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Klage einer 18jährigen gegen von eltern veröffentlichte Kinderfotos


Gast chironer

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Ja, was nun?

Überempfindliche Natur oder tatsächliche Verletzung der Privatsphäre?

http://web.de/magazine/digital/facebook-kinderfotos-18-jaehrige-verklagt-eltern-31884278

 

P.S. meinen Orthographiefehler in der Überschrift kann ich nicht mehr ändern.

bearbeitet von chironer
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wenn die Story wahr sein sollte frage ich mich, was für ein Beziehungsverhältnis die Eltern und das Kind haben.

 

Vielleicht ist das Kind intelligenter als die Eltern

 

Mal zu den juristischen Problemen

http://www.heise.de/tp/artikel/49/49426/1.html

 

Ansonsten: News von web.de? Ist ja schlimmer als von der Blöd  :D

 

Sehe da wenig Unterschied.

 

B**D Dir "Deine" Meinung

 

 

WEB.DE:

 

F ür

D ie

P enunse

 

;)

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Ist doch egal wo der Beitrag nun steht, es geht ja um das Thema an sich.

 

Und ganz ehrlich? Sie hat Recht. Natürlich ist das Mittel sehr drastisch - aber sie haben ja schon bereits miteinander geredet. Sie hat bereits die Eltern gebeten, ihre Privatsphäre zu respektieren und die Bilder zu löschen. Wenn die Eltern aber so stur/rücksichtslos/blind gegenüber ihrer eigenen Tochter sind, ist eine Klage dann so ungerechtfertigt? Ja, Eltern leisten viel, aber sind auch nicht fehlerlos. Und seine eigenen Kinder nicht ernst zu nehmen, ist einfach ein Fehler.

 

http://www.ganzewoche.at/inhalte/artikel/?idartikel=10019/Tochter-verklagt-Eltern-wegen-Toepfchenfotos

Das scheint übrigens die "Originalquelle" zu sein.

bearbeitet von Jenwe
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Wenn sie mit den Eltern geredet hat und sie nicht reagieren, dann halte ich den Schritt für gerechtfertigt.

 

Grundsätzlich finde ich es aber schon ok, Bilder seiner Kinder auch via elektronischer Medien zu zeigen. Töpfchenbilder oder nackig allerdings nicht. Als Elter frage ich mich immer, ob ich dieses Bild auch zeigen würde, wäre ich darauf zu sehen.

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In diesem Fall ist das sicher kein "Trash-Journalismus".

Und was die junge Dame beansprucht ist m.A.n. auch nicht "überempfindlich". Denn es geht wohl immerhin um über 400 Bilder, die einem sehr breiten Kreis zugänglich sind, außerdem hat die Frau vergeblich mehrfach zur Löschung aufgefordert. Das Unbehagen ist nicht nur rechtlich sondern auch menschlich sehr verständlich. Ein Mindestmaß von Respekt gegenüber der Privatsphäre sollte verlangt werden können. Die Einwendung der Eltern, es handle sich "um ein Familienalbum", erscheint ziemlich unsinnig. Ein Familienalbum wird stets nur kontrolliert einem sehr engem Kreis von Menschen und nur für eine kurze Zeit zur Ansicht gegeben, bei Facebook dagegen ist schon anhand der dort völlig intransparenten Rechtevergabe der Kreis der Zugangsberechtigten schwer kontrollierbar und i.d.R. sehr groß, außerdem sind die Bilder dort dauerhaft online, man kann sie ja nicht wie ein Album einfach "zuklappen" und in den Schrank legen.

 

Die öffentliche Diskussion bezüglich der Privatsphäre ist absolut notwendig.

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Die öffentliche Diskussion bezüglich der Privatsphäre ist absolut notwendig.

 

Finde ich auch, hatte den Artikel auch schon gelesen, frage mich nur gerade,

wie man sich da noch fragen kann und bin auf die Ausformulierung des gedanklichen Zwiespaltes des TO gespannt.

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Die Eltern sind, gelinde gesagt, unverschämt.

Ich halte eine empfindliche Strafe für angebracht, schon zur Abschreckung.

Privatsphäre wird mehr und mehr zu einem Gut das zur freien Verfügung steht und niemand regt sich darüber auf.

Früher wurde Orwell immer als Gruselszenario zitiert und nun, wo es Realität ist, macht auch noch jeder fröhlich mit!

bearbeitet von Tagträumer
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In diesem Fall scheint die Veröffentlichung der Bilder ja einen großen Umfang angenommen zu haben – von der Anzahl der Bilder her, auch wenn der Kreis der Betrachter auf die Facebook-Freunde beschränkt blieb. 700 „Freunde“ können kaum sämtlich echte gute Bekannte sein. Das ist schon bedenklich und ich verstehe auch nicht, was die Eltern damit bezweckten.

 

Aber ganz generell meine ich nicht, dass die Veröffentlichung von Kinderbildern anstößig sein müsste. Ich selbst hätte kein Problem damit und habe auch schon „Nacktbilder“ von mir veröffentlicht – meine Eltern hätten das ebenfalls tun dürfen, wenn es damals schon möglich gewesen wäre. Ich identifiziere mich im Grunde nicht mit dem kleinen Menschen auf diesen Bildern – das bin zwar ich, aber ich bin von ihm so weit entfernt, dass ich nicht das Gefühl habe, man würde mich nackt sehen, wenn man mich als nacktes Baby abgebildet sieht.

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Aber ganz generell meine ich nicht, dass die Veröffentlichung von Kinderbildern anstößig sein müsste.

Nein, muss sie nicht.

Aber, was nun.

Da gibt es jemanden, der mag das nicht.

Ich wäre auch so jemand.

Hätte ich kein Recht verdient mich zu wehren?

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Hätte ich kein Recht verdient mich zu wehren?

Ich bin kein Jurist … Hat ein Kleinkind überhaupt so etwas wie eine Privatsphäre, so lange es das Konzept „Privatsphäre“ noch gar nicht verstehen könnte und sich auch noch kein Schamgefühl entwickelt hat? Kann man seine Privatsphäre im Nachhinein (bei Volljährigkeit) einklagen? Keine Ahnung.

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Überlege mir gerade, was man da so alles konstruieren könnte:

 

Baby- bzw. Kinderstar aus TV und Kino findet mit 18, dass er in vielen Filmen und Sendungen urpeinlich rüberkommt und verlangt weltweites Aufführungs-/Ausstrahlungsverbot (bzw. Herausschneiden/Schwärzen der entsprechenden Szenen).

 

Von wegen Selbstbestimmung und so.

bearbeitet von flysurfer
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Laut unterschiedlichen Internetseiten (die ich nicht zitiere, weil es irgendwie keine konkreten Quellen sind) scheinen Kinder ab 14 Jahre (manchmal 12 Jahre) ein Mitspracherecht zu haben. Darunter entscheiden die Eltern für das Kind. Allerdings scheint die Meinung der Eltern im Alter zwischen 14 und 18 dennoch zu überwiegen, also ist das Mitspracherecht letztendlich doch auch murks.

 

Ja warum laden so viele Eltern die Bilder ihrer Kinder hoch? Stolz & Bequemlichkeit würde ich vermuten. Die meisten werden es ja wohl "nur gut meinen" und wollen damit zeigen, wie stolz sie sind. Aber ich bezweifle auch, dass hier 700 Freunde wirklich alles "Freunde" sind. Und die Bequemlichkeit ist halt auch so eine Sache... egal wo man ist, man hat alle Bilder direkt zur Verfügung. Auch ist es einfacher, einen Schnappschuss bei FB hochzuladen, als ihn entwickeln zu lassen und in ein Buch einzukleben.

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Ich bräuchte für so etwas keinen Juristen.

Wenn mein Kind mir sagen würde, ich solle doch bitte die Fotos löschen, was gibt es denn da zu überlegen?

Das tut man dann einfach, solange man noch etwas merkt (finde ich).

bearbeitet von lichtschacht
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Ja warum laden so viele Eltern die Bilder ihrer Kinder hoch? Stolz & Bequemlichkeit würde ich vermuten. Die meisten werden es ja wohl "nur gut meinen" und wollen damit zeigen, wie stolz sie sind.

Die "Notwendigkeit" juristisch für die Durchsetzung meiner Privatsphäre sorgen zu müssen, ist ja das eigentliche Phänomen.

 

Betraf es mit dem Aufkommen von Fotografie und Massenmedien vor mehr als 100 Jahren noch "Prominente" die damit rechnen mussten, in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden, trifft es nun potenziell Jeden.

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...Betraf es mit dem Aufkommen von Fotografie und Massenmedien vor mehr als 100 Jahren noch "Prominente" die damit rechnen mussten, in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden, trifft es nun potenziell Jeden.

 

Ist es nicht eine feine Ironie unserer gesellschaftlichen Entwicklung, dass der Drang nach Aufmerksamkeit mit der Überhöhung der Privatsphäre einhergeht?

 

Hierzu zwei passende Zitate:

 

"In the future everyone will be world-famous for 15 minutes" (Andy Warhol)

"In the future everyone will be anonymous for 15 minutes" (Banksy)

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Ist es nicht eine feine Ironie unserer gesellschaftlichen Entwicklung, dass der Drang nach Aufmerksamkeit mit der Überhöhung der Privatsphäre einhergeht?

Warum Ironie?

Kraft und Gegenkraft?

Ursache und Wirkung.

Sind das alles nicht untrennbare Paare?

Ich sehe einen kausalen Zusammenhang.

 

 

Außerdem sollte man diesen einen Fall nicht überbewerten. Noch dazu präsentiert von Trashmedien.

Es gibt natürlich Interessenlagen, auch und gerade im Bereich der Informationsdienstleister, denen ist die Privatsphäre ein Graus.

bearbeitet von chironer
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Hierzu zwei passende Zitate:

 

"In the future everyone will be world-famous for 15 minutes" (Andy Warhol)

"In the future everyone will be anonymous for 15 minutes" (Banksy)

Jetzt würde mich noch interessieren, warum ausgerechnet diese Zitate erwähnenswert scheinen.

Beide stellen Äußerungen von äußerst extrovertierten Menschen dar.

Kann man so eine Charakteristik verallgemeinern?

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