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Wie zufrieden sind die X-Pro2 Besitzer?


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Das stört mich auch etwas, welche Einstellungen für Schärfe und Rauschreduzierung nutzt Du denn?

 

Im Gegensatz zum vorherigen Sensort scheint der neue da sehr empfindlich zu sein.

 

Antwort gerne per PN wenn es zu off topic wäre.

warum zu OT? gehört doch irgendwie auch zur Fragestellung

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Gast canis lupus

@MrNorrell

 

Ich fotografiere bevorzugt in JPG, diesbezüglich habe ich mich bereits schon mehrfach geoutet. Ich bin also ein bekennender Qualitätsverschwender. Natürlich "kann" (und mache) ich auch RAWs, aber auch da halte ich eine standardmäßige Nachschärfung für nicht angebracht. Unser Sehen wird zunehmend digital versaut. Die Realität kommt uns nur noch real vor, wenn unsere Knipse sie schärfer aufzeichnet, als sie ist. Oder im (im inzwischen abklingenden) HDR-Wahn Bilder produziert, die unser Auge in Wirklichkeit so gar nicht wahrnehmen kann.

 

Wenn ich mir heute meine alten "analogen" Bilder anschaue, kommen mir die fast alle unscharf vor. Ich bin also selbst auch digital versaut. Und ja, ich habe früher sogar mal HDR geil gefunden...

bearbeitet von ulip
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Hallo.

 

Ich habe die Pro2 und T2, bin umgestiegen von (zuletzt) X100T und X-T1. Das einzige, was mich an der Pro2 wirklich stört, ist die Positionierung und/oder Leichtgängigkeit der Dioptrienverstellung. Ein Stückchen Klebeband löst das Problem; besser wäre, es träte gar nicht erst auf.

 

Den OVF nutze ich praktisch nie (ausser beim seltenen "Schiessen aus der Hüfte" zum Strom sparen). Das Klappdisplay der T2 nutze ich gerne und häufiger als gedacht, an der Pro2 fehlt es mir allerdings selten.

 

Ich arbeite ausschliesslich im RAW-Format, da ich gerne extreme Lichtsituationen nutze und da für jedes bisschen Reserve dankbar bin. Da ich mir einen recht schnellen Workflow mit Lightroom angeeignet habe, wäre zusätzliches JPEG für mich zeitintensiver, ausschliessliches JPEG traue ich mich nicht. Ich schärfe (ausser bei bei meinem "Portrait"-Preset) immer leicht nach, aber nur in Stärke 35.

 

Insgesamt sind Pro2 und T2 unter den Top 3 aller Kameras, die ich jemals genutzt habe, unter Berücksichtigung des jeweiligen Entwicklungsstands natürlich.

 

Grüße

Matthias

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Was mich allerdings sehr nervt ist sind die Würmchen Artefakte bei der RAW bearbeitung.

 

Beim LR in der Standard-Einstellung steht schon 25% Schärfe (muss aber nicht sein).

Muss auf "0" gestellt werden und nur beim Abspeichern nach der Bildbearbeitung im Photoshop oder Gimp o.s.ä. geschärft werden.

Also, schärfen erst nur vor Speicherung als letzes Schritt!

Probiere mal bitte.

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Beim LR in der Standard-Einstellung steht schon 25% Schärfe (muss aber nicht sein).

Muss auf "0" gestellt werden und nur beim Abspeichern nach der Bildbearbeitung im Photoshop oder Gimp o.s.ä. geschärft werden.

Also, schärfen erst nur vor Speicherung als letzes Schritt!

Probiere mal bitte.

 

Hi.

 

Das oben hervorgehobene gilt aber nur, wenn man wirklich die Bilder abspeichert (also in PS oder Gimp öffnet, bearbeitet, speichert).

 

LR protokolliert die Bearbeitungsschritte aber nur und speichert sie separat weg, erst beim Export werden sie angewendet. Insofern ist es bei LR egal, wann man schärft.

 

Grüße

Matthias

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Nachschärfen? Eher nicht. Ich mache nur RAW, machmal etwas Präsenz (LR) anheben, mehr meist nicht. Aber das ist halt auch Geschmackssache- mir gefallen diese absolut clean-scharfen Bilder nicht so. Das wirkt oft zu kalt und technisch. Aber da kommt mir wohl das frühere analog Empfinden in die Quere.

An der Pro 2 habe ich eigentlich gar nichts auszusetzen, ausser vielleicht, dass sie schon zuviel an Einstellvariationen bietet.

 

antonio

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Also ich finde wenn man RAW aufnimmt ist schärfen schon angebracht.

 

 

Kameraeinstellungen gelten nur für Ausgabeformat (in unserem Fall für JPG).

RAW bleibt ohne Kameraeinstellungen (keine Schärfe, Farbe, Kontrast usw) - da Negativ, aber nimmt alles was auf dem Sensor anfällt.

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Nachschärfen? Eher nicht. Ich mache nur RAW, machmal etwas Präsenz (LR) anheben, mehr meist nicht.

 

antonio

RAW-Bilder sind unscharf.

Da beim LR 25% schon als Standard definiert sind kriegst Du die Schärfe, aber welche...

Gemischt mit anderen Einstellungen?

bearbeitet von AlMi1956
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Hi.

 

Das oben hervorgehobene gilt aber nur, wenn man wirklich die Bilder abspeichert (also in PS oder Gimp öffnet, bearbeitet, speichert).

 

LR protokolliert die Bearbeitungsschritte aber nur und speichert sie separat weg, erst beim Export werden sie angewendet. Insofern ist es bei LR egal, wann man schärft.

 

Grüße

Matthias

... trotzdem - nicht egal.

Frage noch Heinrich, Elke, Giorgio und Andreas.

Teste mal erst ohne nachzuschärfen.

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Fotografieren ist halt der Sex des Alters @opa      :D

(Diesmal mit Smiley)

Ich dachte, das wäre Golf?

 

(Hast Du noch Sex oder spielst Du schon Golf?) ;)

 

Beim Thema Nachschärfen denke ich auch, weniger ist oft mehr. Bei RAW Schärfe max. +25, dafür wenn nötig lieber die Details etwas höher ziehen...

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Ich will den Thread ja nicht zu weit abdriften lassen ABER.

 

Das Thema Schärfen wird regelmäßig aufgebraucht, gerade in Bezug auf LR. (Einen Teil meiner Meinung gibt es hier zu finden: https://www.fuji-x-forum.de/topic/23041-fuji-x-trans-files-schärfen-in-lightroom/?p=520766)

 

Kurzfassung: von den unterschiedlichsten Arten der Schärfung ist LR meiner Meinung nach für das Inputschärfen wirklich gedacht und da braucht es bei Fuji aufgrund des Wegfalls des AA Filters weniger. Der Trend hin zu einer generellen Überschärfung ist auf das (falschen?) Pixelpeeping zurückzuführen und meist nicht sinnvoll.

 

 

Persönlich habe ich in meinem Workflow (egal ob LR + PS oder C1 + PS) noch nie Probleme mit Wurm Artefakten gehabt.

Allgemein lässt sich ja erkennen, dass ultimative Schärfe nicht das non plus ultra ist, denn wie sonst wäre der aktuelle Altglas (und Schrottglas aka meyer görlitz neu) Trend erklärbar? Dazu kommen noch andere Beispiele. Das Nikon 58mm f/1.4 G. Eigentlich fast schon unscharf, aber scheinbar wird es genau deshalb gekauft (versteh ich auch nicht).

Das Objektiv der X100 hat nicht mal ansatzweise einen zu den X-Serie Objektiven vergleichbaren Mikrokontrast und dennoch lieben viele diesen Look.

 

Die Fotografie geht halt über reine Schärfe hinaus (und ja, ist sicher ein wenig ironisch wenn ich das schreibe, der gerne MTF Charts anschaut und sich über Optik, Aberrationen oder Sensordesign beließt)

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Gast canis lupus

bourgeoises Konzept - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen  :P

 

Na ja, das behauptete halt HCB. Ich halte das - bei allen Respekt für den Altmeister - für Bullshit.  Du weisst, wer "HCB" ist (war) ?

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Gast canis lupus

Ja, war damals als Kult und heutezutage - Kunst.

 

HCB war der Pionier der "Street" Fotografie. Nicht alles, was er so eingefangen hat, betrachte ich als Kunst.  Aber ich finde es durchweg spannend. Ich möchte hier auch keineswegs eine Nebendiskussion lostreten...

Henry würde heute eher eine Pro2 als eine M-Leica verwenden. Das wage ich mal zu behaupten.

bearbeitet von ulip
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Das denke ich auch. Er hat ja zum Schluss auch vermehrt die minilux verwendet.

Um die weitere Verarbeitung seiner Fotos hat er sich übrigens so gut wie nicht gekümmert.

Er war halt ein bourgeois.

Einspruch Euer Ehren. Er hat die Ausarbeitung seiner Bilder zwar nicht selbst vorgenommen, dafür seine Laboranten aber bis aufs Blut gequält bis er endlich zufrieden war.  

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Schärfe ist ein bourgeoises Konzept. Sagte schon HCB. Und der wusste das.

 

 

Naja, er war ja auch de fakto der Erfinder von "Spray & Pray" – soll ich das deswegen auch gut finden? Alles in allem kann ich weder mit den meisten seiner Bilder noch mit seinen Aussagen wirklich viel anfangen.

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Hallo.

 

Um mal OT zu bleiben: HCB hat in seinem Leben ein paar Dutzend wirklich aussergewöhnliche Bilder produziert. Was bei einem halben Jahrhundert Fotokarriere nicht sonderlich beeindruckt, wenn man mal nachrechnet.

 

Er hat aber viele Grundideen entwickelt, über die sich zumindest nachzudenken lohnt. Der Mythos, der um seine Person entstanden ist, ist für mich nicht nachvollziehbar. Er hat gegen etliche seiner eigenen "Gesetze" verstossen, deren Einhaltung aber stets postuliert. Seine Belichtungen waren nicht selten dermassen daneben, dass seine Laboranten Schwierigkeiten hatten, etwas Verwertbares zu bekommen. Wie viele Fotografen seiner Zeit war er vor allem ein brillianter Selbstvermarkter, was ich nicht grundsätzlich negativ bewerte - es gehört heute immer noch zu den Grundfähigkeiten jedes "Künstlers".

 

Grüße

Matthias

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