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Heute im Mediamarkt


hna

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Stand da ein Fujifilm Promotor, ganz in schwarz, vorn auf dem Hemd ein großes "X" und hat eine Frau beraten.

Frau: Um wieviel ist die Bildqualität der Fuji jetzt besser als die der Sony?

Promotor: Ich würde sagen so 40 %. Besonders abends fängt der Sensor doppelt so viel Licht ein. Durch seine Sensorstruktur ist er eigentlich wie ein Vollformatsensor, also nochmals besser als Sony.

Aber wenn sie mehr wissen wollen kann ich ihnen ein Buch von Rico Pfirstinger empfehlen, heisst 110 Profitipps oder so, einfach mal danach googlen, kostet so um die 25 Euro.

Frau: Gut, und wie sieht es mit dem Service aus, an wen kann ich mich wenden wenn ich Probleme habe?

Promotor: Äh, das kann ich ihnen nicht so direkt sagen, macht immer die Agentur, aber sie können die Kamera selbstverständlich hier immer zum Mediamarkt bringen.......

Ich muss sagen da hat Fuji wirklich einen Fachmann auf die Menschen losgelassen, aber immerhin kannte er zumindest Ricos Bücher....

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Was erwartet ihr euch denn von so nem Mann?

 

Ok, die Aussage zu Sony ist äusserst unseriös und inkompetent- keine Frage.

Sowas kenne ich eigentlich in erster Linie nur von recht dubiosen Verkäufern/Händlern, aber ansonsten...?

 

Aber ich bin mir sicher, dass der Frau anderes Pseudoexpertengeschwafel da auch nicht groß weiter geholfen hätte.

Und dass ein Fuji Promoter jetzt eine Sony Kamera in die Hand nimmt und Unterschiede im Vergleich erklärt?

 

Grade das Thema Service hat Er meiner Ansicht nach sehr geschickt, ehrlich und direkt beantwortet, besser geht's eigentlich nicht.

 

Ohne jetzt die MM in Schutz nehmen zu wollen, das sind heute Händler wie viele andere auch, da arbeiten teilweise Fachleute, teilweise solche die sich für Welche halten, "ganz normale Verkäufer", Geschäftemacher...

wie im richtigen Leben auch.

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Solche Typen sind echt die Härte :o

Ist so ungefähr das Niveau à la Teleshopping oder der Staubsaugervertreter vor 30 Jahren.

So ein Typ hat mir immerhin den Einstieg in Digital "erleichtert". 2003 mit der Samsung V4. :-)

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You get what you pay for.

 

Ein Fachberater bei MM verdient zwischen 2.200 und 2.800 Euro brutto. Was kann man erwarten? Fotografiestudium an der Kunsthochschule oder Studium der Medieninformatik? Und trotzdem findet man den einen oder anderen, der sein Verkaufsgebiet erstaunlich gut kennt.

 

Und früher waren die Verkäufer bei Brinkmann auch nur begrenzt auskunftsfähig.

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Wau, starker Tobak!

 

Ich habe mich schon mal eingemischt, in so ein Gespräch. Aber nur weil da so ge...s Zeugs auf dem Tisch lag und ich das begrabbeln wollte   ;)    :P

Da kam dann echte Begeisterung rüber. Ich glaube da hatte ich auch glänzige Augen an dem Tag, bestimmt aber die besten Argumente geliefert.

 

Ein gleicher Promotor nutzt schon jahrelang die Fuji. Hatte sich sogar privat die Pro 2 geholt (da war das Update längst schon da). Ich habe/hatte sie nicht, kannte auch die T2 bis dato nicht.)

 

Ich zu ihm: Da gibt es doch so eine "Gepardeneinstellung" an der T2.. Er fand das absolut nicht. Irgendwann machte es klick, dann meinte er, er müsse das Update wohl mal auf seine Pro 

spielen. Mach das Bub!

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You get what you pay for.

 

Ein Fachberater bei MM verdient zwischen 2.200 und 2.800 Euro brutto. Was kann man erwarten? Fotografiestudium an der Kunsthochschule oder Studium der Medieninformatik? Und trotzdem findet man den einen oder anderen, der sein Verkaufsgebiet erstaunlich gut kennt.

 

Und früher waren die Verkäufer bei Brinkmann auch nur begrenzt auskunftsfähig.

 

Ich denke nicht, dass die Vergütung alleine mit dem Kenntnisstand der Angestellten korreliert.

Es liegt m.E. viel mehr an der Motivation und dem Fleiß des Einzelnen, wie engagiert und informiert er ist. 

Macht mir der Job keinen Spaß und gehe ich nur dorthin um meine Zeit abzusitzen, kommt es zu inkompetenten Aussagen wie im Eingangspost zu lesen.

 

Will man nicht gerade aktuelle Forschungsarbeiten oder dicke Lehrbücher bearbeiten, kostet Bildung nicht viel und ist oft sogar kostenlos. 

Aber daran scheitert es nicht, es ist eher die Bequemlichkeit, die im Wege steht - nicht nur auf Seiten des Informanten.

 

Ich denke, dass die wenigsten Personen hier im Forum eine professionelle photographische Ausbildung hinter sich gebracht haben und trotzdem eine bessere Beratung geben könnten. Und das sogar ohne monetären Antrieb, sondern ganz alleine aus diesem Grund: Begeisterung für dieses schöne (Kunst)Handwerk.

bearbeitet von Heraisto
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Ich denke nicht, dass die Vergütung alleine mit dem Kenntnisstand der Angestellten korreliert.

Es liegt m.E. viel mehr an der Motivation und dem Fleiß des Einzelnen, wie engagiert und informiert er ist. 

Macht mir der Job keinen Spaß und gehe ich nur dorthin um meine Zeit abzusitzen, kommt es zu inkompetenten Aussagen wie im Eingangspost zu lesen.

 

Will man nicht gerade aktuelle Forschungsarbeiten oder dicke Lehrbücher bearbeiten, kostet Bildung nicht viel und ist oft sogar kostenlos. 

Aber daran scheitert es nicht, es ist eher die Bequemlichkeit, die im Wege steht - nicht nur auf Seiten des Informanten.

 

Ich denke, dass die wenigsten Personen hier im Forum eine professionelle photographische Ausbildung hinter sich gebracht haben und trotzdem eine bessere Beratung geben könnten. Und das sogar ohne monetären Antrieb, sondern ganz alleine aus diesem Grund: Begeisterung für dieses schöne (Kunst)Handwerk.

Absolut einverstanden, sehr gut.

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Ich war mal bei MM in der Fotoabteilung um mir einen neuen UV Filter zu kaufen. Auf meine Frage, wo denn hier die Filter zu finden seien, bekam ich die Auskunft:

"Was wollen Sie denn filtern? "

 

Nach soviel philosophischer Reflexion antwortete ich: "natürlich Kaffee, deshalb stehe ich ja in der Fotoabteilung"

 

Spaß beiseite:  Mediamarkt hat teilweise die letzten Knalltüten im Einsatz, bzw investiert anscheinend nur bei den Warengattungen in Schulung, wo der entsprechende Umsätze dahinterstehen.

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