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Tanzania - mein Reisebericht


Empfohlene Beiträge

@Fiddler

Nein ich habe keine Erfahrung mit einem TC, ist für mich aber auch keine Option.

 

@boulevard

Mann (muss) einfach jeden Tag eine Pille nehmen zur Prophylaxe aber vor allem sollte man sich so gut wie möglich vor Stichen schützen. Was wie ich geschrieben habe bei den Tsetsefliegen ein Ding der Unmöglichkeit ist. Diese Viecher lassen sich durch gar nichts abschrecken und der Stich ist sehr schmerzhaft. Das ist es aber alles wert und ich würde es jeder Zeit wieder machen.

 

Sandro

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Olduvai Schlucht | Die Wiege der Menschheit

 

Auf der heutigen Fahrt von der Serengeti zum Ngorongoro Krater besuchen wir die Olduvai Schlucht. Aber alles der Reihe nach. Auch die zweite Nacht im Ikoma Tented Camp war sehr erholsam. Da die Temperatur angenehm kühl ist und die Geräuschkulisse uns in den Schlaf wiegt, wie zwei Babies. Der Morgen startet mit einem super Frühstück mit vielen Früchten und Toast. Ein wenig wehmütig verabschieden wir uns vom Personal das eigentlich nur für uns da war (wir waren die einzigen Gäste) und machen uns auf den Weg zur Wiege der Menschheit.
Der grösste Teil der Strecke führt uns durch die Serengeti, wir haben also nochmals die Chance alle möglichen Tiere zu sehen. Schon kurz nach dem Ikoma Gate treffen wir einen anderen Safari Jeep und Omari unterhält sich mit dem Fahrer, der ihm einen Tipp gibt wo wir einen Leoparden sehen können. Mein Herz beginnt vor Freude zu hüpfen als ich das Wort "Chui" höre, im Normalfall verstehe ich kein einziges Wort wenn er Suaheli spricht aber dieses mal schon. Schnell mache ich das Fernglas und meine Kameras bereit. Wer weiss schon, wie schnell das Tier wieder weg ist. Es dauert dann aber doch noch etwa 30 Minuten bis wir am Horizont etwa fünf weitere Autos sehen - dass muss es sein! Nach wenigen Minuten sind wir bei der kleinen Gruppe angekommen. Wir finden aber keinen Leoparden, sondern zwei Löwinnen die es sich im hohen Gras gemütlich gemacht haben

 

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Die Hoffnung, dass wir einen Leoparden sehen können, macht sogar Omari nervös und er fragt uns ob wir nicht weiter fahren wollen. Löwen werdet ihr noch viele sehen, aber einen Chui bekommt man nicht alle Tage zu Gesicht. Selbstverständlich können wir weiter fahren auch wir wollen dieses "Kätzchen" auf jeden Fall sehen. Nach weiteren 20 Minuten sind wir an dem Platz angekommen und wir suchen die nahe Umgebung mit unserem Fernglas ab. Und tatsächlich, die Katze liegt etwa 300 Meter von uns entfernt auf einem Ast einer Schirmakazie und schläft. Leider haben wir keine Möglichkeit näher an das Tier heran zu fahren, aber durch das Fernglas können wir ihn oder sie genau beobachten. Glücklich und zufrieden überhaupt einen Leoparden gesehen zu haben, machen wir uns nun auf den Weg Richtung Olduvai Schlucht.

 

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Vor uns liegen etwa fünf Stunden Fahrt bis wir die Olduvai Schlucht erreichen und dann nochmals eine Stunde bis zum Ngorongoro Krater. Es wir aber niemals langweilig auf so einer Fahrt. Hat es einmal keine Tiere, so kann man die unglaubliche Weite der Serengeti geniessen. Kaum haben wir es uns ein wenig gemütlich gemacht im Auto, kommt auch schon der nächste Höhepunkt. Eine Elefanten Familie mit zwei Jungen die extrem gut geschützt werden. Darum ist mir auch nur dieses eine Foto gelungen mit den zwei Kleinen.

 

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Keine fünf Meter entfernt frisst eine Junge Giraffe die Blätter von einer Schirmakazie. Diese ist schon ein wenig grösser und die Mutter lässt uns nahe an sich und das Junge heran fahren.

 

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Nach einer Stunde ohne Stopp fahren wir an einem Wasserloch vorbei, bei dem ich zwei Löwen entdecke. Schnell bitte ich Omari anzuhalten und zu wenden. Es führt nämlich eine kleine Strasse zum Wasserloch und so kommen wir bis auf wenige Meter an die Tiere heran. In der Mittagshitze laufen die zwei Brüder nur ganz langsam in Richtung des Wasserlochs. Dort angekommen beginnen sie gierig zu trinken - nicht nur wir sind durstig.

 

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Auf einmal kommt ein Weibchen aus dem hohen Gras angeschlichen. Jetzt wird es spannend; dulden die zwei Halbstarken das Weibchen oder kommt es zu einem Kampf? Zu unserm Erstaunen passiert überhaupt nichts. Das Weibchen schmiegt sich unterwürfig an die zwei Männchen. Omari ist sich ganz sicher, dass sie Geschwister sind, aber sehr lange werden sie nicht mehr zusammen bleiben.

 

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Keine zwanzig Meter von den drei Löwen entfernt, badet auch noch ein Elefantenbulle in dem Wasserloch. Bei der Grösse muss er sich aber keine Gedanken um die Löwen machen.

 

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Olduvai Schlucht

 

Nach unserer Mittagspause im Naabi Hill Gate verlassen wir den Nationalpark. Die Fahrt ist aber auch ausserhalb der Serengeti alles andere als langweilig. Wieder sehen wir die Masai in ihren farbenprächtigen Kleidern und die Kinder winken uns freundlich zu. Alleine die Strasse ist schon ein Abenteuer. Ich habe ein kurzes Video aufgenommen damit man sich das besser vorstellen kann.

 

Das Video konnte ich nicht hochladen aber ihr findet es in meinem Blog

http://www.zanettifoto.ch/olduvai-schlucht/

 

Nach gut einer Stunde auf dieser Strasse haben wir die Olduvai Schlucht erreicht und sind froh, dass wir ein wenig laufen können. Zuerst schauen wir uns in dem Besucherzentrum um und danach wartet auch schon ein Führer auf uns. Wir laufen zum Rand der Schlucht, wo wir uns in den Schatten setzen und den Ausführungen von unserem Führer zuhören. Es ist extrem interessant, was er uns alles zu erzählen hat zu den Ausgrabungen aber auch zu der ganzen Geschichte von diesem Ort. Ich hatte eigentlich gehofft, man könne die Ausgrabungsstätte besuchen. Aus verständlichen Gründen ist dies aber nur für die Leute möglich die dort arbeiten und forschen. Der Ausblick über die Schlucht ist so eindrücklich und ich beginne automatisch mir vorzustellen wie hier die ersten Menschen gelebt haben. Jeder der die Möglichkeit hat diesen Ort zu besuchen sollte auf keinen Fall zögern!

 

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Von hier aus sehen wir auch schon unser Ziel für heute, den Ngorongoro Krater. Nochmals ändert sich die Landschaft und es wird immer kühler und als wir am Kraterrand ankommen, spüren wir dass wir auf 2700 M.ü.M sind. Um uns zu zeigen, was uns am nächsten Morgen erwartet, halten wir an einem Aussichtspunkt an. Die Aussicht ist der Wahnsinn, wir haben auf dieser Reise schon so eindrückliche Landschaften gesehen aber das toppt nochmal alles. Dieser riesige Krater gefüllt mit allen möglichen Tieren;  ich kann es kaum erwarten da runter zu fahren.

 

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Dazu dann im nächsten Beitrag mehr, jetzt fahren wir aber in unsere Lodge und machen uns einen gemütlichen Abend.

bearbeitet von sumi41
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  • 2 weeks later...

Ngorongoro Krater

 

Gestern haben wir mit Omari abgemacht, dass wir so früh wie möglich in den Ngorongoro Krater fahren, damit wir das beste Licht nutzen können. Natürlich müssen wir uns an die Öffnungszeiten des Parks halten aber um 07:30 Uhr sind wir bereit zur Abfahrt. Heute Morgen fühle ich mich nicht so fit und bei der steilen Abfahrt in den Krater ist mir schwindlig. Diese ersten 30 Minuten sind für mich zum Vergessen ich kann weder die Aussicht noch die Fahrt geniessen. Am Kraterboden angekommen, geht es mir aber schon wieder besser und ich kann mich auf das Fotografieren konzentrieren.

 

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Die Morgenstimmung ist beeindruckend: Der Nebel der sich in der Nacht wie eine Decke über den Krater gelegt hat, wird langsam von der Sonne durchbrochen. Die dadurch entstehenden Lichtspiele sind einfach faszinierend.

Bis heute haben wir die Tüpfelhyänen entweder gehört oder ihre Spuren im Sand gesehen. Heute sind sie unser Empfangskomitee und ich bin völlig überrascht wie schön diese Raubtiere sind. Im Normalfall liest man von Löwen, Geparden und Leoparden aber die Hyänen kommen nirgends besonders gut weg. Dieses Bild kann ich, seit ich diese Tiere in der Natur erlebt habe, nicht mehr bestätigen.

 

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Wie wir von Thomas, unserem Masai Führer am Lake Natron, erfahren haben, sind die Hyänen ein heiliges Tier für die Masai. Wenn bei ihnen ein Mensch stirbt, wird dessen toter Körper vor dem Dorf aufgebahrt und sollte noch in der gleichen Nacht von Hyänen gefressen werden. Wenn dies nicht passiert, ist das ein sehr schlechtes Zeichen für den Geist des Verstorbenen und das Dorf wird sofort verlassen. Er wollte uns nicht sagen was es genau bedeutet, aber so wie er reagiert hat, ist es für die Masai etwas sehr schlimmes. Man kann ja glauben was man will, aber ganz sicher sind es wahnsinnig nützliche Tiere, die die Savanne rein halten.

 

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Die Suche nach dem Nashorn

 

Ein Nashorn in der Serengeti zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit, zumindest wenn man nur zwei Tage dort ist. Unsere grösste Chance eines zu sehen, haben wir ganz sicher hier im Krater. Somit steht der heutige Tag ganz im Zeichen dieser Tiere. Ein Glück,  dass die Suche bei so vielen anderen Tieren sehr kurzweilig ist. Endlich kommen wir auch näher an die Büffel Herden heran und so gibt es ein paar wunderbare Porträtfotos.

 

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Immer wieder stoppen wir für längere Zeit, um mit dem Fernglas die ganze Umgebung nach Nashörnern abzusuchen. Bis jetzt haben wir aber keinen Erfolg. Dafür entdecken wir einen Elefantenbullen in der Ferne, der sich beim Fressen durch Nichts aus der Ruhe bringen lässt.

 

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Am Mittag sehen wir erst, wie viele Leute hier unterwegs sind. Es gibt glaube ich nur einen Picknick-Platz im ganzen Krater, dieser ist an einem Hippopool gelegen. Auch wenn es für uns ungewöhnlich viele Leute hat, ist es einen sehr entspannende Mittagspause. Frisch gestärkt geht unsere Suche weiter. In der Hoffnung, dass wir von einem Hügel aus die bessere Aussicht haben, machen wir uns auf den Weg auf die andere Seite. Auf der Fahrt zu dem Hügel, sehen wir einen Schabrackenschakal der sich versucht im hohen Gras zu verstecken.

 

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Die Riesentrappe, die nicht weit von dem Schakal entfernt nach Nahrung sucht, ist zwar nicht die erste die wir sehen aber Fotos habe ich bis jetzt noch keine. Mit ihren 1.3 Meter und fast 20 Kilogramm ist sie eine der grössten flugfähigen Vögel der Welt.

 

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Auf dem Hügel angekommen, suchen wir sicher eine Stunde nach einem Nashorn. Omari meint, es sei heute einfach zu windig und darum stehen die Nashörner kaum aus ihren Erdspalten auf. Möglicherweise haben wir ja trotzdem Glück und sehen noch eines, ein paar Stunden haben wir ja noch.

Jetzt geht es aber zuerst nochmals zu einem Hippopool. Dieser ist auf jeden Fall sauberer und fotogener als jener in der Serengeti. Wir sind die einzigen am Wasserloch und können uns so perfekt positionieren. Die Nilpferde scheinen das saubere Wasser auch zu geniessen und liegen ruhig und friedlich da.

 

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Auf einmal wird es ein wenig hektischer und wir sehen das erste Nilpferd an Land gehen. Das ist ein seltenes Schauspiel, da die Hippos sonst nur in der Nacht an Land gehen um zu fressen. Sie wollen aber nicht fressen, sondern nur in den anderen Tümpel gehen um dort gemütlich zu schlafen. Deshalb habe ich nur kurz Zeit um ein paar Fotos zu machen, diese reicht aber gut um ein paar speziellere Bilder zu schiessen. Nach zwei, drei Minuten ist die ganze Familie im anderen Pool und fast nicht mehr zu sehen.

 

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Jetzt sind wir schon fast eine Stunde hier und langsam müssen wir uns auf den Weg zurück in unser Lodge machen. Etwa zwei Stunden bleiben uns noch und wir hoffen immer noch, dass wir ein Nashorn finden.

Nach etwa zehn Minuten laufen uns ein paar Strausse über den Weg. Auch diese Chance möchte ich mir nicht entgehen lassen; die Weibchen verschmelzen geradezu mit der Landschaft.

 

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Wir fahren einen anderen Weg zurück in die Lodge. Den Weg durch den Sumpf hinter dem Hippopool ,an dem wir Mittag gegessen haben, ist nochmals eine komplett andere Landschaft. Leider bin ich ziemlich müde und aussteigen dürfen wir hier auch nicht, deshalb gibt es vom Sumpf auch kein Foto. Die Strasse beginnt sich wieder steil den Kraterrand hoch zu schlängeln und wir machen uns definitiv auf den Weg zurück. Auch wenn wir heute kein Nashorn gesehen haben, war es wieder ein wunderschöner Tag.

 

Später am Abend haben wir in der Lodge das Gästebuch durchgeblättert und haben gelesen, dass niemand ein Nashorn gesehen hat.

 

Im nächsten und letzten Artikel gehen wir am Lake Eyasi mit den Hadzabe auf die Jagd und singen mit den Datooga.

 

Salüds Sandro

 

bearbeitet von sumi41
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  • 1 month later...

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Lake Eyasi

 

Die letzten zwei Tage unserer Reise verbringen wir am Lake Eyasi. Schon von Anfang an ist klar, dass wir nicht nur auf Safari gehen möchten. Genau so wie wir mehr über die Tiere und das Land wissen wollen, ist auch das Interesse an den Einheimischen riesengross. Natürlich sind wir uns bewusst, dass für uns Touristen alles ein wenig schöner präsentiert wird aber wir lassen uns einfach überraschen und hoffen das Beste. Nach gut drei Stunden Fahrt vom Ngorongoro Krater erreichen wir das „Touristenbüro“ vom Lake Eyasi. Eine kleine Hütte in der zwei Männer sitzen und uns erklären, dass wir noch ein paar Minuten auf unseren Guide warten sollen. Mittlerweile haben wir gelernt, dass ein paar Minuten hier locker für ein Mittagessen reichen und darum machen wir es uns im Schatten gemütlich. Pünktlich zum Dessert trifft Willy auf einem Mofa, für das er schon viel zu gross ist, bei uns ein. Wir erhalten ein paar Informationen wie unseren nächsten zwei Tage hier ablaufen und welche Stämme wir besuchen werden. Für den Nachmittag ist bereits ein Rundgang durch die Zwiebelfelder und das dazu gehörige Dorf (der Wohnsitz von Willy’s Familie) geplant.

 

Wohnen werden wir für die nächsten beiden Nächte im Tindiga Tented Camp. Auch in diesem Camp werden wir wieder herzlich begrüsst und wir können uns sogar ein Zelt aussuchen. Naja, eigentlich ist nur eines bereit aber das können wir aussuchen. Nachdem wir uns eingerichtet haben, wollen wir eigentlich kurz in den Pool springen um uns ab zu kühlen. Als wir bei der kleinen Bar und dem Restaurant ankommen, erfahren wir, dass der Pool undicht war und deshalb zu einem Feuerloch umfunktioniert wurde. Was das genau ist, erfahren wir später am Abend noch. Anstatt eines Sprungs ins kühle Nass geniessen wir eine Cola und eine Schüssel frisches Popcorn. Eine halbe Stunde später treffen wir Willy in seinem Dorf und wir machen uns auf den Weg zu der Zwiebelplantage. Auf dem Weg dorthin will ich noch ein paar Flaschen Wasser kaufen und ich gehe mit Willy in einen Kiosk, wo ich definitiv die Attraktion schlechthin bin. Eigentlich wollte ich ja nur zwei kleine Halbliter-Flaschen kaufen aber mit meinen zehn Dollar habe ich den halben Dorfvorrat bekommen. Die restlichen Flaschen, welche wir übrig haben, schenken wir Willy’s Familie, denn seine Mutter hatte gerade eine Grippe und kann es gut gebrauchen. Den restlichen Nachmittag haben wir auf der Plantage und bei Willy zu Hause verbracht. Meine Kamera habe ich für einmal im Zelt gelassen.
Als wir uns am Abend auf den Weg zum Restaurant machen, sehen wir schnell was ein Feuerloch ist. Mitten im eigentlichen Pool haben Die Camp-Angestellten ein Feuer gemacht und servieren uns einen Aperitif. Schon hier fallen uns die vielen Sterne auf und nachher werde ich versuchen ein schönes Foto von unserem Zelt mit Himmel zu machen. Zuerst geniessen wir aber unser zweitletztes Abendessen.

 

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Nach dem wir ein paar Fotos von unserem Zelt gemacht haben gehen wir ins Bett, morgen müssen wir um 04:30 aus dem Bett.

 

Hadzabe

 

Pünktlich um 04:30 machen wir uns auf den Weg zu den Hadzabe. Gespannt und auch ein wenig nervös fahren wir im Morgengrauen durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Das Camp würde man auf keinen Fall selber finden. Für uns gibt es keine Anzeichen wo die Gruppe sein könnte. Dass die Nomaden nirgends lange bleiben, hilft bei der Suche auch nicht. Auf einmal sehen wir einen Mann unter einem Baum, der auf die Besucher wartet. Endlich haben wir es gefunden. Jetzt sind es nur noch ein paar Meter und schon stehen wir mitten im Camp.

 

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Wir werden eigentlich nicht beachtet von den Männern, die um das Lagerfeuer sitzen. Wie uns Willy erklärt, bereiten sie sich mit ein wenig „Gras“ auf die Jagd vor. Bis sie bereit sind, können wir uns im Lager umschauen. Diese Leute leben wirklich noch wie vor tausenden Jahren. Das Bett unter dem nächsten Busch und jeden Tag das jagen was man gerade braucht.

 

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Die Frauen sitzen nicht um das Lagerfeuer, sondern sind ein wenig zurückgezogen unter sich. Die Frage ob ich alles fotografieren kann, wird mit einem knappen Ja beantwortet. Ich habe das Gefühl, dass die Frauen ihre Ruhe haben wollen und darum gehen wir zurück ans grosse Feuer.

 

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Hier unter dem grossen Baum werden alle Trophäen der Jagd aufbewahrt; eine Schlangenhaut, Affenschädel und die Geweihe der erlegten Gazellen.

 

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Man kann die Spannung förmlich spüren, die letzten Messer werden geschliffen und die Bögen vorbereitet.

 

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Im nächsten Augenblick springen „unsere“ zwei Jäger auf und ab jetzt wird nur noch gestoppt um zu schiessen. Wir versuchen irgendwie dran zu bleiben, was aber nicht immer einfach ist. Natürlich versuchen sie uns Anweisungen zu geben aber so spannend ihre Sprache mit den Klicklauten auch ist, verstehen wir absolut nichts. Wir versuchen einfach nicht im Weg zu stehen und geniessen die aufgehende Sonne, die uns wärmt.

 

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Nach den ersten paar Versuchen, bei denen Sie nichts erwischen, ist es dann soweit und der ersten kleine Vogel ist erlegt. Auf jeden Fall ist er getroffen aber definitiv noch nicht tot. Das Verständnis für unsere Bitte das Tier doch zu ganz zu töten hält sich in Grenzen. Dennoch kommen sie unserer Bitte nach und der Vogel wir mit einem Kopfbiss getötet. Das ist ein Bild das ich so schnell nicht vergessen werde.

 

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Nach dem zweiten geschossenen Vogel machen wir sofort ein Feuer um sie zu braten. Auch wir versuchen uns daran mit zwei Stöcken ein Feuer zu entfachen. Bei mir klappt das auch noch ziemlich schnell aber bei Silvia haben sie keine Geduld :-) Die zwei Vögel werden mit Haut und Federn auf das kleine Feuer gelegt und kurz nachher gegessen.

 

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Unsere Appetit auf frischen Vogel ist nicht gerade riesig und wir halten uns an die Früchte der Baobab Bäume. Nach etwa zwei Stunden sind wir wieder zurück im Camp. Um diese Eindrücke zu verarbeiten, brauchen wir noch ein wenig Zeit. Die Tour empfehle ich aber jedem – ein unvergessliches Erlebnis.

 

Zu Besuch bei den Datoga am Lake Eyasi

 

Nach einem super Frühstück im (Tindiga Tented Camp) verarbeiten wir die Eindrücke. Wir sind uns einig: dass war auf keinen Fall eine Touristenshow. Viel Zeit bleibt uns nicht, denn wir besuchen auch noch die Datooga. Im Gegensatz zu den Hadzabe ist dieses Volk sehr friedlich und es sind auch keine Jäger sondern Bauern. Sie tauschen ihr selbst geschmiedeten Waffen und Schmuck gegen Fleisch der Hadzabe. Hier werden wir zuerst in eine Hütte voller Frauen geführt. Hier singen und mahlen wir Korn mit ihnen und werden in die Geschichte eingeführt.

 

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Danach lernen wir die Herren des Hauses kennen. Diese sitzen draussen und schmelzen Metall und machen wunderbaren Schmuck oder Waffen. Hier ist es genau umgekehrt wie heute Morgen, die Männer sind zurückhaltend und die Frauen offen. Wir schauen ihnen sicher eine halbe Stunden zu wie unglaublich geschickt sie mit den einfachsten Werkzeugen arbeiten.

 

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Unseren letzten Sonnenuntergang geniessen wir zusammen mit Omari und Willy am Ufer des Lake Eyasi.

 

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Wir können es kaum glauben – die zwei Wochen sind wie im Flug vergangen. Beim letzten Abendessen lassen wir die ganze Reise nochmals Revue passieren. So viele Eindrücke, dass wird noch einige Zeit brauchen bis alles verarbeitet ist. Eines ist aber jetzt schon klar; wir kommen zurück. Dieses Land und die Leute haben so viel zu bieten, das reicht noch für ein paar Reisen.

 

Bis bald und Hakuna Matata

 

bearbeitet von sumi41
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Schliesse mich an: Sehr schöne und wunderbar stimmige Bilder mit spannendem Text. Kommt mir bekannt vor und erinnert mich an meine Reise; animiert mich wieder in die Masai-Mara und nach Tanzania zu fahren. War 2010 letztmals für drei Wochen dort – noch mit Canon ;)

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Danke! Tolle Bilder, stimmungsvoller Bericht! Ein Like pro Bildergruppe ist viel zu wenig, schade das es die Likes nicht im Zehnerpack gibt ;) . Ich war noch nie da, werde vermutlich auch nicht hinkommen, ein wenig Grzimek-Feeling aus der Kindheit kam auf...:).

 

Gruß Tommy

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