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X30 Hochzeitsbilder


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Grüße Euch,

 

hab die X30 schon ne weile und zugegebener Massen, knipse ich viel zu selten.

Nu ist es so weit, dass meine kleine Schwester bald heiratet und ich als "Fotograf" meine Rolle einnehmen soll, sonst gibts Haue :-)

 

Verständlicherweise will ich gute Fotos produzieren...wenigstens ein paar.

 

Sorge mach mir die Vorstellung in Innenräumen gute Bilder zu schießen.

Stativ, mehrere Akkus, Filter und Sonnenblende hab ich.

 

Gibt es von euch paar Tipps, was ich einstellen soll ... welches Programm nehmen?

Soll ich mir noch ein zusätzliches Blitzgerät holen? 

Macht es Sinn in L4:3 Fine RAW zu fotografieren?

Oder am besten alles auf Automatik stellen?

 

Bin dankbar für jeden Strohhalm :-)

 

Grüße

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Wie du selbst schreibst, fotografierst du viel zu wenig. Ich weiß nun nicht um die Ansprüche deiner Schwester, aber ableitend deines Geschriebenen würde ich in deinem Fall den P-Modus verwenden (wenn die Kamera einen hat, ansonsten Objektiv auf A, Verschlusszeit auf A). D.h., du kannst korrigierend über die ISO eingreifen, Blende, Belichtungszeit wird dann von der Kamera entschieden. Wenn der Raum nicht allzu groß ist, nimm nen Aufsteckblitz und Blitz an die Decke. Und Fotos ausschließlich RAF(W).

 

Ich kann verstehen dass du die Herausforderung gerne annimmst aber ich würde dir empfehlen, als Zweitfotograf die Hochzeit zu begleiten. Wer macht z.B. die Fotos, wenn du als Bruder auf das Familienfoto mit drauf sollst (ein sehr wichtiges Foto für deine Familie)? Der Hauptfotograf muss ja kein Vollprofil für 200 Euro die Stunde sein aber deine Schwester hat hinterher unterm Strich "mehr" davon, wenn du als Zweitfotograf dabei bist. Fotos bleiben ein Leben lang, der Kuchen ist nach drei Tagen eklig. Prioritäten setzen :)

 

(und vergiss das Stativ, bis du das hingestellt hast ist der Moment weg. Außerdem bewegen sich die meisten Gäste und dann hast verwischte Personen auf deinem Foto, was natürlich auch als Stilmittel verwendet werden kann, sollte aber nicht zur Regel werden)

bearbeitet von Taikido
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......

 

Ich kann verstehen dass du die Herausforderung gerne annimmst aber ich würde dir empfehlen, als Zweitfotograf die Hochzeit zu begleiten. Wer macht z.B. die Fotos, wenn du als Bruder auf das Familienfoto mit drauf sollst (ein sehr wichtiges Foto für deine Familie)? Der Hauptfotograf muss ja kein Vollprofil für 200 Euro die Stunde sein aber deine Schwester hat hinterher unterm Strich "mehr" davon, wenn du als Zweitfotograf dabei bist. Fotos bleiben ein Leben lang, der Kuchen ist nach drei Tagen eklig. Prioritäten setzen :)

 

(und vergiss das Stativ, bis du das hingestellt hast ist der Moment weg. Außerdem bewegen sich die meisten Gäste und dann hast verwischte Personen auf deinem Foto, was natürlich auch als Stilmittel verwendet werden kann, sollte aber nicht zur Regel werden)

 

 

ganz deiner Meinung, vor allem, wenn er   noch nie eine Hochzeit fotografiert hat. Erst mal als 2. oder gar 3.-Fotograf eine Hochzeit begleiten - dann entscheiden, ob oder ob nicht. Über die Ausrüstung rede ich jetzt mal nicht, das würde zu weit führen !

 

LG Armand

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Bin dankbar für jeden Strohhalm :-)

 

 

 

 

Wenn das Paar ansehnliche Fotos von der Hochzeit haben möchte, soll es einen guten Hochzeitsfotografen engagieren. Da gibt es auch einige, die mit Fujifilm arbeiten und denen du dann über die Schulter schauen könntest. Auf Facebook gibt es sogar eine eigene Gruppe mit deutschen Fuji-Hochzeitsfotografen: https://www.facebook.com/groups/185471988570673/ Dort kann man sich evtl. austauschen bzw. einen passenden Profi finden.

 

Natürlich ist eine X30 denkbar ungeeignet für diesen Job. Es wäre auch für erfahrene Top-Hochzeitsfotografen eine große Herausforderung, damit eine Hochzeit insbesondere in Innenräumen abzudecken. 

bearbeitet von flysurfer
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Beherzige die Tipps von oben. Deine Schwester wird sich sonst beim Ansehen der Fotos immer wieder neu ärgern, bzw. neidisch an die schönen Hochzeitsfotos denken, die sie bei andern gesehen hat. Bei Hochzeitsfotos sollte man das Maximum rausholen, was möglich ist. Ein paar gute Schnappschüsse reichen nicht. Auch könntest Du die Hochzeit nicht geniessen. Ein Familienmitglied sollte keinesfalls die Hochzeit fotografieren.

 

Ich weiss wovon ich rede. An unserer Hochzeit war als offizieller, ordentlich bezahlter "Hochzeitsfotograf" ein gelernter Automechaniker, der ein Fotolabor betrieb, sowie mein Bruder engagiert. Der "Hochzeitsfotograf" hatte immerhin eine Spiegelreflex mit Suppenzoom. Mein Bruder hat die besseren Fotos gemacht.

Das mit Abstand beste Foto hat mein Schwager gemacht. Es hängt heute, nach 27Jahren, immer noch in unserer Wohnung. Es ist ein Kopfporträt. Die andern Fotografen hatten überhaupt kein Kopfporträt gemacht.

bearbeitet von andreasj
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Falls Du Dich immer noch nicht von den oben gemeinten Ratschlägen abbringen lässt -- auf jeden Fall mit der Kamera üben. Du musst die Kamera perfekt beherrschen für so einen Job.

 

So lange Licht vorhanden ist und ISO 1600 oder höher nicht gebraucht wird, ist man mit einer X30 gut bedient. Ich habe im Sommer einen Doppel-Fünfzigsten mit der X30 begleitet -- keine Probleme. Abends habe ich geblitzt.

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Ich danke Euch für die Tipps und Ratschläge.

Bin zwar selber glücklich verheiratet und habe auch Profifotos von der eigenen Hochzeit, anschauen tue ich sie mir trotzdem nicht. Ich finde sie perfekt gemacht aber todeslangweilig-gekünstelt. Aber hin oder her ich versuche meiner Schwester das auszureden. Will selber Spaß an der Feier haben und falls nix aus den Bildern wird, soll lieber son Profifotograf den Kopf hinhalten  :)

Ich dachte mir nur beim Anblick so mancher Hochzeitsfotos aus den 70ern, 80er ... das ich es 10x besser kann, was ja alleine schon an der heutigen Technik liegen würde. Naja.

Aber gute Idee so als Mann im Hintergrund zu agieren. Kann man was lernen und ich liebe die X30. Hab noch eine Canon EOS 20D hier (geschenkt bekommen) aber damit kann ich nix anfangen...zu groß, zu kompliziert. Da werde ich lieber meine alte "gute" Praktica MTL5B noch mitnehmen (damit kann ich ganz gut) und eine Sofortbildkamera für die Gäste. Bin froh wenn das Ganze vorbei ist  ;)

 

Danke euch und Grüße

 

@flysurfer ... danke für die Idee mit Facebook

bearbeitet von Swatvit
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Hochzeitsfotos müssen ja nicht künstlich/gestellt sein.Der Trend geht ja (meiner Meinung nach) hin zu candid (ungestellt). Teilweise werden nicht mal mehr Gruppenfotos gemacht. Bei Fuji wäre Kevin Mullins da ein gutes Beispiel dafür. 

 

Auch ich kann dir nur sagen: wenn du fotografierst bist du als Fotograf dort und wirst den Abend nicht als Gast genießen können. Als Zweitfotograf, der hier und da mal ein Bild macht, dass der Hauptfotograf nicht macht (weil er einfach nicht zur Stelle) kann man die Hochzeit aber sicher auch genießen.

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Hör auf wildlife...! Kann Dir auch nur abraten...Du wirst sonst von der Feier nichts haben. Wenn, dann mach ein paar Fotos "für Euch" mit der X30, aber Hochzeitsfotografie ist sehr schnell, erfordert schlafwandlerische Sicherheit mit dem Equipment und bedeutet viel Druck - nichts ist wiederholbar. 

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Hallo Swatvit,

lass Dich nicht entmutigen! Der Profi sagt, die x30 sei denkbar ungeeignet - das ist eben der Profi. Ich mache alles mit der x20, die ja der x30 sehr ähnlich ist.

Ich habe beruflich viele Trauungen durchgeführt (nicht als Fotograf, sondern als Pastor). Die mit dem meisten Brimborium waren keineswegs die dauerhaftesten.

In der Kirche ist es durchweg störend, wenn wild fotografiert wird. Da ist es gut, mit dem Pastor oder der Pastorin abzusprechen, dass Du am Schluss, bevor das Paar aus der Kirche geht, Fotos vor dem Altar machen möchtest. Vorteil: Du kannst dirigieren, Fotos mit Pastor(in), Foto nur Brautpaar, Fotos mit Trauzeugen. Und bitte mit Regie: Die Braut soll den Strauß richtig halten, die Leute sollen lächeln. Wenn die Stühle stören, darfst Du sie sicher fürs Foto zur Seite stellen. Diese Aktionen sind in drei Minuten gemacht. Der Pastor/ die Pastorin wird es gut finden, wenn Du vorher fragst und nicht während der Trauung rumläufst.

Wenn ich meinen unprofessionellen Senf zur Fotografie dazugeben darf:

Ich fotografiere in den allermeisten Fällen ohne Blitz. Ohne Blitz ist es möglich, den Serienmodus einzuschalten. Den würde ich dann unbedingt benutzen.

Entweder: Belichtungsreihe...  0, +1 und -1 Belichtungswerte einstellen.

Oder, was mir in diesem Fall noch besser scheint: Filmsimulationsserie. Ob Du Velvia brauchst, ist Ansichtssache, aber auf jeden Fall sollte "pro neg standard"  dabei sein, denn die Beleuchtung bei einer Hochzeit ist sicher nicht optimal, und bei harten Kontrasten besteht die Gefahr, dass die Augenhöhlen im Dunkel verschwinden. Den Kontrast kannst Du ja später am Computer regulieren.

Ich verachte alle Arten von Totalautomatik. Sonst kann es passieren, dass die Kamera die iso-Werte unnötig hochschraubt oder sonst irgendwelchen Mist macht, den Rauschfilter zu hoch treibt oder zu stark nachschärft. Ich finde es am besten, alles unter Kontrolle zu haben und nicht erst nach dem Einschalten der Kamera prüfen zu müssen, was denn nun gerade an Einstellungen angegeben wird. Darum nutze ich die C-Einstellungen.

Ich habe auf C1: Blendenvorwahl (A).  Iso auto - Grundwert 100, bei Unterschreitung der Belichtungszeit 1/15:  bis 400 iso. Blende 4-5,6. Rauschen -2, Nachschärfen -2. Wenn Du Iso auto bis 400 hast, kannst Du DR auf auto stellen. Autofokus natürlich auf Gesichtserkennung, AFS; AFC saugt den Akku schnell leer.

Der Vorteil bei C: Schon bevor Du die Kamera angeschaltet hast, weißt Du, was eingestellt ist, ganz gleich, was Du vorher aufgenommen hast. Und die Blende kannst Du dann ganz schnell mit dem Drehrad an das Motiv oder die Helligkeit anpassen.

Auf C2 würde ich höhere iso legen.  Also da einfach Iso auto bis 1600; iso 1600 ist gerade noch brauchbar, wenn auch nicht gerade romantisch; bei Iso 1600 würde ich Rauschen auf -1 stellen. So kannst Du normalerweise C1 verwenden, nur wenn es recht dunkel ist, schaltest Du auf C2 um.

Wenn Du dann zwischendurch doch mal blitzen willst, musst du natürlich die Serienfunktion ausschalten, sonst blitzt es nicht.

Eine geladene Zweitbatterie nicht vergessen!

Und nicht zu schüchtern sein, lieber viel zu viele Fotos als zu wenige.

Viel Spaß dabei!

Volker

bearbeitet von Silvester
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Tip: Kerry Morgan hat ein gutes Buch über Hochzeitsfotografie geschrieben. Es hat meine Hochzeitsfotos sichtbar verbessert.

 

Und ja, die Geschmäcker sind verschieden. Viele der aktuellen Hochzeitsfotos, die heutzutage gezeigt werden, gefallen mir überhaupt nicht. Man bekommt den Eindruck, eine Hochzeit sei einfach eine weitere Party. Das ist Schade. Ursprünglich war eine Hochzeit etwas ganz anderes.

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Hallo Swartvit, da fällt mir noch etwas ein.

Bei der x20 und sicher auch bei der x30 gibt es unter "Advanced" eine Einstellung, die den Hintergrund unscharf werden lässt. Bei Kameras mit relativ kleinem Bildwandler (wie x20-30) ist die Schärfenzone ja normalerweise recht groß. Bei Einstellung "Adv - Pro Focus" macht die Kamera drei Aufnahmen und setzt sie so zusammen, dass das Hauptmotiv scharf und der Hintergrund unscharf wird. Das ist für Schnappschüsse ungeeignet, aber wenn Du ein bisschen Zeit mit dem Brautpaar hast, kannst Du damit natürlich ein paar schöne Portraits bzw. Doppelprtraits machen. Leider kann man bei "Adv" nichts einstellen und muss sich auf die Automatik verlassen. Also danach nicht vergessen, wieder in normalen Modus umzuschalten.

Zu Deiner Frage nach dem Format: Da Du die Bilder sicher nachher im Computer bearbeiten, schneiden usw. willst, solltest Du immer im vollen 4:3-Format und natürlich in voller Auflösung arbeiten. Wenn Du keine Erfahrung mit "Raw" hast, vergiss es. Das ist meiner ganz privaten Meinung nach nichts für Gelegenheitsfotografen, es ist tricky, und da die Fujis für ihre guten Jpgs berühmt sind, wirst Du mit Jpgs gute Ergebnisse erzielen.

Grüße von Volker

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  • 3 months later...

Das Einzige, dass man können muss, wenn man gebeten wird eine Hochzeit zu fotografieren, ist NEIN sagen!! Besonders bei Verwandten, da möchte man ja auch selbst dabei sein und nicht dauernd auf Motivsuche!

LG Werner

das ist oft ein Dillema!

 

paolo

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