonett Objektiv auf LTM Anschluss umbauen lassen ? ob das geht ?

 

Leica hat zu Beginn die Objektive in parallelen Linien mit M39 und M-Bajonett angeboten. das funktionierte bei den meisten Konstruktionen so, dass einem M39-Objektiv werksseitig ein Adapter auf M-bajonett fest aufgeschraubt und mittels Querschraube arrettiert wurde. dieses Adapterstück kann man bei einigen Linsen bis in späte Produktionen bis in die siebziger Jahre hinein ohne besonders großen Aufwand entfernen. dabei ist allerdings feinmechanisches Geschick und gutes Werkzeug gefragt. ein ausgebildeter Feinmechaniker schafft das in zehn Minuten ohne weiteren Materialeinsatz nur mit üblichen Werkzeugen. ein Amateur mit billigem Baumarktwerkzeug vermackt bei dem versuch das zu machen das M-Bajonett bis zur Unansehnlichkeit und kann das Objektiv irreparabel beschädigen.

 

wenn man also ein Objektiv hat, das einen derartigen Rückbau ermöglicht, kann man das leicht umbauen lassen. sollte für nen Fuffi getan sein. je nach Draht zum Feinmechaniker gehts auch billiger.

 

wenn man ein Objektiv hat, das direkt mit M-Bajonett produziert wurde und in dem kein M39-Anschluss versteckt ist, kann man sich jeden Umbauversuch sparen. zu teuer. und technisch mitunter unmöglich.

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  • 2 weeks later...

An Helmus - Helmut, Thema Schraubleica

 

Hallo Helmut,

Deine Leica III ist ja ein super schönes Stück, der Aufstecksucher ist der Punkt auf dem i, denn der Kamerasucher ist meiner Meinung nach der einzige Schwachpunkt.

Vielen Dank für das Bild!

Da lohnt es sich doch, perfekte Tücher einzubauen. Mein Sohn hat sich vor kurzem Schraubleicateile schicken lassen, falls Du die Quelle nicht findest, dann gib Bescheid, ich kann ihn ja fragen.

Silvester

 

Ich habe die Tage auch eine Schraubleica IIIf gefunden.

Im Vergleich zur "verflossenen" M2 und der CLE schon eine andere "Herausforderung".

Sollen wir vielleicht mal einen adäquaten Parallelthread für M39/LTM zu diesem M-Thread aufmachen?

Neben Leica gibt es ja auch noch Canon, Voigtländer u.A. ...

bearbeitet von D700
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