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Naturstein-Mauern – Jekami


walwol

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Mauern geniessen in Fotoforen – auch in diesem – einen äusserst schlechten Ruf. Trotzdem möchte ich das Thema Mauern in diesem Post aufgreifen. Und zwar gezielt mit Fokus auf Naturstein-Mauern. Diese haben in meinen Augen eine eigene Personality: Sie sind einzigartig im Aufbau, unverkennbar im Aussehen und anhand individueller Merkmale jederzeit wiedererkennbar und örtlich zuzuordnen. 

 

Das Wetter wird wieder besser, bin gespannt auf viele Beiträge.

 

25898537334_24c7544ce4_o.jpgIn Orta San Giulio by Walter Waldis, auf Flickr

 

 

26477483256_fecdeb27f8_o.jpgIn Orta San Giulio by Walter Waldis, auf Flickr

 

 

Mehr Mauern in meinem Blogbeitrag

bearbeitet von walwol
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Ich bin ein großer Fan von Natursteinmauern - habe auch selbst schon mal eine Trockenmauer gesetzt (21 Tonnen Steine).

 

Meine bisherigen Natursteinmauerfotos kann ich hier aber nicht posten, da in der Vor-Fuji-Zeit entstanden.

 

Ich bin gespannt auf das, was hier gezeigt wird.

 

Schöne Grüße

Tom

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  • 2 weeks later...

Scheint ein schwieriges Thema zu sein – oder, so eine schalkhafte Vermutung von mir, es werden doch mehr Ziegelmauern und -Wände statt Naturmauern fotografiert ;)

 

Chor und Türme 1960

restauriert und unter

den Schutz des Bundes

gestellt

 

Diesmal in S/W

 

26437320451_b5591f0d7e_o.jpgEin Mittwoch in Rapperswil SG by Walter Waldis, auf Flickr

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  • 2 weeks later...

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...mehr Moos als Mauer

 

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Gehe ich Recht in der Annahme dass du mehr an dem Muster der Mauersteine interessiert bist wie an der Mauer selbst? Mein Opa hat immer gesagt, desto mehr Mörtel man braucht desto schlechter der Maurer. Er hat alle Bruchsteine betrachtet und dann mit dem Maurerhammer wie ein Puzzle zurechtgeschlagen. Ein Nachbar von ihm hat sich immer diebich gefreut wenn die Städter gerade Balken für die Fachwerkwände wollten. Krumme seien formstabiler und die hat er im eigenen Dorf verwendet.

Also hier sind gerade Balken und wenig Mörtel. Ich muss mich nur noch erinnern in welcher Kleinstadt das war ;)   Ich will mal sehen ob die Stadtmauer schöne Muster hat.

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bearbeitet von Hessebubb
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Gehe ich Recht in der Annahme dass du mehr an dem Muster der Mauersteine interessiert bist wie an der Mauer selbst? Mein Opa hat immer gesagt, desto mehr Mörtel man braucht desto schlechter der Maurer. Er hat alle Bruchsteine betrachtet und dann mit dem Maurerhammer wie ein Puzzle zurechtgeschlagen. Ein Nachbar von ihm hat sich immer diebich gefreut wenn die Städter gerade Balken für die Fachwerkwände wollten. Krumme seien formstabiler und die hat er im eigenen Dorf verwendet.

Also hier sind gerade Balken und wenig Mörtel. Ich muss mich nur noch erinnern in welcher Kleinstadt das war ;)   Ich will mal sehen ob die Stadtmauer schöne Muster hat.

 

Ging die Frage an mich?

 

Falls ja, dann verstehe ich sie nicht. Das Thema ist Natursteinmauern. Das Foto zeigt eine Natursteinmauer und, wie es aussieht, in Trockenbauweise. Also ganz ohne Mörtel. Das muss dann wohl eher ein guter Maurer gewesen sein, falls Dein Opa richtig lag. Auch frage ich mich, zu welcher Zeit Dein Opa wohl gelebt haben mag, wenn sein Nachbar noch Holz für Fachwerkbauten verkauft hat. Und natürlich musste der Nachbar für die Klientel im eigenen Ort auch eine Geschichte parat haben dafür, dass er die krummen Balken auch noch an den Mann bringen konnte. Bauernschlau halt.

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Gehe ich Recht in der Annahme dass du mehr an dem Muster der Mauersteine interessiert bist wie an der Mauer selbst? 

 

 

wie im Eröffnungs-Thread angeführt:

 

… Diese haben in meinen Augen eine eigene Personality: Sie sind einzigartig im Aufbau, unverkennbar im Aussehen und anhand individueller Merkmale jederzeit wiedererkennbar und örtlich zuzuordnen … 

 

Es geht also um Mauern aus Natursteinen, egal ob roh oder behauen. Die Verarbeitung ist nicht vorgegeben, aufgeschichtet oder gemauert ist egal. Hingegen sind per Definition Beton- oder Backsteinmauern ausgeschlossen. Dazu gehört ein unverwechselbares Merkmal, dadurch wird die Natursteinmauer wieder erkennbar.

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Ging die Frage an mich?

 

Falls ja, dann verstehe ich sie nicht. Das Thema ist Natursteinmauern. Das Foto zeigt eine Natursteinmauer und, wie es aussieht, in Trockenbauweise. Also ganz ohne Mörtel. Das muss dann wohl eher ein guter Maurer gewesen sein, falls Dein Opa richtig lag. Auch frage ich mich, zu welcher Zeit Dein Opa wohl gelebt haben mag, wenn sein Nachbar noch Holz für Fachwerkbauten verkauft hat. Und natürlich musste der Nachbar für die Klientel im eigenen Ort auch eine Geschichte parat haben dafür, dass er die krummen Balken auch noch an den Mann bringen konnte. Bauernschlau halt.

Feldscheunen wurden noch recht lange als Fachwerkskelett gebaut. Anstatt in die Fächer Buchenspanten einzusetzen, dann Weiden einzuflechten und dann ein Lehm/Heu Gemisch aufzubringen wurden dann meistens Backsteine zum Ausfüllen verwendet.

Die krummen Balken sind meistens Querstreben. Die Last verteilt sich entlang der Krümmung und sie verkeilen sich falls das Holz arbeitet. Das Krummholz ist oft der untere Astansatz und man hat  auf dem Land nichts weggeworfen sondern sicht überlegt wie man es verwenden konnte.

Die Nachteile sind offensichtlich: Es ist sperrig zu transportieren mit einem Pferdefuhrwerk. Ein Geselle kann mit geradem Holz arbeiten, für krummes braucht es Erfahrung. Also hat man das krumme Holz vor Ort verarbeitet. Dort hatte man die Erfahrung und kaum Transportwege.

Mein Opa war bei meiner Geburt 74. Sein Nachbar ist mit 99 gestorben, als ich 7 war. Also ist das ganze schon eine Weile her.

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Ok. Aber die Städter haben zu der Zeit vermutlich keine Feldscheunen gebaut.

 

Wie auch immer: Das mit den krummen Balken und deren Tragfähigkeit halte ich für schlüssig. Da muss ich mal meinen Kumpel aus Weilburg fragen, der befasst sich beruflich mit sowas.

 

Selbst bin ich ursprünglich auch vom Land. Bauer. Ich übe den Beruf aber nur eher theoritisch aus. Ich habe viel mit Angehörigen dieses Berufsstands zu tun. Bei denen wird auch kaum mal etwas weggeworfen sondern möglichst wiederverwendet.

 

Danke für den Exkurs "Fachwerk". Über krumme Hölzer und deren statisch günstige Verwendung hatte ich mir tatsächlich noch nie Gedanken gemacht.

 

Schöne Grüße

Tom

bearbeitet von beemer
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  • 2 months later...

Romanisches Haus, Seligenstadt

 

Gustav

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