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Die Elbphilharmonie


fuji-man

Empfohlene Beiträge

Mit dem Budget der Elbphilharmonie hätte man eine Menge Musikunterricht für die Schüler in den städtischen Musikschulen finanzieren können!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Bevor man das Geld an die verwöhnten Blagen der Hamburger Helicoptermütter vergeudet, könnte man auch vielen kranken und hungrigen Kindern in Entwicklungsländern helfen.

 

PS: Deine Ausrufezeichentaste klemmt.

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Wenn Du einmal begeisterte Laienmusiker erleben würdest, könntest Du so etwas micht mehr schreiben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Meine beiden Töchter waren Preisträgerinnen bei Jugend musiziert. Ich weiß, wovon ich rede. Und wenn ich die Elternabende in Hamburger Musikschulen sehe, kann ich keine besondere Förderungsbedürftigkeit erkennen.

 

Und deine Taste klemmt noch immer.

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Auch Dome und Schlösser trifft bis heute der Vorwurf, dass sie zu teuer waren und vom " kleinen Mann" bezahlt werden mussten. Alles richtig, nur sonst gäbe es sie nicht.

Gustav

 

Du bringst es auf den Punkt, Gustav.

Wären unsere Fürsten und Könige nicht so verschwenderisch gewesen, hätten wir kaum Kulturdenkmäler, an denen sich die ganze Welt erfreut.

Wenn es immer nur um Geld und Vernunft geht, sollten wir alle ganz schnell unsere Fotoausrüstungen verkaufen und den Erlös in sinnvollere Projekte investieren.

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An sich finde ich die Elbphilharmonie gar nicht mal so uninteressant, gerade auch aus architektonischer Sicht. Den Groll über solche Großprojekte kann ich aber absolut nachvollziehen.

Ich hatte mal einen Fachartikel von einem befreundeten Architekten geschickt bekommen, dessen Aussage war, dass Großprojekte in Deutschland prinzipiell nach einem längst überholten Kostenschätzmodell berechnet werden (Abweichung vom Plan in England ca. 15%, in Deutschland durchschnittlich 65%).

Ich glaube, wenn man mal weg kommen würde von diesem "hups, die Kosten explodieren" hin zu einem "ja, es wird X-Milliarden kosten, aber dabei bleibt es", wäre  die Akzeptanz auch eine andere bzw. wäre überhaupt vorhanden. So kommt man sich dann doch eher verschaukelt vor.

Und der Gedanke, dass man etwas einmaliges schafft, was einen als Bewohner der Stadt oder des Landes stolz machen kann, bliebe nicht auf der Strecke.

 

Ich muss jeden Tag durch das Stuttgarter S21-Chaos, ich kann mir aber mittlerweile durchaus vorstellen, wie schön das Ding dann werden wird. Auch wenn es sehr teuer war.

 

 

PS: Solche Pannen wie beim BER (Rolltreppen gebaut ohne dass das dazugehörige Geschoss fertig ist etc.) werfen natürlich ein grandioses Licht auf die Planungskompetenz der Macher^^ und sollten daher tunlichst vermieden werden. Gescheit planen zum Quadrat sozusagen.

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Ich hatte mal einen Fachartikel von einem befreundeten Architekten geschickt bekommen, dessen Aussage war, dass Großprojekte in Deutschland prinzipiell nach einem längst überholten Kostenschätzmodell berechnet werden (Abweichung vom Plan in England ca. 15%, in Deutschland durchschnittlich 65%).

Ja, die Kostenschätzung hierzulande erfolgt nach seltsamen Regeln, aber beim Bau der Elbphilharmonie kam dann auch noch Dilettantismus auf Seiten der Stadt und eine in mehrfacher Hinsicht sehr merkwürdige Auftragsvergabe hinzu, was dem Baukonzern dann mehr oder wenige freie Hand gab, die Kosten in die Höhe zu treiben. Dass die Abgeordneten (und die Öffentlichkeit sowieso) planvoll jahrelang hinters Licht geführt wurden, machte es nicht leichter, Fehlentwicklungen zu verhindern.

 

Aber die Entstehungsgeschichte des Bauwerks ist eine Sache, die Elbphilharmonie als Institution eine andere, und mit dem Ergebnis sind ja nun fast alle (trotz kleinerer Ärgernisse hier und da) glücklich.

 

Ein wesentlicher Unterschied zu Projekten wie S21 ist allerdings, dass die Elbphilharmonie zu Anfang großen Zuspruch fand, schon weil die ursprüngliche Planung (Abriss des Kaispeichers und Bau eines weiteren Büroturms plus eines „Aquadome“, das Lieblingsprojekt der Kultursenatorin und niemandem sonst) eher unpopulär war; ernsthafte Kritik kam erst auf, als die Kosten explodierten. S21 dagegen war von Anfang an höchst umstritten und spaltete die Stadt – und wenn das Projekt realisiert ist und alles gut geht, hat man halt … einen Bahnhof. Mit einem Bilbao-Effekt rechnet da wohl niemand im Ernst.

bearbeitet von mjh
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war doch vorhin eine Reportage im TV

vor 10 Jahren geschätzte Kosten 75 Mil, nach 10 Jahren Bauzeit wurden 900 Mil daraus, tztztz

Die Reportage hat aber auch gezeigt was dabei herauskommen ist.

Klar gabs massiv Schwund und dunkle Kanäle wo viel Geld abgeflossen ist.

Trotzdem ist es eine Errungenschaft wenn solch wahnwitzige Projekte für Kunst und Kultur umgesetzt werden.

Eine Gesellschaft die hierfür kein Geld ausgibt oder keine neue Herausforderungen wagt, wird zunehmend im Geiste verarmen, mit massiven Folgen auf das friedliche Zusammenleben.

Dazu wurden bei der Elbphilharmonie viel Technologie entwickelt und Erfahrungen gesammelt.

Für mich ein großer Gewinn für Hamburg und die Welt, der nicht rein mit Geld bemessen werden kann.

 

Wo nichts gewagt wird, gibt es keinen Fortschritt. und ohne Kunst und Kultur wären wir nur Tiere, eine Masse die nur für die eigene Generation oder nur fürs individuelle Wohl lebt, und dabei sich gegenseitig mordet.

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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