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Neue PC-Komponenten - Fragen


MEPE

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Hallo an die PC-Experten,

 

ich habe beschlossen, meinem PC nach 6 Jahren ein Upgrade zu gönnen und neue Komponenten gekauft.

Ersetzt wurden Gehäuse, CPU, Motherboard und Speicher.

 

Aus dem alten PC habe ich alle Laufwerke (1 SSD mit Windows7, 2 HDD's mit Daten und ein DVD-Laufwerk), sowie die

Grafikkarte übernommen.

 

Erfreulicherweise läuft das System erst einmal ohne Neuinstallation.

 

Problem: Das System bootet nicht automatisch, in den Laufwerken, die mir in der Bootreihenfolge zur Auswahl stehen, finden sich nur eine der beiden HDD's und das DVD-Laufwerk, nicht aber die SSD.

Das Booten lässt sich daher aktuell nur per Bootmanager (F8) bewerkstelligen.

 

Wisst Ihr einen Weg, wie ich die SSD ins Menü für die Bootreihenfolge bekomme?

 

Zudem frage ich mich, ob es sinnvoll wäre, das System doch neu aufzusetzen. Einerseits scheue ich ein bisschen vor dem Aufwand zurück, andererseits hätte ich ein "frisches" System.

Ist es zu erwarten, dass System mit einfacher Überinstallation der Chipsatztreiber usw. langsamer läuft als es sonst möglich wäre?

 

Upgrade erfolgte übrigens von i5-2500K auf i7-7700K und von Asus P8P67 auf Asus Prime Z270-K.

 

Danke!

 

 

 

 

 

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Ich habe das vor kurzen auch so ähnlich gemacht mit meinem Rechner.

Alles was ich übernehmen konnte in den neuen Rechner, unter anderem die alte m.2 SSD mit meinem Windows drauf.

 

Bei mir startete alles ohne Probleme. Ich musste nur im Bios die Bootreihenfolge umstellen das er direkt von der m.2 SSD booted.

 

Handelt es sich bei deiner SSD auch um eine M.2 SSD? Das sind die kleinen länglichen die oft in Notebooks benutzt werden. Da habe ich mal gelesen das es einige Mainboards gibt die von diesen Platten nicht direkt booten können.

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Es könnte eine gute Idee sein, zunächst im BIOS zu schauen, welche Geräte beim Systemstart gemountet werden. 

+1

 

Bei so einer weitreichender Änderung am System würde ich immer eine Neuinstallation empfehlen.

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Die SSD ist eine Samsung 840 EVO (kein M.2).

 

Mir ist einfach nicht klar, warum im Bios eine HDD ohne System als mögliches Bootlaufwerk erscheint, die SSD mit Windows drauf aber nicht, die 2. HDD übrigens auch nicht. Im Bootmanager sind alle 4 Laufwerke vorhanden.

Auch nach Windows-Start habe ich Zugriff auf alle 4 Laufwerke.

 

Die 6G SATA-Ports am Mainboard sind doch hoffentlich gleichberechtigt?

bearbeitet von MEPE
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Ja, aber es kann durchaus helfen, das Systemlaufwerk am per Definition "ersten" Anschluss zu haben. Es spricht eigentlich nichts dagegen schon um sich seinen Zusammenbau besser zu merken, die Geräte nach Priorität an den durchnummerierten SATA-Schnittstellen zu platzieren. Einen funktionalen Einfluss sollte es trotzdem nicht haben.

 

Gerade als P8P67-Nutzer mit den 2 verschiedenen SATA-6GB-Controllern (2x Anschlüsse am Marvel Controller, 2x Anschlüsse am Intel P67 Controller) und dem Rev.3-Thema der Sandy Bridge Chipsätze damals dürfte dir geläufig sein, dass Buchse nicht gleich Buchse sein muss    ;)

https://www.heise.de/ct/artikel/Auf-Sand-gebaut-1186032.html

 

Der Rest klingt nach einer Konfigurationsfrage im BIOS. Zum Teil muss man die zum Booten zur Verfügung stehenden Laufwerke vorauswählen, was außerhalb des eigentlichen Boot-Menüs geschieht, hatte ich mehrfach mit dem UEFI-BIOS von ASrock.

bearbeitet von outofsightdd
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Die wesentliche Änderung bei deinem Upgrade dürfte im BIOS liegen. Das heisst jetzt nicht mehr BIOS, sondern UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) und ist mit einer Secure-Boot-Option versehen, die zunächst sicherstellt, dass nur solche Platten bootfähig sind, die mit einem signiertem Boot-Loader versehen sind und dessen Signatur dem UEFI bekannt ist. Damit soll verhindert werden, dass das System zweifelhafte Betriebssysteme bootet. Davon kriegt der Normal-User nichts mit, es sei denn, man hat veraltete oder Nicht-Microsoft-Systeme oder Platten, die auf alten Systemen formatiert und partitioniert wurden. Das äußert sich in verschiedensten Formen des Nichterkennens. Dann hat man drei Möglichkeiten: (i)Das Secure-Boot im UEFI ausschalten, oder (ii) die Signatur des Betriebssystem im UEFI installieren, oder (iii) zu einem PC-Frickler deines Vertrauens gehen. Die Optionen (i) und (ii) erfordern viel Geduld und Rotwein. Es wird in der Regel schneller sein, das System ad ovum neu zu installieren.

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Vielen Dank für die Informationen, insbesondere an Harlem für die ausführliche Erläuterung bzgl. UEFI, das macht die Sache für mich klarer.

Ich werde in den nächsten Tagen den PC neu aufsetzen und auch die Laufwerke umordnen.

 

Irgendwo habe ich gelesen, dass man beim Installieren des Betriebssystems auf SSD die Festplatten trennen sollte.

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Zum BIOS (UEFI) hat Harlem ja schon alles gesagt und die Board-Treiber hast du hoffentlich auch installiert.

Dennoch rate ich dir dringend zu einer Windows-Neuinstallation.

 

Du schleppst sonst nur jede Menge Ballast in Form von alten Registry-Einträgen mit und damit auch eine gehörige Portion an Konfliktpotenzial.

Wenn du das alles manuell bereinigen willst, brauchst du mehr Zeit als für drei Neuinstallationen.

 

Und von Harlems Vorschlag mit dem Rotwein rate ich ebenfalls ab und empfehle eher Kaffee, viel Kaffee, damit du einen klaren Kopf behältst.

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Wie hast Du Denn Deine Daten auf die SSD kopiert? Ein einfaches Kopieren der Dateien genügt nicht. Ein USB-Stick mit einem boot fähigen Linux und Gparted reicht, um das Windows sicher zu klonen.

 

Neuinstallationen von Windows 7 haben den Nachteil, dass man nach der Installation einen Haufen Updates nach installieren muss. Ich würde über Windows 10 nach denken.

 

Irgendwo habe ich gelesen, dass man beim Installieren des Betriebssystems auf SSD die Festplatten trennen sollte.

Nein, wenn alles korrekt kopiert ist, im Bios die SSD als erste Boot-Festplatte auswählen.

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Von einer Neuinstallation von Windows 7 auf neuen Prozessoren würde ich dringend abraten. Microsoft verfolgt inzwischen die Policy, neue Prozessoren nicht mehr mit alten Systemen zu unterstützen. Du würdest beim Upgrade dann Meldungen wie 80240037 "Unbekannter Fehler bei Windows Update" bekommen.

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Wie hast Du Denn Deine Daten auf die SSD kopiert? Ein einfaches Kopieren der Dateien genügt nicht. Ein USB-Stick mit einem boot fähigen Linux und Gparted reicht, um das Windows sicher zu klonen.

 

Ich habe nichts kopiert, ich habe die SSD aus dem alten PC genommen und in den neuen hineingesteckt.

Auf der SSD sind Windows und alle Programme, auf den HDD's Daten wie persönliche Dateien, Fotos etc.

 

Ich habe über die SSD gebootet und dann die Chipsatztreiber des neuen Boards installiert.

 

Grundsätzlich läuft das System problemlos. Nichtsdestotrotz werde ich tatsächlich neu installieren.

 

Windows10? Guter Punkt, inzwischen ist das kostenpflichtig, oder...? Eigentlich telefoniert mir das auch zuviel nach Hause.

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Von einer Neuinstallation von Windows 7 auf neuen Prozessoren würde ich dringend abraten. Microsoft verfolgt inzwischen die Policy, neue Prozessoren nicht mehr mit alten Systemen zu unterstützen. Du würdest beim Upgrade dann Meldungen wie 80240037 "Unbekannter Fehler bei Windows Update" bekommen.

 

???

Meinst Du bei einem eventuellen späteren Upgrade auf eine neue Windows-Version?

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???

Siehe https://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-7-und-8-1-Keine-Windows-Updates-mit-neuen-Prozessoren-3656807.html

 

 

Windows10? Guter Punkt, inzwischen ist das kostenpflichtig, oder...? Eigentlich telefoniert mir das auch zuviel nach Hause.

Also, mein alten PC konnte ich letztens updaten und mit der Seriennr. von Windows 7 aktivieren. Keine Probleme, keine Kosten.

bearbeitet von riesi
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Danke, hier lernt man wirklich etwas dazu. :)

 

Das heißt dann also bootfähigen USB-Stick erstellen und Windows10 als Iso-Image herunterladen und vom Stick installieren, oder?

 

Ich kenne nur den Weg, eine "richtige" Windows 10 Distribution zu besorgen, einen Lizenz-Key zu kaufen und dann damit zu installieren.

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Ich kenne nur den Weg, eine "richtige" Windows 10 Distribution zu besorgen, einen Lizenz-Key zu kaufen und dann damit zu installieren.

 

Es soll auch weiterhin mit Windows7-Lizenzschlüssel gehen:

http://www.chip.de/news/Windows-10-weiterhin-kostenlos-Gratis-Upgrade-mit-Key-von-Windows-7-oder-8_97847628.html

 

Das heißt, ich müsste Windows 10 als Image herunterladen, von USB-Stick installieren und mit meiner alten Windows7-Lizenz aktivieren können.

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Es soll auch weiterhin mit Windows7-Lizenzschlüssel gehen:

http://www.chip.de/news/Windows-10-weiterhin-kostenlos-Gratis-Upgrade-mit-Key-von-Windows-7-oder-8_97847628.html

 

Das heißt, ich müsste Windows 10 als Image herunterladen, von USB-Stick installieren und mit meiner alten Windows7-Lizenz aktivieren können.

 

Diese Chip-Geheimtricks sind nicht meine Welt. Als Informatiker bin ich befangen, weil ich weiß, welche Arbeit darin steckt, solche Systeme zu entwickeln. Daher habe ich kein Problem damit, Geld dafür zu bezahlen.

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Diese Chip-Geheimtricks sind nicht meine Welt. Als Informatiker bin ich befangen, weil ich weiß, welche Arbeit darin steckt, solche Systeme zu entwickeln. Daher habe ich kein Problem damit, Geld dafür zu bezahlen.

 

Das verstehe ich gut, ich arbeite im Bereich Maschinenbau, wo Software auch ein Teil der Lösung ist.

 

Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit, für Software zu bezahlen.

Hätte Microsoft offen kommuniziert, dass es ab 2017 keinen Windows7-Support mehr gibt, hätte sich jeder darauf einstellen können.

 

So aber läuft der Support offiziell viel länger, aber nur noch auf alter Hardware.

 

Nicht jeder liest ständig erscheinende Artikel auf Heise oder bei Microsoft Support und weiß das.

Ich bin selbstverständlich davon ausgegangen, dass ich meine Windows7-Lizenz weiter vollumfänglich nutzen kann und mir bis zum Ende des Supports alle Updates zur Verfügung stehen.

 

So empfinde ich das Verhalten von MS nicht fair und werde, wenn es denn geht, die Bezahlung von Win10 vermeiden.

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Das verstehe ich gut, ich arbeite im Bereich Maschinenbau, wo Software auch ein Teil der Lösung ist.

 

Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit, für Software zu bezahlen.

Hätte Microsoft offen kommuniziert, dass es ab 2017 keinen Windows7-Support mehr gibt, hätte sich jeder darauf einstellen können.

 

So aber läuft der Support offiziell viel länger, aber nur noch auf alter Hardware.

 

Nicht jeder liest ständig erscheinende Artikel auf Heise oder bei Microsoft Support und weiß das.

Ich bin selbstverständlich davon ausgegangen, dass ich meine Windows7-Lizenz weiter vollumfänglich nutzen kann und mir bis zum Ende des Supports alle Updates zur Verfügung stehen.

 

So empfinde ich das Verhalten von MS nicht fair und werde, wenn es denn geht, die Bezahlung von Win10 vermeiden.

 

Ich weiß ja nicht, wann du dein Windows 7 System gekauft hast. Windows 7 wurde 2009 herausgebracht und 2012 durch Windows 8 abgelöst. Microsoft gibt auch weiterhin Support auf die Prozessorarchitekturen, die zu der Zeit aktuell waren, d.h.,  die ersten zwei Generationen der Intel Core-I-Architektur. Du wirst daher kein Problem haben, auf diesen Prozessoren (eigentlich sogar bis i5), dein Windows 7 zu betreiben. Inzwischen haben wir aber die 7. Generation der Intel-Core-I-Prozessoren. Wie lange sollte Microsoft denn noch mit einem acht Jahre altem System neue Hardware unterstützen?

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Das heißt, ich müsste Windows 10 als Image herunterladen, von USB-Stick installieren und mit meiner alten Windows7-Lizenz aktivieren können.

 

Genau so habe ich es vor ca. zwei Monaten gemacht. Das Tool zum Kopieren des ISO-Images auf USB-Stick wird auch von MS zum Download angeboten:

 

https://www.microsoft.com/de-de/download/windows-usb-dvd-download-tool

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