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Die Fujifilm Monochrome ist da!


Mehrdad

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Wer jetzt denkt: WAAAAAHNSINN....endlich hat Fujfilm "uns" monochrome erhört: Nö!

Aber es gibt wohl so "Bastler"

 

guckst Du hier

https://petapixel.com/2017/02/17/fujifilm-monochrome-cameras-4800-cheaper-leicas/

bearbeitet von Mehrdad
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Mit dem Entfernen des Farbfilters ist es aber nicht getan, da muss auch noch ein Eingriff in die Kamerafirmware erfolgen oder man braucht einen speziellen externen RAW Konverter.

 

 

Die RAWs gehen in LR ohne Probleme. Scharf sieht allerdings anders aus. Die ISO-Angaben dürften allerdings nicht mehr stimmen, schließlich dürfte der Sensor mit dem Entfernen des CFA um mehr als eine Blende empfindlicher werden.

 

Auch der PDAF der X100S geht bei dieser Behandlung natürlich flöten.

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Was ich mich bei diesen "Schwarzweiss Digitalkameras" frage, wie kann ich hier die Grauwerte und den Farbkontrast beeinflussen? Ich meine, so wie man es früher über Farbfilter bei der klassischen Schwarzweissfotografie gemacht hat. Ein Farbbild einer normalen Digitalkamera enthält Farbinformationen, d.h. bei der Umwandlung nach S/W kann man den Effekt von Farbfiltern simulieren. Aber wie geht das bei Kameras, bei denen man das Bayer/X-Trans Farbfilterarray entfernt hat und die einzelnen Pixel eigentlich nur Helligkeitsinformationen detektieren können? Braucht man da wieder die klassischen Filter? Falls ja, was soll dann der Quatsch?

 

Gruß

Uli

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Was ich mich bei diesen "Schwarzweiss Digitalkameras" frage, wie kann ich hier die Grauwerte und den Farbkontrast beeinflussen? Ich meine, so wie man es früher über Farbfilter bei der klassischen Schwarzweissfotografie gemacht hat.

Nun, man macht es so, wie man es früher über Farbfilter bei der klassischen Schwarzweißfotografie gemacht hat. Das funktioniert so gut wie eh und je.

bearbeitet von mjh
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ich gehör ja schon zu denen, die bei so einer X100 SW oder Pro1 SW seeehr schnell anspringen würden.

Aber ich kann halt nicht wirklich beurteilen, ob das (Motiv vorausgesetzt...) meine SW Bilder besser macht.

Hier wäre ein direkter Vergleich einmal SW aus der SW Kamera und einmal aus dem selben "Farb"-Modell auf SW  umgearbeitet interessant....

....und sicher gutes Marketing für unentschlossene Käufer... ;)

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Eine reine Schwarzweißkamera ist schon sehr speziell und man kann sich fragen, ob einem die Schwarzweißfotografie wirklich so wichtig ist, dass man sich dafür eine eigene Kamera kauft. Aber dass eine Schwarzweißkamera Bilder möglich macht, wie sie keine Farbkamera nach einer Schwarzweißumsetzung erzeugt, das haben unter anderem die M-Monochrom-Modelle von Leica gezeigt.

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Aber dass eine Schwarzweißkamera Bilder möglich macht, wie sie keine Farbkamera nach einer Schwarzweißumsetzung erzeugt, das haben unter anderem die M-Monochrom-Modelle von Leica gezeigt.

 

Und warum? Höhere effektive Auflösung ja, weil das Farbmuster wegfällt. Bei der Darstellung der Grauwerte glaube ich nicht, daß man das durch Anpassung der diversen Parameter bei der Umwandlung nicht auch darstellen könnte.

 

Gruß

Uli

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Und warum? Höhere effektive Auflösung ja, weil das Farbmuster wegfällt. Bei der Darstellung der Grauwerte glaube ich nicht, daß man das durch Anpassung der diversen Parameter bei der Umwandlung nicht auch darstellen könnte.

Durch den Wegfall der Farbfilter wird der Sensor etwa doppelt so empfindlich. Wenn man genug Licht zur Verfügung hat, spielt das zwar keine Rolle, aber in der Available-Light-Fotografie liegt man bei Rauschen und Dynamikumfang eine Blendenstufe vorne. Ein Schwarzweißsensor vermeidet auch Probleme mit Überbelichtungen in einem Farbkanal – der Effekt lässt sich auch durch eine Schwarzweißumsetzung im Nachhinein nicht mehr korrigieren. Der Auflösungsvorsprung durch den Wegfall des Demosaicing entspricht bereits einer Verdoppelung der Pixelzahl; wenn man im Nachhinein die Farben filtert, nimmt man auch den Anteil dafür empfindlicher Sensorpixel zurück und reduziert die effektive Auflösung weiter.

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Durch den Wegfall der Farbfilter wird der Sensor etwa doppelt so empfindlich. Wenn man genug Licht zur Verfügung hat, spielt das zwar keine Rolle, aber in der Available-Light-Fotografie liegt man bei Rauschen und Dynamikumfang eine Blendenstufe vorne. Ein Schwarzweißsensor vermeidet auch Probleme mit Überbelichtungen in einem Farbkanal – der Effekt lässt sich auch durch eine Schwarzweißumsetzung im Nachhinein nicht mehr korrigieren. Der Auflösungsvorsprung durch den Wegfall des Demosaicing entspricht bereits einer Verdoppelung der Pixelzahl; wenn man im Nachhinein die Farben filtert, nimmt man auch den Anteil dafür empfindlicher Sensorpixel zurück und reduziert die effektive Auflösung weiter.

 

Ich frage mich, wie der RAW-Konverter merkt, dass er nicht mehr demosaiken soll, sondern den Helligkeitswert jedes Pixels direkt verarbeitet.

 

Capture One scheint es nicht zu merken. Ich habe mir mal die Katze reingeladen, das Bild bekommt im unscharfen Bereich des Fells eine Rottönung, die erst weggeht, wenn ich auf Schwarz-Weiss-Umwandlung schalte. Aber vor der SW-Umwandlung macht C1 ein De-Mosaiking, sonst würden ja auch die Farbfilter nicht funktionieren.

 

Gibt es da einen Trick? Wie macht Leica das?

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Ich frage mich, wie der RAW-Konverter merkt, dass er nicht mehr demosaiken soll, sondern den Helligkeitswert jedes Pixels direkt verarbeitet.

 

Capture One scheint es nicht zu merken. Ich habe mir mal die Katze reingeladen, das Bild bekommt im unscharfen Bereich des Fells eine Rottönung, die erst weggeht, wenn ich auf Schwarz-Weiss-Umwandlung schalte. Aber vor der SW-Umwandlung macht C1 ein De-Mosaiking, sonst würden ja auch die Farbfilter nicht funktionieren.

 

Gibt es da einen Trick? Wie macht Leica das?

Genau das ist ja der springende Punkt, dass es mit der Entfernung des Farbfilters nicht getan ist. Man braucht einen anderen Demosaicing Algorithmus um die Vorteile der höheren Auflösung zu nutzen. Also eine neue Firmware.

Ohne diese Änderung werden weiterhin die Daten so behandelt als ob ein Farbfilter davor wäre und die Pixel nach dem X-Trans Muster miteinander verrechnet obwohl das nicht nötig wäre.

Es bräuchte sowohl eine Firmware als auch eine native Unterstützung für die gängigen RAW-Konverter um die wirklichen Vorteile eines Monochrom-Sensors zu nutzen.

Hier hat die Leica gewonnen weil sie von vornherein so konzipiert und gebaut wurde.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Hallo.

 

Ich habe mal Bilder aus einer M Monochrome (noch der ersten Version) direkt neben in SW konvertierten Bilder einer M9 gesehen. Der Unterschiedn war schon da, aber nicht so offensichtlich, wie ich es erwartet hätte. Ohne den direkten Vergleich hätte ich nicht sagen können, welches Bild aus welchem Modell stammte.

 

Die Grundidee finde ich aber durchaus interessant. Wenn der Unterschied groß genug wäre, würde mich z. B. eine reine SW-Version der X-Pro2 schon reizen. Ein Modell auf Basis der X100 wäre mir hingegen zu eingeschränkt, um den zu erwartenden (deftigen) Mehrpreis zu rechtfertigen.

Aber da Fuji wohl in den nächsten Jahren eh primär mit Mittelformat beschäftigt ist, wird sich diese Frage wohl nicht so bald stellen.

 

Grüße

Matthias

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Ich frage mich, wie der RAW-Konverter merkt, dass er nicht mehr demosaiken soll, sondern den Helligkeitswert jedes Pixels direkt verarbeitet.

Bei einer echten monochromen Kamera wie der M Monochrom ist das kein Problem. Die Metadaten beschreiben, ob Farbfilter im Spiel sind, und wenn ja, wie deren Anordnung aussieht. Selbst wenn der Raw-Konverter das Kameramodell nicht kennen sollte, wüsste er daher, dass kein Demosaicing nötig ist. Bei einer umgebauten Kamera wäre dafür eine angepasste Firmware nötig, um die entsprechenden Metadaten in die Raw-Dateien zu schreiben, aber natürlich gibt es keine solche angepasste Firmware.

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Hat vielleicht jemand eine Quelle für Rohdaten aus den mod. ProM/100SM, die etwas mehr zeigen als die verwackelte Katze?! Ich finde, dass man auf Basis der Demobilder gar nichts entscheiden kann. Wenn man gar MM1 Demobilder zum Vergleich aufruft stinken die Bilder aus der Fuji ganz schön ab. Leider.

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Man braucht einen anderen Demosaicing Algorithmus um die Vorteile der höheren Auflösung zu nutzen.

Das Demosaicing fällt einfach ersatzlos weg. Aber es stimmt schon: Dafür braucht man eine neue Firmware. Die JPEGs werden sonst immer noch interpoliert sein und die Raw-Dateien werden von vielen Raw-Konvertern nicht richtig interpretiert werden – man braucht einen Raw-Konverter, bei dem man das Demosaicing manuell abschalten kann.

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