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Teure Ausrüstung aber kein Plan vom Fotografieren


Matteo

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Aber es ist halt doch immer wieder lustig.

Lustig ja....wobei der Grat zu traurig doch sehr schmal ist    ;)

 

Obwohl bei Fuji könne es etwas anders sein.

Ja, Fuji hat keinen "iA" Knopf....dann kann die Kamera ja nix sein...

bearbeitet von Matteo
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Immer wieder gerne auf Konzerten... dicke Kamera neben mir in der ersten Reihe... "klack#1"(Blitz klappt hoch, ist nämlich keine 5D), Focus-Assist-Laserstrahl verbrennt dem Sänger die Netzhaut, "bzzt bzzt" (Fokus), "Piieebiiieep!"(Focus Confirmation Beep, Standardlautstärke oder lauter, damit der Fotograf es auch über die Musik hinweg hört), "Blitz-ka-lack!", dann sofort das (neudeutsch) Chimpen, etwas ratloser Blick auf den LCD während sich der angehende Fotokünstler langsam abwendet und in der dunklen Ecke rechts der Bühne verschwindet um 10 Minuten im Menü rumzufummeln. Ist doch süß. Ach, ich bin eigentlich auch ziemlich angepisst von meiner eigenen Arroganz, jeder fängt mal an und wenn jemand genug Geld hat soll er/sie halt ein Schlachtschiff kaufen wenn's Freude macht. Ist halt immer wieder traurig den Blick beim Chimpen zu sehen, der ganz deutlich zu sagen scheint "3000 für 'ne Kamera und die Bilder sind trotzdem Scheisse... ich frag mal den Fro-Knows-Photo in den Youtube-Kommentaren welches Objektiv bessere Bilder macht". 

bearbeitet von Casa
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Immer wieder gerne auf Konzerten... dicke Kamera neben mir in der ersten Reihe... "klack#1"(Blitz klappt hoch, ist nämlich keine 5D), Focus-Assist-Laserstrahl verbrennt dem Sänger die Netzhaut, "bzzt bzzt" (Fokus), "Piieebiiieep!"(Focus Confirmation Beep, Standardlautstärke oder lauter, damit der Fotograf es auch über die Musik hinweg hört), "Blitz-ka-lack!", dann sofort das (neudeutsch) Chimpen, etwas ratloser Blick auf den LCD während sich der angehende Fotokünstler langsam abwendet und in der dunklen Ecke rechts der Bühne verschwindet um 10 Minuten im Menü rumzufummeln. Ist doch süß. Ach, ich bin eigentlich auch ziemlich angepisst von meiner eigenen Arroganz, jeder fängt mal an und wenn jemand genug Geld hat soll er/sie halt ein Schlachtschiff kaufen wenn's Freude macht. Ist halt immer wieder traurig den Blick beim Chimpen zu sehen, der ganz deutlich zu sagen scheint "3000 für 'ne Kamera und die Bilder sind trotzdem Scheisse... ich frag mal den Fro-Knows-Photo in den Youtube-Kommentaren welches Objektiv bessere Bilder macht". 

 

Tut mir leid, aber es gibt Situationen, in denen ist Arroganz die einzig vernünftige Gegenwehr.

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Nun, in der freien Wildbahn sind diese Fotografen halt lustig anzuschauen :lol: . Leider tummeln diese sich auch in den Foren und dann ist das nicht mehr so lustig, wenn sie in die Welt Posaunen wie schlecht ihre Kamera ist oder die Threads vollknallen mit ihrem Wissen :angry: . Denke, dass so mancher der neu in das "Geschäft" einsteigen möchte und Tipps sucht, da echt verunsichert wird.

bearbeitet von misterlange
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

 

Hattet ihr auch schon solche Erfahrungen?

 

Ja, ich mache diese Erfahrung jedes Mal, wenn ich fotografiere. Ich bin nämlich auch so einer :) .

 

Eigentlich ist das Profiwerkzeug X-Pro1 komplett überdimensioniert für einen Dilettanten wie mich. Da ich nicht so oft zum Fotografieren komme, schaue ich bisweilen ratlos auf die Kamera und versuche mich daran zu erinnern, wie die Kamera in der speziellen Situation eingestellt werden muss und wo ich diese Einstellungen an der Kamera vornehmen kann (Ok, den Blendenring finde ich einigermaßen zügig, aber letzte Woche im Allgäu auf dem Berg habe ich lange nach der Spotmessung gesucht).

 

Aber: Wenn mir nach langem Bemühen endlich ein Bild gelungen ist, dann habe ich unheimlich viel Spaß an der tollen Bildqualität, die mir die Fuji liefert und bin dann fest davon überzeugt, dass ich mit einer anderen Kamera nie ein so gutes Bild hätte machen können ;) .

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Kleine Anekdote aus dem Urlaub  :D

In Namibia stand ich am Okaukuejo Wasserloch mit vielen Anderen und habe die tierischen "Aktivitäten" beobachtet. 

Nach Sonnenuntergang wurde es schnell Dunkel und es kamen doch tatsächlich noch 4 Spitzmaulnashörner ans Wasserloch...

Eine kleine Sensation! 

 

Meine Kameraeinstellungen waren bei den miesen Lichtbedingungen mit dem XF100-400 bei F5.0 +/- Iso 8000, Bel 1/40

 

Hab mich etwas umgeschaut....viele "Fotografen" hatten Canon 6D, 5DM3, 7D, diverse Nikons und Pentax....In Kombi mit 100-400 etc. Also durchschnittlich stolze 3000+ Euro in den Händen. 

 

VIELE dieser Fotografen (!!!) konnten die Bel. Zeit nicht einstellen:

KLICK......lange Pause....KLICK.....(in meinen Gedanken: "hört sich nach etwa 3 Sek Bel. Zeit an") 

Danach: Fluchen! ("Schei...-Kamera....wieso geht das jetzt nicht??")

 

Mehrere "Fotografen" mit demselben Problem!! (Und nein, es war nicht die Canon + Tamron 18-200 Fraktion)

 

Hab mich umgesehen ob das evtl. ne Foto-Lerngruppe war oder so....Nee...leider nein! 

hmmm...will vielleicht jemand einen "Effekt" mit Langzeitbelichtung erreichen...okey...aber dafür bräuchte es aber ein Stativ....

 

Ich war etwas ratlos... :huh: Bei einem einzigen "Unwissenden" könnte man sagen; "Okey, nicht seine Kamera...." Aber mind. 5 Personen mit 3000+ Ausrüstung und keine Ahnung von ISO und Bel. Zeit? Mir hing der Kiefer runter....

Einem habe ich aus Mitleid dann geholfen....hatte dann Freude wenigstens noch ein brauchbares Bild von den Rhinos zu haben  

 

Hattet ihr auch schon solche Erfahrungen?

Ist doch auch ein schönes Gefühl, wenn man anderen helfen kann.

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Ist doch auch ein schönes Gefühl, wenn man anderen helfen kann.

...ja und dieser "Ach wat....meine Kamera kann auch im Dunkeln fotografieren!"- Blick war auch so einiges Wert    ;)

bearbeitet von Matteo
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Kenn ich auch teilweise von mir, vor allem als Besitzer mehrerer Kameras unterschiedlichen Typs und nur gelegentlicher Freizeitnutzung. Oftmals total unterschiedliche Anordnung der Bedienungselemente (Blende am Objektiv, Blende am Drehrad, vorne oder hinten?). Wo schalte ich jetzt verdammt noch mal bei dem Ding den Autofocusmodus um? Wird aber besser, seitdem ich die Teile wieder mehr nutze... ;)

 

Gruß

Uli

 

PS: Aber ehrlich, zu Zeiten meiner Hasselblad:

- Belichtung messen

- Lichtwert am Objektiv einstellen, geeignete Zeit/Blendenkombi wählen

- Scharfstellen

- Auslösen

- Film transportieren/Verschluß spannen

 

Heute: Erst mal mehrere hundert Seiten Bedienungsanleitung lesen bzw. sich durch tief verschachtelte Menüstrukturen wühlen, bis man das Ding einigermaßen beherrscht... man wird halt' alt...

bearbeitet von ulipl
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Naja, ich denke ich musste umgekehrt auch mal viel stillen Spott über mich ergehen lassen... damals, als ich die X100 gerade neu hatte und noch Firmware 1.x drauf war... und nicht ein einziges Bild irgendwie mal scharf zu bekommen war sobald sich der Tag gen Abend neigte. Meine verzweifelten Blicke auf's Display, das nervöse Hantieren mit dem manuellen Fokus wenn ich mal schnell ein Partyfoto schiessen wollte, die Enttäuschung wenn ich Freunde mit der Band nach 'nem Konzert fotografieren wollte und das Ergebnis vollkommen unbrauchbar war. Lag nicht alles an mir, die x100 war bis FW2.0 eine blöde Zicke, aber hat auch gedauert bis ich meine Workarounds gefunden hatte. In der Zeit gab's sicherlich öfter ein schiefes Grinsen von DSLR-Besitzern neben mir.

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Naja, ich denke ich musste umgekehrt auch mal viel stillen Spott über mich ergehen lassen... damals, als ich die X100 gerade neu hatte und noch Firmware 1.x drauf war... und nicht ein einziges Bild irgendwie mal scharf zu bekommen war sobald sich der Tag gen Abend neigte. Meine verzweifelten Blicke auf's Display, das nervöse Hantieren mit dem manuellen Fokus wenn ich mal schnell ein Partyfoto schiessen wollte, die Enttäuschung wenn ich Freunde mit der Band nach 'nem Konzert fotografieren wollte und das Ergebnis vollkommen unbrauchbar war. Lag nicht alles an mir, die x100 war bis FW2.0 eine blöde Zicke, aber hat auch gedauert bis ich meine Workarounds gefunden hatte. In der Zeit gab's sicherlich öfter ein schiefes Grinsen von DSLR-Besitzern neben mir.

 

Und nun grinst du zurück ;) wenn sie mit einer dicken DSLR und durchhängendem Rücken neben dir stehen.

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Och, nicht wundern - auf irgend einem Gebiet ist jeder im Leben mal ein Dummie ...

 

- mal sieht man jemanden der mit der Kamera nicht umgehen kann,

- mal steht man in einer fremden Stadt am Fahrkartenautomaten,

- mal in einem fernen Land am Geldautomaten bei dem der Eingangsbildschirm mit sonderbaren Zeichen beschriftet ist,

- mal steigt man in ein supermodernes Auto und sucht den Lichtschalter obwohl das Auto selber weiß wanns Zeit ist fürs Licht.

 

Früher solls Leute gegeben haben, die den Film aus der Spule gezogen haben um zu sehen, ob was drauf ist ... und ich glaube, heute wären das noch mehr.

 

 

Passt nicht so ins Forum, aber sonst könnte man bestimmt einen "Ich Dummie, lach über mich selbst-Thread" aufmachen. Würde bestimmt gut gegen üble Laune helfen :)

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Egal ist es mir auch....aber ist es ignorant anzunehmen, dass wenn man sich einen Porsche kauft, dass man dann mindestens auch den Fahrausweis besitzt?

 

Für Kinder brauchst Du auch keine amtliche Attestierung, damit fallen sie wohl in die gleiche Kategorie wie "ich habe eine Kamera und was nun" ;-)

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Hatte vor einiger Zeit auch so ein Erlebnis. Normalerweise halte ich mich anderen Fotografen gegenüber zurück, selten fühle ich mich aufgefordert,  Hilfestellung zu geben.

 

Also ich stand auf einer stark befahrenen Brücke und wollte eine Stadtsilhouette im Abendlicht fotografieren. Selbst stand meine Fuji X-T1 auf einem soliden Stativ und ich löste die Kamera per Selbstauslöser aus. Aber nur, wenn der Verkehrsstrom durch eine Ampelschaltung unterbrochen war und ich am Geländer fühlen konnte, dass die Schwingungen der Brücke durch den Verkehr abgeebt waren. Ergebnisse allesamt gut. Neben mir stand eine ältere Dame mit einem windigen Stativ, höchstens für Kompaktkameras geeignet, aber mit einer schweren Nikon drauf. Obendrein war die Mittelsäule neben den Stativbeinen ausgezogen. Ist ja bequem, sich nicht bücken zu müssen. Freundliche Hinweise, dass Stativ einzufahren und durch die breiten freien Stellen der Gitterstäbe zuf fotografieren wurde ebenso wie mein Hinweis, den Selbstauslöser zu benutzen und auf den Verkehr zu achten, mit Unverständnis und Ignoranz quittiert. ich hätte was drum gegeben, später Ihr Gesicht  am Monitor zu sehen. Ihre Ergebnisse waren mit Sicherheit alle zu 100%  verwackelt. Nun, dem Menschen Wille ist sein Himmelreich. 

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Kleine Anekdote aus dem Urlaub  :D

In Namibia stand ich am Okaukuejo Wasserloch mit vielen Anderen und habe die tierischen "Aktivitäten" beobachtet. 

Nach Sonnenuntergang wurde es schnell Dunkel und es kamen doch tatsächlich noch 4 Spitzmaulnashörner ans Wasserloch...

Eine kleine Sensation! 

 

Meine Kameraeinstellungen waren bei den miesen Lichtbedingungen mit dem XF100-400 bei F5.0 +/- Iso 8000, Bel 1/40

 

Hab mich etwas umgeschaut....viele "Fotografen" hatten Canon 6D, 5DM3, 7D, diverse Nikons und Pentax....In Kombi mit 100-400 etc. Also durchschnittlich stolze 3000+ Euro in den Händen. 

 

VIELE dieser Fotografen (!!!) konnten die Bel. Zeit nicht einstellen:

KLICK......lange Pause....KLICK.....(in meinen Gedanken: "hört sich nach etwa 3 Sek Bel. Zeit an") 

Danach: Fluchen! ("Schei...-Kamera....wieso geht das jetzt nicht??")

 

Mehrere "Fotografen" mit demselben Problem!! (Und nein, es war nicht die Canon + Tamron 18-200 Fraktion)

 

Hab mich umgesehen ob das evtl. ne Foto-Lerngruppe war oder so....Nee...leider nein! 

hmmm...will vielleicht jemand einen "Effekt" mit Langzeitbelichtung erreichen...okey...aber dafür bräuchte es aber ein Stativ....

 

Ich war etwas ratlos... :huh: Bei einem einzigen "Unwissenden" könnte man sagen; "Okey, nicht seine Kamera...." Aber mind. 5 Personen mit 3000+ Ausrüstung und keine Ahnung von ISO und Bel. Zeit? Mir hing der Kiefer runter....

Einem habe ich aus Mitleid dann geholfen....hatte dann Freude wenigstens noch ein brauchbares Bild von den Rhinos zu haben  

 

Hattet ihr auch schon solche Erfahrungen?

Als ehemaliger Nikonianer kann ich das nachvollziehen.

Erst durch Fuji- Fotografieren (E1/E2) wurden mir die Zusammenhänge klar.

"Durch Erwerb und Einsatz von Fuji-X-Serienkameras, ist quasi gleichzeitig eine praktische

Unterweisung in kamera-/fototechnische Zusammenhänge impliziert." ☺

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Passt nicht so ins Forum, aber sonst könnte man bestimmt einen "Ich Dummie, lach über mich selbst-Thread" aufmachen. Würde bestimmt gut gegen üble Laune helfen :)

 

Kann mich an nicht einen Fehler erinnern,

den ich ausgelassen hätte.

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Als ehemaliger Nikonianer kann ich das nachvollziehen.

Erst durch Fuji- Fotografieren (E1/E2) wurden mir die Zusammenhänge klar.

"Durch Erwerb und Einsatz von Fuji-X-Serienkameras, ist quasi gleichzeitig eine praktische

Unterweisung in kamera-/fototechnische Zusammenhänge impliziert." ☺

 

Ist hier wohl so angekommen, das nur die Benutzer anderer Kameramarken als Fuji keinen Plan haben, wie Deine ironischen Zeilen (köstlich!) es ausdrücken. Leider leider schützt aber auch eine Fujiausrüstung nicht vor technischem Unverständnis. Sachverstand hat letztendlich nichts mit der jeweilig benutzten Kamermarke zu tun, sondern mit dem Fotografen. Erst wer alle Fehler gemacht und daraus gelernt hat, hat die höchste Stufe der fotografischen Erkenntnis erworben. Das kann dauern :lol:

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Naja, meine Erfahrung mit Fuji ist eben daß man dank der klassischen Bedienelemente unheimlich schnell die Zusammenhänge kapiert und nutzt. Ein Blendenring am Objektiv ist fast schon selbsterklärend, und Neulinge die keine Ahnung haben was 'ne Blende macht sehen immerhin schonmal sofort "Aha, das hat was mit dem Objektiv zu tun". Im Gegensatz zu einem kleinen Plastikdrehrad vorne oder hinten am Body das, je nach Moduseinstellung, entweder das eine oder das andere oder alles mögliche verstellt und man nur irgendwelche kryptischen Zahlen im Sucher/Display sieht. Da gerade Blendenpriorität meist der erste Schritt raus aus der Vollautomatik ist finde ich hat Fuji da einen guten psychologischen Vorteil. 

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Ich selbst bin immer wieder davon fasziniert , wie viele Fotos mit dem Smartphone oder gar Tablet im Hochformat aufgenommen werden. Einfach deshalb, weil man es zum Telefonieren oder zum Schreiben einer SMS ja ebenfalls hochkant hält. Wahrscheinlich verlassen diese Fotos das Smartphone auch niemals und werden dann eben konsequenterweise auch in der gleichen Position auf dem Display betrachtet.

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Ist hier wohl so angekommen, das nur die Benutzer anderer Kameramarken als Fuji keinen Plan haben, wie Deine ironischen Zeilen (köstlich!) es ausdrücken. Leider leider schützt aber auch eine Fujiausrüstung nicht vor technischem Unverständnis. Sachverstand hat letztendlich nichts mit der jeweilig benutzten Kamermarke zu tun, sondern mit dem Fotografen. Erst wer alle Fehler gemacht und daraus gelernt hat, hat die höchste Stufe der fotografischen Erkenntnis erworben. Das kann dauern :lol:

 

Ich stand im Sommer beim Sonnenuntergang gegenüber der Skyline Hongkongs. Direkt, eine Terrassenstufe unter uns, ein kanadisches Ehepaar mit XT1 Fuji , Stativ etc.....leider hatten (wir konnten es von weiter oben genau mitverfolgen, was in Display so erschien) den gesamten Sonnenuntergang ohne Belichtungskorrektur gemacht. Schade, das hätte die Farben und die Stimmung besser rausgebracht.

 

Also , auch Fuji schützt vor Fehlern nicht!

 

Dann noch generell meine Anmerkung:

Bin ich so gut wie meine Kamera? Kann ich irgendwann alle Parameter perfekt im richtig Moment balancieren? ...kann ich von mir nicht behaupten. Aber ich lerne, lerne, übe , übe!

Und ich finde es schön, dafür von Fotographen, die schon weiter auf diesem Weg sind, nicht belächelt zu werden. 

 

Wieviel Geld jemand für sein Hobby oder eventuell mehrere Hobbys investieren kann oder will, ist ja auch nicht zwingend an den momentanen Stand seiner Leistungen gekoppelt. Wenn Jemand mit einer 3000.- plus Ausstattung unterwegs ist, und es macht ihm Spaß, obwohl ER der größte Störfaktor seiner Fotographie ist, dann ist's trotzdem gut. Es soll auch Leute mit einem Steinwayflügel zuhause geben, die nur mit Mühe eine Mozart Sonatinen spielen können...sieht aber gut aus, und macht vielleicht Spaß.

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Naja, meine Erfahrung mit Fuji ist eben daß man dank der klassischen Bedienelemente unheimlich schnell die Zusammenhänge kapiert und nutzt. Ein Blendenring am Objektiv ist fast schon selbsterklärend, und Neulinge die keine Ahnung haben was 'ne Blende macht sehen immerhin schonmal sofort "Aha, das hat was mit dem Objektiv zu tun". Im Gegensatz zu einem kleinen Plastikdrehrad vorne oder hinten am Body das, je nach Moduseinstellung, entweder das eine oder das andere oder alles mögliche verstellt und man nur irgendwelche kryptischen Zahlen im Sucher/Display sieht. Da gerade Blendenpriorität meist der erste Schritt raus aus der Vollautomatik ist finde ich hat Fuji da einen guten psychologischen Vorteil. 

 

 

Da hab ich mich als Nikon und Fuji User jetzt schon gewundert, warum du gerade Nikon herausstreichst. Aber ich komme noch aus der Analogzeit und Prä-AF Ära und besitze dementsprechend noch viele Objektive mit Blendenring.

Aber klar, die G-Objektive, die man für die modernen Kameras braucht, haben ja auch leider keinen Blendenring mehr.

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Da hab ich mich als Nikon und Fuji User jetzt schon gewundert, warum du gerade Nikon herausstreichst. Aber ich komme noch aus der Analogzeit und Prä-AF Ära und besitze dementsprechend noch viele Objektive mit Blendenring.

Aber klar, die G-Objektive, die man für die modernen Kameras braucht, haben ja auch leider keinen Blendenring mehr.

 

 

Oh, Nikon hab ich doch gar nicht erwähnt. Ich meine eher die Allgemeinheit moderner Kameras egal welcher Marke. Neueinsteiger heute kaufen sich doch 'ne Sonycanikon mit Kitobjektiv und probieren altes Zeug gar nicht erst aus. Also erstmal nicht. Wer alte Objektive benutzt ist m.M. schon einen Schritt weiter. 

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