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Mondaufgang am Tunnel Beach


Harlem

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Eigentlich ist das die Story eines mißglückten Shootings. Ich wollte unbedingt mal in Neuseeland die Milchstraße fotografieren. Die Bedingungen dafür sind dort zunächst optimal: Neuseeland unterstützt die International Dark Sky Association und hat auf der Südinsel den Aoari Mackenzie Dark Sky Reserve, ein Gebiet, wo die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert ist. Das mag in NZ schon was heißen, wer dort nachts über Land fährt, ist immer wieder über die totale Finsternis erstaunt. Hinzu kommt, dass der Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre wesentlich schöner als der Nordhimmel ist - Nordlichter einmal ausgenommen. Das Problem: Leider ist es auf der Südinsel meistens bedeckt und um so glücklicher war ich, dass an einem freien Abend der Himmel glasklar war.

 

Ich also zum Tunnel Beach, einem besonders schönen Küstenabschnitt bei St. Clair / Dunedin. Dieser Ort ist einfach magisch. Man schaut nach Osten über das Meer und weiss, dass dort wirklich tausende von Kilometern nur das Meer ist, bis zur Küste von Chile. Schaut man nach Süden, kommt nur noch Antarktika. Und über einem dieser wunderbare Südhimmel. Dort - an eindrucksvoller Kulisse - baute ich also mein Stativ auf und wartete auf den vollständigen Sonnenuntergang.

Das letzte Licht des Tages zauberte noch ein paar schöne Lichter an den westlichen Horizont, über den sich bereits der Nachthimmel spannte:

 

DSC12673.jpg

 

Doch wenige Minuten später änderten sich die Verhältnisse: Am östlichen Horizont ging der Vollmond auf, den ich bei meiner Planung überhaupt nicht auf der Rechnung hatte:

 

DSC12666.jpg

 

Mir war klar, dass das mit der Milchstraße wohl nichts mehr werden wird - also runter an den Strand, um noch ein paar Mondfotos zu machen:

 

DSC12682.jpg

 

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es zeigte sich aber, dass der Himmel nach Westen noch genügend Raum für Sternfotografie bot, wobei das Mondlicht auf den Felsen einen besonderen Kontrast bot:

 

DSC12675.jpg

 

 

DSC12677.jpg

 

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Die Fotos sind übrigens 2014 entstanden, ein Bild dieser Serie hatte ich bereits gepostet, allerdings gefiel mir die Ausarbeitung nicht so gut. Es dauerte zweieinhalb Jahre, bis ich mich mal wieder um die Bilder gekümmert habe, die aufgrund der Lichtverhältnisse auch ziemlich sperrig zu verarbeiten sind.

 

Solche Nachtaufnahmen zeigen ja mehr, als unser Auge vor Ort sieht. Daher sind solche Fotos immer ein bisschen interpretative Malerei, die durchaus kontrovvers diskutiert werden kann.

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Tolle Fotos, besonders das 2. und 3., die gefallen mir am besten!

Warum rückst du erst nach 2 1/2 Jahren damit raus? (habe deine Antwort #5 erst nach meinem posting gelesen)

bearbeitet von Fujisan
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