Kleine (bezahlbare...) Perlen mit M39 oder M-Mount ?

[Schrabinski]

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Hat einer von euch schon probiert, ob man das Industar per weiterem Zwischenring makrofähig bekommt? Jetzt liegt die Nahgrenze ja bei 90-100cm.

[zzeroz]

Ich habe ein industar 61 l/z, welches mit einem m42 macroring prima funktioniert. allerdings verwende ich meins nie als macro sondern fast ausschließlich um abends und in der daemmerung zu fotografieren, da man lichtpunkte, je nach blende, in tolle Sterne verwandeln kann.

[AS-X]

Offensichtlich habe ich auch nicht richtig gelesen 

 

Mein Industar 50 aus Kiev ist angekommen, der M39 Adapter liegt schon eine Woche bereit. Aber ich müsste die Linse ein gute Stück vor die Kamera halten um ein scharfes Bild zu bekommen 

[AS-X]

Mein zweites Industar, das 61L/D ist eingetroffen. Das funktioniert wenigsten von Anfang an mit dem M39/FX Adapter und macht auch so für 16€ einen hervorragenden Eindruck. Bei f2.8 finde ich es noch sehr weich, aber ab f4 gut nutzbar.

Wie Schrabinski schon schrieb, hadere ich auch etwas mit der Naheinstellgrenze. Ich will keine Makros damit machen, aber ein Mindestabstand von 1 Meter ist natürlich schon recht einschränkend (zB bei Portraits).

[Uwe Richter]

Mein zweites Industar, das 61L/D ist eingetroffen. Das funktioniert wenigsten von Anfang an mit dem M39/FX Adapter und macht auch so für 16€ einen hervorragenden Eindruck. Bei f2.8 finde ich es noch sehr weich, aber ab f4 gut nutzbar.

Wie Schrabinski schon schrieb, hadere ich auch etwas mit der Naheinstellgrenze. Ich will keine Makros damit machen, aber ein Mindestabstand von 1 Meter ist natürlich schon recht einschränkend (zB bei Portraits).

Dem kann ich zwar insgesamt folgen, aber 1m bei Portraits finde ich jetzt nicht unbedingt zu weit weg.

[Uwe Richter]

Also ungefähr so ... Portrait an der nahgrenze und Offenblende

 

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[AS-X]

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Dem kann ich zwar insgesamt folgen, aber 1m bei Portraits finde ich jetzt nicht unbedingt zu weit weg.

 

 

Natürlich muss man den Portraitierten nicht immer näher auf die Pelle rücken (wie du mit deinem Beispiel eindrucksvoll beweist). Ist ja auch perspektivisch oft nicht so vorteilhaft. Aber ich habe gestern ein paar Bilder von meinem Sohn beim Hausaufgaben machen geschossen (irgendwie musste ich die endlos erscheinende Zeit überbrücken und da war ja noch dieses Päckchen mit dem neuen Objektiv  ). Und als ich so am Küchentisch mit der Linse rumspielte und einige Bilder von ihm machte, musste ich schon ein paar Mal weiter wegrücken, als ich es eigentlich gewollt hätte.

 

Vielleicht 20cm mehr Spielraum im Nahbereich  (also Naheinstellgrenze bei ca. 80cm) wären da schon fein gewesen und ich finde es sinnvoll auch solche Infos hier zu transportieren.

 

Aber klar, ist letztlich ein Luxusproblem.

 

Nebenbei gefragt, ist dein Bild mit der gleichen Linse entstanden?

[Uwe Richter]

Ja, du hast schon recht. Ein paar Zentimeter könnten es noch sein, aber für meine art der fotografie reicht mir der Meter eigentlich.

 

Bei diesem Portrait war es ein Industar 61 L/D bei 2,8.

Die Linse mit M39 Adapter verlässt nur noch selten meine Pro-1.

[Kelwitt65]

Heute gekommen...Voigtländer Color-Scopar 1:2,8/50mm M39... Schön klein und leicht und trägt nicht groß auf. M39 ist ein interessantes Auflagemaß.

 

 

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[Krohmie]

Querverweis zu einer meiner M39/LTM Lieblingsscherben:

 

Canon 35 2,8 LTM (250 Euro Gebraucht)

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/19351-leica-objektive-an-fuji-x/page-28?do=findComment&comment=633891

[AS-X]

Offensichtlich habe ich auch nicht richtig gelesen 

 

Mein Industar 50 aus Kiev ist angekommen, der M39 Adapter liegt schon eine Woche bereit. Aber ich müsste die Linse ein gute Stück vor die Kamera halten um ein scharfes Bild zu bekommen 

 

So jetzt ist auch der M42 Adapter eingetroffen und ich kann scharfstellen. Ein Ring 39 auf 42 war bei der Linse schon dabei. Erste Versuche sind insbesondere für das kleine Geld sehr vielversprechend. Hier mit Offenblende vom ersten Spaziergang (etwas LR optimiert).

 

Sieht mit dem Adapter natürlich nicht mehr so schnuckelig aus, aber was soll es.

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[Anthracite]

Da dies scheinbar ein Industar-Thread ist, stelle ich mal mein Industar vor, welches ich seit ein paar Wochen habe (der Adapter ist allerdings erst vor zehn Tagen gekommen).

 

Es ist ein Industar-69 28/2,8. Es ist ein kleines Pancake, das ursprünglich für sowjetische Halbformatkameras gebaut worden war. Es ist flacher als das Fuji 27er, allerdings kommt noch der M39-Adapter noch hinzu, so dass es nicht mehr ganz so flach ist (die alten analogen Kameras haben den Film weiter hinten, während bei den Fujis der Sensor recht weit vorne sitzt). Genaugenommen ist das Auflagemaß ein Millimeter kürzer als M39, so dass erst mal nicht auf unendlich gestellt werden kann. Das lässt sich aber leicht korrigieren; die Linsen können tiefer in den Tubus hineingeschraubt werden; dazu müssen vorher nur drei Schrauben gelöst werden. Anleitungen dazu gibt es im Internet.

 

Ob es eine Perle ist, sei dahingestellt. Das Zentrum ist erstaunlich scharf, aber die Ränder sind ein anderes Ding. Die Ränder sind erst bei f/16 akzeptabel, wo aber die Schärfe im Zentrum wieder nachlässt. Auch scheint eine starke Bildfeldwölbung vorzuliegen. Dafür hat es mich nur gut sechs Euro gekostet, plus zehn Euro für das Porto. Damit ist die X-A1 endlich so klein, wie ich sie mir von Anfang an gewünscht hatte. Und im Gegensatz zum Fuji 27/2m8 Pancake ist das Industar gut für Infrarot geeignet (bei allen Blenden frei von Hotspots).

 

Ein Problem ist nur noch, wie kriege ich da Filter drauf. Es hat ein 22mm Filtergewinde. Filter dafür habe ich noch nie gesehen; nicht mal Step-Up-Adapter habe ich gefunden.

 

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Sieht hübsch aus an der A1. Gefällt mir.

 

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Ohne Adapter ist es ausgesprochen flach, mit Adapter trägt es etwas mehr auf.

[Anthracite]

Mit dem Industar-69 28/2,8 aufgenommen:

 

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[Anthracite]

Warum kann man in diesem Forum nicht mehrere Bilder in einen Beitrag einfügen?

 

Also nochmal das Industar-69 28/2,8:

 

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Mit Blende 8

 

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Mit Offenblende 2,8. Es war schon nach Sonnenuntergang. Der Fokus liegt auf der Mauer, welche vorne in die Mitte des Bildes führt.

[ingow]

 

 

Ein Problem ist nur noch, wie kriege ich da Filter drauf. Es hat ein 22mm Filtergewinde. Filter dafür habe ich noch nie gesehen; nicht mal Step-Up-Adapter habe ich gefunden.

 

Die Firma Heliopan bietet Sonderanfertigungen an, ich habe aber keine Ahnung, was sowas kostet. Die Preise der "normalen" Artikel bei denen finde ich aber sehr zivil für die gebotene Qualität.

http://www.heliopan.de/produkte/adapterringe/

[Anthracite]

Danke für den Link. Heliopan kenne ich, ich habe auch zwei Filter von denen, aber erst über deinen Link habe ich gesehen, dass Heliopan Infrarotfilter auch mit 22,5mm anbietet (Ziel ist, einen 850nm-Filter für SW-Bilder zu nutzen). Das könnte passen. Allerdings: 50 Euro für einen Filter, sechs Euro für das Objektiv.

 

Meine Idee ist eher, einen Step-Up-Ring 49 zu 52 oder 46 zu 52 zu nehmen, der außen über den Fokusring das Objektivs passt, und diesen innen auszupolstern, so dass er sich leicht aufstecken lässt und dann vernünflug sitzt. Mit Filter käme ich dann zwar nicht mehr an die Blendeneinstellung ran, aber dafür ließe er sich schnell aufsetzen, und vor allem könnte ich alle vorhandenen 52mm-Filter weiterhin verwenden. Deshalb wäre diese Lösung wesentlich preisgünstiger.

[Anthracite]

Mit Industar/FED 61 53/2,8, ebenfalls M39. Das Objektiv ist kein Schärfemonster. Oben erwähntes Industar 69 28/2,8 ist im Zentrum wesentlich schärfer. Aber dafür hat es nur drei Euro fuffzich gekostet, und hübsche Bilder kann man damit auch machen.

 

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Ich glaube das war bei Offenblende. Nach Sonnenuntergang.

 

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[Pere]

ganz nett, das Industar 50/3.5 für sechsfuffzich von ebay

 

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bearbeitet 21. März 2017 von Pere

[RagingSonic]

ganz nett, das Industar 50/3.5 für sechsfuffzich von ebay

Die kleine Schweinenase ist in der Tat eines der überraschensten Altgläser das ich je für nen Appel und n Ei erworben habe.

[MInnime]

So,

 

ich hatte einfach das Gefühl ich muss den Thread mal wieder ausgraben. Ich hab mir auch das Industar 61 L/D zugelegt und was mich mit am meisten beeindruckt hat sind die Farben!

Normalerweise werden alle Aufnahmen in Lightroom zuerst auf PROVIA gestellt, da mir das Adobe Standard Profil zu "flach" ist und irgendwie ausgewaschen vorkommt. Bei dem kleinen Schätzchen hab ich aber fast keinen Unterschied bemerkt.

 

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