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gegen die Ignoranz


Pere

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Immer wieder gibt es hier unerquickliche Diskussionen zur Theorie in der Fotografie und regelmäßig enden diese mit marginalem Erkenntnisgewinn und maximalem Frust, obwohl sich versierte Forumsteilnehmer mit Engelsgeduld engagieren. Man soll die Leute ja bekanntlich abholen, wo sie stehen, aber wenn diese partout nicht mitkommen wollen, verlieren alle Teilnehmer, aber auch alle Leser unnötig Zeit und Nerven. 

 

Dieser Thread soll eine Sammlung von Tipps und Links sein, die helfen, die eigene Unwissenheit zu reduzieren - dann lassen sich zukünftige Diskussionen vielleicht mit mehr unterfütterten Argumenten und mit weniger Geblubber aus dem hohlen Bach führen.

 

Hier also mein Tagesmenü: 

Martin Messmer hat auf youtube eine Reihe von Videos zur Theorie von Schärfe/Unschärfe sowie zum Thema Blende veröffentlicht, deren Umfang schon einer kleinen Vorlesungsreihe nahe kommt.

Ein unaufgeregter Schweizer, bei dem es zwar komisch wird, wenn er versucht, witzig zu sein, der aber die Theorie nachvollziehbar erklärt.

 

https://www.youtube.com/user/MartinMessmer/videos

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 Lieber Pete, ich glaube nicht, dass dein Unbehagen   durch Youtube oder ähnliche Videos verringert werden könnte.(Da würde ich schon eher Flysurfer-Kurse empfehlen.) Ich rate, in einem Forum die Spannung zwischen Erkenntnisgewinn und Frust geduldig zu genießen.

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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 Lieber Pete, ich glaube nicht, dass dein Unbehagen  durch Youtube oder ähnliche Videos veringert werden könnte.(Da würde ich schon eher Flysurfer-Kurse empfehlen.) Ich rate, in einem Forum die Spannung zwischen Erkenntnisgewinn und Frust geduldig zu genießen.

Gustav

 

Aber immerhin behält Pere sein Unbehagen nicht für sich, sondern teilt es mit uns. Alleine dafür und für den Versuch, nach ein bißchen mehr Weisheit zu suchen, danke ich Dir herzlicht, Pere!

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Schöne Video-Serie. Erinnert mich an meinen Matheprofessor: Der brachte in jede Vorlesung seine eigene Rolle für den Overheadprojektor mit, so dass am Ende des Semesters alle Vorlesungen wie auf einer Tora-Rolle dokumentiert waren.

 

Nach dem Genuss der ersten zwei Videos mein Fazit: Durchaus sehenswert. Interessant übrigens, dass bereits nach dem ersten Video die Erkenntnis reift, dass 1,2 MPixel zum Bildermachen ausreichen. Deshalb interessant, weil ich mich gerade gefragt habe, ob meine übliche Bildgröße für Internet-Präsentationen ausreicht (ja, 1.024 Pixel Horizonal reicht zur Beurteilung des Bildes aus)

 

Wird dieser Thread Ignoranz verhindern? Nein. Das gefährliche an der Ignoranz ist ja, dass sie vom Ignoranten nicht als Problem wahrgenommen wird...

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Schöne Video-Serie. Erinnert mich an meinen Matheprofessor: Der brachte in jede Vorlesung seine eigene Rolle für den Overheadprojektor mit, so dass am Ende des Semesters alle Vorlesungen wie auf einer Tora-Rolle dokumentiert waren.

 

Nach dem Genuss der ersten zwei Videos mein Fazit: Durchaus sehenswert. Interessant übrigens, dass bereits nach dem ersten Video die Erkenntnis reift, dass 1,2 MPixel zum Bildermachen ausreichen. Deshalb interessant, weil ich mich gerade gefragt habe, ob meine übliche Bildgröße für Internet-Präsentationen ausreicht (ja, 1.024 Pixel Horizonal reicht zur Beurteilung des Bildes aus)

 

Wird dieser Thread Ignoranz verhindern? Nein. Das gefährliche an der Ignoranz ist ja, dass sie vom Ignoranten nicht als Problem wahrgenommen wird...

 

 

Da entsteht doch auch schnell die Frage, wie ignorant wir selbst schon sind, indem wir uns über ander Leute Ignoranz wundern !?!

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Da entsteht doch auch schnell die Frage, wie ignorant wir selbst schon sind, indem wir uns über ander Leute Ignoranz wundern !?!

 

To understand recursion you have to understand recursion first.

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Nach Folge 5 erlaube ich mir eine leise Kritik an den Videos: Die entscheidenden Formeln werden einfach als gegeben eingeführt und nicht abgeleitet. Das wird den Ignoranten nicht überzeugen.

Deswegen verwende ich keine Formeln. Die grundlegenden Prinzipien kann man auch ohne Formeln erklären. Wer sich tatsächlich für die Formeln und deren Herleitung interessiert, findet leicht geeignete Quellen, aber die meisten Leute wollen gar nicht so tief einsteigen. Was ich durchaus nachvollziehen kann.

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Deswegen verwende ich keine Formeln. Die grundlegenden Prinzipien kann man auch ohne Formeln erklären. Wer sich tatsächlich für die Formeln und deren Herleitung interessiert, findet leicht geeignete Quellen, aber die meisten Leute wollen gar nicht so tief einsteigen. Was ich durchaus nachvollziehen kann.

 

Ich gebe dir Recht. Aber mir bringt diese Videoreihe Spaß, dafür Danke an Pere! Das einzige, was mich (wieder einmal) ärgert ist, dass ich nach meinem Studium den wunderbaren HP41CV verkauft habe.

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Nach Folge 5 erlaube ich mir eine leise Kritik an den Videos: Die entscheidenden Formeln werden einfach als gegeben eingeführt und nicht abgeleitet. Das wird den Ignoranten nicht überzeugen.

 

Ich schrieb ja davon, die eigene Ignoranz reduzieren zu wollen. Das wollen manche Zeitgenossen gar nicht und um die geht es mir auch nicht. Wer einfach nur "doch" sagt, bis er recht bekommt, wird damit sicher nichts anfangen können.

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... Das einzige, was mich (wieder einmal) ärgert ist, dass ich nach meinem Studium den wunderbaren HP41CV verkauft habe.

 

:D Da habe ich doch gleich erschrocken nach dem 28C schauen müssen. Alles gut - die Batterien sind nicht ausgelaufen...

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I[...]  Das einzige, was mich (wieder einmal) ärgert ist, dass ich nach meinem Studium den wunderbaren HP41CV verkauft habe.

 

Yoda: "Umgedreht Du rechnen musst..."

bearbeitet von Gast
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To understand recursion you have to understand recursion first.

 

Auch oft anzutreffen bei leidlichen Diskussionen ist der allseits beliebte Dunning-Kruger-Effekt. :)

 

Prinzipiell ist der Thread eine schoene Idee, jedoch wird er mit dem Titel nicht mehr zu finden sein ... 

Ausserdem laeuft man irgendwann in das Problem, dass er zu gross und unuebersichtlich wird. Man hat dann quasi ein Internet im Internet :D

Deswegen machen viele Menschen einfache Wikis. Aber davon gibts halt schon reichlich ... 

bearbeitet von Dextera
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HP41C....28C...YODA: umgedreht...Klammern: Hilfe, ich bin ein Ignorant.

Gustav

 

Da geht es um Taschenrechner, oder besser, um RICHTIGE TASCHENRECHNER. Es gibt da nämlich zwei unterschiedliche Prinzipien: Die algebraische Eingabe (normal) und die "umgekehrte polnische Notation (UPN)". Die technisch-wisschenschaftlichen Taschenrechner von HP, z.B. HP28, HP41C, ... funktionieren nach der UPN.

 

Wenn du eine Aufgabe lösen willst, wie z.B.  (1+4)*5, dann tippst du in einen normalen Taschenrechner die Tastenfolge: "(", "1", "+", ")", "*", "5", "=".

Auf einem UPN-Taschenrechner tippst du etwas umgekehrt, erst die Operanden, dann den Operator. Du sparst damit Klammern und Gleichheitszeichen. In unserem Fall tippst du: "1", "ENTER", "4", "+", "5", "*"

 

Letztere Eingabe wird von mathematisch begabten Menschen als einfacher und logischer empfunden. Außerdem kann man sich gegen die logischen Fußgänger abgrenzen.

 

Letzendlich geht beides, es ist halt eine Glaubensfrage, ähnlich wie Apple oder Windows...

bearbeitet von Harlem
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Die Grundlage von Ignoranz ist Dummheit und die ist weitestgehend konstant. Deshalb bin ich da pessimistisch ob der thread hilft. Vielen Dank für den YouTube link Pere! Die zieh ich mir auf dem Stepper rein. Den ersten schon Heute Morgen. 

 

Ich habe für mein Studium und Berufsleben seit 28 Jahren auch einen HP42s im treuen Einsatz. Der hat mich nie verlassen (Die Batterien schon:) ). Die Fuji unter den Taschenrechnern:

 

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Peter

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