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Mein Berlin


RudolfS

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Gast digineuling

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Vielleicht gibt es da doch eine Verebindungslinie.

Gruß

Rudolf

 

 

Natürlich gibt es die, wie gesagt: sogar bezogen auf die alten Zeiten, Ende der Siebziger bis Mitte der Achtziger,  finde ich einiges von dem damaligen Lebensgefühl in Deinen Bildern wieder (Urbanhafen, aber auch Tempelhofer Feld - meinem ersten Eindruck nach das stärkste Photo der Reihe, neben Klingenberg). Und natürlich rühren auch Deine SO36-Photos auf Flickr vieles an.

 

Gruß und Dank

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Schon hunderte Mal darunter durchgefahren, doch erst letztes Jahr habe ich mich dazu aufgerafft, das Haus einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Von außen ist es markant, ein typischer Bau der 1970er Jahre. Als ich reinkam war drinnen gerade eine Wohnung ausgebrannt. Im ganzen Flur, der sich über mehr als hundert Meter erstreckt, lag Brandgeruch. Das Haus soll aber, nach Medienberichten, wieder sehr begehrt sein. Ich jedenfalls würde da nicht einziehen wollen.

Gruß

Rudolf

 

 

#10

23320707432_9b84871f4f_b.jpgWohnmaschine by Rudolf Speth, auf Flickr

 

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Eine Gegend, in der ich nicht leben möchte. Das Flachdach ist Spielplatz für die Kinder, zum rollschuhfahren und skaten. Daneben ein Parkplatz für Autos, in dem aber gar keine zu finden sind. Ganz im Hintergrund, ein Relikt aus dem 2. Weltkrieg: der Hochbunker, den man nicht sprengen wollte und heute auch nicht mehr kann. Ich habe mich dort einige Stunden rumgetrieben und Fotos gemacht. Die Wohnmaschinen gehören aber auch zu Berlin, schon allein weil sie mitten in der Stadt liegen, und einmal mit der Hoffnung gebaut wurden, damit das Stadtleben angenehmer, moderner und menschenfreundlicher zu machen.

 

Gruß

Rudolf

 

#11

22801238434_de521deacd_b.jpgStadtleben by Rudolf Speth, auf Flickr

 

 

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Jetzt ein ganz anderer Ort und nicht in der klassischen Perspektive. Auf den Stufen zwischen Reichstag und Paul-Löbe-Haus gibt es bei entsprechendem Wetter interessante Motive. Man muss nur etwas Geduld haben und auf den Treppen warten können. Ein Klappdisplay liefert da gute Dienste.

Gruß

Rudolf

 

#12

14645367883_0e51de7475_b.jpgAm Bundestag by Rudolf Speth, auf Flickr

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Und jetzt ein Bild, dessen Perspektive viele kennen, die schon einmal in Berlin waren. Die Touristenboote fahren unten durch und wer schon mal um den Reichstag geschlendert ist, dem wird der Blick vertraut sein. Es gehört aber auch zu meinen Bildern, nicht nur, weil mein normaler Weg häufig dort lang führte. Sondern auch, weil ich immer wieder in der Ecke war, auf der Suche nach Motiven.

Gruß

Rudolf 

 

#13

23360451442_9118d968e7_b.jpgVerbindung by Rudolf Speth, auf Flickr

 

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Auch Berlin hat seine architektonischen Schätze der klassischen Moderne. So würde ich es mal nennen. Nur sind diese oft etwas versteckt. Einer dieser Schätze findet sich im Mendelsohnbau in der Alten Jakobstraße. Ein Lampe im Treppenhaus, die über vier Stockwerke geht. Die jährliche Reinigung ist eine größere Aktion. Natürlich gehört der Bau selbst zu diesen Schätzen. Ich bin da eher per Zufall hingekommen, weil ich einen Kollegen besucht. Das nächste Mal rückte ich dann mit dem Fotoapparat an.

Gruß

Rudolf

 

#14

22362170129_bd190ca986_b.jpgAufgang by Rudolf Speth, auf Flickr

 

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Um die Lampe herum schwingt sich die Treppe. In S/W kommen leider die gekonnt aufeinander abgestimmten Farben nicht zur Geltung. Die Lampe ist messingfarben, das Treppengeländer auch, und die Treppe selbst kann aus einem roten Porphyrstein bestehen. Allerdings bin ich da kein Experte, finde aber, dass die Farben gut harmonieren. Das sind die Details, die solche Bauten ausmachen.

Gruß

Rudolf  

 

#15

17094367127_d88a155ba8_b.jpgMendelsohnbau by Rudolf Speth, auf Flickr

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Gast digineuling

Jetzt ein ganz anderer Ort und nicht in der klassischen Perspektive. Auf den Stufen zwischen Reichstag und Paul-Löbe-Haus gibt es bei entsprechendem Wetter interessante Motive. Man muss nur etwas Geduld haben und auf den Treppen warten können. Ein Klappdisplay liefert da gute Dienste.

Gruß

Rudolf

 

#12

Am Bundestag by Rudolf Speth, auf Flickr

 

Da muss ich dann doch noch mal ran ...

 

Ich habe mir jetzt dieses Photo über Stunden auf den Bildschirm gezogen, und je öfter und länger ich es betrachte, desto besser gefällt es mir.

 

Natürlich habe ich während des Betrachtens in Gedanken den Ausschnitt geändert – das mache ich fast immer, wenn ich mich länger mit einem Bild beschäftige. Mein Ausschnitt hätte eventuell anders ausgesehen: Linken und oberen Rand beibehalten, unten knapp unter dem Schnittpunkt der rechten Dachschräge und der hellen Stufenkante unter den Füßen der treppensteigenden Dame geschnitten, rechten Rand entsprechend, aber möglichst viel von der dann zu hellen Gebäudewand entfernt …

 

Und hab’s nochmal überlegt, und nochmal und es dann verworfen …  dem Bild fehlte (nicht nur optisch) eine komplette Dimension. So, wie es ist, ist es gut.

 

Ich sähe, nebenbei, Architektur gern öfter so: menschenbezogen und sich doch des Ortes und der Gebäude bewusst, meinetwegen, weil es so ebenfalls funktioniert, auch umgekehrt.

 

Hinge dieses Photo bei mir an der Wand, müsste wohl Harlems „Paul-Löbe-Haus von innen“ danebenhängen.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/18634-berliner-ansichten-jekami/?do=findComment&comment=267152

 

Gruß,

Klaus

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Da muss ich dann doch noch mal ran ...

 

Ich habe mir jetzt dieses Photo über Stunden auf den Bildschirm gezogen, und je öfter und länger ich es betrachte, desto besser gefällt es mir.

 

Natürlich habe ich während des Betrachtens in Gedanken den Ausschnitt geändert – das mache ich fast immer, wenn ich mich länger mit einem Bild beschäftige. Mein Ausschnitt hätte eventuell anders ausgesehen: Linken und oberen Rand beibehalten, unten knapp unter dem Schnittpunkt der rechten Dachschräge und der hellen Stufenkante unter den Füßen der treppensteigenden Dame geschnitten, rechten Rand entsprechend, aber möglichst viel von der dann zu hellen Gebäudewand entfernt …

 

Und hab’s nochmal überlegt, und nochmal und es dann verworfen …  dem Bild fehlte (nicht nur optisch) eine komplette Dimension. So, wie es ist, ist es gut.

 

Ich sähe, nebenbei, Architektur gern öfter so: menschenbezogen und sich doch des Ortes und der Gebäude bewusst, meinetwegen, weil es so ebenfalls funktioniert, auch umgekehrt.

 

Hinge dieses Photo bei mir an der Wand, müsste wohl Harlems „Paul-Löbe-Haus von innen“ danebenhängen.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/18634-berliner-ansichten-jekami/?do=findComment&comment=267152

 

Gruß,

Klaus

Lieber Klaus,

vielen Dank für die Auseinandersetzung mit diesem Bild.

Es ist immer etwas blöd, sich selbst zu interpretieren.

Ich saß dort auf den Stufen, habe gewartet und Fotos gemacht, eine ganze Reihe. Vieles sollte stimmen: die Personen, die Wolken, das Licht etc. Und dann wurde es auch allmählich kalt. Es war März und die Steine waren nicht die angenehmste Sitzgelegenheit.

Aus der Reihe von Bildern habe ich dann dieses ausgewählt.

Herzliche Grüße

Rudolf  

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Gast digineuling

Vieles sollte stimmen: die Personen, die Wolken, das Licht etc.

 

Na, das hat sich dann ja wohl gelohnt.

 

 

Und dann wurde es auch allmählich kalt. Es war März und die Steine waren nicht die angenehmste Sitzgelegenheit.

 

Ja, ja, ich seh schon - das ist halt der Unterschied zwischen der Arbeit des Bildermachens

und dem Vergnügen des Schwadronierens aus dem warmen Ohrensessel heraus hinterher.

 

Also danke ich pflichtschuldigst nicht nur für das Photo, sondern auch für das angefrorene Hinterteil.

 

Bis bald.

Klaus

bearbeitet von digineuling
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Im Sommer war ich einige Male am Alex. Vielleicht auch inspiriert durch die Bilder von Göran Gnaudschun. Doch so etwas kann man nicht nachmachen. Da steckt viel Zeit und Können drin. Ich habe dann immer wieder meine Runden um dem Fernsehturm gedreht und bin in der Gegend rumgelaufen. Hier nur ein Bild davon. Ich glaube, dass ich mich mit diesem Ort noch intensiver beschäftigen muss.

Gruß

Rudolf

 

 

#16

14171156079_f67576ffc8_b.jpgAm Alex by Rudolf Speth, auf Flickr

 

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Die Kopffragmente unten links, die hättest du wegschneiden können, oder die Figuren zumindest halb ins Bild nehmen sollen...

Hallo chironer,

ja, Du hast recht! Mir ist dies auch aufgefallen, nachdem ich das Bild mir noch einmal angesehen habe. Aus Nachlässigkeit habe ich es dann trotzdem verwendet. Ich habe kurz überlegt, mir es noch einmal vorzunehmen; wäre besser gewesen ...

Gruß

Rudolf

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Immer wenn ich das Bild sehe, habe ich das helle Klirren der Metallteile im Ohr. Die Installation von Menashe Kadishman „Fallen leaves“ im Jüdischen Museum ist beklemmend. Man läuft über die Metallplatten, in denen Gesichter geschnitten sind. Jeder Tritt - und es laufen immer wieder Menschen herum ‒ erzeugt dieses metallische Klirren.

Gruß

Rudolf 

 

#17

10496246535_389e95dc4f_b.jpgKadishman: Fallen leaves by Rudolf Speth, auf Flickr

bearbeitet von RudolfS
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Nachtrag zu:

 

#17: Kadishman: Fallens Leaves im Jüdischen Museum.

 

Ich habe es etwas bedauert, dass das Bild die Töne nicht transportieren kann.

 

Klaus (digineuling) hat mich auf ein Video aufmerksam gemacht, bei dem das metallische Klirren der Platten zu hören ist.

 

Hier ist der Link:

https://videos.files.wordpress.com/bsHy6JMM/img_5567jmus_brb_dvd.mp4

Vielen Dank dafür.

 

Gruß

Rudolf

 

 

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Berlin ist für mich eine Stadt der Bewegung und der Mobilität. Dafür sind die U- und S-Bahnhöfe ausgezeichnete Orte der Beobachtung. Zur Jannowitzbrücke ist es nicht weit von mir. Der Bahnhof hat mehrere Etagen und günstige Stellen, die Menschen zu beobachten. An einer Stelle ist mir aufgefallen, dass die Menschen, die draußen vorbeilaufen, ihren Schatten auf die Wand des Aufgangs werfen. Ich habe eine Weile gewartet und Fotos gemacht, doch nicht alle passten. Hier ist eines, das in etwa meinen Vorstellungen entsprochen hat. Es war aber auch so, dass ich erst einmal damit gar nicht gerechnet hatte. Erst bei der Suche nach geeigneten Motiven bin ich auf diese Perspektive gestoßen.

Gruß

Rudolf  

 

#18

15114792617_c82aa7c7ef_b.jpgSchatten by Rudolf Speth, auf Flickr

 

 

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