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Fallstricke bei der Arbeit mit Stativ


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Interessanterweise vertritt Rico Pfirstinger in seinem Buch "Die Fujifilm X-T 1 111 Profitipps" folgende Meinung: "Schalten Sie OIS aus, wenn Sie mit einem Stativ oder mit Verschlußzeiten länger als 1 Sek. arbeiten........." Ich werde es mit einer Versuchsreihe mal ausprobieren.

 

Selbstausprobieren ist eben manchmal doch der bessere Weg als manchen, immer wieder kopierten Ratschlägen zu folgen. Aber zumindest ist dieser ja nicht kontraproduktiv. 

bearbeitet von MEPE
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Ich verwende  zusätzlich noch ein Stativ von Sachtler, welches mich noch nie enttäuscht hat. Es bietet eine erstklassige Qualität und eine hohe Stabilität. Hatte mir das (kleinste) Sachtler eigentlich für meine kleinere HD-Kamera zugelegt sowie für meine große Spiegelreflexkamera. Diese Kombi war immer sehr zverlässig. Ist aber kein Unterwegsstativ. Dafür nutze ich dann mein leichteres Feisol-Stativ.

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Zum Thema Stabi und Stativ.

 

Bei Canon haben alle Optiken mit IS ab der 2. Generation eine Stativerkennung und schalten den Stabi ab.
Von den aktuell im Sortiment befindlichen Optiken gehört nur das 300 4,0 IS noch zur 1. Generation.

 

Bei Fuji weiss ich nicht, ob der OIS eine Stativerkennung hat und würde deshalb zum Abschalten raten.

bearbeitet von Krohmie
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Hast Du Deine Meinung geändert? Schließen sich Stabi und Stativ doch nicht aus?

Bis jetzt habe ich in Gesprächen mit Fotografen dazu die verschiedensten Meinungen gehört. Mir scheint das eher eine meinungsabhängige Frage zu sein als ein durch Tatsachen belegtes Thema.

 

Hier geht es weniger darum, dass ein Stabi die Sache verbessern könnten sondern darum das er nicht stört. Der Stabi sollte sich von selbst deaktivieren, da ein (notwendiger Weise nicht notwendiges Nachregeln) des Stabi wiederum zu Vibrationen im Aufbau führen kann. Daher rührte die historische Empfehlung den Stabi einfach aus zu schalten - was auch heute noch der sicherste Weg ist (und von mir so gemacht wird) aber wohl nicht mehr notwendig ist, da hier wohl eine Detektion erfolgt.

 

/b!

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Wie relevant ist die Thematik mit "Stabi kann zu Vibrationen im Stativaufbau führen" überhaupt mit Kameras und Objektiven von der Größe der Fuji Geräte?

Denn um das System so in Schwingung zu versetzen dass es die Bilder beeinflusst müsste der Stabi unkompensierte Kräfte erzeugen die zumindest mal eine Größenordnung über denen des Verschlusses liegen. (vergleichbar einem starken Spiegelschlag bei einer DSLR) Solche Kräfte würde man vermutlich sogar spüren wenn man die Kamera in der Hand hält.

Das erscheint mir eher unwahrscheinlich, aber vielleicht hat jemand mehr Einblick in die technischen Details.

bearbeitet von ttimer
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Wie relevant ist die Thematik mit "Stabi kann zu Vibrationen im Stativaufbau führen" überhaupt mit Kameras und Objektiven von der Größe der Fuji Geräte?

Denn um das System so in Schwingung zu versetzen dass es die Bilder beeinflusst müsste der Stabi unkompensierte Kräfte erzeugen die zumindest mal eine Größenordnung über denen des Verschlusses liegen. (vergleichbar einem starken Spiegelschlag bei einer DSLR) Solche Kräfte würde man vermutlich sogar spüren wenn man die Kamera in der Hand hält.

Das erscheint mir eher unwahrscheinlich, aber vielleicht hat jemand mehr Einblick in die technischen Details.

 

Bei leichteren Kombinationen erachte ich das Risiko als größer als bei "Hämmern" wie einer Nikon D3 und z.B. dem 600er oder den Sigma 120-300/2.8, da dort die Massenträgheit größer ist.

 

Wenn ich mir bei einem Faktor (Stabi) nicht sicher bin, eliminiere ich ihn von Anfang an - wenn das geht. Da nicht nur bei Canon, sondern auch bei Nikon die "Stativerkennung" von der Stabi-Version abhängig war und ich keine Tabellen führen wollte (welches Objektiv / welcher Stabi) hatte ich mir angewöhnt immer auf dem Stativ ab zu schalten. Bisher mit gutem Erfolg ... allerdings mit dem Haken, dass der Stabi das ein oder andere mal nicht mehr aktiviert wurde (vergessen, das Alter halt ;-) ...

 

/b!

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  • 2 weeks later...

Ich habe schon des öfteren , schusselig wie ich manchmal bin, vergessen den Stabi auf dem Stativ auszuschalten- beim anschließenden Vergleich keinen Unterschied zu den Bildern ohne Stabi feststellen können. Im Gegenteil, bei Wind (Sonnenblende besser abschrauben-da fängt sich der Wind drin) habe ich bei eingeschaltetem Stabi bessere Bilder erzielt. Was viel ärgerlicher war- anschließend bei Freihand Aufnahmen den ausgeschalteten Stabi nicht wieder eingeschaltet, da waren die Bilder dann unscharf.

VG Reinhard

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Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass diese Regeln hauptsächlich für Langzeitbelichtungen gelten.

Klar, es schadet auch nicht bei anderen Anwendungen aber es ist dort nicht ein "Muss"...

ZBsp:

-Gruppenfoto; da dient das Stativ lediglich als "Kamerahalter"

-Fotos mit langen Brennweiten (v.a. wenn diese nicht stabilisert sind) 

 

Zum Thema Stabi: 

Wieso gibt es dann überhaupt einen Schalter für OIS? ;)  

Meine Tests damals mit der Sony haben gezeigt, dass ab mehr als 1Sek Bel. Zeit das Bild deutlich unscharf wird....Werde es mal mit der Fuji testen...

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