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FUJIFILM Annual Fiscal Report 2016: Foto-Sparte mit -14 %


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http://www.fujirumors.com/fujifilm-fiscal-report-2016/

 

... und ich hätte gedacht, die neuen Linsen und Bodys ( 2015 / 2016 ) geben der Imaging-Sparte mehr Aufschwung. Gut, die X-T2 kommt noch in den Markt.

Der Normalo wird jetzt wohl denken, die Entwicklungskosten haben hier reingehauen - wird sicher auch seinen Anteil gekostet haben ( echte Verkaufswerte bekommt der geneigte Leser ja schwer zu greifen ).

 

Mal schauen, was Rico dazu sagt.

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Es konnte doch jeder selber sehen, was von Fuji im vergangenen Jahr wann in den Verkauf kam.

 

Ohne die gerade noch im März nach zahllosen Verschiebungen (geplant war mal Spätsommer 2015) ausgelieferte Pro2 würden die Zahlen noch schlechter aussehen.

 

Außer der X-T10 im Mai 2015 und der von Januar 2014 auf März 2016 verlegten X70 gab es sonst keine neuen Kameras. Ach doch, die X-E2S ;)

 

Die X-T2 ist nun der Hoffnungsträger für das Geschäftsjahr 2016, das bis Ende März 2017 geht. Sonst wird ja auch kaum noch etwas kommen, dank Japans Talent dafür, alles was an Bauteilen wichtig ist in Gebieten mit Erdbeben, explodierenden Atomkraftwerken oder Flutwellen zu produzieren, herrscht bei den meisten Anbietern nun ohnehin Ebbe – so ziemlich alles wird verschoben oder abgesagt. Doch wer nichts zu anzubieten hat, der kann auch nichts verkaufen.

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Okay, ich muss zugeben, ich habe auch eine gekauft. War wahrscheinlich eine gute Idee solange es sie noch gibt. Ich sollte zusehen, meine Objektivreihe nicht auszudünnen, sondern noch ein paar zur Sicherheit zu kaufen, dann noch einen X-Pro2 und zwei X-T2 Bodies, jeweils einen im Einsatz und einen im Schrank, dann kann Fuji von mir aus Pleite gehen, ich habe für die nächsten 10 Jahre Ruhe. 

 

Andererseits könnte ich mir für das gleiche Geld auch eine der billigsten Leica M und eines deren Billigobjektive leisten ... naja, ich kann auch für ein paar Jahre jedes WE nach SF fahren und das Geld in Haight Ashbury verrauchen, hab ich mehr von als von einer Leica oder einer X70.

bearbeitet von cug
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Wenn man sieht dass optical devices and electronic imaging nur 4% ausmachen, und da sind die TV Objektive und sonstiges auch dabei, hat die X-Serie bei Fuji höchstens einen Anteil von 1 bis 2 %. Wenn das nicht richtig läuft kann die X-Serie aber auch ganz schnell eingedampft werden.

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Wenn das nicht richtig läuft kann die X-Serie aber auch ganz schnell eingedampft werden.

Natürlich. Fujifilm ist nicht (mehr) von Kameras und Zubehör abhängig. Gleichzeitig heißt die Firma aber noch immer FujiFILM, sie scheinen also stolz auf ihre Historie zu sein. Und genau da dürfte dann auch das X-System einsteigen. Eine Hommage an die alten Zeiten.

 

Generell scheinen japanische Konzerne da etwas anders zu ticken. Olympus hat in diesem Jahrzehnt mit seinen Kameras noch keinen Gewinn gemacht und dennoch wird die Sparte nicht verkauft/abgeschlossen. Da wird dann mit irgendwelchen Synergien zum Med Bereich argumentiert.

Es scheint, als wäre für einige japanische Firmen eine solche Sparte einfach ein netten Spielzeug.

 

 

Und man muss auch sagen: wenn es bei Fuji kein so winziger Bereich wäre, dann hätte man wohl nie eine X-Pro2 (oder auch X-Pro1) gesehen. Mehr Sorgen als um Fuji X würde ich mir zum Beispiel um Nikon machen. Denn die haben es versäumt, sich andere Standbeine aufzubauen. Und mit der Fotosparte sieht es alles andere als rosig aus.

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Ja, Nikon ist in Gefahr, das hört man derzeit beinahe täglich. Gerade auch der Fachhandel scheint nicht mehr gut auf Nikon zu sprechen zu sein, wie ich unlängst mitbekommen habe. 

 

Dass Nikon mittelfristig ein Übernahme- bzw. Fusionskandidat ist, schreibe ich nun schon seit längerem. Wann, wie und mit wem wird sich erweisen, aber dass es einfach so weitergeht wie bisher halte ich für unwahrscheinlich. Panasonic wäre evtl. ein Kandidat für eine Ehe, oder Sony, oder auch Fujifilm. Bei Olympus weiß ich nicht, ob sie das finanziell stemmen. Dass Nikon mit ausländischen Investoren zusammengeht, wäre natürlich auch denkbar und vermutlich sogar sinnvoller, nur funktioniert das mit Japan und dem Ausland traditionell nicht so gut. Auf jeden Fall spannende Zeiten, denn in der Krise werden die Karten immer wieder neu gemischt.

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 Mehr Sorgen als um Fuji X würde ich mir zum Beispiel um Nikon machen. Denn die haben es versäumt, sich andere Standbeine aufzubauen. Und mit der Fotosparte sieht es alles andere als rosig aus.

 

ne, haben sie nicht. canon ist da sicher eine ganz andere hausnummer und besser aufgestellt, es ist aber vermutlich einfach in deutschland zu wenig bekannt, das auch nikon mehr als kameras produziert. das wären primär die sparten:
 
  • precision equipment business
  • imaging products business
  • instruments business
  • medical and new businesses
 
man muss aber zugeben, dass nikon 2015 mit imaging products (primär kameras und objektive, aber auch andere produkte ) 586 millarden yen umsatz, bei einem gesamtumsatz von 857 millarden yen gemacht hat (quelle: nikon annual report 2015). damit liegen sie ungefähr auf dem umsatz und ertrag von 2011 und 2012. so richtig schlecht kann es den jungs bei nikon also nicht gehen. sollte aber das kerngeschäft einbrechen, wird es vermutlich schneller dunkel bei nikon, als es denen recht sein mag. damit wären dann auch alle möglichkeiten der quersubventionierung erloschen.
bearbeitet von zzeroz
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http://www.fujirumors.com/fujifilm-fiscal-report-2016/

 

... und ich hätte gedacht, die neuen Linsen und Bodys ( 2015 / 2016 ) geben der Imaging-Sparte mehr Aufschwung. Gut, die X-T2 kommt noch in den Markt.

Der Normalo wird jetzt wohl denken, die Entwicklungskosten haben hier reingehauen - wird sicher auch seinen Anteil gekostet haben ( echte Verkaufswerte bekommt der geneigte Leser ja schwer zu greifen ).

 

Mal schauen, was Rico dazu sagt.

Bei den Zahlen die Fuji veröffentlicht hat sollte man schon etwas genauer hinschauen. Ja, im Bereich Optical Devices & Electronic Imaging gab es im letzten Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 14,2%, aber Fuji schreibt dazu:

 

Optical Device Field:

Sales of camera modules for use in smartphones significantly decreased (da gab es also einen erheblichen Umsatzrückgang)

 

Electronic Imaging Field:

  • Sales volume and sales decreased due to the contraction of product lineup of compact digital cameras as a result of the shift to high-end models (bei den Kompaktkameras gab es erwartungsgemäß ebenfalls einen deutlichen Umsatzrückgang)
  • Sales of the X Series were strong. In addition to the development of new products such as the mirrorless digital camera FUJIFILM X-T10, which realizes outstanding image quality and comfortable operability with a compact and lightweight body, and FUJIFILM X-Pro2, a flagship model that realizes the best image quality and comfortable operability, robust sales reflected sales expansion in Asian region. (daraus lese ich unterm Strich einen Umsatzanstieg)

War also für das Fuji-DSLM-Geschäft ein gutes Jahr. Canon hat übrigens im gleichen Zeitraum um 12,0% und Nikon um 12,6% weniger Systemkameras (DSLR + DSLM) auf Stückzahlbasis verkauft.

 

 

Hier der Link auf den Teil des Geschäftsberichts bei dem es um Optical Devices & Electronic Imaging geht. http://www.fujifilmholdings.com/en/investors/annual_reports/2016/pack/pdf/RO_Imaging-Solutions.pdf

bearbeitet von Orbiter1
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Ich glaube viele vergessen auch, das Foto bei vielen großen Namen nur eine Sparte ist...

 

Fuji macht Unmengen Kohle, vermutlich mit einer Tochter, durch Kosmetik.

 

Gläser für das große H und Broadcasting.

 

Langfristig werden Sie am Markt bleiben, da Nikon und Canon den Markt verpennt haben.

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Bezgl. Nikon.. ich möchte mit einem Zitat aus einem anderen Thread erinnern, ich finde das passt hier auch ganz gut..

 

...Schon Spekulationen richten Schaden an ...

 

Ich sehe jedenfalls im Profisegment noch deutlich mehr Nikon als Fuji, ich kann zwar nicht in die Zukunft sehen, aber ich kann noch nicht erkennen das Nikon irgendwas gravierend verpennt hat, und noch haben das offensichtlich so einige auch noch nicht "erkannt" und machen damit hervorragende Arbeiten. Nicht alles was keinen EVF, einen Spiegel und groß und schwer ist hat technisch zwangsläufig was verpennt. .. abwarten.

bearbeitet von kurthh
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Das Profi-Segment interessiert niemanden, wenn es um Verkaufszahlen und Gewinn geht. Die werden woanders gemacht. 

 

Zu Zeiten des deutschen Tennisbooms gab es einen erfolgreichen und beliebten deutschen Spieler, der hatte rot-weiße Markenschuhe. Es dauerte nicht lange, da waren in deutschen Tennishallen ganz viele rot-weiße Schuhe an den Füßen zu sehen, auch bei denen die den Ball nicht trafen; immerhin gab es auch denen das Gefühl ein kleiner Profi zu sein. Ich erkenne da durchaus Parallelen zu allen möglichen Produkten.

 

Der Schuhhersteller hat mit dem Profi direkt kein Geld verdient, er hat ihm die Schuhe vermutlich sogar noch selbst bezahlen müssen, aber der Profi war der Schlüssel um an das große Geld der Masse zu kommen.

 

Oder, warum der Aufwand mit den X-Photographers, etwas zu schaffen, was nach Profi aussieht wenn es eh alle wissen das mit denen nichts zu verdienen ist? Hier im Forum gibt es einen Freudenthread wenn endlich mal ein Profi mit einer Fuji am Spielfeldrand gesichtet wird, oder ein herausragender Portraitfotograf usw., es scheint den "Geldgeber" also zu interessieren ob er eine Profikamera hat oder nicht.

 

Warum haben aktuelle Nikon Kameras mit KB Sensor "nur" genauso viele MP wie eine aktuelle Fuji mit APS-C? Vielleicht gibt es doch noch auch technische Gründe der Profis gegen APS-C Kameras? Und vielleicht spielt auch das Gerücht um Fujis MF genau in diese Richtung, denn das wäre nun wirklich ein Segment für Profis.

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Sicherlich braucht jede Marke ihre Vorzeigeobjekte, aber das war es dann auch schon. Die breite Masse benutzt das Telefon, die Enthusiasten schauen nicht so sehr, was die Profis nutzen, sondern die schauen, was die Profis "nutzen könnten". Heutzutage wird nach Datenblättern und möglichst pompösen Youtube Reviews gekauft. Vielleicht zu einem minimalen Anteil noch danach, was man so bei "Profis" sieht, aber das hat weniger Stellenwert als man glaubt.

 

Bei Fujifilm sieht es so aus als finanzierten sie das Hobby X Serie mit dem Business Instax. Ist ja auch okay. 

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Bei allen Prognosen mal eine etwas historischere Frage: Konnten die Hersteller im Verhältnis zu heute schon mal besser von ihrer reinen Kamerasparte leben als heute, also bevor es Digitalkameras gab?

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Es dauerte nicht lange, da waren in deutschen Tennishallen ganz viele rot-weiße Schuhe an den Füßen zu sehen, auch bei denen die den Ball nicht trafen;

 

Ich stimme dir ja zu, dass es eine solche Wirkung in nahezu allen Produktbereichen gibt.

Aber, glaubst du wirklich, dass ein Laie, der den Ball nicht trifft (also nicht weiß, was Zeit und Blende ist), erkennt, welches Kameramodell der Fotograf am Spielfeldrand benutzt?

Und, kannst du erkennen, ob an dem weißen Ofenrohr eine 1D X oder eine 5D Mark II / III hängt?

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Ich stimme dir ja zu, dass es eine solche Wirkung in nahezu allen Produktbereichen gibt.

Aber, glaubst du wirklich, dass ein Laie, der den Ball nicht trifft (also nicht weiß, was Zeit und Blende ist), erkennt, welches Kameramodell der Fotograf am Spielfeldrand benutzt?

Und, kannst du erkennen, ob an dem weißen Ofenrohr eine 1D X oder eine 5D Mark II / III hängt?

 

 

Immerhin, er hatte die Marke der Schuhe erkannt, und er hatte sie im Sportladen wiedererkannt. Ob er dann die 1d oder 5d kauft, das ist Canon egal, und er hat jetzt einen KB.   ;)

Ich wollte damit auch nur einbringen, das die Angelegenheit etwas komplexer ist, mit Kaufentscheidungen, Einfluss durch Werbung/Profis, dem auswerten von Marktanalysen/-Prognosen usw. als das man sagen könnte das Profi-Segment spielt keine oder eine untergeordnete Rolle. Um die aktuelle Entwicklung aller Hersteller zu verstehen muß man den Fotomarkt (die Statistiekn über Verkaufszahlen/Gewinn usw.) mal über einen Zeitraum von mind. 20 Jahren betrachten, das zeichnet ein ganz anderes Bild als wenn man nur 5-10 Jahre betrachtet. Daher bin ich gespannt ob jemand zum meiner Frage in Post #21 noch was interessantes weiß.

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Sales of camera modules for use in smartphones significantly decreased (da gab es also einen erheblichen Umsatzrückgang)

 

Electronic Imaging Field:

  • Sales volume and sales decreased due to the contraction of product lineup of compact digital cameras as a result of the shift to high-end models (bei den Kompaktkameras gab es erwartungsgemäß ebenfalls einen deutlichen Umsatzrückgang)
  • Sales of the X Series were strong. In addition to the development of new products such as the mirrorless digital camera FUJIFILM X-T10, which realizes outstanding image quality and comfortable operability with a compact and lightweight body, and FUJIFILM X-Pro2, a flagship model that realizes the best image quality and comfortable operability, robust sales reflected sales expansion in Asian region. (daraus lese ich unterm Strich einen Umsatzanstieg)
War also für das Fuji-DSLM-Geschäft ein gutes Jahr. Canon hat übrigens im gleichen Zeitraum um 12,0% und Nikon um 12,6% weniger Systemkameras (DSLR + DSLM) auf Stückzahlbasis verkauft.

 

 

Hier der Link auf den Teil des Geschäftsberichts bei dem es um Optical Devices & Electronic Imaging geht. http://www.fujifilmholdings.com/en/investors/annual_reports/2016/pack/pdf/RO_Imaging-Solutions.pdf

Na ja. Wer starke und robuste Absatzzahlen zu verkünden hat, sagt damit erstmal, dass er nix verdient hat und sogar Verlust gemacht hat. Aber (wenigstens) setzt er was um. Das ist wie mit den Arbeitszeugnissen: "er hat sich stets bemüht".

Damit hat wohl jede 450-Euro-Kraft unterm Strich mehr verdient als Fuji mit seiner X-Linie.

Aber vielleicht starten sie ja im 3. Quartal voll durch.

bearbeitet von Paloma
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  • 5 months later...

Fujifilm hat heute die Geschäftszahlen für das 4. Quartal 2016 veröffentlicht. Im Bereich Electronic Imaging konnte der Umsatz auf Yen-Basis um 15,3% gesteigert werden. Das ist bemerkenswert. Bei Canon fiel im gleichen Zeitraum der Umsatz im Bereich "Cameras" um 10,0%. Fujifilm schreibt zu den guten Zahlen "In the electronic imaging field, the sales increased due to the sales of such flagship models of the mirrorless digital camera as FUJIFILM X-Pro2 and FUJIFILM X-T2, and interchangeable lenses increased steadily." Da hat Fujifilm wohl einiges richtig gemacht.

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