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Grundsatzfrage zu Objektiven


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Hallo zusammen,

 

ich lese hier allenthalben, wie sich jemand für dieses oder jenes Objektiv begeistert. Worin bestehen die Unterschiede zwischen toll, gut, geht so, tut's und kann weg? Wie beurteilt ihr so etwas?

 

Nicht, dass ich nächste Woche ein Objektiv kaufen wollen würde, aber ich frag mich halt. Und wie behält man angesichts der Masse an Objektiven (so scheint es mir zumindest) den Überblick? 

 

Gruß

 

Tricia

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Vor allem musst du ein Objektiv mit Deinem Blick konfrontieren und mit der Art, wie es die Welt abbildet. Einer ist eher auf Details, ein anderer eher auf das Globale konzentriert. Ein anderer will ein spezifisches Bokeh, der vierte fotografiert nur im Theater usw. Ein Objektiv musst Du mögen, sonst arbeitest Du ungern damit. Jede Linse muss für Dich etwas so abbilden, wie Du es magst. DANN ist es das richtige Objektiv. Und: nicht jedes Objektiv muss Spitze sein, kann aber dank einer speziellen Eigenschaft für Dich vom großen Nutzen sein.

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Die Fuji-X-Objektive sind alle sehr gut bis exzellent.

Nun, ich würde es mal nicht so weit treiben.

Es gibt relativ gute, gute, sehr gute und spitzenmäßige Objektive von Fuji.

 

Sehr gut ist zum Beispiel in meinen Augen, das 35mm f1.4, spitze ist das 56mm f1.2 was die Bildschärfe betrifft. Über alles andere lässt sich trefflich streiten, weshalb ich das der Einfachheit halber mal weg lasse.

 

Richtig enttäuscht wirst du wohl von keinem Objektiv, das Fuji in seinem Portfolio hat. Vielleicht solltest du deine Auswahl etwas spezifizieren.

 

Gruß Wolfgang

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Moin Tricia,

puh.....schweres Thema, geht man nur nach Technik-Charts hab ich vl. das im Ranking Nr1- Objektiv, kann aber nicht's vernünftiges mit anfangen! Ergo zählt auch der/die subjektive Eindruck/Vorstellung von sowas wie, wofür will/brauche ich Das? Was bin ich bereit/kann ich dafür ausgeben? Kann ich die Möglichkeiten überhaupt ausnutzen (Bsp.: Ein Tilt/Shift-Objektiv braucht nicht Jeder)? Gewicht und Haptik ist auch ein Thema. Von allen Parametern muss/sollte jetzt die für einen selbst bestmögliche Schnittmenge in Relation zum Marktangebot gezogen werden. Ich mach das mal an einem, mich selbst betreffendem Beispiel fest: Für mich habe ich beschlossen, mit den Fuji's will ich wenig bis gar keine "hektischen" Sachen wie Sport, etc. machen und deswegen brauche/will ich keine Zoom's (Und wenn doch mal, dann reichen mir dafür meine beiden "billigen" Kit-Zoom's vom X-T10 Kauf). Ich wollte noch ein Objektiv unterhalb der von mir geliebten 16mm, nach "Sichtung" ist es das 2/12mm Samyang geworden, da brauche ich für diesen BW- Bereich keinen AF, es ist leicht, günstig (vor allem wenn man es gebraucht kauft) und hat eine super Abbildungsqualität. Die "Fuji-Lösungen", wie 10-24mm- Zoom, 2.8/14mm oder das Zeis Touit 2.8/12mm waren mir für die gelegentliche Nutzung zu teuer!

Und zum Punkt Überblick behalten,- So riesig ist das Angebot nun auch nicht, und Fremdanbieter gibt es nicht allzu viele (Die "Altglas- Adaption" mal ausgelassen, weil dann führt's ins Uferlose). Bei meinen Oly's sieht es da schon ganz anders aus :o !

Aber letztendlich ist Alles immer subjektiv und der eigene Anspruch/Eindruck ist Der der zählt!

 

In diesem Sinne.....

Grüße

Michel

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Die Bewertung ist sicher ein gutes Stück subjektiv.

Ich besitze z.B. einige Fuji-Objektive und kann nur in diesem Rahmen eine Meinung abgeben.

Die Objektive sind alle gut, scharf und brilliant.- Klasse in der BQ, jedes auf seine Art.

Aber z.B. das 14 und vor allem das 90er rufen bei mir regelmäßig einem gewissen "waou...-Effekt" hervor.

Ich würde diese beiden mit dem Attribut "hervorragend bis excellent" bezeichnen.

Dies bezieht sich auf die Schärfe, die BQ und das Bokeh.

bearbeitet von St.-Gaudens
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Ich entscheide nach folgenden Kriterien und nicht nur nach Abbilungsqualität:

 

1. "Passt" es mir in die Hand? Wie ist die Haptik? Das beste Objektiv werde ich kaum nutzen, wenn ich es nicht gerne "anfasse".

2. Ist es scharf genug? Moderne Objektive erfüllen dieses Kriterium eigentlich ausnahmslos. Bei alten Objektiven kann das ausschlaggebend sein. Ich meine keine chirurgische Schärfe, aber ein Objektiv, dass selbst unter besten Bedingungen zentral unscharf ist, kann weg. (Es sei denn es ist ein Weichzeichner und ich will das so.) Als Beispiel: Mein Leica Summicron-M 2/90 (vor-APO) ist für mich definitiv scharf genug, auch wenn es oft als "weich" hingestellt wird. Und selbst wenn es nicht die klinische Schärfe des neuen Modells erreicht, der Übergang in die Unschärfe ist mir viel wichtiger. Da ist das "alte" 90er Cron ein echter Traum!

3. Wieviel Geld "bindet" es? Und wie oft nutze ich es? Ein sehr teures Objektiv darf auch nur dann bleiben, wenn ich es regelmäßig nutze. Daher habe ich erst gar kein 4.0/500. ;)

4. Hat es einen "historischen" oder "nostalgischen" Wert? Mein erstes SLR-Objektiv, das ich mir 1990 leisten konnte ist wahrlich kein wirklich "gutes", doch das werde ich wohl nie verkaufen, selbst wenn ich es heute kaum mehr nutze.

5. Hält sich die Verzeichnung in Grenzen?

6. Mag ich das "Bokeh" und den Übergang Schärfe-Unschärfe?

7. Wie steht's um die Kontrastleistung und die Streulichtempfindlichkeit?

 

Die "Farben", die es zeichnet, sind eher sekundär, da dies (analog) ohnehin sehr auf den Film ankommt und (digital) leicht zu korrigieren ist. Dennoch mag ich "hauttonfreundliche" (= wärmer abbildende) Objektive eigentlich lieber.

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ich als Peoplefotograf, www.bildgestalter.ch setzte die Ansprüche an ein Objektiv auf diesen verwendungszweck.

Da kommen Brennweiten von 35-135mm(im Kleinbild) zum zuge. Grosse Blendenöffnungen sind willkommen, muss jetzt aber nicht das

56 1.2 sein.

Ich verwende ausschliesslich XF Linsen, wenn möglich mit WR und keine XC Linsen.

Kommt warscheindlich daher das ich als Canonuser nur L Objektive hatte.

Ist halt auch eine Glaubensfrage und eine Frage des Geldbeutels.

 

Um den Überblick zu behalten was man braucht und nicht "haben wollen" einfach auf das Einsatzgebiet beschränken, so mach ich das.

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Für mich ist ein Objektiv dann sehr gut, wenn ich es zu dem Zweck einsetzen kann, den ich mir vorstelle. Es gibt bei den modernen Objektiven kein wirklich schlechtes, außer man erwischt ein Exemplar, das nicht den Qualitätskriterien entspricht, weil bei der Fertigung etwas schiefgelaufen ist (das ist allerdings extrem selten). Für mich persönlich ist wichtig, dass es möglichst wenig verzeichnet, ich mag keine krummen oder schiefen Gebäude auf Bildern. Die Brennweite muss zum Anwendungszweck passen, dann ist es für mich gut. Schärfe usw. setze ich grundsätzlich voraus.

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Es ist, wie so oft, subjektiv. Oft ist es einfach die Brennweite, die einem liegt oder auch nicht. Wenn sie einem nicht liegt, liegt nur das Objektiv im Schrank.  ;) Scharf sind sie soweit auch alle, mal eins mehr oder weniger, oder nur in den Ecken weniger...aber manche gelten da als besonders gute Modelle.

 

Unterschiedliche Objektive haben mich aus verschiedenen Gründen fasziniert, es gibt nicht ein allgemeingültiges Kriterium. Z.B. das 50-140 - super Bildstabilisierung, sehr scharf, fokussiert fix, zuverlässig. Oder das 23/1.4: Lieblingsbrennweite, echt scharf, Fokus schnell genug. Im Vergleich dazu das 23er der X100T: Lieblingsbrennweite, mit Charakter von weich bis knackscharf, kompakt. Das 56/1.2: Tolles Bokeh, riesige Lichtstärke - und ich mag den Look der fetten Frontlinse. 16-55: Scharf, fokussiert schnell, kann alles inkl. nasswerden. Es muss zu mir, der Kamera und dem Einsatzgebiet passen. Und ein paar spalten die User auch geradezu...da gibt's dann nur lieben oder hassen. Testcharts interessieren mich nicht weiter - wenn ich aber z.B. hier von Nutzern höre, dass ein Objektiv optisch nicht gut korrigiert ist, würde ich es wohl nicht unbesehen kaufen.

 

Die Masse ist relativ überschaubar bei Fuji - und über manche muss man sich auch keine Gedanken machen, weil man die Brennweite eh nicht nutzt.

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DANKE für eue Antworten!

 

Inzwischen ist die die Arbeit über mich hereingebrochen (bzw. es rächt sich, dass ich eine gute Woche lang lieber mit der neuen Fuji gespielt habe statt zu arbeiten). Jetzt MUSS ich Geld verdienen. D.h.: Ich habe ein paar Tage lang keine Zeit, eure Antworten mit der angemessenen Aufmerksamkeit zu lesen. Ich lese nur mal hin und wieder kurz im Forum herum, stoße immer wieder auf weitere interessante Infos über Objektive (z.B. im aktuellen raw-Thread von Melusine). 

 

Also, wie gesagt, es kann ein paar Tage dauern, bis eine vernünfte Reaktion von mir kommt.

 

Grüße

 

Tricia

bearbeitet von Tricia
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