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HSS High Speed Syncronization X-Pro 2


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Jedenfalls funktioniert das z.B. Bei einem Portrait am abend an einem See recht gut.

Um dem Himmel und dem Wasser ein angenehmes Blau zu verpassen muss ich oft unterbelichten, mit dem Erfolg, dass die Person schon fast eine Silhouette ist. Der Blitz holt sie zurück ins Leben, öm Licht

Da bezieht sich die (unerwünschte) Automatik aber nicht auf den Blitz sondern auf das Umgebungslicht. Ist somit kein Argument für oder gegen TTL.

 

mfg tc

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Ja klar. Eben drum. Daher muss ich ja auch in die Blitzautomatik mit Blitzbelichtungskorrektur eingreifen.

Ahh, du erreichst die Unterbelichtung des Hintergrundes beim Blitzen per Belichtungskorrektur der normalen Zeitautomatik und musst dann am Blitz entsprechend gegensteuern? Ich empfehle M beim Blitzen, ist fast immer die bessere Variante. Dann kann man den Blitz auch einfach tun lassen, egal ob TTL oder A-Mode.

 

mfg tc

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Ahh, du erreichst die Unterbelichtung des Hintergrundes beim Blitzen per Belichtungskorrektur der normalen Zeitautomatik und musst dann am Blitz entsprechend gegensteuern? Ich empfehle M beim Blitzen, ist fast immer die bessere Variante. Dann kann man den Blitz auch einfach tun lassen, egal ob TTL oder A-Mode.mfg tc

Dann musst du aber die Leistung am Blitz manuell nachregeln, wenn möglich, oder eben wissen wie sich Zeit und Blende auswirken.

Ja klar, kann man auch machen.

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Dann musst du aber die Leistung am Blitz manuell nachregeln, wenn möglich, oder eben wissen wie sich Zeit und Blende auswirken.

Ja klar, kann man auch machen.

 

Nicht zwingend. Mit Kamera in M regelst Du die Belichtung des Hintergrundes und der Blitz (in TTL dann zB) leuchtet eben Dein Motiv im Vordergrund möglichst korrekt aus.

Das ist meiner Meinung nach auch die beste Methode um keine Ausreisser bei mehreren Aufnahmen der gleichen Situation zu erhalten. Wie gesagt und dann kann man auch den Blitz manuell steuern, was noch mehr Sicherheit und Reproduzierbarkeit bringt ;)

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Dann musst du aber die Leistung am Blitz manuell nachregeln, wenn möglich, oder eben wissen wie sich Zeit und Blende auswirken.

Weshalb? Das ist doch der Witz daran: Man kann die Parameter ganz willkürlich setzen, so wie Schärfentiefe, Bewegungsunschärfen und erträgliche Rauschpegel es für die passende Hintergrundstimmung genehm erscheinen lassen. Um die richtige Belichtung des Motivs kümmert sich dann die Blitzautomatik. Diesen Luxus, die weitgehend freie Festlegung aller Kamerabelichtungsparameter, hat man fast nur auf diese Weise.

 

Man sollte es als das betrachten was es ist: Eine Doppelbelichtung. Wenn man beide Belichtungen automatisch macht bekommt man zwangsläufig mindestens zwei freie Parameter und damit eine Menge Interpretationsspielraum für die Kamera. Nur selten und bei sehr genauer Kenntnis des speziellen Kameramodells und dessen Verhalten in speziellen Situationen ist das Ergebnis dann noch exakt vorhersehbar. Eine dieser Situationen sind reine Fülllichter, also Aufhellblitzen bei eigentlich reichlich Umgebungslicht. Sobald das Umgebungslicht nicht mehr die Hauptlichtquelle ist, übernimmt man am besten die komplette Kontrolle selbst. Und das eigentlich ohne den Komfortverlust, den man unter M sonst gewohnt wäre.

 

mfg tc

bearbeitet von tabbycat
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Warum nicht, vielleicht hilft’s … In Zingst hatten wir es mal mit einer portablen Blitzanlage probiert, die TTL unterstützen sollte – die Canon-Variante in diesem Fall. Manchmal klappte es, meistens jedoch nicht. Eine Kontrolle aller Einstellungen half nicht, eine Anpassung der Blitzleistung auch nicht; am Ende vergrößerten wir einfach den Abstand zwischen Blitz und Motiv. Das funktionierte ganz gut, bis die TTL-Blitzmessung plötzlich mal für ein paar Aufnahmen funktionierte und wir mit dem Blitz wieder näher rücken mussten. Am nächsten Morgen rief ich beim Hersteller der Blitzanlage an – es hätte ja sein können, dass wir einfach etwas falsch machten. Aber da hieß es, dass man bei TTL nun mal nicht drinstecke, das sei halt Glückssache.

 

Es gibt sicherlich Anwendungsfälle, in denen man keinerlei Kontrolle hat; dann ist man mit einer TTL-Blitzsteuerung am besten bedient. In allen anderen Fällen ist eine manuelle Steuerung die beste Wahl.

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Für diesen Beitrag würde ich Dir am liebsten mehr als ein "Gefällt mir" geben.
Ich kenne solche Situationen zu genüge, nicht mit dieser Anlage aber mit TTL im allgemeinen.
Für mich ist das manuelle steuern von Blitzlicht meist das einfachere vor allem aber, und das finde ich eben am wichtigsten, kontrollierbarer.

bearbeitet von Mehrdad
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Ich kenne solche Situationen zu genüge, nicht mit dieser Anlage aber mit TTL im allgemeinen.

Für mich ist das manuelle steuern von Blitzlicht meist das einfachere vor allem aber, und das finde ich eben am wichtigsten, kontrollierbarer.

Das ist doch ein schönes "Schlußwort" und nun sind alle zufrieden. Die einen mit, die anderen ohne TTL :) bearbeitet von UweRichter
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Ich bringe, wie üblich an dieser Stelle, gerne nochmal den in Vergessenheit geratenen "Computerblitz" in die Diskussion ein. Der A-Mode ist deutlich reproduzierbarer und seine Wirkungsweise auch nachvollziehbarer als TTL. Für mich immer noch die Blitzautomatik schlechthin und vor allem als Komfortautomatik (Übertragung der Kameraeinstellung via TTL-Protokoll) auch sehr praktikabel. Ohne Komfortautomatik immerhin systemunabhängig und somit zumeist auch eine spottbillige Alternative (ich habe Blitze für unter 10€ inkl. Versand in meinem Arsenal). Nur für ungewöhnliche Bildwinkel ist sie ungeeignet.

 

mfg tc

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An dieser Stelle passt eine Frage ganz gut, vor allem wohl auch an Dich @tabbycat:

Ich habe einen Nikon SB-28 hier rumliegen. Dies ist ein TTL Blitz für das analoge Nikonsystem. Beim aus der Mottenkiste holen und ausprobieren ist mir aufgefallen das dieser wohl den A-Mode hat. Ich konnte ISO und Blende einstellen. Muss ich das beim Blitz einstellen und dann steuert er das Blitzlicht für die Situation selber? Benötigt er zwingend Kontakt zu einer Nikon oder kann ich diesen dann auch per Funk einfach nur auslösen lassen.

 

Die Computerblitze habe ich wohl noch nicht so verstanden :/

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Der Computerblitz hat zwar keinen Computer (er heißt nur so, weil das damals hip klang), aber einen Sensor, um das reflektierte Blitzlicht zu messen. Man stellt ISO-Wert und Blende ein und der Blitz erledigt den Rest. Eben weil er unabhängig von der Kamera misst, eignet er sich nicht so gut für den entfesselten Einsatz mit Fernauslösung – er misst ja das Blitzlicht, das beim Blitz ankommt, nicht das, was die Kamera erreicht.

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Okay, also entfesselt schafft man sich mit einem Computerblitz nur wieder eine unbekannte/schwer kontrollierbare Lichtquelle. Oder anders, man muss diese dann durch try and error anders anpassen und der Vorteil das man Blende und ISO einfach nur überträgt ist ein bissl dahin?

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man muss diese dann durch try and error anders anpassen und der Vorteil das man Blende und ISO einfach nur überträgt ist ein bissl dahin?

So ist es. Man muss nötigenfalls eine falsche Blende oder einen falschen ISO-Wert einstellen, um unterschiedliche Wirkungen des Blitzlichts aus der Sicht von Kamera und Blitzgerät zu kompensieren. Immerhin bleibt das Verhalten der Blitzbelichtungsmessung durch den Blitz robust; Überraschungen wie bei TTL sind hier nicht zu befürchten, eben weil der „Computerblitz“ so wenig intelligent ist. Mit der TTL-Blitzbelichtungsmessung ergeht es einem als Fotograf ein wenig so wie Dr. Watson mit Sherlock Holmes – er ist hochintelligent, schwebt aber in anderen Sphären, und man weiß nie so recht, was er eigentlich vor hat.

bearbeitet von mjh
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Kann es sein, dass das inkonsistente Ergebnis des TTL-Blitzens mit der Belichtungsmessmethode der Kamera zusammenhängt?

 

Daher auch meine Frage in https://www.fuji-x-forum.de/topic/29159-hss-high-speed-syncronization-x-pro-2/?p=585843

 

Meine Experiemente mit einem entfesseltem Computerblitz unterschreibe ich, wie oben geschildert. Ab 1,5m lag der 1EV unterhalb dem Soll. Wenn man es weiß, kann man es von vornherein kompensieren, bei einen ISOlosen Sensor ist das eh egal, ob ISO 400 oder 800.

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Frage an die TTL-Profis: Kann es sein, dass es sensible Naturen auf den Vorblitz reagieren und ich manchmal leider Schlafzimmerblicke habe? Bei manuellem Blitzen bilde ich mir ein, es weniger zu sehen. Natürlich kann es auch an meinem Temperament liegen, aber man kann ja mal die Technik vorschieben.  ;)

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Eben weil er unabhängig von der Kamera misst, eignet er sich nicht so gut für den entfesselten Einsatz mit Fernauslösung – er misst ja das Blitzlicht, das beim Blitz ankommt, nicht das, was die Kamera erreicht.

Nun ja, das sehe ich etwas anders. Natürlich kann der Blitz nicht wissen wie viel Licht an der Kamera ankommt. Aber er misst wie viel Licht auf das Motiv fällt. Und das ist ja eigentlich auch das interessante. Die andere Perspektive, aus der er misst, kann ein Nachteil, aber auch ein Vorteil sein. Im Allgemeinen ist es tatsächlich schnuppe. Ich verwende den A-Mode eigentlich recht gern via Funkauslöser, vor allem indirekt - hier darf man natürlich nicht die angeblitzte Stelle anmessen, sondern immer schön das Motiv. Und ehrlich, da gibt es kaum Korrekturbedarf.

 

mfg tc

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Frage an die TTL-Profis: Kann es sein, dass es sensible Naturen auf den Vorblitz reagieren und ich manchmal leider Schlafzimmerblicke habe?

Das stimmt. Es kommt allerdings nicht so sehr auf die Sensibilität, sondern auf die Geschwindigkeit des Lidschlussreflexes an. Kinder sind durchweg schneller als Erwachsene, aber es gibt auch individuelle Unterschiede. Es ist kein Zufall, wenn es bei Gruppenaufnahmen immer dieselben Leute sind, deren Augen geschlossen sind.

 

Bei Nikon beispielsweise war das beim alten D-TTL noch kein Problem, weil der Vorblitz mit einem dedizierten Sensor nach dem Hochklappen des Spiegels gemessen wurde, also unmittelbar vor der Aufnahme. Nikon stellte dann aber auf i-TTL um, das den Vorblitz schon abfeuert, während der Spiegel noch unten ist. Der Sinn der Sache ist, dass i-TTL den auch sonst für die Belichtungsmessung verwendeten Mehrfeldsensor für die Blitzbelichtungsmessung nutzen kann, was eine sehr viel intelligentere Messung erlaubt, die neben Helligkeiten auch Farben und die Messergebnisse des Autofokus mit einbezieht. Dafür steigt aber die Zeit zwischen Vorblitz und Hauptblitz und damit die Chance, die Augenlider während dieser Zeit zu schließen.

 

Bei spiegellosen Systemkameras könnte das Timing anders sein, da es ja keinen beweglichen Spiegel mehr gibt, allerdings liegt zwischen Messung und Belichtung immer noch ein Schließen und Öffnen des Verschlusses.

bearbeitet von mjh
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