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Der "richtige" Film für den Anfänger?


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Ich habe aber auch keinen Scanner ... Das heisst, ich könnte die farbigen auch nicht schlau scannen ... ausser mit meinem Canon Allzweck-Farbdrucker-Kopierer-Fax  :D

 

Als erster Gehversuch geht natürlich auch ein Alleskönner zum scannen. Das Ergebnis - sehr diplomatisch ausgedrückt - ist aber eher bescheiden (korrekter wäre: 'echt beschi...' )

 

Wenn ich die Scans aus meinem Canon MP980 mit denjenigen aus einem inzwischen angeschafften Reflecta ProScan 10T (plus SilverFast-Software) vergleiche, liegen da Welten dazwischen.

Mir ist natürlich klar, dass dich dieses Resultat keineswegs überraschen wird  :cool:

 

Warum dieser Beitrag, obwohl das Resultat eigentlich klar sein dürfte?

 

Etwaig mitlesende "Frischlinge" könnten - so wie ich einst - der der irrigen Ansicht verfallen, sich die Anschaffung eines guten Negativ-Scanner sparen zu können, wenn zuhause bereits ein einfacheres Modell herumsteht. Lasst euch gesagt sein, dass diese Denkweise lediglich in Frust und vergeudeter Zeit endet.

bearbeitet von sip62
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Tja ...

... nachdem ich heute den ersten entwickeltem Film zurück erhalten habe, muss ich doch sagen, ...

Gar nicht so einfach, uiii ...

Die "besten" waren alle krass unterbelichtet. :mellow:  (Schutzbehauptung)

Und diejenigen, die einigermassen gut belichtet und scharf sind, sind ganz schön banal.

 

Ich mache jetzt ein Geständnis:

Bei vielen von Euch Analogikern (nicht bei allen!) dachte ich oft, dass Ihr digital in der Regel "bessere" Fotos macht (was immer das auch heissen mag). Oder anders formuliert: Analog zeigt man (ihr) auch mal was, was in digital möglicherweise im Trash gelandet wäre.

Ich weiss jetzt auch warum. :rolleyes:  (Na gut; war eigentlich schon vorher klar).

 

Aber das war jetzt mal der erste Film. Der nächste folgt so gleich. (Mein "Zeugs" ist nämlich wieder startklar.)

... 

P.S. ... bin mit meinem "Geständnis" hoffentlich niemandem auf die Zehen getreten ...

Ich glaube kaum, dass Du jemandem damit auf die Zehen getreten bist, mir zumindest nicht.

Aber das was Du da schreibst, ist das nicht gerade einer der Reize von Analog?

Das es auch unscharfe, unter-/überbelichtete, einfach verhauene Ergebnisse gibt, an denen man sich aber trotzdem irgendwie erfreut? Digital landen sie in der Tonne, da erwartet man irgendwie das perfekte Bild. 100% scharf (was ist das überhaupt?), korrektenst belichtet, keinerlei Rauschen. Aber analog hat das einen anderen Stellenwert.

Ach und ehrlich gesagt, ich mag das Banale, analog oder digital ;).

Zu der Eingangsfrage, ob das einer der Reize von Analog ist? Für mich, ja.

Schön, dass dein Equipment wieder startklar ist, mach weiter ;).

 

Gruß

Matthias

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Aber das was Du da schreibst, ist das nicht gerade einer der Reize von Analog?

Das es auch unscharfe, unter-/überbelichtete, einfach verhauene Ergebnisse gibt, an denen man sich aber trotzdem irgendwie erfreut? Digital landen sie in der Tonne, da erwartet man irgendwie das perfekte Bild. 100% scharf (was ist das überhaupt?), korrektenst belichtet, keinerlei Rauschen. Aber analog hat das einen anderen Stellenwert.

Ach und ehrlich gesagt, ich mag das Banale, analog oder digital ;).

Zu der Eingangsfrage, ob das einer der Reize von Analog ist? Für mich, ja.

Matthias,

ich geb' Dir weitgehend recht. (Und die Zustimmung wird mit jedem Film zunehmen).

Ich erwarte auch nicht das perfekte Bild. Aber ich habe gewisse Ansprüche an mich selber, die ich jetzt erst mal stark heruntersetzen muss.

 

Und ich muss mit dem neuen alten Werkzeug vertraut werden, wenn ich es vernünftig einsetzen können will.

Mittenbetonte Messung; immerhin ein Korrektorrad (+/-2), und auch hier gilt: zurücksetzen nicht vergessen.

Viel (!!!) konservativer abblenden wenn sich ein Objekt bewegt.

Und und und ... ich betrachte das als Herausforderung und als gute "Übung". (om)

 

Und ganz wichtig:

16520806772_b2e192b865_c.jpg

Memo: Kamera nicht verkehrt herum halten by Watcher/124, on Flickr

 

:.

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Und jetzt frage ich mich, was ich morgen einlegen werde. TriX 400, HP5

oder 10 Jahre bei Zimmertemperatur gelagerter bei mir im Schrank gelagerter Superia (wahlweise 100 oder 400).
Auf den Superias steht jeweils "Entwicklen bis " {wahlweise zwischen 2005 07 und 2008 02}, von mir selber gekauft 2004. Kann man die noch brauchen.

Banales habe ich damals schon geliebt (aus derselben Superia Charge von 2004)

7578117668_99a3b311cd_z.jpg

таксофон - payphone by Watcher/124, on Flickr

 

 

:.

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xp2 und der 400cn arbeiten wie farbnegativfilme

 

Und vor allem: man kann sie mit Dreckweg-Einstellung scannen, was bei konventionellen SW-Filmen nicht geht. Meine Analogzeiten waren bis auf K25 und K64 eigentlich rein Schwarzweiß, und der Aufwand nach dem Scan war kein kleiner - vor allem bei nicht-C41-Material. Ausflecken, hurra. Habe Nikon auch nie verziehen, daß sie die Coolscans nur bis Windows XP mit Treibern versorgt haben. Danach ist alles nur mehr Gefrickel, aber geht, wenn man genug googelt. Vielleicht sollte ich es wieder mal machen.

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Kurz zu den Coolscans:

VueScan hat alle Treiber an Board. Läuft auf Windows 7 ohne zu mucken, und ist im Vergleich zu Nikon Scan auch noch moderner.

Es gibt aber auch Treiber für Windows 7. Lief bei mir auch. Wenn du Bedarf hast, kann ich mal gucken ob ich die irgendwo noch finde ( Coolscan V).

bearbeitet von Maxbas
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  • 2 months later...

Also wahrscheinlich gebe ich hier was zum besten was die meisten von Euch schon lange wissen?

Aber ich finde/fand es trotzdem interessant.

Ich würde sagen, um mal auf das Thema zurück zu kommen: Der "richtige" Film für Anfänger ist der Kodak Portra 400.

Warum? Weil er sehr genügsam bei Fehlbelichtungen ist und sehr gut zu scannen.

Johnny Patience, sehr netter Typ btw., hat einen sehr schönen Artikel geschrieben bezüglich Belichtungsmessung für Film geschrieben.

Ich empfehle diesen Artikel unbedingt und auch die Kommentare sind zum Teil sehr lehrreich. Diese Methode empfiehlt er ganz klar für Farbnegativfilme und insbesondere für den Portra 400. Bei sw und Dia ist das wohl etwas anders?

Ich habe jetzt mal einen Portra 400 so belichtet wie er es in dem Artikel beschreibt und bin sehr zufrieden!

Wenn Portra, dann werde ich ihn wohl nur noch so belichten.

Mit dem Kodak TriX400 versuche ich gerade selbiges, aber der wird wohl erst nach IST voll werden....schaun mer mal.

 

Hier mal ein Kleines Beispiel....ja meine Idee schien mir in dem Moment besser als es dann im Ergebnis daher kam, aber mir ging es auch darum für mich mein Canon LTM 50mm f1.4 besser kennen zu lernen und ich muss zugeben das ich sehr begeistert bin von diesem Glas. Es heisst in der Tat nicht umsonst das japanische Summilux. Auf der x-pro habe ich es noch nicht groß getstet, aber da kommt für mich eigentlich eh nur die Fuji xf's ran....warum mir das Leben schwer machen ;)

 

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Morgens gegen 6 Uhr am Airport Krakau

 

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Hinzu kommt:

Wenn Du Dir den Bericht aufmerksam durchliest sollte Dir auch nicht entgangen sein das er das Thema Belichtung und Messung längst nicht für jede Situation neu bemisst.

Das ist ja eben DER Vorteil von analog gegeüber digital!

Einmal die Schatten und dann hat man sehr lange Ruhe. Seine Methode funktioniert sehr gut und die Ergebnisse sprechen für sich.

bearbeitet von Mehrdad
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Das Problem oder besser die Hürde ist das Umdenken!

Digital muss man seine Lichter schützen, analog (und die Ergebnisse dann scannen...beim ausbelichten, also klassisch ist das so nicht empfehlenswert) eben die Schatten.

 

Mein zweites Beispiel zeigt dassehr deutlich. Die Sonne ist noch sehr gut bzw nicht störend, die Schatten (der Beton) musste von mir kaum (eigentlich gar nicht) in der post angehoben werden. Sprich auch kein allzu hässliches rauschen/korn zu sehen.

 

Bei Dia ist das wieder andersherum, also wie digital.

Wie gesagt sehr simpel und äusserst stressfrei diese Methode ;)

bearbeitet von Mehrdad
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  • 8 months later...

Ich glaube ich habe 2008 meinen letzten Film belichtet.

 

Ich war frustriert über die Veränderungen, die die Labore an meinen Aufnahmen vorgenommen hatten. Prints von Dias sind zuvor eine (schlechte) Scanstation durchlaufen. Diagonalen hatten plötzlich Treppenstufen usw..

 

Digital war da nach anfänglicher Ablehnung eine Offenbarung, ich hatte zwar keine Ahnung von der neuen Technik, aber immerhin die Kontrolle zurück.

 

Dann kaufe ich 2015 eine Fuji X und lande in diesem Forum. Und was mache ich (nach dem Schmökern hier)?

Heute habe ich einen Delta 400 (KB ) einen Portra 400 (120er) und eine Lithium Batterie für zusammen 25€ erworben.

 

Mit der Batterie habe ich einer Contax T-VS wieder Leben eingehaucht. Mit dem Portra die aus eher nostalgischen Gründen behaltene Yashica MAT124G gefüttert.

 

Bin gespannt wohin das führt....

bearbeitet von AS-X
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