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Carpe Diem


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Wenn ich die Situation auf dem Bild richtig einschätze, ist dort keine Ampel, sondern ein Zebrastreifen. Damit ist wieder eine große Chance für praktizierte Philosopie vertan und der neunmalkluge Hinweis wird zur schnöden Verschandelung des öffentlichen Raums.

 

Derart seines tiefen Sinnes beraubt kann das Foto selbst dann auch nicht mehr überzeugen.

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Wenn man am FEYERABEND an der KANT´steht und auf seinen MENDELSOHN wartet, ist es ganz gut, manchmal einen PIEPER auf die MITTELSTRAß zu werfen.

Sonst stolpert man ganz LESSING über einen WITGENSTEIN. Dann macht´s einen SCHOPENHAUER, dass man SO WUNDT ist, dass auch ein WINDELBAND nichts hilft.

Wenn man ganz TOPISCH ist, kann man auch im SCHLICK ausrutschen und es knallt einen auf die STIRNER, dass man die VOEGELIN singen hört.

Philosophie sollte man also besser im BAUMGARTEN genießen.

bearbeitet von lefou
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Wenn ich die Situation auf dem Bild richtig einschätze, ist dort keine Ampel, sondern ein Zebrastreifen. Damit ist wieder eine große Chance für praktizierte Philosopie vertan und der neunmalkluge Hinweis wird zur schnöden Verschandelung des öffentlichen Raums.

Derart seines tiefen Sinnes beraubt kann das Foto selbst dann auch nicht mehr überzeugen.

 

Platte Pseudo-Philosopie auf Kalenderblatt-Niveau. Wer an einem ganz normalen Zebrastreifen in tiefe Meditation verfällt, könnte ganz schnell unter die Räder kommen...

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@ Harlem

 ich versteh mal nix  :rolleyes:

Aber wahrscheinlich hat das was damit zu tun das auf der anderen Seite das Gras immer grüner ist!

 

An der Ampel für Philosophie  - Nütze die Zeit an der Ampel der Philosophie. Das ist ein Projekt!!!

Der Sinn des Bildes ist deshalb nicht geraubt worden und das Bild hat für mich deshalb seine Berichtigung und

eine Aussage. Also ein Bild das was sagen will? Ich glaube ja.

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Ja, schon klar; nur dass man im Gegensatz zu dem für den Betrachter richtunggebenden Text auf dem Zettel am Baum gar keine Ampel sieht.

Das irritiert und lässt keine so rechte Freude am Bild aufkommen, auch wenn ich persönlich die Aufnahme eigentlich gar nicht so schlecht finde...

 

P.S. und:

Ein "Projekt" ist (zumindest für mich) schon ein wenig mehr...

bearbeitet von uyuni
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Denk mal wieder.

 

P.S. ich kenne mindestens eine Örtlichkeit, an der Ampeln und Zebrastreifen kombiniert sind.

Warum die Behörde das so gemacht hat, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

 

Vielleicht hat die Behörde nicht in die Richtlinie Fußgängerüberwege von 2001 (R-FGÜ 2001) geschaut. Kann ich mir aber nicht vorstellen, da jeder Kommunalpolitiker dieses wahrhaft wegweisende Werk kennt. Dort steht unter 2.1 Voraussetzungen für die Anlage von FGÜ:

 

(...) FGÜ dürfen nicht angelegt werden (...) in der Nähe von LZA (Lichtzeichenanlagen)

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Die Elemente des Bildes passen nicht so recht zueinander. Der Hintergrund ist durch die übertriebene Bearbeitung viel zu präsent, ohne dabei irgend etwas zum wichtigsten Bildelement (dem Text auf dem Sticker) beizutragen. Im Sinne von Gegensatz, Fussnote oder etwas in der Art. Es ist einfach ein beliebiger Hintergrund, den man durch die Bearbeitung eher unauffälliger machen sollte. Mit dem Sticker links als Hauptmotiv hätte ich wohl gewartet, bis der Hintergrund leer ist, oder z.B. eine Person mit Rollator über den Zebrastreifen geht, um einen Bezug zu "Innehalten", "Verlangsamen" whatsoever darzustellen. So was in der Art. So ist es nur ein nichtssagender Schnappschuss, der durch die 3 Minuten Silver Efex eher ab- als aufgewertet wird. Generell sehe ich nicht, dass das Anheben von Kontrast und Mikrokontrast dem Bild etwas gebracht hat. Und die angeschnittene Laterne ganz rechts im Bild tut richtig weh.

bearbeitet von Jay Quay
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Ist doch völlig logisch, der Zettel muss am Zebrastreifen hängen, weil

 

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. (Schopenhauer)

 

so kann der Leser sich auf die nächste Ampel freuen und über den Spruch nachdenken.

Die Ampel fehlt.

So kümmert der Spruch sich schon um den Mensch, bevor es ihm schlecht geht, gibt ihm aber die Freiheit sich über die Empfehlung hinwegzusetzen und direkt zu philosophieren anzufangen.

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Wegen der Bildkritik von JayQuay wäre es ja mal schön, das Original zu haben, vll kann man bei der Bearbeitung ja wirklich was machen.

Wie er sie formuliert hat, gebe ich dir recht, außerdem ist sie inhaltlich fragwürdig. Wer die Ampel wegschneidet muss auch den Bauch (ääh Torso) der Frau im Blick haben !

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Bilder und Ihre Wirkung sind vom Betrachter abhängig.

 

Ich sehe da den Fotografen als grösseren Faktor.

Konstruktiv fand ich meine Kritik auch. Und Kritik kommt am besten an, wenn man sie unmissverständlich formuliert.

Wenn dich meine Bilder interessieren, tipp in die Googlesuche oben meinen Namen ein. Ist aber ein paar Jahre her, dass ich hier häufiger gepostet habe.

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Die Elemente des Bildes passen nicht so recht zueinander. Der Hintergrund ist durch die übertriebene Bearbeitung viel zu präsent, ohne dabei irgend etwas zum wichtigsten Bildelement (dem Text auf dem Sticker) beizutragen. Im Sinne von Gegensatz, Fussnote oder etwas in der Art. Es ist einfach ein beliebiger Hintergrund, den man durch die Bearbeitung eher unauffälliger machen sollte. Mit dem Sticker links als Hauptmotiv hätte ich wohl gewartet, bis der Hintergrund leer ist, oder z.B. eine Person mit Rollator über den Zebrastreifen geht, um einen Bezug zu "Innehalten", "Verlangsamen" whatsoever darzustellen. So was in der Art. So ist es nur ein nichtssagender Schnappschuss, der durch die 3 Minuten Silver Efex eher ab- als aufgewertet wird. Generell sehe ich nicht, dass das Anheben von Kontrast und Mikrokontrast dem Bild etwas gebracht hat. Und die angeschnittene Laterne ganz rechts im Bild tut richtig weh.

Deine Bildkritik ehrt mich sehr, zeugt sie doch inhaltlich von größtem Sachverstand und Kunstverständnis. :-)

 

Vielen Dank allen.

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Die philosophierenden alten Leute finde ich gut, auch den Aufbau: Plakat rechts außen - "Philosophen" links außen. Mir geht allerdings die Ampel ab. Würden die Alten an einer Ampel warten, am besten die rote Ampel auf der anderen Straßenseite unscharf im Hintergrund, wäre das Bild klasse.

Der Hintergrund, zumal er auch noch den zentralen Bildbereich einnimmt, lenkt zu sehr ab.

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Das zweite Bild finde ich viel besser (=gut). Die Bildbearbeitung finde ich aber immer noch unangebracht. Mein Blick wird magisch von den Artefakten am Turmdach angezogen (kann auch an der Pfahlreihe liegen, die so mit Schwung in den Hintergrund führt) und auch sonst wirken der starke Kontrast und die hochgeknallte Struktur einfach unnötig. Die drei Gestalten mit ihren Tschibojacken (gibt es Tschibo noch?), Regenschirm und kariertem Hemd (in den Bund gestopft!) in ihrer ganzen weisshaarigen Righteousness sind ethnographische Fotografie vom feinsten ;-) 

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