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AF-Settings für Sport


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Hmm,

 

PeterWL sagt, das 50-140 ist nicht viel schneller als das 55-200. Rednosepit dagegen ist der gegenseitigen Meinung.

Ich glaube, ich muss das mal selber testen.

 

@PeterWL: Fotografierst Du möglciherweise sehr viel bei gutem Licht?

@Rednospit: Bei Dir ist es eher meistens dunkel, gell? Oder meinst Du, dass das 50-140 auch bei gutem Licht viel schneller ist als das 55-200?

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Also ich empfinde das XF50-140 als DEUTLICH schneller als das XF55-200, und auch schneller als das XF18-135! Wenn ich das "Zielobjekt" im Rahmen behalte und der erste AF sitzt, hab ich bei 5fps (Boostmode, ohne Griff) eigentlich 100% jedes Bild scharf! Beim XF55-200 bestenfalls 2 von 3, beim 18-135 etwa 3 von 4...

Zur Verteidigung der günstigen Linsen muss man aber sagen, dass ich schwierige Situationen vorgebe - MTB und Freeskiing sind geprägt von wechselnden Geschwindigkeiten, vielen Dingen im Hintergrund und fiesen Lichtverhältnissen.

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Also ich empfinde das XF50-140 als DEUTLICH schneller als das XF55-200, und auch schneller als das XF18-135! Wenn ich das "Zielobjekt" im Rahmen behalte und der erste AF sitzt, hab ich bei 5fps (Boostmode, ohne Griff) eigentlich 100% jedes Bild scharf! Beim XF55-200 bestenfalls 2 von 3, beim 18-135 etwa 3 von 4...

Zur Verteidigung der günstigen Linsen muss man aber sagen, dass ich schwierige Situationen vorgebe - MTB und Freeskiing sind geprägt von wechselnden Geschwindigkeiten, vielen Dingen im Hintergrund und fiesen Lichtverhältnisse

Das kostet ja auch fast das dreifache :D

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  • 2 weeks later...

Hmm,

 

PeterWL sagt, das 50-140 ist nicht viel schneller als das 55-200. Rednosepit dagegen ist der gegenseitigen Meinung.

Ich glaube, ich muss das mal selber testen.

 

@PeterWL: Fotografierst Du möglciherweise sehr viel bei gutem Licht?

@Rednospit: Bei Dir ist es eher meistens dunkel, gell? Oder meinst Du, dass das 50-140 auch bei gutem Licht viel schneller ist als das 55-200?

...  die Frage ist halt, was "nicht viel schneller" oder "etwas langsamer heißt... ;) . Das 55-200 fokussiert m.M.n. wie schon geschrieben etwas langsamer als das 50-140, aber immer noch recht flott und zügig, so dass sich damit durchaus auch gute Sport. und Actionfotos machen lassen. Dabei kommt es natürlich auch (je nach Motiv auch öfter) vor, dass das 55-200 zu langsam fokussiert. Den Unterschied zum 50-140 oder auch zum XF90 merkt man besonders, wenn man den AF-C der T2 auf Schärfepriorität eingestellt hat, denn dann verzögert die T2 bei schnellen Motiven öfter schon mal Auslösungen oder lässt sich gar nicht auslösen, was beim 90er z.B. fast nie auftritt... 

 

Und was das Licht angeht: ja, ich setzte das 55-200 meist bei gutem Licht ein... :) . Bei schlechtem Licht nehme ich es meist erst gar nicht, denn dafür reicht (bei Actionfotos bzw. sehr kurze Belichtungszeiten) die Lichtstärke des 55-200 in der Regel nicht aus. In solchen Situationen nehme ich dann das 90er :D, das dann wiederum noch lichtstärker als das 50-140 ist... :). Das 55-200 ist daher in meinen Augen für Sport und Action eher ein "Schönwetterobjektiv", das aber dann ein erstklassige Bildqualität liefert! :)

bearbeitet von PeterWL
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Also, ich hatte ja anfangs nur das 55 - 200 mm für meine Rennpferdeknipserei.

An der XT1 und da war ich froh und stolz, wie gut das lief.

Das Bessere ist des Guten Feind und als das 50 - 140 mm  kam, war ich dann nochmal begeistert.

Ich glaube, das kommt nicht zuletzt von der großen Öffnung.

Ich war gestern auf der Apassionata und kann nur sagen, ein Traum, wie das mitmacht.

Deswegen ist das 55 - 200 aber nicht schlecht.

Ich glaube, ein Tick langsamer, was einen aber absolut nicht daran hindert, gute Actionfotos damit zu machen.

Außerdem hat man mehr Brennweite, es ist erste Sahne für Portraits, wegen der Freistellung und ich nutze

es sogar für Schmetterlinge, Blüten und so.

Die Gewichtsersparnis ist auch nicht zu verachten...

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  • 2 weeks later...

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Hallo zusammen,

 

der Vollständigkeit halber und weil es eigentlich in diesem Thread hier besser passt, poste ich auch hier mal meine Anwort auf die Frage nach der Einstellung der "Speed Tracking Sensivity", die Use blur im Thread "Härtetest Spor&Action.." gestellt hat (https://www.fuji-x-forum.de/topic/30329-h%C3%A4rtetest-sport-action/page-4?do=findComment&comment=655002) ...

 

>>

Mit der Einstellung der peed Tracking Empfindlichkeit kann man das AF Verhalten auf sich schnell beschleunigende oder verzögernde Motive anpassen, d.h. man beeinflusst damit nach meinem technischen Verständnis die Fokuspunkt-Vorausberechnung des AF Systems.Mit dem Wert 2 erwartet das AF System die größte Geschwindigkeitsänderung pro Zeiteinheit / Messintervall und verschiebt dementsprechend die Linsen im Objektiv etwas weiter als bei einem Empfindlichkeitswert von 1.Im Idealfall, wenn dieser Wert zum Motiv passt,wäre während einer Serie auch bei einem stark beschleunigenden oder stark verzögerndenen Motiv jedes Bild scharf / korrekt fokussiert. Ist der Wert zu klein, würde der AF während der Beschleunigungsphase etwas hinterher hängen (quasi ein leichter Backfokus für 1 oder 2 Bilder der Serie), ist der Wert zu groß (weil das Motiv langsamser beschleunigt), würde der AF für das entsprechende Mess/Regelintervall voreilen (also quasi z.B. bei sich nährenden Motiven ein leichter Frontfokus für 1 oder 2 Bilder einer Serie).  

 

Dies sind aber mehr meine theoretischen Überlegungen zur Speed Tracking Senisivity. Die Auswirkungen dieser Einstellmöglichkeit sind m.E. relativ gering, vermutlich auch deshalb, weil das AF System ja letztendlich bei jedem AF Messzyklus die korrekte Fokuslage feststellt und damit die eigenen Vorhersage korrigiert.. Ich hab den Eindruck, dass bei einem passenden Speedtracking Wert der AF etwas präsziser trifft bzw. nachführt.Da meine Motive (meist Hunde ;) ) aber je nach Situation, Kondition und "Lust und Laune" ein sehr unterschiedliches Beschleunigungs- bzw. Bremsverhalten haben, konnte ich meine o.g. Überlegungen in der Praxis noch nicht 100%ig nachvollziehen. Bei anderen Motiven, die ein "gleichförmigeres" Verhalten zeigen, z.B. beim Motorsport Rennfahrzeuge beim Anbremsen einer bestimmten Kurve, dürfte sich diese Einstellmöglichkeit mehr auswirken und auch besser nachvollziehbar sein...

 

Bei der Verfolgung-Empfindlichkeit, also der klassichen "AF-Lock" Einstellung, habe ich inzwischen die Erfahrung gemacht, dass u.U. eine etwas reduzierte Empfindlichkeit (= minimales AF Lock) sinnvoll sein kann.Mit meiner seinerzeit empfohlenen Einstellung "0" reagiert das AF-System der T2 so schnell, dass er Fokus auch sofort wieder vom Motiv "weg springt" und z.B. den Hiuntergrund erfasst, wenn man das Motiv aus den Fokusfelden bzw. der Fokuszone verliert. Bei sich schnell (und unvorhersehbar) bewegenden Motiven ist es bei längeren Brennweiten und/oder geringer Motivenfernungen mitunter schwierig, das Motiv präzise genug mit der Kamera zu folgen und dies z.B. über die BIlder einer Serie nicht aus dem Fokusfenster zu verlieren. Die Folge ist ein relativ hoher Ausschuss, obwohl man sich wirklich bemüht hat, dem Motiv sauber zu folgen. In solchen Situationen kann dann ein Verfolgungs-Empfindlichkeitswert von "1" oder auch "2" durchaus hilfreich sein und den Ausschuss reduzieren, auch wenn damit das AF-System selber nach meinem Eindruch minimal verzögert reagiert...

 

Man muss also ein gewisses Gefühl für die Arbeitsweise des AF-Systems der T2 und auch für das Verhalten des Motivs bekommen, damit man diese Parameter optimal für seine Zwecke einstellen kann...  :). Aber das macht ja auch einen Teil des Spaßes beim Fotografieren und beim Arbeiten mit der T2 aus... :D

<<

 

 

Ok, soweit meine Erfahrungen auch hier. Ich bin zu diesen Überlegungen auch deshalb gekommen, weil ich bei meinen Schneefotos in den letzten Wochen anfangs selbst mti meinem schnelleren XF90/2.0 einen recht hohen Ausschuss produziert habe und langsam doch etwas an der Leistungsfähigkeit des AFs der T2 zu zweifeln begann.  Mit eine Reduzierung der o.g. Empfindlichkeit wurde die Trefferquoate des AF dann spürbar besser... :)

 

Noch besser wurde die Trefferquote übrigens dann mit dem XF50-140 meines Bekannten, das er mir freundlicherweise mal wieder ausgeliehen hatte... :D.  Obwohl das 50-140 von der reinen Fokussiergeschwindigkeit nach meinem Gefühl kaum schneller als das XF90 ist, ließen sich damit unsere im Schnee herumtobenden Hunde spürbar treffsicherer fotografieren als mit dem XF90. Ich vermute, dass dies einerseits am höheren Gewicht der Linse liegt (man kann sie daduch ruhiger und präziser der Bewegung der Hunde nachführen und verliert sie nicht so schnell aus dem Fokusfenster), und dass der AF Antrieb des 50-140 vermutlich auch mehr auf solche Motive (Sport / Action) optimiert ist.     Ich denke, ich muss mir doch mal Gedanken dazu machen, ob ich nicht irgendwann die Kombi XF90 + XF55-20 (oder vielleicht nur das XF55-200 ;) ) durch ein XF50-140 ersetze.... :)

 

Gruß Peter

bearbeitet von PeterWL
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Hallo Peter, und ich hatte gerade deinen Tipp übernommen und auf Speicherplatz 6 gespeichert.

Habe dich sogar in meinem neuen Bericht von der Apassionata erwähnt.

Ok, ich hatte damit so gut wie keinen Ausschuss

aber, wie du sagst, man lernt nie aus.

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Eine hohe STS wirkt sich, wie bereits anderenorts besprochen, vor allem auf den Energieverbrauch aus, weil die Kamera dann häufiger misst und rechnet. Das sagt mir zumindest die technische Abteilung von Fujifilm. Daraus könnte man schließen, dass man sicherhaltshalber immer mit einer höheren STS arbeiten könnte als eigentlich notwendig, sofern man genügen Batterien dabei hat (also etwa mit dem Booster-Grip arbeitet).

 

Dass man bei der TS (nicht STS) nicht mutwillig zu niedrigen Werten greifen sollte, versteht sich eigentlich von selbst. Wer möchte schon, dass sich die Kamera ständig neue Ziele sucht, wenn man doch bei Sportaufnahmen in der Regel ein bestimmtes Ziel verfolgen will? Somit ist klar, dass ein Sportfotograf hier normalerweise eher konservative Werte einstellen wird.

 

Bei Videoaufnahmen sind natürlich andere Einstellungen möglich, etwa um schnell zwischen zwei Zielen hin- und herwechseln zu können, sie sich unterschiedlich weit entfernt aufhalten. Da möchte man natürlich nicht, dass die Kamera nach dem Schwenk aufs neue Ziel erstmal eine Sekunde lang zögert, bis sie darauf scharfstellt. STS 0 ist also vor allem für die Videoleute interessant, die beim Schwenk von Ziel 1 auf Ziel 2 keine Fokusverzögerung haben möchten. Wie lange die Verzögerung für jeder der fünf STS-Einstellungen ist, steht in meinem Buch sowie in einem Blogbeitrag von Fujifilm, der hier schon mehrmals verlinkt wurde. Grob gesagt verzögert jede höhere Einstellung um ca. 1/3 Sekunde länger.

 

Ähnlich verhält es es sich im Zonen-AF-Modus mit der ZAS-Einstellung, wo man sich ebenfalls zwischen einem konservativen Ansatz ("auf Ziele in der Zonenmitte konzentrieren") und einem reaktiven Ansatz ("immer auf das Ziel innerhalb der Zone fokussieren, das der Kamera gerade am nächsten ist") entscheiden muss. Oder man belässt diese Einstellung auf AUTO.

bearbeitet von flysurfer
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