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Deine Meinung als Experte ist gefragt: Umfrage zu Fotozeitschriften


FXF Admin

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Meine Kritik an der Umfrage:

In der Auflistung sind nur die BlaBla-Mainstream-Zeitschriften vertreten (aber der Hauptvertreter CoFo interessanterweise nicht). Diese nudeln, wie die Vorredner schon gesagt haben, immer wieder die gleichen Themen mühlenartig mit minimaler Substanz durch.

 

Hier einige gute Zeitschriften, die den Fokus mehr auf das Bild legen: Schwarzweiss, Photonews, LFI . Die zwei bringen auch gute Technikberichte: Photoklassik, Fineartprinter.

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Vielleicht haben die Verlage noch nicht bemerkt, dass sie auch Leser gewinnen können, indem sie das Niveau anheben, anstatt immer weiter zu senken in der Annahme dass dort hohe Auflagen zu machen sind.

 

Das gedruckte Magazin ist zwar nicht tot, aber ich gleube die hohen Auflagen wohl schon. Es gibt angeblich Magazine die 2-4 mal /Jahr erscheinen und selbst mit einer sehr geringen Auflage profitabel arbeiten. (z.B. http://www.eyemagazine.com/)

 

Ich glaube ein sehr exklusives,luxuriöses Fotografie-Magazin hätte durchaus eine gute Chance im Markt. Die Klientel der Sammler von Kunstfotografien hat meines Wissen bisher kein eigenes Magazin und die Kunstmagazine decken das nur nebenbei ab.

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Meine Kritik an der Umfrage:

In der Auflistung sind nur die BlaBla-Mainstream-Zeitschriften vertreten (aber der Hauptvertreter CoFo interessanterweise nicht). Diese nudeln, wie die Vorredner schon gesagt haben, immer wieder die gleichen Themen mühlenartig mit minimaler Substanz durch.

 

Hier einige gute Zeitschriften, die den Fokus mehr auf das Bild legen: Schwarzweiss, Photonews, LFI . Die zwei bringen auch gute Technikberichte: Photoklassik, Fineartprinter.

 

Was ich mir mehr wünschen würde: Artikel über das Fotografieren als Leidenschaft, nicht als technische Herausforderung. Portraits von Fotografen (gerne auch Amateure) die interessante Projekte machen, die man auch nachvollziehen kann.

Fotografische Stadtführer, Aufgaben die man im Alltag machen kann, Spaß ßmit Altglas - Artikel die inspirieren.

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Ich habe in letzter Zeit ein paar mal die DOCMA gekauft, nicht zuletzt, weil ich dachte, sie sei anders. Aber auch da gibt es als Artikel getarnte Werbung, die mit einem denglischen Kunstwort gekennzeichnet sind.

MJH, warum macht ihr so was?

Du meinst Advertorials? Damit verdienen wir Geld – ganz einfach. Ohne Einnahmen, die mein Honorar finanzieren, kann ich auch nicht arbeiten.

 

Nebenbeibemerkt: Bei Advertorials ist es klar, dass der Auftraggeber einen Einfluss hat. Natürlich schreiben wir deshalb keinen Unsinn; schließlich bürgt ja der Autor mit seinem Namen für den Inhalt und wir hätten auch einen Ruf zu verlieren, aber der Kunde möchte, dass bestimmte, ihm wichtige Punkte angemessen herausgestellt werden, und das tun wir.

 

Von dem oft behaupteten Einfluss von Anzeigenschaltungen auf redaktionelle Beiträge habe ich dagegen in allen Zeitschriften, für die ich als Autor oder Redakteur gearbeitet habe, nichts bemerkt. So etwas scheitert schon daran, dass der Autor sowieso, meist aber auch der Redakteur gar nicht weiß, wer gerade inseriert. Ich sehe das auch erst, wenn ich das gedruckte Heft in Händen halte. Zudem ist es so, dass gerade die Marktführer eher weniger Anzeigen schalten; es sind die kleineren Marktteilnehmer, die Werbung nötiger haben.

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Meine Kritik an der Umfrage:

In der Auflistung sind nur die BlaBla-Mainstream-Zeitschriften vertreten (aber der Hauptvertreter CoFo interessanterweise nicht). Diese nudeln, wie die Vorredner schon gesagt haben, immer wieder die gleichen Themen mühlenartig mit minimaler Substanz durch.

 

Hier einige gute Zeitschriften, die den Fokus mehr auf das Bild legen: Schwarzweiss, Photonews, LFI . Die zwei bringen auch gute Technikberichte: Photoklassik, Fineartprinter.

Das Fehlen der Colorfoto geht auf meine Kappe - manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht...

 

Die Auswahl der Zeitschriften war - ich sach ma - freihändig.

Wir wollten die wichtigsten allgemeinen Fotozeitschriften abdecken, die Grenze ist eher willkürlich gezogen.

 

Gruß

Andreas

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mal ein Beispiel für Unkenntnis, das Leser ebenso wie Hersteller ärgern dürfte: In einer renommierten und von mir geschätzten (und daher auch abonnierten) Computerzeitschrift lese ich gerade in einer Rezension der neuen Capture-One-Version: „Eingangs reduziert das Programm bei Bedarf Beugungsunschärfe – bei hochwertigen Linsen ein Problem eher geringer Bedeutung.“ Mit dieser Einschränkung – die, wie in diesem Forum sicher jeder weiß, Quatsch ist – wird das Feature abgewertet, und darüber wird man sich auch bei Phase One ärgern. Es ist ja nicht so, als ob der Autor irgendeinen Mangel des Features entdeckt hätte; seine Aussage (und es ist die einzige zu diesem Thema) geht allein darauf zurück, dass er sich weder mit der Beugungsproblematik noch mit der Abhilfe auseinandergesetzt hat, die Capture One dafür anbietet. Natürlich ist auch kein Hersteller über eine negative, aber fundierte Kritik glücklich, aber damit kann er etwas anfangen und sie in der nächsten Version der Software berücksichtigen. So etwas nützt niemandem.

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Genau solche Fälle bestätigen mich darin, dass Fachkompetenz dort nicht zu erwarten ist. Der Autor mag versiert sein, die Funktionsweise, Störungsfreiheit und vielleicht sogar die Benutzerfreundlichkeit einer Software zu beurteilen - im konkreten Fall reicht das aber nicht. Hier geht es um eine Spezialanwendung, nicht um irgendeine Office-Software.

 

Heise mag in Sachen IT kompetent sein, die Stiftung Warentest bei Waschmaschinen und Hautcremes usw.

 

Aber wenn es um etwas Spezielles geht, stossen diese "Allwissenden" sehr schnell an ihre Grenzen. Wer sich dann zufällig in diesem Gebiet auskennt, bemerkt es. Alle anderen eben nicht.

 

Grüße

Matthias

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Meine Lieblingsfotozeitschrift war die Nikon News, die sich Ausgabe für Ausgabe in bester Druckqualität einem fotografischen Thema gewidmet hat.

 

Natürlich wurden auch neue Nikon Produkte vorgestellt, aber das war schon eher am Rande und zT in dem Beileger Nikon Flash verschoben.

 

Ich habe sehr bedauert, dass die Herausgabe dieser Zeitschrift eingestellt wurde, da sich das Konzept auf Dauer nicht rechnete.

 

Mehrere Jahrgänge stehen nun gebunden in meinem Regal.

 

Ach ja, ich hatte nie eine Nikon.

bearbeitet von AS-X
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  • 2 weeks later...

Was ich mir mehr wünschen würde: Artikel über das Fotografieren als Leidenschaft, nicht als technische Herausforderung. Portraits von Fotografen (gerne auch Amateure) die interessante Projekte machen, die man auch nachvollziehen kann.

Fotografische Stadtführer, Aufgaben die man im Alltag machen kann, Spaß ßmit Altglas - Artikel die inspirieren.

Nun sollte man sich wünschen, dass der eine oder andere verantwortliche Redakteur DAS hier liest. Hmmm ... mal vorausgesetzt, dass eine entsprechend große Amateurzahl überhaupt auch dieser Meinung ist.

 

Für mich jedenfalls hast Du das was ich im Wesentlichen in einem guten Fotomagazin erwarte, genau formuliert.

 

100% Zustimmung! Sowas würde ich (endlich wieder) abonnieren.

 

Gruß

Thomas

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Nun sollte man sich wünschen, dass der eine oder andere verantwortliche Redakteur DAS hier liest. 

 

Dafür werde ich schon sorgen ;)

 

Vielen Dank übrigens sowohl für die Teilnahme an der Umfrage (alleine aus dem Fuji Forum ca. 500 Teilnehmer) und die Beiträge in diesem Thread.

Hochinteressant!

 

Gruß

Andreas

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