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Zwei ND 1000 Filter übereinander?


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Benutzt jemand von euch zwei davon übereinander bei Langzeitbelichtungen natürlich am Tag? Mir reicht möglichst geschlossenere Blende und 1 ND3 Filter von Haida nicht.

 

Oder generell die Frage, wie macht ihr das bei Sonne?

Und noch eine Frage, bisher schaute ich auf die Tabelle, um die korrekte Belichtungszeit abzulesen. Wie muss man rechnen, wenn man zwei ND3 Filter übereinander hat? Doppelte Belichtungszeit?

 

Danke!

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Geht, aber du bekommst einen Farbstich (mit den Haidas ganz sicher)

 

Tabelle brauchst du sowieso nicht. ND3 = ND1000x, du hast also eine Belichtungszeit die 1000 mal so lange ist. Überleg nochmal, ob das wirklich ist, was du genau willst. Welche Verschlusszeiten (und anderen Einstellungen) verwendest du bisher, was willst du fotografieren und wo genau liegt das Problem.

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Benutzt jemand von euch zwei davon übereinander bei Langzeitbelichtungen natürlich am Tag? Mir reicht möglichst geschlossenere Blende und 1 ND3 Filter von Haida nicht.

 

Oder generell die Frage, wie macht ihr das bei Sonne?

Und noch eine Frage, bisher schaute ich auf die Tabelle, um die korrekte Belichtungszeit abzulesen. Wie muss man rechnen, wenn man zwei ND3 Filter übereinander hat? Doppelte Belichtungszeit?

 

Danke!

 

Da viele Hersteller unterschiedliche Bezeichnungen verwenden habe ich eine Verständnisfrage:

 

Du möchtest zwei ND 3.0 Filter (10 Blenden, Verlängerungsfaktor 1000) kombinieren...

oder...

... zwei ND 0,9 Filter (3 Blendenstufen, Verlängerungsfaktor 8)?

 

Falls Du tatsächlich ND 3.0 meinst würde mich die Anwendung interessieren, für die Du 20 Blendenstufen brauchst?

bearbeitet von Don Pino
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Ich mache das manchmal, wenn es sehr hell ist und ich trotzdem mehrere Minuten lang belichten will, ohne mit der Blende in den Diffraktionsbereich zu kommen. Stacking geht bei mir, da ich dann Slim-Filter verwende, die nicht deutlich vignettieren. Allerdings sollte man bei solchen extremen Werten gerade an Sonnentagen an den im Verhältnis rasant zunehmenden IR-Anteil denken, und einen weiteren IR-Cut-Filter kann man sicherlich nicht anschrauben, wenn man schon zwei ND-Filter gestackt hat. Das geht vielleicht bei einem Filtersystem wie Lee, aber nicht mit Schraubfiltern (außer die sind viel größer als der Objektivdurchmesser).

 

Man sollte also, wenn die NDs keinen integrierten IR-Cut (Hotmirror) besitzen, damit rechnen, dass die Ergebnisse etwas unwirklich wirken können. 

 

Ein 1000x Filter ist bei Sonne ja gar nicht so viel. Der macht aus 1/250s auch bloß 4 Sekunden. Wenn da man jedoch 4 Minuten haben will (etwa um das Meer zu glätten und die Wolken verschwimmen zu lassen), braucht man einen zusätzlichen ND-Filter mit weiteren 6 Blendestufen Unterschied. Deshalb stacke ich meinen ND3 manchmal mit einem ND1,8.

 

Bitte auch immer daran denken, dass die Angaben auf solchen Filtern nur Richtwerte sind, die bei einem ND3 praktisch locker mal eine Blende mehr oder weniger ausmachen können.

bearbeitet von flysurfer
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ich rechne mich da auf "ein Millionstel" des vorhandenen Lichts. Damit müsste ich ja schon Sonnenflecken fotografieren können...

...und genau dabei kommt mir eine Idee (ich mach das nämlich mit den Sonnenflecken).

Bader Planetarim stellt hier sehr gute Produkte zur Sonnenbeobachtung her.

 

Mein Tipp (preisgünstig) die Sonnenfolie. Das ist ein ND 5,0 Filter. Hab ich selbst vor einem meiner Fernrohre

 

http://www.astroshop.de/filterfolien/baader-astrosolar-sonnenfilterfolie-a4-20x29cm/p,2718

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Es gibt von Haida noch einen ND 4.5 x32000...

https://www.amazon.de/Haida-Optical-Neutral-Graufilter-32000x/dp/B01ECZJOAK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489059032&sr=8-1&keywords=Haida+graufilter+4.5

Der sollte auch bei Sonnenschein reichen.

Grüsse,

Andreas

 

Wobei 15 auf 15 cm jetzt nicht unbedingt das optimale Filtermaß für eine Fuji X darstellt;-)

bearbeitet von Don Pino
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Ab welcher Blende kommts denn bei dem 35 1.4 zur Beugungsunschärfe?

Obwohl ich gerade in einem anderen Thema als Antwort von Don Pino gelesen habe, dass Beugungsunschärfen kaum ne Rolle spielen in diesem Punkt.

 

Hi,

 

das hängt nicht am Objektiv, sondern am Sensor. Nach üblicher Meinung sollte man die Blende nicht viel weiter als f/11 schliessen, um Diffraktion zu vermeiden.

 

Wie stark die Einbussen wirklich sind, kannst Du ja mal probieren. Nicht alles, was theoretisch richtig ist, spielt in der Praxis eine Rolle.

 

Grüße

Matthias

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Die mir bekannten Apps (was aber bei weitem nicht alle sind) lassen sich aber nur auf einen Filter ein.

 

Hab ne tolle App gefunden, da kann man eigene Filter eingeben, und nach Belieben auswählen, auch mehrere und es gibt einen Timer, der vibriert, sobald die Zeit abgelaufen ist: ND Filter Calc von Lars Mathuseck für Android.

Kennt die jemand? Frag mich, ob die korrekte Zeiten liefert, weil in Klammern DSLR steht, ich weiß nicht, ob das technisch etwas am Rechenweg ändert? Kann es gerade auch nicht testen.

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das hängt nicht am Objektiv, sondern am Sensor. Nach üblicher Meinung sollte man die Blende nicht viel weiter als f/11 schliessen, um Diffraktion zu vermeiden.

Es hängt vom Durchmesser der Eintrittspupille ab, also Brennweite / Blendenzahl – je kleiner die Eintrittspupille, desto stärker die Beugungsunschärfe. Die Sensorgröße spielt nur indirekt eine Rolle – größere Sensoren brauchen längere Brennweiten und wenn die Brennweite länger ist, ist die Eintrittspupille bei gleicher Blendenzahl größer und die Beugungsunschärfe geringer. Da dann aber auch die Schärfentiefe geringer ist, nützt einem das nur dann etwas, wenn es einem nicht um eine große Schärfentiefe geht – sonst müsste man bei der Kamera mit größerem Sensor stärker abblenden und der Vorteil wäre dahin.

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