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Kennt jemand die Meyer Optik Görlitz Objektive?


Empfohlene Beiträge

  • 7 months later...

Hallo,

 

Kennt jemand die, neuen, Objektive mit Fuji X Anschluss und kann was über die Qualität sagen?

 

VG Thomas

 

Hallo,

die Qualität des Trioplan f2.8/100mm ist Spitze. Der Anschluss sitzt perfekt und lässt sich butterweich aufschrauben. Die Optik ist gut handhabbar und leicht. Hatte leider bisher aus Zeitgründen wenig Gelegenheit für einen ausgiebigen Test, aber die 4 Bilder, die ich mal auf die Schnelle geschossen habe sind schon mal nicht schlecht für den Anfang. Für das Objektiv sollte man u.U. ein Stativ nehmen, um manuell eine akkurate Scharfzeichnung im Vordergrund zu erreichen. Die Belichtung erfolgt korrekt je nach nach Einstellung. :)

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Das Seifenblasen-Objektiv kennt wohl jeder. Die Neuauflage direkt für X-Mount kannte ich allerdings nicht. Alte Trioplan werden ja sehr hoch, wenn nicht überteuert gehandelt.

Beim Preis fürs neue Trioplan bin ich bald aus den Socken gefallen.

Naja. Die Kundschaft dafür wird sich finden. Dem 100er Trioplan klingt ja immer ein "Ohooo" nach. Mit dem Kultstatus kann man auch so einen Preis festlegen.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Na ja, Trioplan-Objektive hatten aber früher weniger einen Kultstatus, sondern sie waren eher die Sparversion! Die Rollei 35 gab es z.B. mit dem 3,5/40 Tessar (das war dann die 35 T) oder in der teuersten Version (35 S) mit dem 2,8er Sonnar. Ein Triotar war nur an der insgesamt deutlich abgespeckten Version 35 B dran. Von Meyer gab es den Dreilinser als Spar-Objektiv mit M42 z.B. für die Praktika SLR als Domiplan. Dass man jetzt um die Dreilinserkonstruktion so einen Wirbel macht, als wäre das etwas ganz besonders Hochwertiges, das finde ich schlichtweg einen Witz! Klar kann man heute andere Glassorten verwenden aber das ändert immer noch nix dran, dass erst der Vierlinser (Tessar) vollwertig korrigiert ist von der optischen Rechnung her.

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Ich kannte das bisher noch gar nicht, daher hab ich mir das mal auf der Webseite von Meyer Optik angesehen. Ich halte das Trioplan für ein Objektiv, mit dem man stets denselben Effekt erreicht, was auf die Dauer langweilig wird. Den Preis halte ich für völlig überzogen, weil es eben nur für den Effekt einsetzbar ist.

 

Wolfgang

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So ist es. Der Hype um das Seifenblasenbokeh kam erst in Zeiten von Internet-Fotocommunities auf.

Es ist halt Effekthascherei mit der man vor allem Laien blenden kann und viele Klicks erreicht.

Schaut ja nett aus, deshalb bleibt das Blümchenbild trotzdem ein Blümchenbild.

 

 

Gruß Christian

 

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bearbeitet von Crischi74
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Die Meyer Optik Görlitz Objektive lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen: überbewertet, überteuert, überhyped. Da die optischen Formeln uralt und bekannt sind, gibts wohl kaum Entwicklungskosten, dazu bei nur 3 Linsen einen überschaubaren Materialkostenaufwand (kaum spezielle Glassorten). Eigentlich also optisch bestenfalls ein mittelmäßiges One-Trick-Pony mit einem Preisschild, das eher an Leica als an Fuji erinnert.

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  • 3 weeks later...

Vermutlich gehöre ich zu den ersten, die sich ein Trioplan 100 (vor)bestellt hatten. Die Baunummer auf meinem Trioplan liegt irgendwo bei 40; der Preis war deshalb erheblich niedriger. Ich hätte das Objektiv fast zurückgeschickt. Der Tubus sitzt nicht perfekt, die Farben sind mau, der Kontrast ... welcher Kontrast?, und richtig scharfstellen lässt sich sowieso nichts. Als letzte Chance zog ich noch mal los und spielte an den Einstellungen von Lightroom.

Dieses Foto ist eines von nur zwei, die ich von dem Letzte-Chance-Gang behalten habe.

 

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Nichts besonderes, aber wie diese Unschärfe gezeichnet wird!

 

Ich machte dieses Foto mit meinem FX 60mm (aus dieser Perspektive, um die Blüte nicht zu schattieren):

 

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Und dann mit dem Trioplan (mit Makro-Zwischenring):

 

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Sicher, das ist rasch zuviel des Guten, aber das Trioplan ist die Einzige meiner vier Linsen, die ein Bild "künstlerisch" darstellen kann. Irgendwie wirken die Bilder als hätte meine Pro1 LSD genommen. Auch dieses Foto wäre mit den Fujinons nicht möglich gewesen:

 

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Ja, das sind "nur Blümchenbilder", aber mir gefallen sie. Über ein Portrait, das mir gefällt, lästere ich ja auch nicht, dass es nur ein Portrait ist.

Es stimmt, was bisher negatives über das Objektiv gesagt wurde, nur das mit dem One-Trick-Pony stimmt nicht so ganz, dafür gefällt mir die Unschärfe zu gut.

 

Tatsächlich liebäugle ich mit dem Primoplan 58mm f/1.9 um noch ein zweites "charaktervolles" Objektiv zu besitzen. Aber 1300 Euro - das ist schon eine Ansage.

bearbeitet von Gin
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Das alte Domiplan für M42 gibt es recht günstig, ich habe dafür letztes Jahr 30€ bezahlt.

Es hat zwar nur eine Brennweite von 50mm und die Seifenblasen werden nicht so schön groß wie beim 100er, aber wenigstens passt der Preis hier. Das wäre gut geeignet um mit dem Effekt ein wenig herumzuspielen.

Die Bedienung ist grauenhaft, zwei sehr schmale und eng beieinander liegende Ringe für Blende und Entfernung.

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Das alte Domiplan für M42 gibt es recht günstig, ich habe dafür letztes Jahr 30€ bezahlt.

Es hat zwar nur eine Brennweite von 50mm und die Seifenblasen werden nicht so schön groß wie beim 100er, aber wenigstens passt der Preis hier. Das wäre gut geeignet um mit dem Effekt ein wenig herumzuspielen.

Die Bedienung ist grauenhaft, zwei sehr schmale und eng beieinander liegende Ringe für Blende und Entfernung.

Direkt angefixt und um 2 Uhr früh noch ein Domiplan in der Bucht geschossen und nen M42 Adapter bei Herrn Mazon A. bestellt. Kann mir gut vorstellen, dass damit das eine oder andere reizvolle Foto rauskommt. Die Seifenblasen sieht man ja sonst selten. Sicher auch ein toller Weg um diese dumme das-Foto-muss-technisch-perfekt-sein Mentalität wegzukriegen die ich mir irgendwie selbst aufgezwungen hab (wurde mir bewusst als ich die Wasserwaage im Sucher ausgeschaltet hab und plötzlich viel mehr Spaß beim Fotografieren hatte).

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Irgendwie ist das schon witzig. Da werden in den Foren seitenweise Threads gefüllt, um "Würmchen" im Bokeh wegzubekommen oder den Wasserfarbeneffekt zu vermeiden bzw. penible Schärfungsrituale dargestellt... und dann kommt ein Hersteller und baut ein (in meinen Augen wirklich gnadenlos überteuertes) Stück Glas, das genau diese Eigenschaften hat?! Ich kann mit diesen ganzen Swirly-Bokehs nicht anfangen. Für Spielerei würde ich mir ein einfaches Helios besorgen. Oder mir nen Schluck zu viel gönnen für vergleichbaren Schwindel beim Betrachten des Bildes. 

 

Das klingt jetzt böse, sollte aber nur ein wenig überspitzt meine Meinung darstellen, nix für Ungut! :) Darf ja jeder mit seinem Geld machen, was er möchte!

bearbeitet von MOK
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Gast canis lupus

Irgendwie ist das schon witzig. Da werden in den Foren seitenweise Threads gefüllt, um "Würmchen" im Bokeh wegzubekommen oder den Wasserfarbeneffekt zu vermeiden bzw. penible Schärfungsrituale dargestellt... und dann kommt ein Hersteller und baut ein (in meinen Augen wirklich gnadenlos überteuertes) Stück Glas das genau diese Eigenschaften hat?! Ich kann mit diesen ganzen Swirly-Bokehs nicht anfangen. Für Spielerei würde ich mir ein einfaches Helios besorgen. Oder mir nen Schluck zu viel gönnen für vergleichbaren Schwindel beim Betrachten des Bildes. 

 

Das klingt jetzt böse, sollte aber nur ein wenig überspitzt meine Meinung darstellen, nix für Ungut! :) Darf ja jeder mit seinem Geld machen, was er möchte!

 

Du hast im Grunde völlig Recht. Bubbles, Würmer und Halos werden auf einmal bei Altglas hoch bejubelt, während man solche optischen "Mißbildungen" bei neuzeitlichen Linsen ein paar hundert Seiten lang bejammern würde    :D

Ein oder zwei von den ollen Dingern haben für mich durchaus Charme, dass aber jemand eine Hightech-Knipse nur mit alten Heulern betreibt, ist mir absolut unverständlich.

bearbeitet von ulip
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Als Earlybird hatte ich ja nur ungefähr die Hälfte bezahlt. Vermutlich bleibt es ja auch nur bei diesem, von der Idee, das Primoplan auch noch anzuschaffen, habe ich mich verabschiedet. Und ein gebrauchtes, Jahrzehnte altes Objektiv möchte ich mir nicht kaufen.

 

Du hast im Grunde völlig Recht. Bubbles, Würmer und Halos werden auf einmal bei Altglas hoch bejubelt, während man solche optischen "Mißbildungen" bei neuzeitlichen Linsen ein paar hundert Seiten lang bejammern würde    :D

Ein oder zwei von den ollen Dingern haben für mich durchaus Charme, dass aber jemand eine Hightech-Knipse nur mit alten Heulern betreibt, ist mir absolut unverständlich.

 

Zu 1: Ich finde, dass das Trioplan mehr kann als nur Brausebläschen, weil mir die Unschärfe insgesamt gefällt.

Zustimmung jedoch zum zweiten Satz - mit folgender Einschränkung: Ich finde, dass man es auch mit der technischen Perfektion zu weit treiben kann. Technisch perfekten Gesang finde ich auch eher langweilig. Neulich wurde bei Leica auch die Wiederauferstehung von Altglas auch mit dessen Vignettierung beworben, was mir dann auch zu weit geht. Vignettieren kann ich auch am Computer wenn es denn sein muss. Eine schöne Unschärfe hinzubekommen ist schwerer.

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Also bevor ich mir ein Primoplan besorgen würde, würde ich nach einem alten 50mm 2,0 Summar von Leica im M39 schauen. Das kriegt man mit etwas Geduld unter 200 Euro.

 

Leitz Summar 2/50mm uncoated lens

https://www.flickr.com/groups/326929%40N24

bearbeitet von Krohmie
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Hallo,

ich hatte zu Analogzeiten das Summar zur Leica. Da ich sellber keine Farbabzüge machte, ließ ich welche machen  - die Bilder waren nicht zu gebrauchen, viel zu viel Streulicht, jenseits von Gut und Böse. Ein Sechslinser ohne Vergütung ist für Farbbilder Wahnsinn und für Schwarzweißbilder immer noch ein Sonderfall.

Es gibt doch viele alte Dreilinser so um die 100 mm, ich habe einen von Enna. Ich denke, die sind alle irgendwie ähnlich. Wer sowas will, wird Objektive mit wenigen Linsen bevorzugen.

Dass Meyer Görlitz sowas nun wieder baut, finde ich schön, made in Germany, toll. Aber es ist so ähnlich wie mit dem Messingobjektiv von Lomo, wo man mit Steckblenden arbeitet. Es war schon immer etwas teurer, etwas Ausgefallenes zu haben, auch wenn es nicht besser.

Gruß von Volker

bearbeitet von Silvester
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Ok, dann oute ich mich mal:

 

Ich habe mein Trioplan 2.8/100 bei Kickstarter "geschossen". Damals noch mit Nikon-Anschluss, mit Novoplex Adapter an die X-T2 adaptiert.

Warum hab ichs "geschossen"? Echt, keine Ahnung - Haben ist besser als Brauchen??

 

Vielleicht war mein altes Orestor 2.8/135 schuld, was mich auf Meyer-Optik-Görlitz angefixt hat?

 

Das Trioplan an der Fuji ist schon recht lang, zumindest für meine Motive. Daher kommt es wenig zum Einsatz.

Das Primoplan 58 f1.9 ist bei Kickstarter gefoundet und kommt ja bald :-)

 

Ich habe das Trioplan Mitte Dezember dann bewusst an die X-T2 geschraubt und bin auf dem dunklen Frankfurter Weihnachtsmarkt losgezogen.

Ich wollte die "Bubbles", manuelles Fokusieren sowie die ISO-Fähigkeit der Fuji bewusst testen.

 

Hier zeige ich Euch nun einige Ergebnisse:

 

 

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