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Werke von Fotografinnen und Fotografen, die uns berühren...


Empfohlene Beiträge

Fred Herzog, Eggleston und Barabara Klemm, weil die (glaub ich) noch nicht genannt wurden.

Fred Herzog wegen der Farben und der dokumentarischen Sujets.

Eggelston wegen der Formensprache, dem Bildaufbau und der doku ...

Barbara Klemm wegen dem feinsinnigen Blick für Stimmungen, der Körpersprache zwischen den Menschen.

 

Und ich stimme Alma zu. Die Begründung halte ich auch nicht zwingend für OT. Wer bei FB postet erreicht nur FB, schränkt also seine Rezipienten klar ein oder zwingt Ihnen einen (mal diplomatisch gesagt) äußerst fragwürdigen Umgang mit seinen eigenen Persönlichkeitsrechten auf (nämlich den Verzicht darauf). Das hat sehr wohl etwas mit dem Selbstverständnis zu dem Werk und dem Bewußtsein des  Umgangs mit der Arbeit als Künstler und Publizist (wenn ich den publizistischer Fotograf sein will) zu tun.

So, wer jetzt sagt: Musst ja nicht mitmachen ist bei denen angekommen, die sagen, tu ich auch nicht, so wie Alma. Muss man also ernst nehmen und nicht abbügeln.

Das Gegenteil wäre doch gerade Vivian Meier, deren fast manisches Sammeln und Zurückhalten auch sehr viel Einfluß auf ihr Werk und die Rezeption hat.

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So wenig ich selbst von facebook halte, so unverständlich ist mir trotzdem die Aussage von Alma.
 

... Wer bei Facebook veröffentlicht, hat bei mir verschi...

 
So man diese Haltung ernsthaft verfolgt, bedeutet es, dass jeder der (auch) Bilder auf Facebook veröffentlicht, ignoriert werden muss. Das finde ich doch etwas engstirnig. Denn (fast) jeder Fotograf, der sich verkaufen und von der Fotografie leben will, wird sich die Frage stellen, ob er über die Beteiligung an "sozialen Netzwerken" seine Reichweite und damit seine Verdienstmöglichkeiten verbessert. Das zu verurteilen, halte ich für etwas kurzsichtig.
 
Im übrigen: es gibt ein Leben außerhalb von Facebook, vgl. https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Josh+Adamski und https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=antoine+d%C3%A1gata . Wer Interesse hat, findet problemlos viele Möglichkeiten, die genannten Fotografen auch außerhalb von Facebook zu entdecken.

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Ich möchte noch einmal an das Titelthema erinnern und bitten sich darauf zu beschränken. Wenn die "Facebook-Problematik" als diskutierwürdig erachtet wird, besteht ja die Möglichkeit einen neuen Thread zu eröffnen. Auch können bestehende, moralische oder ethische Fragen behandelnde, oder thematisch näher stehende Threads genutzt werden.

 

Nicht, dass ich das Thema grundsätzlich ablehne oder nichts dazu zusagen hätte, aber eben nicht hier.

 

 

Zurück zu Thema: bei der Lumix 2014 stieß ich auf Alejandro Chaskielberg mit seiner Serie "La Creciente". Die sehr farbintensiven Bilder wirken eher wie flüchtige reportagenhafte Schnappschüsse, offenbaren sich jedoch als inszenierte mit einer Großformatkamera eingefangene Motive mit oft mehreren Minuten Belichtungszeit.

 

http://www.chaskielberg.com/#a=0&at=0&mi=2&pt=1&pi=10000&s=0&p=1

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Ein stark berührender Bildband war für mich "Der Tod ist ein Irrtum" von Brigitte Maria Mayer und Heiner Müller, Suhrkamp 2005. Brigitte Maria Mayer, die Ehefrau von Heiner Müller, dokumentiert die letzten Lebensjahre von Heiner Müller mit ihrer Polaroid. Eine Art "Familienalbum". Dazu gibt es Textdokumente von Heiner Müller. Ein einzigartiges Dokument.

Gustav

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Tja. Brassaï, Rodchenko,  André Kertész, Moholy-Nagy, die Bechers oder die ubiquitären Klassiker wie Cartier Bresson,Dorothea Lange oder Capa schaue ich mir immer wieder gerne an, aber meine Lieblinge sind Bob Carlos Clarke, Cheyco Leidmann oder, wenn's mal ganz abgedreht sein soll, Helmut Wolech. Und Helmut Newton. Paßt alles nicht zusammen in eine Schublade, aber es klingelt bei mir. Und ungezählte, unbekannte Fotografen aus den letzten hundert Jahren, von denen man mal hier, mal dort etwas sieht.

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Zurück zu Thema: bei der Lumix 2014 stieß ich auf Alejandro Chaskielberg mit seiner Serie "La Creciente".

 

http://www.chaskielberg.com/#a=0&at=0&mi=2&pt=1&pi=10000&s=0&p=1

Beeindruckende Bilder. Und für mich mal wirklich eine andere Art der Fotografie. Danke für diesen Link.

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Ich möchte noch einmal an das Titelthema erinnern und bitten sich darauf zu beschränken. Wenn die "Facebook-Problematik" als diskutierwürdig erachtet wird, besteht ja die Möglichkeit einen neuen Thread zu eröffnen. Auch können bestehende, moralische oder ethische Fragen behandelnde, oder thematisch näher stehende Threads genutzt werden.

 

Nicht, dass ich das Thema grundsätzlich ablehne oder nichts dazu zusagen hätte, aber eben nicht hier.

 

 

Zurück zu Thema: bei der Lumix 2014 stieß ich auf Alejandro Chaskielberg mit seiner Serie "La Creciente". Die sehr farbintensiven Bilder wirken eher wie flüchtige reportagenhafte Schnappschüsse, offenbaren sich jedoch als inszenierte mit einer Großformatkamera eingefangene Motive mit oft mehreren Minuten Belichtungszeit.

 

http://www.chaskielberg.com/#a=0&at=0&mi=2&pt=1&pi=10000&s=0&p=1

auch von mir Danke. Wirklich, wirklich cool.

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Einige der Fotografen, die ich selber auch "bewundere", wurden schon genannt.

Von mir heute ein Buchtip:

 

Maigrets Frankreich

Kommissar Maigrets Paris und Simenons Frankreich, gesehen mit den Augen von zeitgenössischen Fotografen (Brassaï, Cartier-Bresson, Doisneau u.a.), unterlegt mit Texten von Georges Simenon.


 

Hier entdeckte ich einige mir bisher unbekannte Fotografen (es sind noch mehr als "nur" Doisneau u. Brassaï), die im Schatten des grossen HCB zuweilen untergehen.

Nicht alle Bilder haben die formale Perfektion eines HCB, aber praktisch alle sind sehr atmosphärisch und schöne, sehenswerte Zeitdokumente. 

Für Maigret-Leser und Fotografie-Interessierte fast schon ein "Muss", aber auch für nicht Maigret-Kenner ein Genuss.

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Ich mag mir besonders Fotografien von Menschen ansehen. Mein absoluter Favorit ist da Richard Avedon. Ich finde, dass es ihm besonders gut gelingt, die Persönlichkeit der Menschen im Bild einzufangen. Mein Favorit ist der Murals & Portaits Catalogue - sehr instruktiv und inspirierend für das eigene Tun.

 

H

bearbeitet von Harlem
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- Ragnar Axelssons Einblicke in den kühlen Norden (b&w)

- Deborah Turbeville (r.i.p.) einfach nur inspirierend.

- Gerry Winogrand. Neben seiner Prägung der Straßenfotografie, ist die Serie "animals" hervorzuheben.

- Saudeks und Arakis grenzüberschreitende Aktfotografie

Saudek kann ich nur zustimmen!

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Ich plädiere hier einmal für Arno Schmidt und seine Frau Alice. Die beiden haben sich mehr oder weniger amateurhaft- also ähnlich wie wir hier- fotografisch biographiert. Entstanden sind Fotos, die mit Sicherheit das Verständnis für das schriftstellerische Werk Arno Schmidt`s ergänzen können. Alle Fotos sind nach dem 2. Weltkrieg in der unmittelbaren Wohnumgebung des "bedeutendsten Schriftsteller(s) der deutschsprachigen Literatur des 20.Jahrhunderts" entstanden. Mich berührt, wie diese einfachen Fotos einen fast privaten Zugang zu der schwierigen Welt des A. Sch. eröffnen.

Der Fotoband ist bei 2001 erschienen: SchwarzWeißAufnahme, Fotografien von Arno und Alice Schmidt aus drei Jahrzehnten, ISBN 978-3-518-80250-2

Gustav

 

Hallo Gustav!

Prima Vorschlag. Ich mag den knarzigen Mann schon sehr !

Dabei fällt mir ein, dass ich noch eben "Zettels Traum" durchschmökern wollte.... :P

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wirklich ein intressanter thread mit guten/neuen hinweisen.
mich hat Walker Evans mit seinen fotos aus der zeit der FSA  sehr beeindruckt. und bilder von menschen sind das, was mich seither interessiert.
umso erstaunter bin ich über mich selbst, dass mir als erste die Bechers und Ulrich Wüst (http://ulrichwuest.de/) für diesen thread eingefallen sind. in ihrem werk sind menschen eher selten zu sehen.
fred

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Wirklich nicht einfach sich für ein paar meiner z.T. langjährigen Favoriten zu entscheiden.

 

Zum einen habe ich eine Ader zum "Französchischen" hin:  

 

- Brassaì`  http://www.masters-of-photography.com/B/brassai/brassai_backstage_full.html

 

- dann: Eugène Atget   http://www.atgetphotography.com/The-Photographers/Eugene-Atget.html

 

- desweiteren: Robert Doisneau   http://www.robert-doisneau.com/fr/

 

- was neuzeitlicheres: Raymond Depardon   http://www.magnumphotos.com/C.aspx?VP3=CMS3&VF=MAGO31_10_VForm&ERID=24KL535T16

 

- und bevor es hier ausartet, noch zwei deutsche Fotografinnen, deren Bilder mich sehr ansprechen.

 

- Nina Papiorek     http://www.sensorfleck.de/wordpress/#/wordpress/?page_id=2

 

- http://www.silly-photography.de/

 

Das ist nur eine kleine Auswahl dessen was mich bewegt, anspornt und machmal auch verzweifeln läßt.

 

Ich hoffe es gefällt.

 

Gruß, Rainer

 

P.s. HCB (die Abkürzung vorher nie gehört oder gelesen) gehört NATÜRLICH auch noch dazu. :-)

- http://www.magnumphotos.com/C.aspx?VP3=CMS3&VF=MAGO31_10_VForm&ERID=24KL53ZMYN

bearbeitet von Rakob
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Alfredo DÁmato, Cocalari, ISBN 987-88-86795-38-8 postcart Roma

Einfühlsame Farbfotos vom (Über-) Leben im Winter 2003 in Bukarest. Im Vordergrund stehen die dargestellten Personen und ihre menschlichen Attitüden. Der sozialkritische Aspekt der Reportage ist eher Nebeneffekt..

Gustav

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