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Deine Meinung als Experte ist gefragt: Umfrage zu Fotozeitschriften


FXF Admin

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Deine Meinung als Leser ist gefragt: Wir machen eine Umfrage zu Fotozeitschriften und euren Nutzungsgewohnheiten.

Deine Meinung als Experte ist gefragt!

Mit befreundeten Journalisten diskutiere ich regelmäßig über die Vor- und Nachteile von Print- und Online-Medien. Wir haben alle sehr starke Meinungen, aber: „Entscheidend is’ auf’m Platz“.

Sprich: Ihr als Leser entscheidet, welche Informationsquelle erfolgreich ist – im Netz, am Kiosk oder per Abo.

Um mehr über eure Präferenzen zu erfahren, habe ich eine Umfrage zusammengestellt:

  • Über welche Medien informierst du dich zum Thema Fotografie?
  • Was nervt dich, was findest du gut?
  • Wie kann man die Leser besser einbeziehen?

Also: Deine Expertenmeinung als Leser (oder Nicht-Leser) ist gefragt!

Bin gespannt auf die Ergebnisse…

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Gute Umfrage!

Mein Hauptkritikpunkt an vielen Fotozeitschriften: Oft sind fast nur Tests drin, manchmal sogar triefend von Inkompetenz. Ich kann jedoch nicht ständig neues Fotozeugs kaufen! Wieso soll ich mir jeden Monat eine solche Zeitschrift kaufen? Zudem sind Zeitschriften/Bücher wegen der Preisbindung in der Schweiz viel zu teuer.

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Was mir fehlt, ist eine sinnvoll verzahnte Verknüpfung zwischen Print und Online.

 

Wie man es nicht machen sollte, sieht man bei Colorfoto (die haben nur noch eine Pseudo Einstiegsseite, dann wird zum Mutterverlag verlinkt),

Heise (sehr nerdig und, wie sichs gehört, technikverleibt). Der Einäugige unter den Blinden ist hier zweifelsfrei Chip. Hier werden wenigsten "Hands on Videos" geboten,

allerdings ist die Zielgruppe sehr Einsteiger orientiert.

 

Recht gelungen in der Vernüpfung zwischen Print und Online, finde ich DOCMA (Allerdings in der kleinen Nische der hochwertigen Bildbearbeitung)

 

Deshalb glaube ich, daß Print Fotozeitschriften sich in Zukunft nur noch auf das gedruckte Bild konzentrieren werden, mit dem Schwerpunkt auf die Fotografen und Künstler.

Das alles in exzellenter Druckqualität mit niedriger Auflage und dem entsprechenden Preis.

 

Den Rest (Tests und Technik) können DPReview und Co besser.

bearbeitet von Don Pino
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Ich kaufe schon jahrelang keine Fotozeitschriften mehr. Das Internet ist objektiver und informiert einen besser, speziell, wenn man sich einer Fremdsprache bedient. Und das Internet ist aktueller (was logisch ist). Zudem bedienen Fotozeitschriften meist die Einsteiger, daher für mich eher uninteressant.

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Mich stört der hohe Anteil an Werbung und die offensichtlich davon beinflussten Testresultate (das ist nicht nur bei Fotozeitungen der Fall, da aber besonders auffällig).

 

Und die ewigen Vergleichstests von Kameras und Objektiven, die für mich irrelevant sind, füllen endlose Seiten.

 

Fotografie als Kulturgut, Kunstform oder auch "nur" Handwerk findet leider praktisch nirgends statt.

 

Grüße

Matthias

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Wg. der Marktmacht und den damit verbundenen Werbe-einnahmen sind auch die Teste sehr Canonikon-Sony-orientiert.

Denn wenn eine Fotozeitschrift allen Ernstes begänne, z.B. ein Canon-Objektiv aus der gleichen Preisklasse gegen ein Fuji- oder Sigma-Objektiv schlecht zu bewerten, ist erst einmal ihr Canon-Werbeauftrag futsch.

 

Ob das bei dpreview ganz anders ist, entzieht sich meinem Wissen. Jedenfalls fällt es nicht so auf.

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Ich kauf mir grundsätzlich die Print-Ausgabe einer Zeitschrift. Ich mag dieses "Gewürge" mit den Onlinezeitschriften und Bücher nicht.

Zu meinen favorisierten Zeitschriften zählen : Fotoforum und das Foto-Magazin. Hin und wieder auch weitere zusätzliche Zeitschriften wie z.B. Naturfoto, Color-Foto.

Ich habe mir abgewöhnt den Tests in diesen Medien meine Aufmerksamkeit zu schenken.

Außerdem ziehe ich zur Meinungsbildung als ausschließlicher Fujinutzer dieses Forum mit heran.

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Wg. der Marktmacht und den damit verbundenen Werbe-einnahmen sind auch die Teste sehr Canonikon-Sony-orientiert.

Denn wenn eine Fotozeitschrift allen Ernstes begänne, z.B. ein Canon-Objektiv aus der gleichen Preisklasse gegen ein Fuji- oder Sigma-Objektiv schlecht zu bewerten, ist erst einmal ihr Canon-Werbeauftrag futsch.

Daran könnte etwas sein, wenn Canon und Nikon mehr Anzeigen buchen würden, als es die Fremdobjektivhersteller tun. Dem ist jedoch nicht so. Tatsächlich gehören gerade Hersteller wie Sigma und Tamron zu den treuesten Anzeigenkunden der Fotozeitschriften. Fuji ist hier sowieso aus dem Rennen, da sie ja unter ihrem Namen nur für ihr eigenes System produzieren und bei Objektiven in keiner Konkurrenzsituation stehen.

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Mich stört der hohe Anteil an Werbung und die offensichtlich davon beinflussten Testresultate (das ist nicht nur bei Fotozeitungen der Fall, da aber besonders auffällig).

Reality check: Der Anteil der Werbung in Zeitschriften (nicht nur Fotozeitschriften) ist schon vor Jahren stark eingebrochen und heute viel geringer als noch vor zehn Jahren.

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Reality check: Der Anteil der Werbung in Zeitschriften (nicht nur Fotozeitschriften) ist schon vor Jahren stark eingebrochen und heute viel geringer als noch vor zehn Jahren.

 

Mag sein, mir ist er aber immer noch zu hoch. Und dass er früher noch höher war, macht es ja nicht besser.

 

Grüße

Matthias

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Du hast die Colorfoto vergessen, obwohl sie prominent in dem Artikelbild ist ;)

 

Ich kaufe hin und wieder auch mal eine dieser Zeitschriften, das hat für mich aber Illustrierten-Charakter.

 

Was mich davon abhält regelmäßig zu lesen oder gar zu abonnieren:

 

  • Im Wesentlichen sind die Zeitschriften ihren Werbepartnern verpflichtet. Das führt zu meist unkritischen Reviews und wenig Hilfe für Käufer.
  • Vieles was geschrieben wird ist einfach sachlich falsch.
  • Was nicht im Mainstream liegt (Fuji, Pentax) wird oft sehr seltsam berichtet.
  • Die Schreibe ist meist sehr langweilig, von der Begeisterung (über was auch immer) die man in Blogs so sieht ist nichts zu spüren.
  • Oft enden Artikel mit einem schrägen Fazit das total allgemein ist und keinem hilft.

 

Ich mag manchmal gerne Bilder von neuen Kameras und Objektiven jenseits des Internets sehen, dafür nehme ich dann mal eine Zeitschrift mit. Wenn ich brauchbare Informationen will schaue ich lieber in Blogs und Foren.

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Ich freue mich immer auf das Fuji-Magazin und den Foto-Espresso ... beide schaffen es mich an zu sprechen. Zeitschriften zum Thema Fotografie lese ich nur noch, wenn es sie mal im Flieger umsonst gibt ... das war es dann auch schon. In Zeiten von Rumor-Webseiten, Blogs und Foren ist eine Zeitschrift immer schon veraltet wenn sie erscheint ... und wie inzwischen häufig der Fall, nicht einmal richtig.

 

Da gab es mal einen Artikel in der Chip in dem die Brennweitenverlängerung mit Konverter beschrieben wurde. Die Sache hat mich damals so sehr geärgert das ich darüber einen Blog schreiben musste ... da hat so gut wie nichts gestimmt, Bild und Text im kompletten Missmatch.

 

/b!

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Habe es ja schon in einem anderen Thread geschrieben: Wer was über Fotografie lesen will, ist mit einem Kunst-Magazin oft besser dran. Es gibt hin und wieder gute Sonderhefte. Die gängigen Fotozeitschriften sind aber ähnlich aufgebaut wie Computerzeitungen etc., also reine Marktübersicht mit fragwürdigen Vergleichstest. Dazu ein paar Einsteigertipps die aller Jahr wiederholt werden.

Kein Interesse. Letztlich ist man in Online-Magazinen oder Blogs eher fündig, wenn man nach interessanten Fotoarbeiten/Fotografen sucht.

Für interessante internationale Kunst-/Fotografie-Magazine muss man schon in spezielle Zeitschriftenläden. Hab zum Glück in Tübingen so einen Laden, dank internationaler Studenten-Kundschaft.

 

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Huhu fujianer, warum die vielen Kommentare, es war doch wohl so zu verstehen, den obigen Link vom Admin anzuklicken und dann den Fragen zu folgen...

 

Hatte ich gemacht - ist ja trotzdem vielleicht auch ein Thema das man mit anderen hier diskutieren möchte, sonst hätte Andreas ja zusätzlich zu der EMail keinen Thread eröffnen müssen.

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das gedruckte Wort in den einschlägigen Glanz und Hochglanzfoto-Magazinen und Zeitschriften und Büchern, hat für mich keinerlei Wert mehr, den Informationsgehalt in Videoportalen und zu 10% in Foren find ich einfacher zu nutzen und nachvollziehbarer, preislich interessanter. 

Die genutzten Medien sind für mich aber nur der Anreiz es selbst zu probieren.

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Ich habe eine romantische Vorstellung vom Journalisten, also den Menschen, die meiner Meinung nach Zeitschriften machen. Diese Leute sind in meiner idealen Vorstellungswelt allgemein gebildete, selbständig denkende und kritische Leute, die eine eigene Meinung haben und diese auch mitteilen.

 

Die Realität ist nicht nur bei Fotozeitschriften eine andere. Die meisten Special Interest Magazine wirken mehr und mehr, als seien sie der Abdruck von Pressemitteilungen auf Hochglanzpapier. Ich habe in letzter Zeit ein paar mal die DOCMA gekauft, nicht zuletzt, weil ich dachte, sie sei anders. Aber auch da gibt es als Artikel getarnte Werbung, die mit einem denglischen Kunstwort gekennzeichnet sind.

MJH, warum macht ihr so was?

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Ich habe eine romantische Vorstellung vom Journalisten, also den Menschen, die meiner Meinung nach Zeitschriften machen. Diese Leute sind in meiner idealen Vorstellungswelt allgemein gebildete, selbständig denkende und kritische Leute, die eine eigene Meinung haben und diese auch mitteilen.

 

Die Realität ist nicht nur bei Fotozeitschriften eine andere. Die meisten Special Interest Magazine wirken mehr und mehr, als seien sie der Abdruck von Pressemitteilungen auf Hochglanzpapier. Ich habe in letzter Zeit ein paar mal die DOCMA gekauft, nicht zuletzt, weil ich dachte, sie sei anders. Aber auch da gibt es als Artikel getarnte Werbung, die mit einem denglischen Kunstwort gekennzeichnet sind.

MJH, warum macht ihr so was?

 

Gestatte, dass ich Deiner "romantischen Vorstellung" etwas widerspreche. Schon immer bestehen zwischen Special Interest Magazinen und der Industrie sehr gute Verbindungen.

Das hängt in erster Linie damit zusammen, dass solche Fachmagazine auf die Presse- und Entwicklungsabteilungen der Industrie als "Primärquelle" angewiesen sind. Aber auch die Leser solcher Magazine wollen möglichst viel über die Produkte innerhalb des jeweiligen Genres wissen.

 

Der zweite Grund, warum es keinen "investigativen Journalismus" im Special Interest Bereich gibt, ist darin zu suchen, dass die Leser solcher Medien eher positiv den jeweiligen Produkten gegenüberstehen. So werden z.B.:  eine Auto Bild oder AM+S tendenziell defensiver über Umwelt Themen berichten als der Spiegel oder die TAZ, weil viele der Auto Bild Leser einfach "Benzin im Blut" haben.

bearbeitet von Don Pino
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Huhu fujianer, warum die vielen Kommentare, es war doch wohl so zu verstehen, den obigen Link vom Admin anzuklicken und dann den Fragen zu folgen...

Wie Frank schrieb: Gerne auch hier diskutieren!

Zahlen aus einer Umfrage sind relativ einfach auszuwerten.

Eure freien Beiträge helfen aber extrem beim tiefergehenden Verständnis.

 

Gruß

Andreas

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Ich habe eine romantische Vorstellung vom Journalisten, also den Menschen, die meiner Meinung nach Zeitschriften machen. Diese Leute sind in meiner idealen Vorstellungswelt allgemein gebildete, selbständig denkende und kritische Leute, die eine eigene Meinung haben und diese auch mitteilen.

 

(...)

 

In dieser romantischen Vorstellung vom edlen Journalismus fehlt noch eine kritische Menge an interessierten und allgemeingebildeten Lesern, die bereit sind, einen kostendeckenden Preis für diesen interessefreien Journalismus zu bezahlen.

bearbeitet von Harlem
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Der zweite Grund, warum es keinen "investigativen Journalismus" im Special Interest Bereich gibt, ist darin zu suchen, dass die Leser solcher Medien eher positiv den jeweiligen Produkten gegenüberstehen. So werden z.B.:  eine Auto Bild oder AM+S tendenziell defensiver über Umwelt Themen berichten wie der Spiegel oder die TAZ, weil viele der Auto Bild Leser einfach "Benzin im Blut" haben.

 

Ja. Sehe ich änlich. Es gibt sicherlich zwei Gründe für langweilige Schreibe:

 

1.) Werbepartner-Empfehlungsschreiben. Wurde genannt.

 

2.) Psychologischer Eigenbestätigung des Lesers: Man darf nicht vergessen, dass das Hobby hier recht kostspielig ist. Einmal in ein System investiert möchte sich ein Käufer auch gegenüber der gewählten Marke bestätigt sehen. Warum sollte ich dann ein "Magazin" kaufen, dass mir die getroffene Wahl madig schreibt?! Lieber lese ich doch, dass meine getroffene Konsumentscheidung deckungsgleich etwa mit der Wahl der "Pros" (Buzzword-BINGO!) ist. Man schreibt also, was die Zielgruppe erwartet.

 

Apropos Taz & Benzin im Blut. Immer wieder gut für einen Schmunzler: "Das Verbrennen fossiler Brennstoffe im Auftrag von Bernie Ecclestone und RTL ist für die taz kein Thema" (klick).

 

 

 

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