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Macht dieses "Bischen mehr als KB" Format den Unterschied?


hna

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Eine ernstgemeinte Frage: Richtiges Mittleformat ist es ja nicht, nicht mal die Hälfte von 6x6.

 

Der Unterschied zu KB ist geringer als von APS-C zu KB. Beschneidet man dann noch auf 3:2 bleibt von der ganzen Herrlichkeit des "Mittelformat" Sensors nicht mehr viel übrig.

 

Worin liegt also der Vorteil dieses Formats?

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Für den Amateur stellt sich diese Frage ja schon bei APS-C vs. Kleinbild und m43 vs APS-C. Die kleinen Systeme sind nun seit längerem gut genug.

 

Für die Hersteller wird es, bis zu einer vollkommen neuen Technologie am Sensormarkt bzw. anderer Revolutionen aktuell der einzige Weg sein, Rauschen und Dynamik weiter voran zu treiben. Und auch für die Auflösung gilt dies bis zu einem bestimmten Punkt. Dem Objektivdesign tut es auch gut.

 

Dass es 44x33mm geworden sind ist absehbar und ich glaube, dass dort das 4:3 Format (und der 5:7 Zuschnitt mit geringem Verlust) sicher seine Anhänger hat. Wer nur auf 3:2 setzt ist meistens besser beraten, direkt bei einem solchen System zu bleiben

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Verstehe ich nicht. KB ist doch viel zu nahe an APS-C, da würde sich Fuji doch vor allem selbst kannibalisieren, zumindest solange XF noch im Aufbau ist.

 

In einigen Jahren, wenn XF alles hat, kann man sicherlich auch über ein KB-System nachdenken. Vor allem dann, wenn GF die Erwartungen nicht erfüllt.

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Wenn schon, denn schon...

 

KB hat heute fast jeder.

Der APS/C  XTrans Sensor ist dafür bekannt KB Niveau locker zu erreichen, was man auch an zahlreichen  Bildern sehen kann.

Also übt KB keinen wirklich begründbaren Kaufreiz mehr aus (ich dachte vor nicht langer Zeit noch anders)

Irgendwie sehe ich kein Argument mehr für KB.

Aber wer den Reiz der ganz besonderen Möglichkeiten sucht, der findet bei MF erst den ultimativen Kick.

Wenn schon, dann aber richtig.

Keine halben Sachen, keine Kompromisse.

Mit XPro2 und XT2 bin ich mehr als gut aufgestellt und für alle Jobs mit leichtem Gepäck fit.

Und für ganz extreme Ideen könnte MF das neue KB sein.

Und Ideen gibt es da reichlich.

Nur, ich fürchte, finanziell wird das für mich ein Traum bleiben.

Aber es gibt genug Enthusiasten, die sich das gönnen werden.

Klasse.

Leica, Pentax, Hasselblad ganz warm anziehen.

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Was Fuji da gemacht hat, finde ich recht konsequent und durchdacht.

 

"Spiegellos KB" wäre für Fuji wegen des von Anfang an auf klar für APS-C konzipierten X-Mount und der Objektivrechnungen dazu kaum weniger Aufwand gewesen.

Und das Ergebnis wäre dann eben "nur" ein "me-too" KB-mirrorles System.

 

Also wenn schon ein komplett neuer Mount und neues Glas, dann kann man auch gleich ein bisschen mehr draus machen.

 

Zumal es kein Problem wäre, das Ganze nach "unten" hin abzurunden und eine Cam mit diesem Mount aber "nur" KB Sensor rauszubringen. Durchmesser und sonstige Maße des Mounts sind immer noch klein genug, daß so eine KB-version kein Riesenklopper sein müßte.

bearbeitet von Gast
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In einigen Jahren, wenn XF alles hat, kann man sicherlich auch über ein KB-System nachdenken. Vor allem dann, wenn GF die Erwartungen nicht erfüllt.

Man bräuchte das KB-System nicht mal neu zu konzipieren, sondern könnte das mal eben von GF ableiten.

Entsprechende Qualität der GF Optiken vorausgesetzt, aber da mache ich mir bei Fuji die geringsten Sorgen.

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Man bräuchte das KB-System nicht mal neu zu konzipieren, sondern könnte das mal eben von GF ableiten.

Entsprechende Qualität der GF Optiken vorausgesetzt, aber da mache ich mir bei Fuji die geringsten Sorgen.

 

 

Sicherlich, und man kann an den G-Mount dank des geringen spiegellosen Auflagemaßes auch KB-DSLR-Objektive per Adapter anschließen und dann mit einer Auflösung von etwa einer D810 arbeiten. GFX ist also ein Top-System, das KB und MF in einem abdeckt – passend für alle, denen XF zu klein ist (da gab es vereinzelte Jammer-Theads). Jetzt gibt es anscheinend andere Jammer-Threads, dass auch Mittelformat zu klein ist. Ist aber kein Problem, denn für ca. 50.000 Euro bekommt man bereits eine Kamera mit einem noch größeren CMOS-Sensor von PhaseOne, insofern sind jetzt eigentlich alle gut versorgt.

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Sicherlich, und man kann an den G-Mount dank des geringen spiegellosen Auflagemaßes auch KB-DSLR-Objektive per Adapter anschließen und dann mit einer Auflösung von etwa einer D810 arbeiten. GFX ist also ein Top-System, das KB und MF in einem abdeckt – passend für alle, denen XF zu klein ist (da gab es vereinzelte Jammer-Theads). Jetzt gibt es anscheinend andere Jammer-Threads, dass auch Mittelformat zu klein ist. Ist aber kein Problem, denn für ca. 50.000 Euro bekommt man bereits eine Kamera mit einem noch größeren CMOS-Sensor von PhaseOne, insofern sind jetzt eigentlich alle gut versorgt.

 

Ich denke die Frage nach dem "echten" Mittelformat ist kein Gejammer. Die neue GFX wird ja sicherlich ausserhalb der finanziellen Reichweite der meisten Mitforisten liegen, bzw. ausserhalb dessen was sie bereit sind für ihr Hobby auszugeben.

 

Natürlich gibt es Mittelformatkameras die kosten wesentlich mehr als die neue Fuji, aber darum geht es gar nicht, es geht auch gar nicht darum mit der X-Serie zu vergleichen sondern eher da rum, was kann der Sensor bzw. die Kamera mehr als z.B. eine A7RII oder eine Canon 5Ds um den Aufpreis zu rechtfertigen.

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Die Canon 5D mit 50 MP soll ja angeblich nicht schärfer als die X-T2 sein. Petapixel nicht gelesen? ;)

 

Fuji hat gestern klare Ansagen gemacht, dass sie qualitativ über den beiden genannten Kameras liegen werden. Ob das stimmt, wird sich zeigen. Eine Diskussion über ein Produkt, das es noch gar nicht gibt zu führen und dabei "festzustellen", dass es eh nicht besser ist als andere Produkte, ist gegenstandslos. 

 

Ob der Aufpreis etwa gegenüber einer kommenden Sony A9 gerechtfertigt ist (und vielleicht gibt es ja fast keinen, der Preis der GFX steht nämlich noch nicht fest), wird jeder für sich entscheiden, wenn die Kamera im Handel ist.

 

DSLR hat bei diesen Auflösungen eh keinen Fuß im Brett, weil diese Kameras ihre Auflösungen praktisch nur mit hochgeklapptem Spiegel und am besten noch mit EFC erreichen. Die 50 MP von Canon sind also nett fürs Datenblatt, aber nicht für die Praxis. Auch dazu hat Fuji gestern was gesagt und auch Vergleiche gezeigt – ob es stimmt, wird sich zeigen.

 

Wichtig ist ja: Nicht die Auflösung an sich entscheidet über das Ausmaß einer Verwackelung, sondern die Pixeldichte. Wer pixelscharfe 50 MP will (oder später auch 100 MP), kommt um einen größeren Sensor (und spiegellose Technik) nicht herum. Ergo ist auch der Global Shutter hier ein Thema für die nähere Zukunft. Dafür ist Fuji G bereits gerüstet, Canon überhaupt nicht, und Sony hat bis jetzt selbst noch keine MF-Kamera. Kann aber gut sein, dass sie dann auch eine bauen, wenn die Beschränkungen bei KB zu groß werden. Why not?

bearbeitet von flysurfer
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Die Kamera wird sicherlich einen Käuferkreis finden.

Das wesentliche werden allerdings die Objektive sein.
Nur wenn diese eine hohe Auflösung bringen, wird das System zumindest im Profibereich zahlreiche Abnehmer finden.

Vorausgesetzt wenn es preislich günstiger als bisherige Systeme von Phase One + Mamyia wäre.

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Jammern ist halt des Deutschen liebstes Hobby.

 

Sieht man ja auch daran, dass der Jammer-Thread bisher mit den meisten Zuspruch bekommt...

 

Dabei war die Eingangsfrage wahrscheinlich nur schlecht gestellt. Die Frage ob der Größenunterschied zwischen Kleinbild und dem hier vorgestellten Mittelformat in der Praxis einen Unterschied macht ist durchaus berechtigt, jedenfalls so berechtigt wie die Frage ob der Unterschied zwischen APS-C und Kleinbild wirklich in der Praxis gegeben ist. Wenn man aber heutige MF Kameras mit KB Kameras vergleicht dann sieht man schon die Unterschiede, und das sogar eher als zwischen APS-C und KB. Für Fuji macht es aus den genannten Gründen mehr Sinn in MF einzusteigen als in KB, nun muss nur noch der Erfolg ihnen Recht geben :)

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Eine ernstgemeinte Frage: Richtiges Mittleformat ist es ja nicht, nicht mal die Hälfte von 6x6.

 

Der Unterschied zu KB ist geringer als von APS-C zu KB. Beschneidet man dann noch auf 3:2 bleibt von der ganzen Herrlichkeit des "Mittelformat" Sensors nicht mehr viel übrig.

 

Worin liegt also der Vorteil dieses Formats?

 

 

Es ist digitales Mittelformat: ca. 1,6 x die Größe von FF. In Bezug auf Bildqualität können aktuelle FF Sensoren bereits mehr liefern als MF- Film es je vermochte: z.B. sowas wie die Sony a7R2. MF geht darüber sicher noch einen Schritt hinaus. Wie bereits gesagt wurde: 1,6 x FF- Fläche bedeutet 1,6 x soviel Licht. Gegenüber FF mag der Unterschied nicht riesig sein, gegenüber einer APS-c (Fuji X) hingegen wird es ein großer sein.

 

FF gegenüber APSc ist übrigens im Verhältnis ein größerer Schritt als von FF zu GFx, da FF ca. 2,3x die Fläche von APSc hat.

 

Nach meiner Erfahrung haben die Files von MF digital einfach mehr Wumms. Ich hatte einst eine Mamiya ZD. Der Sensor war 36x48mm (exakt 2x FF), und obwohl der Dalsa Sensor (CCD) ein Design aus dem Jahre 2003 oder 2003 war, hatten die Bilder bei Basis ISO eine Qualität, die ich so mit FF nicht reproduzieren konnte, trotz vergleichbarer Auflösung.

 

Ich mag übrigens 4:3 deutlich lieber als 2:3. Das Problematische sehe ich eher im Preis- Leistungsverhältnis; Das scheint mir bei FF derzeit am besten zu sein. Ein GFx spielt da einfach ein einer deutlich (!) teureren Liga.

 

 

 

Jetzt geht das Geschleppe wieder los! Ich dachte wir sind weg davon!°

 

Naja, 800g Gehäuse? Das ist leichter als eine 5d MkIV, und nur 250g mehr als eine A7rII. Geht doch. Für leicht nehme man eine X-T1 mit 35er.

bearbeitet von alba63
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Der um wenige mm als KB größere Sensor erlaubt den 3 bis 4-fachen Einstandspreis mit einem ansonsten recht "altbackenem" Produkt (Kein X-Trans-Sensor, kein IBIS) und lässt das Angebot im Vergleich zu anderen "Mittelformat" Bodys dennoch als günstig escheinen. Also alles richtig gemacht, Fuji! Wenn das dazu führt, dass Fuji gesund bleibt und eine ordentlche Rendite einfährt soll's mir nur recht sein. Erst recht, weil ich hier für mich persönlich keinen Anreiz zu einem teurem System-Update sehe. Glück gehabt... :)

 

Einzig die "Comand" Funktion würde ich mir auch als Firmware-Update für meine X-T1 wünschen, dazu braucht's ja nicht unbedingt die C-Stellung des Objektivrings, wie die XC-Objektive bereits belegen...

bearbeitet von rhl
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Der um wenige mm als KB größere Sensor erlaubt den 3 bis 4-fachen Einstandspreis mit einem ansonsten recht "altbackenem" Produkt (Kein X-Trans-Sensor, kein IBIS) und lässt das Angebot im Vergleich zu anderen "Mittelformat" Bodys dennoch als günstig escheinen.

 

X- Trans ist außerhalb der schmalen APS-c Welt von Fuji keine Größe, die sich irgendwer wünscht. Es ist auch kein besonders hochwertiger Sensor, sondern einfach ein anderer Farbfilter, der im Endeffekt vermutlich ebensoviele Nach- wie Vorteile hat. IBIS hat bisher keine Fuji- Kamera überhaupt, und keine Kamera mit größerem als FF Sensor. Klar sind 3x soviel wie sagen wir eine A7rII und gut 2x soviel wie eine EOS 5d Mk IV viel Geld, aber das Mehr an Sensorgröße und die deutlich geringeren Stückzahlen (v.a. letzteres) machen den Preis eben teuer. Der verbaute cmos- Sensor, der vermutlich in etwa auf dem aktuellen Stand der Sony- Fertigung beruht, ist damit in etwa das derzeit machbare.

 

Altbacken sind letztlich in gewisser Weise alle gegenwärtigen Digitalkameras, es gibt nur wenig Innovation, nur graduelle Steigerungen. Die Bayer Sensor- Technik auf Silizium- Basis existiert seit Jahrzehnten, liefert kein Echtfarbbild und beruht auf Interpolation. Das gilt auch  für den Foveon- Sensor. Insofern wurden diese Sensoren immer weiter optimiert, sind aber alter Wein in modernisierten Schläuchen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, und digitale Mittelformat- Sensoren sind stets etwas besser als kleinere Formate.

 

Richten sich konsequenter Weise nur an Leute, die das Kleingeld aufbringen können und/ oder von HiEnd- Fotografie leben.

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Auf dpreview sind einige Fotos vom Prototyp auf der Photokina, an denen man viele Details entdecken kann. Und vor allem dank den Händen, die mit fotografiert worden sind, einen Eindruck von der Größe erhält.

 

https://m.dpreview.com/news/0310515510/photokina-2016-hands-on-with-fujifilm-gfx-50s

 

 

Gesendet von iPad mit Tapatalk

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