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Wenn der Objektivwechsel nervt...


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Obwohl ich die optische Qualität der Fuji FB durchaus zu würdigen weiß, stelle ich mir zunehmend die Frage, ob man in Anbetracht einer Vielzahl von inzwischen wirklich sehr guten Zooms das Mehr an optischer Leistung wirklich nutzt. Außerdem geht es (nur?) mir zunehmend so, dass mich die ganze Objektivwechslerei oft beim Fotografieren stört.
Inzwischen tendiere ich daher sehr stark zum Zweit- (oder sogar Dritt-) Body, wobei die Gehäuse ja recht leicht und kompakt sind.

Gerade wenn man nicht unbedingt zum 18-135 "Suppenzoom" greifen will, dann sehe ich den etwas höherwertigen Kompromiss darin, einen Body zB mit dem 18-55 (oder 16-55), den anderen mit dem 55-200 zu "bestücken". Und damit dürfte für die wohl Meisten ein weiter Bereich des Fotoalltags abgedeckt sein.

Man könnte das, wenn einem danach ist, sogar noch mit einem 10-24 dedizierten WW-Body ergänzen.
Und das Ganze wäre immer noch recht kompakt, schnell griffbereit ohne Wechslerei und als Nebeneffekt bleibt der Sensor garantiert lange sauber und auch der Akku muss weniger oft gewechselt werden.

 

btw natürlich ist die Mehr-Body-Lösung alternativ auch für FB eine (aus meiner Sicht) bequeme Alternative (zb 14mm/35mm/56 oder 60mm etc)

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Mein Tipp gegen die Wechselei wäre ja ...

X100F

und dann mal wieder kreativ ans Fotografieren denken, anstatt sich Gedanken um das Equipment zu machen.

Die (heißgeliebte) 100T ist eh meine Immer-dabei. Man stößt natürlich mit einer Brennweite immer wieder an Grenzen. Wobei mich an der Kleinen ansonsten nur eines stört: das nicht klappbare Display! Erst gestern habe ich mit ihr fotografiert, ein Motiv aus Bodennähe wurde wieder mal zum Blindflug. Das nervt. Und in der Öffentlichkeit will ich mich auch nicht unbedingt flach aufs Pflaster legen.

Das nur btw. Die 100er sind eine wirklich nette Ergänzung aber keine Systemlösung

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Zu Analog-Zeiten hatte ich mal 2 Bodies, einen für Farbe, einen für Schwarz/Weiß.

Nun hab ich Farbe und Schwarz/Weiß in einem und ich beschränke mich gerne nur auf ein Objektiv.

Beschränkung heißt das Zauberwort.

Man macht sich ein Thema des Tages und dann muss man auch nicht immer auf alles vorbereitet sein.

Nun hab ich neben 3 Fujinons noch einen Haufen Altglas hier rumstehen.

Heute ist Pentacon-29-Tag (das find ich richtig gut an der Fuji), morgen vielleicht Planar-50-Tag, mal sehen, vielleicht auch XC-50-230-Tag.

Obwohl, ich hab ja nu 2 Bodies, da ist man ja tatsächlich viel flexibler.

Aber 2 Bodies und den Hund an der Leine? Nein, nein, nein, dann reicht 1/1.

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Nur an die Grenzen der Kreativität :)

Ich sehe das eher so, dass fehlende Brennweiten den Spielraum für die kreative Umsetzung von Bildern "im Kopf" einschränken.

Mit dem Smart kann ich halt auch bei größter Kreativität und fahrerischem Können keine 200 fahren und mit der Stretch-Limo komme ich nicht in die Smart-Parklücke    ;)

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Ich sehe das eher so, dass fehlende Brennweiten den Spielraum für die kreative Umsetzung von Bildern "im Kopf" einschränken.

Mit dem Smart kann ich halt auch bei größter Kreativität und fahrerischem Können keine 200 fahren und mit der Stretch-Limo komme ich nicht in die Smart-Parklücke    ;)

 

Du warst schneller, genau das wollte ich gerade schreiben.

 

Nochmal @Uwe:

Genau das Gegenteil ist der Fall.

Die falsche Brennweite hindert mich, meine Bildidee (immerhin das Ergebnis meiner Kreativität) umzusetzen.

 

Weil ich nicht immer für ein bestimmtes Thema/Projekt fotografieren gehe sondern mich von Zeit zu Zeit gerne überraschen lasse, von dem, was mir begegnet, mag ich die Zooms sehr gerne.

Vor Allem das 18-135 bietet mir hier ein unglaubliches Spektrum und das bei sehr guter (Bild-) Qualität.

 

Auf der Straße nehme ich vorzugsweise die X-E1 mit dem XF27.

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Nur an die Grenzen der Kreativität :)

Nach der Argumentation wäre mir sogar ne X100 (1/S/T/F) zu viel. Lochkamera bauen wäre angesagt. Erspart garantiert jeden Objektivwechsel. Man knipst auch nicht mehr so wahllos drauf los mit einem Blatt 9/12 [emoji6]

 

Edit: überschnitten mit DeLux

bearbeitet von AS-X
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Du warst schneller, genau das wollte ich gerade schreiben.

 

Nochmal @Uwe:

Genau das Gegenteil ist der Fall.

Die falsche Brennweite hindert mich, meine Bildidee (immerhin das Ergebnis meiner Kreativität) umzusetzen.

 

Weil ich nicht immer für ein bestimmtes Thema/Projekt fotografieren gehe sondern mich von Zeit zu Zeit gerne überraschen lasse, von dem, was mir begegnet, mag ich die Zooms sehr gerne.

Vor Allem das 18-135 bietet mir hier ein unglaubliches Spektrum und das bei sehr guter (Bild-) Qualität.

 

Auf der Straße nehme ich vorzugsweise die X-E1 mit dem XF27.

 

 

So geht eben jeder anders an die Fotografie heran, was ja auch gar nicht schlimm ist.

 

Der Eine sieht etwas, hat dann eine kreative Idee, macht den riesen Rucksack auf und sucht das passende Equipment für die Umsetzung heraus.

 

Der Andere sieht etwas und fängt dann an, sich mit dem Gesehenen kreativ auseinanderzusetzen, um es mit dem (festen) Equipment ablichten zu können.

 

Beides nicht falsch. Beides kreativ. Völlig in Ordnung.

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Der Andere sieht etwas und fängt dann an, sich mit dem Gesehenen kreativ auseinanderzusetzen, um es mit dem (festen) Equipment ablichten zu können.

 

Dann erkläre mir mal wie du z.B. einen Raubvogel, der in 150 m Höhe seine Beute schlägt, mit dem 23er der X100 eindrucksvoll in Szene setzen willst.

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Ich beschränke mich gerne auf 2 FB, will aber nicht den mahnenden Zeigefinger heben, es mir gleichzutun.

Ich habe mir die X-E2 als Zweitbody für 350,- gebraucht geholt und hänge schon mal beide um. So plane ich auch das 18-55 und 55-200 parellel nutzen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich noch lange beim 18-55er bleibe, denn das ist mir am langen Ende zu weich.

 

Mir mich sind diese 2 Bodies die fast perfekte Lösung. Weniger perfekt ist die Tatsache der unterschiedlichen Bedienkonzepte, identische Bodies wären wirklich perfekt.

Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ich inzwischen die X-E2 der X-T2 vorziehe ;)

bearbeitet von blur
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Ach. und das geht mit dem 18-135?

 

Das habe ich nicht behauptet, aber du weichst mal wieder aus.

Du unterstellst ja in deinem letzten Kommentar, dass es nur eine Frage der Kreativität sei, in jeder Situation ein gutes Bild zu machen. Ohne Objektivwechsel.

Und nun möchte ich gerne von dir lernen.

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Zur Sache:

 

Kann den Wunsch sich die Wechselei zu sparen schon nachvollziehen. Mich nervt auch immer das Rumgehampel mit zwei Objektiven in der Hand wo dann der Rückdeckel von einem zum anderen wechselt während die Kamera mit offenem Bajonett vor der Brust baumelt. Habe auch immer etwas Bedenken, ob nicht irgendwann mal (an einem ungeschickten Tag) ein Objektiv den Abflug macht (auch wenn in vielen Jahren erst ein teurer Polfilter dran glauben musste).

 

Ich muss auch gestehen, dass ich mir schon oft überlegt habe, wie ich aus Faulheit das Motiv mit der aufgesetzten Linse einfange, auch wenn ich überzeugt bin in der Tasche die geeignetere zu haben [emoji57].

 

Da ich u.a. auch Zooms verwende, kann ich sagen, das die auch nur bedingt eine Lösung sind. Da stimmt dann vielleicht die Brennweite, dafür fehlt es oft an der Lichtstärke oder dem optischen Maximum, was auch wieder den Wechselwunsch nährt.

 

Ein zweiter Body kann da helfen (nutze dafür manchmal die kleine X-M1 mit dem 12er Samy).

 

Sind natürlich Luxusprobleme, wenn es wichtig ist, wird halt gewechselt.

 

Ein bisschen muss ich Uwe natürlich recht geben, wenn ich eine sehr reduzierte Kamera oder Ausrüstung habe, stellt sich das Problem einfach nicht, oder nur in kleinem Umfang.

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Mit dieser Frage habe ich mich vor gut einem Jahr (vor dem Kauf meiner XP2) auch beschäftigt: gutes Zoom oder FB.

Herausgekommen ist das Zoom 16-55mm F2.8, trotz der Grösse und Gewicht.

 

Wieso dieses Objektiv?

Ich wollte diesen Brennweitenbereich um zu sehen, welche Brennweite ich am häufigsten nutze (und um für alles gerüstet zu sein) und dieses Objektiv weil ich keine Kompromisse bei der Qualität haben wollte (neben der 2.8 Lichtstärke).

 

Nach einem Jahr der Nutzung dieses Objektivs und mehreren 1000 Bildern bin ich nun zu folgender Erkenntnis gekommen:

 

80% meiner Bilder entstehen im Brennweitenbereich von 16-25mm, die längeren Brennweiten verwende ich sehr selten (aber weniger als 16mm hätten es auch öfters sein können).

 

Die zweite Erkenntnis ist, das ich die XP2 mit dem Zoom einfach zu wenig mitnehme (zu schwer, zu gross).

 

Was mache ich als nächstes?

Ich werde mir nun 2 FBs anschaffen und dann gezielt einsetzen, eine dritte wird dann später dazu stossen.

Geplant sind bei mir aktuell das 23mm F2 (als immerdrauf auf der XP2), und als leichte und günstige Ergänzung das Samyang 12mm F2. Später wird entweder das 16er 1.4 folgen (ich liebe diese Brennweite, muss dann aber erst sehen ob mit den zwei anderen das 16er nicht überflüssig sein wird) oder das 50er F2 (35mm nutze ich so gut wie gar nicht auf meinem Zoom).

 

Das Zoom wir aber bleiben und dann als Allrounder zum Einsatz kommen, wenn ich keinen Objektivwechsel machen will oder kann (wg. z. B. Wetter).

 

Ich will das schwere Zoom einfach nicht mehr dauernd an der Kamera um meinen Hals hängen haben. Die Kleinen FBs kann man auch einfach mal in die Jackentsche stecken (ausser das 16er 1.4).

 

Ich habe in dem einen Jahr festgestellt, das weniger oft mehr ist (nicht nur beim Fotografieren) und ich nicht mehr für alle Eventualitäten gerüstet sein muss.

 

Ich MUSS nicht mehr unbedingt jedes Bild machen [emoji6].

 

Just my 2cents [emoji6].

 

Gruss

Gregor

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Hi.

 

Wenn ich "einfach nur so" rausgehe, ist in der Regel nur eine Kamera dabei, je nach Laune entweder die Pro2 mit 23/2 (künftig als Alternative die X100F) oder die X-T2 mit 35 mm (F/2 oder Mitakon).

 

Bei gezielten Fototouren bin ich immer mit beiden Gehäusen unterwegs und mit Brennweiten, die sich ergänzen. Für Lost Places z. B. 23 und 56 mm, für Portraits draussen 56 und 90 mm, im Studio 35 und 56 mm etc. Auf diese Art muß ich in der Regel nicht wechseln, schon gar nicht unter ungeeigneten Umständen oder in Eile.

 

Standardzooms sind nichts für mich, und das hat nichts mir deren Qualität zu tun. Mir sind sie generell zu lichtschwach (2.8 bei diesen kurzen Brennweiten IST nicht viel) und meist zu schwer. Vor allem aber - und das liegt eindeutig nur an mich - verleiten sie mich zu einer unbedachten und "leichtfertigen" Arbeitsweise. Die Bilder werden mir dadurch zu "beliebig". Das ist natürlich kein Fehler der Objektive, sondern meiner.

 

Uwes Ansatz der Beschränkung wäre jedoch nichts für mich; die Wahl des am besten geeigneten Werkzeugs ist für mich keine Frage der Kreativität. Wenn ich trotz des geeigneten Werkzeugs nicht zu den gewünschten Ergebnissen komme, beginnt für mich der kreative Prozeß.

 

Grüße

Matthias

bearbeitet von Mattes
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Standardzooms sind nichts für mich, und das hat nichts mir deren Qualität zu tun. Mir sind sie generell zu lichtschwach (2.8 bei diesen kurzen Brennweiten IST nicht viel) und meist zu schwer. Vor allem aber - und das liegt eindeutig nur an mich - verleiten sie mich zu einer unbedachten und "leichtfertigen" Arbeitsweise. Die Bilder werden mir dadurch zu "beliebig". Das ist natürlich kein Fehler der Objektive, sondern meiner.

 

Naja, zwei Gehäuse inkl. Objektiv sind wohl eher auch nicht leichter.

 

Dass Zooms die Art und Weise des Fotografierens womöglich negativ beeinflussen, kann ich allerdings bestätigen.

Da wird man schnell zum unbedachten Knipser.

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Man muss ja auch nicht jedes Foto machen...

 

Das stimmt schon, man muß nicht. Vielleicht möchte man aber...

 

Was ich damit sagen will: es gibt schon genug Einschränkungen, gegen die man nichts tun kann (z.B.: tolle alte Scheune gesehen - von der Autobahn aus, kilometerweit von jeder Abfahrt entfernt), da möchte ich mich durch Verzicht auf eine geeignete Ausrüstung nicht noch weiter behindern lassen.

 

Grüße

Matthias

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 Und damit dürfte für die wohl Meisten ein weiter Bereich des Fotoalltags abgedeckt sein.

 

Man sollte sich zunächst mal von dem Gedanken verabschieden, alles abdecken zu müssen. Wenn ich los gehe, weiß ich in aller Regel ziemlich genau, was ich fotografieren werde und entsprechend nehme ich Zeugs mit.

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Naja, zwei Gehäuse inkl. Objektiv sind wohl eher auch nicht leichter.

...

 

Für zwei Gehäuse spricht ja nicht nur der Wegfall des Objektivwechsels, sondern z. B. auch die Ausfallsicherheit. Das Gewicht ist ja auch nur ein Aspekt von vielen...

 

Grüße

Matthias

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Das habe ich nicht behauptet, aber du weichst mal wieder aus.

Du unterstellst ja in deinem letzten Kommentar, dass es nur eine Frage der Kreativität sei, in jeder Situation ein gutes Bild zu machen. Ohne Objektivwechsel.

Und nun möchte ich gerne von dir lernen.

 

Ich habe unterstellt, dass Menschen unterschiedlich an eine Sache heran gehen.

wenn ich kein großes Tele habe, "sehe" ich wahrscheinlich dein genanntes Motiv gar nicht.

 

Ebenso könnte ich mit dem 18-135 kein Portrait mit Blende 1,4 machen ... also käme mir das Bild nicht in den Sinn, sondern eher ein Menschenbild, bei dem diese Offenblende nicht gebraucht würde.

Ich würde anders an die Situation "Menschnebild" heran gehen.

 

 

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Dann erkläre mir mal wie du z.B. einen Raubvogel, der in 150 m Höhe seine Beute schlägt, mit dem 23er der X100 eindrucksvoll in Szene setzen willst.

Naja, der Vogelfotograf benötigt wiederum eher kein Weitwinkel. Somit kommt er mit seinem Tele(zoom)? gut zurecht. Für alle Spezialanwendungen kann und will ich mich nicht wappnen, das ginge sowieso in die Hose- oder ins Kreuz ;)

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