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Freier Foto-Entwickler RawTherapee 5 erschienen


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Heise meldet unter https://www.heise.de/newsticker/meldung/Freier-Foto-Entwickler-RawTherapee-5-erschienen-3607284.html, daß ab sofort RawTherapee 5.0 kostenlos für Windows zur Verfügung steht.

 

Download -> http://rawtherapee.com/downloads

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Wer die Entwicklung regelmäßig verfolgt, hatte wohl eh einen relativ neuen Softwarestand von RawTherapee.

Aber: Wenn das Versprechen eingehalten wurde, dann müsste RT5 nun die komprimierten Raw-Dateien von T2 und Pro2 lesen können. Kann es mangels Test-RAW nicht nachprüfen.

 

(Leider) ist die Bedienung in einigen Punkten so ganz anders, als man es z.B. von LR kennt. Aus diesem Grund ist der Zugang zu dieser Software eher "anstrengend".

Durch die Entwicklungsgeschwindigkeit des letzten Jahres und der damit verbundene Umbau, ist es zudem schwierig, im Internet Sekundärartikel zu finden, die bestimmte Features und deren Anwendung ausleuchten.

 

Wenn man aber mal das Gefühl hat, dass gerade feingliedriges Grün irgendwie detailreicher aussehen sollte, dann muss man RT als Gegenreferenz einfach mal ausprobieren. Ich konnte beim ein oder anderen LR-Nutzer schon mal ein "Das-gibts-doch-gar-nicht" auslösen.

 

Sehr interessant ist es auch, dass automatisch gar keine Objektivkorrekturen angewendet werden. Das kann stellenweise ernüchternd sein, wenn man sieht, wie ein Objektiv optisch tatsächlich ist. Auf jeden Fall kann man mal die "Software-Korrektur" wegfallen lassen und man erhält wohl das größte Nettobild aller Rawentwickler.

 

Wenn ich es auch selbst nicht als tägliches Arbeitsmittel verwende, so kommt es dennoch immer wieder mal zu Einsatz. Ein Blick ist es allemal wert.

 

@Neuling_0216: Danke für den Fingerzeig.

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...

Sehr interessant ist es auch, dass automatisch gar keine Objektivkorrekturen angewendet werden. Das kann stellenweise ernüchternd sein, wenn man sieht, wie ein Objektiv optisch tatsächlich ist. Auf jeden Fall kann man mal die "Software-Korrektur" wegfallen lassen und man erhält wohl das größte Nettobild aller Rawentwickler.

 

Wenn ich es auch selbst nicht als tägliches Arbeitsmittel verwende, so kommt es dennoch immer wieder mal zu Einsatz. Ein Blick ist es allemal wert.

Im RT-Forum wird immer wieder nach der Integration von Lensfun gefragt, aber da tut sich in letzter Zeit nicht viel. Es gibt nur die Objektivkorrektur anhand des eingebetteten jpg, die auch sehr gut funktioniert. Leider muss der entsprechende Schalter bei jedem Bild von Hand angeklickt werden.

 

Sonst kann ich Graufilter nur zustimmen, weniger Beschnitt hat kaum ein anderer Raw-Konverter. In diesem Punkt nervt mich besonders die mitgelieferte Software, die sehr unsymmetrisch beschneidet.

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Im RT Forum wurde gesagt, dass die komprimierten RAWs noch nicht in RT5.0 unterstützt würden sondern dies erst danach eingebaut wird: https://github.com/Beep6581/RawTherapee/issues/3229#issuecomment-275100138

 

Habe grade komprimierte RAWs aus meiner X-Pro2 in RT5.0 geladen und es funktioniert noch nicht. Aber da nun RT5.0 endlich draussen ist können wir ja hoffen, dass es nun bald kommen wird :)

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@graufilter

"eher anstrengend" beschreibt es teilweise ganz gut. Dass es für mich als ewiger Autodidakt-PC-Nutzer häufig Momente gibt, in denen ich mich entscheide nichts gegen die gefühlte und durchaus auch reale Inkompetenz zu tun - Alltag. Dass ich aber z. B. nicht einmal intuitiv die Möglichkeit einer Speicherung einer Probebearbeitung als Jpeg finden kann und genervt aufgebe, ist schon etwas mehr als "anstrengend" und hat mir für den Moment die Freude genommen, vielleicht doch eine Alternative zu den Adobe-Produkten gefunden zu haben.

Freundliche Grüße, Klaus

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Es gibt eine ausführliche Dokumentation zu Rawtherapee, ok leider nur auf englisch: http://rawpedia.rawtherapee.com/Main_Page

 

Zum Speichern von bearbeiteten Bildern kannst du hier schauen: http://rawpedia.rawtherapee.com/Saving

 

RawTherapee ist ein mächtiges Werkzeug und Bedarf dementsprechend zumindest ein Mindestmaß an Einarbeitung. Die Oberfläche ist nur auf den ersten Blick unübersichtlich, weitere Beschäftigung lohnt sich.

 

Wirfst du eigentlich dir selbst oder den Entwicklern reale Inkompetenz vor?

bearbeitet von madsector
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@graufilter

"eher anstrengend" beschreibt es teilweise ganz gut. Dass es für mich als ewiger Autodidakt-PC-Nutzer häufig Momente gibt, in denen ich mich entscheide nichts gegen die gefühlte und durchaus auch reale Inkompetenz zu tun - Alltag. Dass ich aber z. B. nicht einmal intuitiv die Möglichkeit einer Speicherung einer Probebearbeitung als Jpeg finden kann und genervt aufgebe, ist schon etwas mehr als "anstrengend" und hat mir für den Moment die Freude genommen, vielleicht doch eine Alternative zu den Adobe-Produkten gefunden zu haben.

Freundliche Grüße, Klaus

 

Wollte es ja wohlwollend umschreiben.

 

Speichern im Entwicklungsmodus (Strg-S):

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Im RT Forum wurde gesagt, dass die komprimierten RAWs noch nicht in RT5.0 unterstützt würden sondern dies erst danach eingebaut wird: https://github.com/Beep6581/RawTherapee/issues/3229#issuecomment-275100138

 

Habe grade komprimierte RAWs aus meiner X-Pro2 in RT5.0 geladen und es funktioniert noch nicht. Aber da nun RT5.0 endlich draussen ist können wir ja hoffen, dass es nun bald kommen wird :)

 

Ach schade!

 

Danke für die Richtigstellung.

 

In deren Forum müsste man dann wohl auch jeden Tag abhängen, um die tagesweisen Planänderungen mitzubekommen.

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...Es gibt nur die Objektivkorrektur anhand des eingebetteten jpg, die auch sehr gut funktioniert...

So ganz zufrieden bin ich damit nicht, der Unterschied zwischen dem JPEG OOC und dem RT-Ergebnis ist mitunter deutlich zu sehen und bei anspruchsvollen Schärfeeinstellungen (um maximale Detailfülle zu erzeugen) ist zum Rand hin ein deutlicher Unterschied in den RT-Ergebnissen mit und ohne Verzeichnungskorrektur zu erkennen. Aufgefallen ist mir das mit dem nur moderat zu korrigierenden XF27.

 

RT5.0 werde ich mal ausprobieren, vielleicht ist da was verbessert worden, gerade in dem Punkt.

 

Super finde ich die unendlichen Variationen an Filmpresets in HALD Clut, auch die Wiederherstellung von Lichtern kann deutlich mehr als RFC EX 2.0 und inzwischen bin ich selbst an den Schärfe- und NR-Reglern ganz gut eingearbeitet. Für lau (und Hobby) ein tolles Werkzeug, wo man auch mal Einschränkungen akzeptiert.

 

Bzgl. der Entwicklungstaste gibt es schlimmeres, wie z.B. RFC, wo selbige mitten in der oberen Buttonleiste versteckt ist.

bearbeitet von outofsightdd
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Hallo @madsector, hallo @graufilter,

Danke für eure Antwort und die Hinweise, mal schauen, ob ich die Zeit finde mich einzuarbeiten (wenn ich nicht mehr krankgeschrieben bin, wird's wieder enger :().

@madsector

Mit der Inkompetenz meinte ich natürlich meine, die von Entwicklern zu beurteilen, maße ich mir nicht an (auch wenn es in so einem Forum recht leicht aus der Tastatur fließen würde ;)). Was ich damit sagen wollte, ist, dass ich in der Regel gar nicht den Anspruch an mich habe, mich in alles perfekt einzuarbeiten, und ich daher mit vielen Unzulänglichkeiten meinerseits mein Hobby betreibe(-n muss); und Freude daran habe, wenn manches eben trotzdem gelingt. Nur beim ersten Versuch mit RAW-Therapie wollte es eben nicht so flutschen und ich hatte nicht das Gefühl mich dümmer als bei anderen Programmen anzustellen.

Freundliche Grüße

Klaus

 

Es gibt eine ausführliche Dokumentation zu Rawtherapee, ok leider nur auf englisch: http://rawpedia.rawtherapee.com/Main_Page

Zum Speichern von bearbeiteten Bildern kannst du hier schauen: http://rawpedia.rawtherapee.com/Saving

RawTherapee ist ein mächtiges Werkzeug und Bedarf dementsprechend zumindest ein Mindestmaß an Einarbeitung. Die Oberfläche ist nur auf den ersten Blick unübersichtlich, weitere Beschäftigung lohnt sich.

Wirfst du eigentlich dir selbst oder den Entwicklern reale Inkompetenz vor?

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Kann mir hier vielleicht jemand ein paar Tipps für die Schärferegler in rawtherapee geben. Ich blicke da nämlich überhaupt nicht durch unschärfe oder DL, Kanten, Mikrokontrast....

 

@madsector: Welche Filmsimulationen nutzt du um farblich ran zu kommen. Hatte mir mal Kodak Patro 400NC und 160NC, Fuji Superia 100 und Fuji 400H rausgesucht.

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Ich hatte RT schon mal vor fünf Jahren sporadisch genutzt und bin dann wieder weit von abgekommen. Jetzt habe ich mir mal eben Version 5 runtergeladen und ein ISO 6400 Bild aus meiner XT-1 ganz oberflächlich entrauscht und allgemein noch vorsichtig bearbeitet. Also ich bin schon wirklich beeindruckt! Besonders das Entrauschen scheint mir im Freeware-Bereich recht weit vorn zu liegen. Scheint, als hätte ich "mein" Programm gefunden.  :)   Bei dem zur Kamera mitgelieferten RAW-Programm habe ich nach vier Minuten die Segel gestrichen. Fuji kann echt ne Menge, aber Anwendersoftware gehört definitiv nicht dazu. Das war schon bei der S2 so und hat sich auch scheinbar bis heute nicht geändert. :)

bearbeitet von Kafka
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Kann mir hier vielleicht jemand ein paar Tipps für die Schärferegler in rawtherapee geben. Ich blicke da nämlich überhaupt nicht durch unschärfe oder DL, Kanten, Mikrokontrast....

 

@madsector: Welche Filmsimulationen nutzt du um farblich ran zu kommen. Hatte mir mal Kodak Patro 400NC und 160NC, Fuji Superia 100 und Fuji 400H rausgesucht.

Ich habe für besonders detailreiche Bilder zuletzt gern mit RL-Dekonvolution als Basis gearbeitet, danach kann man ggf. die zugehörigen Regler feinfühlig anpassen (Bewertung in 100%-Ansicht notwendig, um die Arbeit der Software exakt angezeigt zu bekommen). Die Default-Werte waren aber schon ganz gut.

 

Den Abschnitt Kantenschärfung habe ich dann fast nie genutzt, der Abschnitt Microkontrast bringt bei manchen Bildern was, aber nicht zwingend. Nie zu viele Parameter auf einmal verstellen, zum Test lieber erst einmal einen Abzug machen, dann den nächsten Parameter verändern und einen zweiten Abzug erstellen, die kann man im normalen Bildbetrachter schnell hin- und herzappen. Man sieht dann recht schnell, was einem gefällt.

 

Erst nach zufrieden stellenden Bilddetails habe ich ggf. die NR-Regler angefasst.

 

Bei den Filmsimulationen habe ich häufig den Fuji 160C 2, aber auch die Generic-Versionen von Fuji Provia und Astia genutzt, um den Farben der JPEGs ähnlich zu sein. Hängt aber auch davon ab, wie man im Weißabgleich eingreift.

 

Ein Beispiel mit 100%-Crops habe ich im XF27-Thread gepostet:

https://www.fuji-x-forum.de/topic/19459-fujinon-27mm28/page-49?do=findComment&comment=645520

 

Die Gesamtansicht der bearbeiteten Rawtherapee-Version war da abgelegt:

https://www.fuji-x-forum.de/topic/12608-sakrales-zum-mitmachen/page-200?do=findComment&comment=645516

 

Hier noch was in Fuji 160C 1-... die Varianten mit HALD Clut sind sehr vielfältig, häufig probiere ich einige Minuten die Farben durch.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/17851-weite-landschaft-jekami/page-78?do=findComment&comment=647494

Hier hatte ich auf Rawtherapee vor allem wegen der leistungsfähigen Regelung von Lichtern und Schatten zurückgegriffen.

 

RFC by Silkypix hat für mich trotzdem den Vorteil, ein Bild schneller geringfügig anpassen zu können, ohne viel Aufwand für das "Nachbilden" des Fuji-Looks. Bei der Schärfe/NR und Wiederherstellung von Lichtern ist relativ schnell die Grenze des Machbaren erreicht. Wenn es aber nur die Weißabgleichskorrektur, Ausrichtung und Beschnitt sind, ist man flink fertig, zudem werden alle Kameradaten aus den RAFs ausgelesen, auch Verzeichnung und die DR-Modes.

bearbeitet von outofsightdd
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  • 2 weeks later...

Grade eben hat ein Entwickler einen ersten Fix für das Laden der komprimierten RAWs aus X-T2 und X-Pro2 hochgeladen. Ich habe es getestet und es funktioniert ohne Probleme. An die Version zu kommen ist aber nicht ganz einfach, man muss über Git das passende Branch auswählen und dann selbst kompilieren. Ich kann den genauen Ablauf gerne hier beschrieben wenn jemand interessiert ist. Hier gehts zum entsprechenden Thread im Git-Forum: https://github.com/Beep6581/RawTherapee/issues/3229

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