Sternenhimmel mit der T-X20 und RAF

[falcon78]

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Bzgl. der manuellen Fokussierung ... weil hier einige von fokussieren im Hellen sprechen und diese Einstellung zur Nacht beibehalten ... hat jemand schon mal mittels Einstellung am "Distanzring" des Objektivs auf die hyperfokale Distanz eingestellt und war dann zufrieden mit den Ergebnissen die Bildschärfe am Stern betreffend?

bearbeitet 22. März 2017 von falcon78

[falcon78]

Mal eine Frage zum Editieren in diesem Forum: Kann man nachträglich den Thementitel korrigieren. Mir ist gerade erst aufgefallen, dass ich statt X-T20 T-X20 schrob - wie peinlich :-O

[falcon78]

@Chorge
habe mir gerade nochmal ein paar weitere Sternenhimmel-Bilder von dir auf flickr angesehen, wo du in den Alpen unterwegs warst - die sehen echt prima aus! So sind meine Vorstellungen von einem Gute(n)-Nacht-Himmel :-)

[Chorge]

Viele meiner Bilder machen mich gar nicht soooo glücklich... aber man lernt dazu...

Der Dunkelbildabzug geschieht auch mit dem RAW! Also machen...

Bzgl. Hyperfokal etc. kenn ich mich leider NULL aus, da ich mit dem Wallimex rein manuell fokussiere, was easy geht, wenn man den echten Unendlich-Punkt im Vorfeld markiert hat. Mit den Fuji-Linsen ist das schwieriger, da elektr. MF, ohne festen Bezugspunkt. Da hilft nur rumprobieren...

[falcon78]

@Chorge
viele deiner Bilder machen dich gar nicht soooo glücklich??? ... aber man lernt dazu... vor allem hat man mit der aufkommenden Technik immer höhere Ansprüche. Wenn ich mir überlege, dass ich vor knapp 20 Jahren auf einem 400er Film mit einer Praktica ein paar mickrige Sternenspuren aufgenommen habe und damals glücklich war und ich das mit heute vergleiche, wo man zusätzlich noch nachbearbeiten kann und trotzdem zum pixel peeper wird. Man ist aber auch nie zufrieden ;-)

[Chorge]

Das stimmt! Ich finde auch eher das Haar bei mir selbst in der Suppe! Einige meiner älteren "Werke" haben skurrile Farben. Bei den gestackten Himmeln ist zwar die Milchstraße toll und detailreich, aber dafür gibt es fette helle "Blops", was daran liegt, dass Fitswork und FujiRAWs mit X-Trans nicht gut harmonieren

- man muss den Weg übers TIFF leider gehen.

Naja, und was ich echt nicht schaffe: Farbe in der Milchstraße, so wie man es oft in anderen Aufnahmen sieht. Meine ist irgendwie immer weiß, nie so schön lila, orange und was man sonst noch so an Farben drin hat. Keine Ahnung, wie andere das herausarbeiten?! Ich schaff es nicht...

[falcon78]

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Das mit den weniger Farben in der Milchstrasse liegt doch aber auch am Aufnahmeort bzw. daran wie trocken, klar und ruhig die Luft ist. In der Atacama Wüste oder in Australiens Outback wird man wohl immer mehr sehen als in unseren Breiten.

[falcon78]

Außerdem verwenden manche bestimmt auch eine Nachführung - das bringt einige Pluspunkte.

[.dobbi]

klar,

sowas z.B.  http://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/index.php/Thread/6124-Erfahrungsbericht-SkyWatcher-Star-Adventurer/

[falcon78]

Verwendest du für solche Aufnahmen irgendwelche Filter? Manche nehmen vlt extra noch einen UHC Filter oder sowas, oder machen ihre Kamera astro-tauglicher indem sie den IR-Sperrfilter ausbauen.

[falcon78]

@dobbi

Genau sowas meine. Hatte mir vor ein paar Jahren auch schonmal überlegt gehabt eine Skywatcher NEX3 oder NEX5 zu kaufen. Also nicht nur für die Kamera, sondern auch für teleskopieren.

[.dobbi]

ja, leider hat mein Sparschwein zZ nur 250 im Bauch

noch nix gebrauchtes für den Preis gefunden

sonnst hätte ich schon  

[falcon78]

@ dobbi

was hättest du? NEX3 oder NEX5 oder UHC-Filter?

[falcon78]

Kenne mich selbst auch etwas mit Teleskopen aus. Hier mal ein selbst gebautes Dobson Spiegelteleskop mit 250mm Spiegeldurchmesser und f/5 ...

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[.dobbi]

ich nehme nur das Equipment was in der Signatur steht, was sonst  

[.dobbi]

das Dobson  hat was

[falcon78]

und hier nochmal im Einsatz...
die beiden Teleskop-Fotos wurden aber nicht mit der X-T20, sondern mit einer Panasonic Lumix LX5 geschossen

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bearbeitet 23. März 2017 von falcon78

[fluffycloud]

Beschäftige mich auch gerade mit Aufnahmen vom Sternenhimmel. Sehr viel Material dazu findest Du hier

http://www.lonelyspeck.com/

 

und Tests speziell zur Eignung von Fuji X-Objektiven für Sternenhimmelaufnahmenauch hier

http://jasonpitcher.com/fuji-x-lens-astrophotography/

[ISO25]

Also man kann mit den Fuji Kameras schon was erreichen. Wenn man bereit ist etwas Arbeit zu investieren.

 

Ein erstklassiger Himmel ohne Lichtverschmutzung ist natürlich auch Hilfreich. Die Fotos (Bild anklicken auf flickr gibts noch ein paar mehr) sind zwar mit der X-T1 gemacht aber die X-T20 sollte das genaus hinbekommen.

 

Belichtung würde ich dir vorschlagen immer so lang wie möglich zu wählen, wie viel Sternspur für dich akzeptabel ist entscheidest aber letztlich du und dein gewünschtes Ausgabeformat (man sollte wirklich nicht Pixel peepen).

ISO immer schön rauf (3200/6400 ist imho OK), du müsstet das im RAW Konverter am Ende eh machen und so verkürzt sich auch die Zeit des Dunkelbilds da du ja mit der internen Rauschreduzierung arbeitest.

Ich würde auch empfehlen und hier fängt die Arbeit wirklich an, immer mehrere Fotos zu stacken dass hilft gut gegen Rauschen.

 

Meinen Workflow hab ich in den Fotobeschreibungen auf flickr beschrieben. Deckt sich im großen und ganzen mit den Blogs / Tutorials die hier schon verlinkt sind nur das ich Affinity Photo statt Photoshop verwende.

 

 

[.dobbi]

auf Teneriffa kann man ja auch solche Fotos machen,

hier in D ist das vlt in der Eifel oder sonst wo möglich wo man weis das es dunkel ist

hier darf ich bei Blende 2 und ISO 3200 nicht über 5 sec gehen, sonst wird der Himmel hellblau   

[ISO25]

auf Teneriffa kann man ja auch solche Fotos machen,

hier in D ist das vlt in der Eifel oder sonst wo möglich wo man weis das es dunkel ist

hier darf ich bei Blende 2 und ISO 3200 nicht über 5 sec gehen, sonst wird der Himmel hellblau  

 

 

Ist schon klar das man seine Belichtungsparameter auf die Gegebenheiten anpassen muss, ggf. auch den Workflow.

 

Ich wollte nur zeigen was möglich ist mit einer Fuji Ausrüstung. Man muss nicht immer gleich die Kamera wechseln, aber manchmal ins Flugzeug oder Auto steigen, je nach Wohnort.

[falcon78]

@ISO25
sehr coole Fotos von der Milchstraße! Wenn du mehrere Fotos fürs Stacken aufnimmst, müßte dann nicht die Kamera nachgeführt werden? Oder bekommt das stacking Programm das so gut hin, dass er die Sternchen direkt übereinander packt? Und gut, dass du bei flickr die Vorgehensweise der Aufnahme angehängt hast!

[falcon78]

Beschäftige mich auch gerade mit Aufnahmen vom Sternenhimmel. Sehr viel Material dazu findest Du hier

http://www.lonelyspeck.com/

 

und Tests speziell zur Eignung von Fuji X-Objektiven für Sternenhimmelaufnahmenauch hier

http://jasonpitcher.com/fuji-x-lens-astrophotography/

Danke für die links. Sind echt sehr gelungene Nachtaufnahmen dabei! Da werde ich mich mal hineinlesen.

[MightyBo]

Ich nutze ebenfalls das Samyang 12mm f2. Wichtig ist eine möglichst große Lichtstärke und, dass das Objektiv kein Astigmatismus aufweist. AF kann man eh vergessen, und so ist das Samyang und deren Pendants ein gutes und preiswertes Objektiv für diesen Zweck.

 

Die größte Schwierigkeit ist das Fokussieren. Der Grund warum manuelle Objektive beim Anschlag nicht auf unendlich Scharfstellen ist der, dass aus thermisch bedingte Längenänderungen im Objektiv ausgleichbar sein müssen, ansonsten könnte man evtl. gar nicht auf unendlich stellen, da der Anschlag bereits erreicht ist. Zudem hat jedes Objektiv Maßtoleranzen. Der Tipp von Chorge, schon tagsüber auf unendlich stellen hat dann volle Gültigkeit, wenn sich die Temperatur des Objektives bis zur Aufnahme nicht groß ändert. Ich mache das praktischerweise einfach so, dass ich eine Belichtungsreihe mit leicht unterschiedlichen Fokuseinstellungen mache und mir dann am Rechner die scharfen Aufnahmen raussuche. (Auch nicht perfekt, aber eine Lösung). Hyperfokale Distananz einzustellen kann man hier vergessen. Die Blende muss maximal weit auf sein.

RAW ist klar, da ich die Regler ganz schöne in und her schubse.

Den ISO wert stelle ich nur auf 1000 oder 1.600. Belichtungszeit 15- 25 Sekunden bei f2.  Dann sind die Bilder rund 2-3 Blenden unterbelichtet. Da die Sensoren Isolos sind, kann man das puschen besser am Rechner machen als die ISO evtl. zu weit hochzudrehen. Einen Dunkelabzug mache ich auch.

 

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Sternenhimmel in der Mongolei.

ISO1000, 20 sek. f2. LR Regler: Belichtung +2,35, Kontrast +66, Lichter -68, Tiefen +81, Schwarz -38, Klarheit +38, Dynamik +14, Sättigung 0, Mittlere Kontrast Gradiationskurve, Schärfen +28, Radius 0,5, Details 84, Maskieren 92, Rauschreduzierung Luminanz 63, Details 50, Kontrast 0, Farbe 45, Manuelle Entfernung der chromatischen Aberration Intensität 14 (@ Chorge um die lila Sterne weiß zu machen). Farbprofi Velvia

 

 

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Lagerfeuer in der Mongolei

ISO 400, 20 Sek. F2 Belichtung +0,75, Kontrast + 54, Lichter -48, Tiefen +43, Klarheit +25, Dynamik +14, Sättigung 0, Schärfen 28, Radius 1,0, Details 25, Maskieren 52, Rauschreduzierung Luminanz 23 und Farbe 25

 

 

Peter

 

 

 

 

[Chorge]

Geil, wie man auf dem ersten Bild (grün) die Andromeda Galaxie sieht!

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