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Full Frame ist interessanter als GFX 50( dpreview-Artikel)


Sirius

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Soeben gelesen (eigentlich überflogen) - ein detaillierter Artikel auf dpreview, der aufzeigen möchte, dass die GFX 50s unnötig ist, weil Full Frame für den Fotografen ein "sweet spot" sei, also der beste Kompromiss, sowohl für das Rauschverhalten, für die Dynamik, für Schärfentiefe und selbst für die Auflösung (!).

Besonders nutzt der Autor den Umstand, dass für die Full Frame Kameras lichtstärkere Objektive angeboten werden (auch wenn man die Lichtstärke der neuen Objektive für die GFX in FF-äquivalent konvertiert.

 

 

Ich will dies nicht weiter ausführen und bin auch nicht derjenige, der die technischen Diskussionen am besten führen könnte. Eine Schwäche des Artikels, der mir sofort auffällt, ist, dass der Autor die avanciertesten Features von verschiedenen Full-Frame-Kameras zusammen beschreibt und diese insgesamt gegen die neuen Mittelformat-Kameras auszureizen sucht.

bearbeitet von Sirius
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Haben wir hier schon ein wenig besprochen. 

 

Den Artikel hätte ich eigentlich eher am 1. April erwartet, gerade von Rishi, der ja bekanntlich zwar absolut kein Fuji-Fan, dafür technisch einigermaßen versiert ist.

 

 

Das Thema Sweet Spot ist sicher immer interessant. Man hört aus jedem System/Sensorgröße, dass hier der Sweetspot liegen möchte. Da muss man ganz sicher zwischen DSLRs und Spiegellos unterscheiden. So mag beispielsweise das 4:3 Format an sich "besser" sein, da es eine größere Fläche an Sensor in den Bildkreis bekommt. In der Praxis hat beispielsweise FT dann das Problem gehabt, dass durch den kleinen Sensor der Sucher unzumutbar wurde. 

Und in der Praxis ist ja auch µFT nicht wirklich kompakter als APS-C

 

Ich halte es hier persönlich wie Thom Hogan, der schon seit vielen Jahren schreibt, der Sweet Spot der Sensorgröße ist APS-C, da der Sensor groß genug und die Kameras kompakt genug sind (man muss da halt immer die Objektiven im Kopf halten, vermutlich liegt bei diesen der Sweetspot bei f/1.4-f/2.0)

 

 

Dass dpreview sich so öffentlich gegen die GFX ausspricht finde ich spannend. Fuji ist und bleibt ein verhältnismäßig kleiner Hersteller, aber die Wogen die sie schlagen sind hoch. 

Vor kurzem ein mehrteiliger Artikel (andere Plattform) warum X-Trans die Reinkarnation des Bösen sei und nun auf einmal ist auch die GFX ein Problem. 

 

Hab ich Hexe gehört?! Hexe, Hexe, Hexe!!!!

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Haben wir hier schon ein wenig besprochen. 

 

 

 

 

 

oh hatte ich glatt übersehen. Ausnahmsweise würde ich aber sagen, dass eigentlich eher hier darüber diskutiert werden sollte und nicht in einem Fred, der sich mit der XT-20 beschäftigt...

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Zunächst einmal ist es idiotisch, DSLRs und Spiegellose zu vergleichen, denn das ist ja die erste Weiche, die gestellt wird. Spiegelschlag, Shutter-Schock, BackFront-Fokus sind ja schon per se Faktoren, die einer Topauflösung von 50 MP und mehr zuwiderlaufen. Dass DPR die DSLRs im Studio manuell fokussiert und dann mit hochgeklapptem Spiegel auslöst, sorgt für gute Ergebnisse, die aber mit der Praxis nicht viel zu tun haben. 

 

Somit wäre ein Vergleich der GFX nur mit der Sony A7rII möglich, denn es gibt ja keine andere spiegellose KB-Kamera mit hoher Auflösung. Der ganze Quatsch mit der Nikon D810 und ISO 64 oder der Canon EOS 5 mit ihren 50 MP (und weniger Dynamikumfang als eine X-T1) ist reinstes Dummgelabere, weil man eben beides nicht miteinander kombinieren kann. Entweder hat man 36 MP und gute Dynamik mit ISO 64 (aber nur, wenn man den Spiegel hochklappt), oder man hat 50 MP mit übler Dynamik und muss den Spiegel erst recht hochklappen. 

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Somit wäre ein Vergleich der GFX nur mit der Sony A7rII möglich, denn es gibt ja keine andere spiegellose KB-Kamera mit hoher Auflösung. Der ganze Quatsch mit der Nikon D810 und ISO 64 oder der Canon EOS 5 mit ihren 50 MP (und weniger Dynamikumfang als eine X-T1) ist reinstes Dummgelabere, weil man eben beides nicht miteinander kombinieren kann. Entweder hat man 36 MP und gute Dynamik mit ISO 64 (aber nur, wenn man den Spiegel hochklappt), oder man hat 50 MP mit übler Dynamik und muss den Spiegel erst recht hochklappen. 

 

dpreview hat sich einfach ihre Frankenstein Kleinbildkamera gebaut, um das Monster GFX zu besiegen. Frankenstein ist der Held und wird von nun an verehrt.

 

Spiegellos wie die A7R II mit deren BSI Chip und Dual Gain, aber den 50MP der 5DsR und der Dynamik bei niedrigen ISOs und der ISO 64 Einstellung der D810.

Mich wundert wie gesagt, dass nicht das Autofokussystem der D5 in dieses Hirngespinst eingebaut wurde.

 

 

Eine solche Kamera mag es in naher Zukunft vielleicht sogar wirklich geben, aktuell ist es aber nicht so und wenn es dann soweit ist, werden die Karten halt neu gemischt. 

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 Der ganze Quatsch mit der Nikon D810 und ISO 64 oder der Canon EOS 5 mit ihren 50 MP (und weniger Dynamikumfang als eine X-T1) ist reinstes Dummgelabere, weil man eben beides nicht miteinander kombinieren kann. Entweder hat man 36 MP und gute Dynamik mit ISO 64 (aber nur, wenn man den Spiegel hochklappt), oder man hat 50 MP mit übler Dynamik und muss den Spiegel erst recht hochklappen. 

 

Im anderen Fred hat Wildlife es treffend beschrieben :

"Es wird also die Gesamtheit der Kleinbildkameras mit der GFX verglichen." 

 

Und wie gesagt die Gesamtheit der avanciertesten Features ... Also konstruiert man erst eine KB eierlegende Wollmilchsau und lässt dieses Hirngespinst dann gegen das Mittelformat antreten. Ist schon inkonsistent.

bearbeitet von Sirius
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Der Witz ist doch, dass die GFX mit ihrem alten DSLR-Sensor jetzt schon alles schlägt, was an High-End-Sensoren in den neuesten KB-Kameras tickt. Es kommt aber ja noch die nächste Generation, die hat dann sicher 100 MP, einen schnellen Readout, PDAF auf dem Chip, Dual-Gain und whatnot. Was dann? 

 

Kein vernünftiger Mensch steigt doch jetzt ins GFX-System wegen der Kamera alleine ein. Hier geht es um ein spiegelloses SYSTEM im Mittelformat, das sich genauso entwickeln und mausern wird wie der X-Mount, der auch mal mit drei Objektiven und einer lahmen X-Pro1 angefangen hat. Und nun haben wir Kameras wie die X-T2 und X-T20 und Dutzende von tollen Objektiven.

 

Ich freue mich schon jetzt auf den Nachfolger der 50S, der die Leistung meiner Objektive erst richtig zur Geltung bringen wird. Auch das 23mm und 110mm kann ich kaum erwarten, das sind eh "meine" Brennweiten. Hoffentlich kann ich da schon welche für Guernsey sichern.

bearbeitet von flysurfer
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Hi,

 

sind solche Diskussionen nicht unendlich langeweilig? Hat das irgendwas mit Fotografie zu tun? 

 

Mein "Sweet Spot" ist das System, mit dem ich gerne arbeite, und zwar so, wie ich damit arbeiten will und das es mir ermöglicht, die Bilder zu schaffen, die mir vorschweben oder für die ich meine Kunden gewinnen konnte.

 

Kameratechnik liefert bestimmt Rahmenbedingungen, setzt bestimmte Grenzen oder eröffnet Horizonte. Um das richtige für sich zu finden, sollte man VOM BILD her argumentieren und nicht von bestimmten technischen Eigenschaften einer Maschine.

 

Von welchen Bildern träume ich? Was will ich damit erreichen? Wo sollen die Bilder Verwendung finden? Was ist mein Ausdruckswille? Welchen Weg werde ich in den Bildern gehen? Welche Werte, Traditionen oder Gefühle verbinde ich damit?

 

Und dann suche ich mir das Werkzeuge dafür.

 

Ja, so sollte es eigentlich sein.

 

VG

Christian 

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...Ich freue mich schon jetzt auf den Nachfolger der 50S, der die Leistung meiner Objektive erst richtig zur Geltung bringen wird. Auch das 23mm und 110mm kann ich kaum erwarten, das sind eh "meine" Brennweiten. Hoffentlich kann ich da schon welche für Guernsey sichern.

 

Die GF + Objektive sind mit Sicherheit ein großartiges System, für den der es braucht.

Eine Frage treibt mich allerdings schon um, kann man mit der derzeit verfügbaren Rechentechnik eigentlich die RAWs noch gut handeln und wie soll das mal bei 100MP Kameras aussehen?

bearbeitet von coma
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Eine Frage treibt mich allerdings schon um, kann man mit der derzeit verfügbaren Rechentechnik eigentlich die RAWs noch gut handeln und wie soll das mal bei 100MP Kameras aussehen?

 

Diese Frage wird regelmäßig gestellt, seit es die digitale Fotografie gibt. Ich erinnere mich noch gut, über das Gejammere, als die ersten Cams über 12MP rauskamen.

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Ich will nicht jammern, nur haben Intel & Co in den letzten paar Jahren nichts bahnbrechendes herausgebracht. Wer einen drei Jahre oder gar älteren Rechner hat, hat kaum Nachteile.

Abgesehen von den Massenspeichern vielleicht.

 

 

Gesendet von iPad mit Tapatalk

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Ich kann mich erinnern als vor etwa 30 Jahren ein "Pixelvergleich" von Mittelformat und KB in einer führenden Fotozeitschrift war. Da kam auch dabei heraus, dass man auf Mittelformat verzichten kann. Das war recht aufwändig mit Deteilvergrößerungen usw. gemacht.

Mir persönlich sind die 16MP meiner X-T10 vollkommen ausreichend, auch die Dynamik lässt nicht viel zu wünschen übrig. Es gibt aber schon Dinge die einen größeren Sensor rechtfertigen. Ob dafür die Größe einer GFX, bzw. der heutigen digitalen MF-Kameras ausreicht steht auf einem anderen Blatt. Ich kann mir die Kameras schlicht nicht leisten, auch wenn sie nur die Hälfte kosten würden. Ob andere Leute, die sich teilweise "Profis" nennen, eine GFX (oder andere digitale MF-Kamera) wirklich brauchen, dass kann ich nicht beurteilen. Den Bildern, die die ins Netz stellen, den sehe ich den Vorteil nicht an.

Ich hole aus meiner X-T10 schon mehr Auflösung und "Schärfe" heraus, als ich je aus meiner Rolleiflex 6008 heraus bekam.

 

Gruß

Michael

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Hi,

 

sind solche Diskussionen nicht unendlich langeweilig? Hat das irgendwas mit Fotografie zu tun? 

 

Mein "Sweet Spot" ist das System, mit dem ich gerne arbeite, und zwar so, wie ich damit arbeiten will und das es mir ermöglicht, die Bilder zu schaffen, die mir vorschweben oder für die ich meine Kunden gewinnen konnte.

 

Kameratechnik liefert bestimmt Rahmenbedingungen, setzt bestimmte Grenzen oder eröffnet Horizonte. Um das richtige für sich zu finden, sollte man VOM BILD her argumentieren und nicht von bestimmten technischen Eigenschaften einer Maschine.

 

Von welchen Bildern träume ich? Was will ich damit erreichen? Wo sollen die Bilder Verwendung finden? Was ist mein Ausdruckswille? Welchen Weg werde ich in den Bildern gehen? Welche Werte, Traditionen oder Gefühle verbinde ich damit?

 

Und dann suche ich mir das Werkzeuge dafür.

 

Ja, so sollte es eigentlich sein.

 

VG

Christian 

Also du siehst das alles viel zu professionell. Die Kamera macht doch die Bilder nicht der Fotograf? Oder anders herum?

 

Die Frage ist aber auch ob deine Kunden 50mp Fotos haben wollen... je nach Verwendung bedeutet das auch nicht unerheblichen Mehraufwand.. bzw. muss auch anders honoriert werden!

bearbeitet von kopfüber
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Dieser Blogpost wird gerade im Sony-Forum diskutiert:

http://www.benny-rebel.de/blog/8162/

Bin noch nicht dazu gekommen, es zu lesen.

 

 

Hier kann man eigentlich schon mit Lesen aufhören:

 

 

 

Die Kamera tendiert dazu, die Bilder um etwa 0,5 Blenden unterzubelichten, was jedoch nicht so schlimm ist. Entweder sendet man die Kamera zu Fuji und sie korrigieren die Belichtung oder man wählt eine Korrektur selbst per Hand.
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Das Thema Sweet Spot ist sicher immer interessant. Man hört aus jedem System/Sensorgröße, dass hier der Sweetspot liegen möchte.

Ich hatte ja schon gelegentlich mal darauf hingewiesen, dass es für Kleinbildkameras die lichtstärksten Objektive gibt und dass Mittelformatobjektive nicht unbedingt mehr Freistellungspotential bieten. In diesem Sinne gibt es beim Kleinbild einen Sweet Spot. Aber dieser ist ja nicht technisch bedingt; es scheint schlicht keinen Markt für ein Mittelformat-Noctilux zu geben. Und es ist halt nicht jeder auf dem „noch mehr Hintergrundunschärfe“ Trip.

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Der für die meisten interessante Sweetspot ist ja auch weniger die real verfügbare oder auch die technisch machbare Eintrittspupille, es ist zumeist das Preis-/Leistungsverhältnis. So ist es zumindest bei mir. Und da ist MF, KB und MFT ziemlich weit hinter APSc abgeschlagen.

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... dass Mittelformatobjektive nicht unbedingt mehr Freistellungspotential bieten. In diesem Sinne gibt es beim Kleinbild einen Sweet Spot. Aber dieser ist ja nicht technisch bedingt; es scheint schlicht keinen Markt für ein Mittelformat-Noctilux zu geben. Und es ist halt nicht jeder auf dem „noch mehr Hintergrundunschärfe“ Trip.

 

Um hier das absolute Optimum zu erreichen nimmt man eine 9x12er Kamera, die zu dem als Laufbodenkamera alle Verstellungen bietet. Die Unschärfe-Wirkung größerer Formate unterscheidet sich schon sichtbar von den kleinen Formaten. Schaut euch doch einfach mal alte "Meister" an, wenn der Schärfeverlauf diagonal z.B. ein Pferd incl. Pflug und Mann dahinter gestochen Scharf ist und dann mehr oder weniger direkt in Unschärfe übergeht. Da hilft auch kein Noctilux an FF.

 

Gruß

Michael

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