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Vergleich der verschiedenen Fokussiermethoden in Bezug auf Bildschärfe


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Hallo,

 

ich möchte mal die verschiedenen Fokussiermethoden gegenüberstellen und nachfragen, ob ihr die gleichen Erfahrungen gemacht habt. Ich habe die Beispielbilder mit jeweils einer 100%-Ansicht mit hochgeladen.

 

Standard-Autofokus

Der "normale" Standard-Autofokus (AF-S) liefert bei mir gestochen scharfe Bilder und bedarf meines Erachtens keiner weiteren Diskussion.

 

Fokus-Verfolgung

Bei der Fokusverfolgung - egal mit welcher Feldgröße - verfolgt die Kamera ein anvisiertes sich bewegendes Objekt. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Bilder eine leichte Unschärfe haben. Die Verschlusszeit habe ich dabei bewusst klein gewählt, so dass zum einen ein Verwackeln und zum anderen eine Bewegungsunschärfe ausgeschlossen werden kann.

 

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Fokussierung mittels Gesichtserkennung

Bei der Fokussierung mittels Gesichtserkennung habe ich auch eine ganz leichte Unschärfe festgestellt, aber nicht so deutlich wie bei der Fokus-Verfolgung aber etwas unschärfer als beim Standard-Autofokus. Es geht gerade noch, könnte aber schärfer sein. Auch hier habe ich eine eher kürzere Verschlusszeit gewählt um Unschärfe ausschließen zu können.

 

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Welche Feststellungen habt ihr in Bezug auf die verschiedenen Fokussiermethoden gemacht? Decken sich eure Erfahrungen mit den meinen oder müsste ich vielleicht einen Bedienungsfehler in Betracht ziehen?

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Vielen Dank für deine Antwort. Der Zug - übrigens die Weißeritztalbahn - fährt sehr langsam. Auf diesem Streckenabschnitt keine 30 km/h. Da bin ich davon ausgegangen, dass 1/150 s kurz genug wäre.

 

Wie sind deine Erfahrungen mit der Fokus-Verfolgung und der Gesichtserkennung?

bearbeitet von Rolando di Cello
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Die Zuverlässigkeit des AF-C hängt nach meiner Erfahrung stark vom verwendeten Objektiv ab. Hast Du auch mal Serien probiert? Oft sind bei AF-C dann einige Bilder schärfer als andere.

 

Mit der Gesichtserkennung habe ich grundsätzlich gute Erfahrungen gemacht. Ist das vergrößerte Gesicht auch das, was die Kamera erkennt hat? Je nach Blende kann der Schärfebereich einfach so schmal sein, dass die Personen sich in verschiedenen Schärfeebenen befinden.

 

Zudem steigen Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit des AF natürlich auch bei guten Lichtverhältnissen, die Du offenbar nicht hattest.

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Man sollte im Grunde mal AF-S und AF-C unterscheiden.

 

Die Modi Single, Zone und Verfolgung/Weit, Gesichts/Augenerkennung sind dann etwas anderes (und es gibt sie sowohl für AF-S als auch AF-C). Fuji spricht beim einen vom Fokusmodus und beim anderen vom AF-Modus (zugegebenermaßen etwas ungeschickt).

 

Je nach Motiv macht dann eine bestimmte Kombination Sinn.

 

Bewegte Motive sind so eine Sache, da hat jeder seine eigene Erfahrung. Man könnte durchrechnen, wieviele Einstellungsvarianten es gibt (mit den AF Feinabstimmungen der X-T2 sind wir vermutlich bei hunderten, bei der X-T1 "nur" irgendwo bei 10). Abhängig vom Motiv und verwendeten Objektiv ist es dann natürlich auch.

 

Zum Gesichts AF: solange das Gesicht und nicht das Auge erkannt wird, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es meistens gut funktioniert, manchmal aber etwas ungenau (wie in deinem Bild). Wenn dann die Augenerkennung auch anspringt (also das Gesicht näher ist), ist es aber wirklich zuverlässig.

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Vielen Dank für deine Antwort. Der Zug - übrigens die Weißeritztalbahn - fährt sehr langsam. Auf diesem Streckenabschnitt keine 30 km/h. Da bin ich davon ausgegangen, dass 1/150 s kurz genug wäre.

 

Wie sind deine Erfahrungen mit der Fokus-Verfolgung und der Gesichtserkennung?

 

Ich würde aber trotzdem bei der Bahn zu Bewegungsunschärfe tendieren. Ich habe schon Reitsport und rennende Hunde mit der T10 fotografiert und das hat der AF gut geschafft. Versuche mal kürzere Zeiten, dann sollte das klappen.

 

Bei den Hunden hatte ich natürlich viel Ausschuss, aber damit kann man leben, denn es kommen noch ausreichend viele gute Fotos dabei zustande.

 

Bewegte Motive erfordern ein wenig Übung, aber üben macht ja auch irgendwie Spaß... ;)

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Hallo Rolando di Chello!

 

Bei dem Bild von der Dampflok kann ich gar keine scharfe Stelle entdecken, was eher für eine Bewegungsunschärfe als für einen Fehlfokus spricht. Bei der Personengruppe kann ich ebenfalls keine Schärfeebene erkennen - möglicherweise wegen der Komprimierung hier im Forum. Allerdings ist das Bild mit der Personengruppe mit Blende f/4, einer Brennweite von ca. 100 mm aufgenommen Dabei ist die Schärfentiefe zu klein für alle 3 Gesichter.

 

Für die Benutzung des Autofokus gibt es von Fujifilm ein gesondertes Paper: https://www.fujifilm.eu/fileadmin/product_migration/dc/downloads/x_t1_x_t10_af_handbook_de.pdf

 

Es gibt auch einen Youtubefilm von Fujifilm:

 

Ich persönlich habe am meisten von dem Buch "Die Fujifilm X T-1, 111 Profitipps" von Rico Pfirstinger (hier im Forum als Flysurfer unterwegs) profitiert. So ein Buch gibt es wohl auch für die X T-10. Die €24,90 waren gut angelegt.

 

Du benutzt (wie ich) GIMP. Damit soll man die Fotos bis zu einer maximalen Kantenlänge von 1280 Pixel skalieren, und anschließend (wichtig!) schärfen. Dadurch werden die Unschärfen der Interpolation beim Skalieren wieder ausgeglichen. Beim ->Datei ->Exportieren als ->Exportieren -> Ersetzen kann man die Qualität einstellen und so lange herauf- oder heruntersetzen, bis die erlaubte Obergrenze von 500 KB gerade unterschritten wird.

PS.: zweiter Versuch. Der erste Versuch klemmte beim Hochladen

PS2.: Das Buch für die X T10 heißt:

Die Fujifilm X-T10: 115 Profitipps bearbeitet von harlud
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Ein Motiv mit 30 km/h bewegt sich immerhin ca. 5,5 cm in 1/150 Sek. Knackscharf wird da nichts mehr.

 

Die Gesichtserkennung meiner X T10 liegt bei schlechtem Licht gerne mal daneben, b.z.w. stellt auf den Hintergrund scharf. Das macht der normale AF S aber auch, wenn's dunkler wird.

 

Gruß Holger

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Guten Abend,

 

vielen Dank für eure Antworten. Ich schließe daraus, dass die Fokussiermethoden schon recht brauchbare Ergebnisse liefern, ich aber beim Fotografieren ein paar Fehlerchen gemacht habe. Ich werde mir das PDF als auch das Video (noch einmal - ja, habe beides schon gesehen bzw. gelesen) zu Gemüte führen. Ebenfalls das Buch von Rico.

 

Ein Satz ist mir aber aufgefallen:

 

Die Zuverlässigkeit des AF-C hängt nach meiner Erfahrung stark vom verwendeten Objektiv ab.

 

Mit welchem Objektiv habt ihr gute Erfahrungen gemacht? An meiner T10 nutze ich eigentlich das 16, das 35 und mein 55-200. Aber auch mal das Zeis 50 mm. Jenachdem was ich fotografieren möchte.

 

Für Portraits (Geischtserkennung) nehme ich gerne das Zeiss oder das 55-200. Für Vögel im Flug (AF-C) nur das 55-200. Für fahrende Autos, Züge, Flugzeuge, usw. (auch AF-C) nehme ich dann das 35er oder das 16er. Wobei ich hier eher zum 35er tendieren würde. Das 16 mm ist dann doch eher für Landschaften geeignet.

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Spiel mal ein wenig rum. Also statt Weit/Verfolgung auf Zone bzw. sogar einen etwas größeren Einzelpunkt. Sollte bei Autos, Zügen oder Flugzeug ja kein Problem sein, den AF Punkt über dem Motiv zu halten. Könnte mir vorstellen, dass du damit schon bessere Ergebnisse erzielst. (Vögel vermutlich mit einer 3x3 oder 3x5 Zone oder?) 

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