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XT10 Doppelbelichtung - totale Verwirrung ;)


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Hallo ihr Lieben,

 

ich bin neu hier, da ich meine SLR und DSLR Familie erstmals um eine Fuji und auch erstmals um eine Systemkamera erweitert habe. Bisher bin ich mit der Fuji XT10 auch super happy. Habe vorab recht viel über sie gelesen und schon erwartet, dass sie mir gut passen wird - tut sie auch.

 

Ein einziges Problem habe ich - und zwar mit der Doppelbelichtung. Ich mache sehr gerne Doppelbelichtungen und dass das auch in camera geht, ist mir sehr wichtig. Klar, kann ich das auch nachher im Photoshop machen und viele werden sagen, dass die Möglichkeiten unbegrenzt sind, wenn man das dann auch noch mit RAW Aufnahmen macht, usw. Mir geht es jedoch dabei mehr um den Spaß im Moment, auf der Straße, unterwegs. Ich will spontan aus zwei Bildern eines kreieren und das in der Kamera. Soweit sogut, die Fuji kann das ja. Sogar ein eigener Punkt am Einstellrad, juhu.

 

Aber: ich bekomme es einfach nicht hin, wirklich hohe Kontraste in den Doppelbelichtungen zu erschaffen. Ihr wisst schon - das typische Motiv: dunkle Silhouette vor hellem Hintergrund, zweites Bild nur bzw. fast nur sichtbar innerhalb der Silhouette. Ich hoffe, das ist verständlich, habe grade kein Beispielbild hier. Ansonsten macht die Fuji sehr schöne und authentisch an analoge Doppelbelichtungen erinnernde Bilder in diesem Modus. Ich habe aber den Eindruck, dass die Bilder irgendwie "anders" überlagert werden, ... oder ich bin zu doof. Aber auch, wenn ich Belichtungszeit zwischen den beiden Shots verändere, ist es immer so, dass ich eines der beiden Bilder oder beide sowohl in hellen als auch dunklen Bereichen gut sehen kann. Was ich aber u.a. erzielen möchte, ist eben, dass nur in den dunklen Bereichen von Bild 1 Bild 2 zu sehen ist. Das gelang mir bisher mit jeder Kamera und müsste doch eigentlich auch nur von der Belichtungszeit abhängen.

 

Ich hoffe, ihr könnt verstehen, was ich meine. Ansonsten hänge ich gerne noch zwei Vergleichsbilder (mit der Fuji vs. Nikon DSLR) an, wenn ich dazu komme, welche aufzunehmen. Aber vielleicht kann mir ja schon jetzt jemand helfen.

Vielen Dank!

 

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Wenn du die Belichtungszeit veränderst solltest du aber nicht im automatischen Modus sein, da wird ja sonst mit der Blendenanpassung ausgeglichen.

 

Eine Doppelbelichtung ist ja immer ein Kompromiss, man will ja beide Bilder sehen, also muss die Kontraststeuerung entsprechend sein. Ansonsten musst du die beiden Bilder wohl manuell in der Belichtung steuern, damit du das von dir erwünschte Resultat erhälst. 

 

Die XT10 kenne ich nicht gerade inn- und auswendig. Aber man kann einstellen, ob man eher "harte" oder weichere Kontraste will. Probier das doch mal aus, ev. erreichst du so dein gewünschtes Resultat auch.

bearbeitet von antonio
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Ich hab's mal grad mit der T-20 probiert.

Hier kann man (Automatik-Modus natürlich aus) beide Bilder völlig unabhängig

voneinander gestalten. Also z.B auch eine Filmsimulation hinzufügen oder die

Belichtungskorrektur nutzen.

 

Hab leider keine T-10 mehr da, aber ich glaube, dass diesbezüglich sich nichts

geändert hat.

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Dankeschön!

 

Also ich fotografiere immer manuell, Automatikmodus ist also hinsichtlich sogut wie allem aus... lediglich ISO ist häufig automatisch. Daran kann es also schon mal nicht liegen.

 

Nein, bei der Nikon konnte ich nichts besonderes einstellen, außer eben Belichtungszeit usw. verändern. Das ist auch bei der Fuji XT10 Möglich und dennoch scheint sie mit einem anderen Modus zu überlagern - denn, während bei einer "normalen" Doppelbelichtung (wie zB analog) Bereiche die in Bild 1 stark überbelichtet (sprich weiß) sind, auch nach Bild 2 weiß oder sehr hell bleiben und in Bereichen, die in Bild 1 schwarz oder sehr dunkel waren, das Motiv von Bild 2 gut sichtbar ist, ist das bei der Fuji nicht der Fall. Leider kommt es mir so vor, als würde die Kamera einfach die beiden Bilder mit 50% Opacity oder so übereinanderlegen, unabhängig von der Belichtung. Das würde mich aber wundern, wenn nicht schockieren, denn Fuji ist ja sonst recht nah an der analogen Fotografie angelehnt und es gibt bei dieser Kamera sogar eine eigene Einstellungsmöglichkeit für Mehrfachbelichtungen am Rad und nicht nur in den Tiefen des Menüs - wieso sollte man dann nur so eine "light"-Version bzw. unecht wirkende Überlagerung anbieten, wenn eigentlich alle Kameramodelle von Nikon, Sony, Canon, usw... da mehr bieten? Kann das sein?

bearbeitet von gtox
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Mir ist gerade aufgefallen, bei der T10 wird nur ein Jpg gespeichert, ich kann auch mit der Q-Taste nur zwischen Normal und Fine wählen.

Man kann auch alle möglichen Parameter für die einzelnen Aufnahmen ändern.

Die alte X-E1 macht Jpg und RAW. Man kann auch da mit der Belichtung rumspielen, allerdings nicht mit den Filmsimulationen etc.

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Das ist auch bei der Fuji XT10 Möglich und dennoch scheint sie mit einem anderen Modus zu überlagern - denn, während bei einer "normalen" Doppelbelichtung (wie zB analog) Bereiche die in Bild 1 stark überbelichtet (sprich weiß) sind, auch nach Bild 2 weiß oder sehr hell bleiben und in Bereichen, die in Bild 1 schwarz oder sehr dunkel waren, das Motiv von Bild 2 gut sichtbar ist, ist das bei der Fuji nicht der Fall.

Nikon überlagert wohl additiv und Fuji per Mittelwert. Beides kann nützlich sein, auch weitere Modi wären das hin und wieder. Wenn man es nicht einstellen kann, kannst du nur bei Fuji mit der Bitte um entsprechende Erweiterung des Feature anfragen. Vielleicht kommt ja ein Update. Aber wohl eher nicht.

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Nikon überlagert wohl additiv und Fuji per Mittelwert. Beides kann nützlich sein, auch weitere Modi wären das hin und wieder. Wenn man es nicht einstellen kann, kannst du nur bei Fuji mit der Bitte um entsprechende Erweiterung des Feature anfragen. Vielleicht kommt ja ein Update. Aber wohl eher nicht.

Hm, das würde wohl Sinn machen. Schade. Meine Nikon ist schon etwas älter und da neuere Modelle verschiedener Marken anbieten, Modi zu wechseln oder zu konfigurieren, hatte ich das irgendwie gerade bei einer Fuji auch erwartet. Aber kann man wohl nix machen.

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Wie schon geschrieben wurde, hat man bei Fuji (X-T10) sehr viele Möglichkeiten, jede der beiden Belichtungen einzustellen, inkl. der Filmsimulationen. Wüsste jetzt nicht welche Kamera mehr bietet in diesem speziellen Fall.

 

Doppelbelichtungen wurden/werden im analogen Bereich auch für hohe Fotokunst eingesetzt.

In der digitalen Fotografie ist dieses Feature eher zum Spielzeug degradiert worden, wo es sich zwischen Lochkamera und Colorkey einreiht.

Auch irgendwie verständlich weil der Spannungsmoment bzw. die große Handwerkskunst mit Wysiwig-Sucherbild verschwindet.

 

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Wüsste jetzt nicht welche Kamera mehr bietet in diesem speziellen Fall.

Viele. Was sie anders machen, ist die Art, mit der die Einzelaufnahmen verbunden werden. Ich habe hier zur Verfügung: Mittelwert, Additiv, Hell additiv.

Mit dem ersten kann man beispielsweise durch einfaches Stacken die SNR reduzieren oder Langzeiteffekte ohne ND Filter realisieren.

Mit dem zweiten mehrere Bildteile unabhängig belichten, quasi InCam-Composing. Das schwebt dem TO wohl vor.

Mit dem dritten werden nur Bereiche addiert, die einen bestimmten Schwellwert überschreiten. Das schützt die Schatten vor allem bei Mehrfachaufnahmen gewaltig vor unbeabsichtigter Aufhellung und hebt den Kontrast. Das könnte der TO wohl auch gut verwenden.

 

Das ganze kann man dann noch mit dem internen Intervalometer verknüpfen und wenn man die addierten Einzelbilder speichern lässt, bekommt man fast so etwas wie LiveBulb. Nur dass man eben sich für die richtige Belichtungszeit auch später entscheiden kann.

bearbeitet von tabbycat
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Und welche Kamera bietet das? Bzw. Welcher Hersteller steckt soviel Aufwand in das Feature Doppelbelichtung welches einer von 500 Hobbyfotografen gelegentlich nutzt?

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Und welche Kamera bietet das? Bzw. Welcher Hersteller steckt soviel Aufwand in das Feature Doppelbelichtung welches einer von 500 Hobbyfotografen gelegentlich nutzt?

Das ist eine Pentax. Warum glaubst du den Aufwand abschätzen zu können? Wer redet von Doppelbelichtung? Ich schrieb ja Mehrfachbelichtung, ich glaube 2000 Auslösungen pro Kompositbild sind möglich. Schon mal drüber nachgedacht, dass die Nutzungshäufigkeit vom Nutzungsspektrum abhängen könnte? Klar sind es nur 2 ‰ bei den Einschränkungen der Fuji :P.

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Von Doppelbelichtung redet der TO. Das ist das Thema.

Eine Pentax hatte ich noch nicht in der Hand. Wir hatten nur Canon, Olympus, Fuji und da war Doppelbelichtung eher in der Rubrik "Spielzeug-Features" positioniert.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Von Doppelbelichtung redet der TO. Das ist das Thema.

Man kann ja auch 2x einstellen, also gehört die Mehrfachbelichtung genau so in diese Kategorie. Allerdings lohnt sich ein beliebiger Aufwand natürlich deutlich stärker, wenn auch mehr Auslösungen möglich sind. Die Möglichkeiten erweitern sich halt nicht unerheblich über ein Spielzeug-Feature hinaus, wenn ein paar wenige Punkte einstellbar sind.

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Also ich mache sehr häufig Doppelbelichtungen und reihe das für mich daher nicht in die Rubrik "Spielzeug" ein, aber das ist natürlich subjektiv und einfach persönliche Vorliebe.

 

Meine Nikon ist jedenfalls wesentlich flexibler, die Konkurrenzkameras von Sony bieten unglaublich viele Einstellungsmöglichkeiten, was Doppelbelichtungen angeht. Dort gibt es, wenn mich nicht alles täuscht, 4-5 Modi zum Überlagern und diese sind dann noch einstellbar. Auch verschiedene Canon-Kameras bieten da weitaus mehr. Mich wundert einfach, dass Fuji das Feature von allen am "prominentesten" auf der Kamera positioniert, als eigenen Punkt am Drive Rad, und dann nur einen Modus bietet, der nicht einmal angepasst werden kann. Natürlich kann ich beide Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung machen, Filme auswählen usw., aber wenn ich nur einen Überlagerungsmodus zur Auswahl habe, schränkt das trotzdem ziemlich ein. Aber wahrscheinlich habt ihr Recht und das Feature nutzen zu wenig Personen, als dass es den minimalen Mehraufwand wert gewesen wäre, da ein bisschen mehr zu bieten. Ich werde einfach gelegentlich auch noch die Nikon mitschleppen, um alles umsetzen zu können, was mir vorschwebt. Wäre nur schön gewesen, es in einer Cam zu haben :)

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