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Lohnt sich ein Makro?


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Hallo;

 

tut mir leid, es gibt das Thema ja öfter, trotzdem blicke ich nicht durch. :confused:

 

Also, ich hab ne XT1, das Kit 18-55, 55-200, 35/2, den 16er Makroring und nen RetroAdapter für das 18-55. Da ich nicht mehr gut auf den Beinen bin, muss ich das Gärtchen nach geeigneten Motiven durchforsten.

Also Bienchen auf Blümchen, Spinnen usw.

Mit dem MCEX16 18-55 klappt das, aber Fluchtdistanz....war nicht sooo gut.

Retro Adapter - kannsde knicken, man muss zu nah ran. (gut mit Stativ bei statischen Objekten, wie Geldcheine)

 

Das 55-200 (mit dem 16er): besser. Aber es fehlt mir etwas Vergrösserung.

Vorteil: Autofokus sitzt (manchmal) :rolleyes:

Wie komme ich zu besseren Bildern? Brauch ich nur mehr Geduld? Oder ein Makro Objektiv?

 

Das nächste Problem: leider wenig Geld. Momentan hätte ich 2 im Auge: 

-Vivitar 70-210 (3.5)

-Takumar 4-100

 

Ach, nen Helios brauch ich noch, die ich mit dem Lensbaby mache sind sehr beliebt (ausser bei Fotografen) :D

Danke schon einmal, bis später.

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Wozu muss es unbedingt der Retroadapter sein? Verstehe ich nicht ganz... mit kombinierbaren Zwischenringen hatte ich (gut, es war noch in meinen Nikonszeiten) stets gute Ergebnisse erzielt.

 

https://www.fujifilm.eu/de/presse/artikel/die-makro-zwischenringe-mcex-11-und-mcex-16-von-fujifilm-fuer-objektive-mit-x-bajonett/

 

Oder bezweckst du etwas ganz spezielles, was sich mir nicht erschließt?

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hier für Dich noch ein Auszug der Rezensionen beim Amazon, ich hoffe, es hilft ein wenig weiter:

 

Der 11-mm-Zwischenring von Fujifilm ist ausgezeichnet verarbeitet und insgesamt aus Metall hergestellt. Die beiden Bajonette haben praktisch kein Spiel, gehen allerdings etwas stramm. Sämtliche elektrischen Kontakte werden übertragen, was das Objektiv in gleicher Weise wie ohne die Benutzung eines Zwischenringes funktionieren läßt. Ich benutze diesen Zwischenring vornehmlich mit dem XF 2,8-4/18-55 OIS im Bereich von 35-55mm Brennweite, gelegentlich mit dem XF 3,5-5,6/18-135 OIS bei Brennweiten von 50-70mm und dem XF 2/35. Da die beiden Objektive 18-55 und 2/35 eine sehr hohe Bildqualität aufweisen, ist bei Verwendung des Zwischenrings und Abblendung auf f 8 auch im Nahbereich eine hohe Bildqualität zu erwarten, vorausgesetzt, man verwackelt nicht (Stativbenutzung, vorzugsweise OIS-Objektiv, sehr stabile Freihandhaltung, Windstille). Das etwas weicher und unruhiger abbildende Universalzoom 18-135 zeigt diese Eigenschaften verstärkt im Nahbereich - immerhin ist der flache Zwischenring die Möglichkeit, auch mit diesem Objektiv etwas näher heranzukommen. Für etwas größeren Objektabstand ist vorzugsweise das sehr scharfe Objektiv XF 3,5-4,8/55-200 OIS zu verwenden, dann allerdings mit dem 16-mm-Zwischenring, der im Grundsatz die gleiche Funktionsweise wie der 11-mm-Zwischnering hat, oder sogar mit der Kombination von beiden Zwischenringen. Für den 16-mm-Zwischenring verwende ich Brennweiten von 70-100mm, für die Kombination 100-135mm (letzteres schon mit beträchtlichen Verwacklungsrisiken aus freier Hand, allerdings dank des dann großen Abstandes mit der Chance, eher flüchtiges Kleingetier zu erwischen).

Fazit: Sowohl der 11-mm-, als auch der 16-mm-Zwischenring sind praktische kleine Hilfsmittel, auch ohne ein Makroobjektiv mal eben die Naheinstellgrenze zu unterschreiten und eine Großaufnahme eines kleinen Motivs zu machen. Sicher wird das 2017 kommende XF 2,8/80 OIS Makro praktischer in der Anwendung und besser vom Bildergebnis sein, aber man muß es 1. kaufen (ich erwarte einen Preis von um die 1.000 €) und es 2. auch dabei haben (erfahrungsgemäß bleibt ein solcher Spezialist eher zuhause, wenn man auf allgemeine Fototour geht; ein kleiner Zwischenring hingegen paßt immer noch in Foto- oder Hosentasche). Die Alternative zu den Zwischenringen sind Vorsatzachromate hoher Qualität, deren Handling allerdings umständlicher ist (Streulichtblende runter, Filter/Schutzfilter runter, Achromat aus der Dose, Aufschrauben, Sonnenblende wieder drauf) als der Einsatz von Zwischenringen (ohne Schutz aus der Tasche gefischt, zwischen Gehäuse und Objektiv einbajonettiert - fertig!).
Und nun noch die Frage: teure Fujifilm-Zwischenringe oder billige vom Drittanbieter? Nachdem ich Drittanbieter-Zwischenringe ausprobiert habe, die an den Objektiven 18-55 und 55-200 recht ordentlich (allerdings mit viel Spiel im Bajonett) funktionierten, jedoch nicht mehr mit den neueren Optiken 2/35 und 18-135 (weitere habe ich nicht ausprobiert), rate ich eher zu den Originalen, die auch einen wesentlich wertigeren Eindruck vermitteln.

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Also, ich hab ne XT1, das Kit 18-55, 55-200, 35/2, den 16er Makroring ...

 

Das nächste Problem: leider wenig Geld. Momentan hätte ich 2 im Auge: 

-Vivitar 70-210 (3.5)

-Takumar 4-100

- das Vivitar 70-210 ist kein Makro ...

 

- das 100er Takumar ist gut, hab ich ja selber ... https://www.flickr.com/photos/101630104@N02/albums/72157650775042680

 

- da Du das Fuji 55-200 hast würde ich einen Achromaten mal versuchen :) ich habe den Canon 500D Achromat, die Bildergebnisse sind gut. Bilder kannst Du hier in meinen passenden Ordner finden ... https://www.flickr.com/photos/101630104@N02/albums/72157645911856512

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Danke, ich hab den MC16 Makroring. Der ist gut, aber mit dem 18-55 muss ich zu nah dran, und am 55-200 hab ich nicht genug Vergrösserung. Den Retroadapter hab ich mir aus Spass besorgt, ist "Freihand Natur" am 18-55er kaum schwer in den Griff zu kriegen, da man zu nah ans Objekt der Begierde muss. Dei Vergrösserung ist gut.

 

Ich hatte noch nie ein Makro, bin relativ neu mit diesen Wechselobjektiv Zeugs ....

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Danke Enzio, Deine Bilder sind echt gut, und Deine Ordner sind super zum Vergleich. Du hast ja auch das 50er Tukamar, da muss man wieder näher dran ans Objekt...richtig? Als beim 100er mein ich. Der Achromat ist fast so teuer wie das Tukamar, seh ich.

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- Du hast ja auch das 50er Tukamar, da muss man wieder näher dran ans Objekt...richtig? Als beim 100er mein ich.

- Der Achromat ist fast so teuer wie das Tukamar, seh ich.

- ja ... mit dem 50er musst Du näher ran ...

- ja ... der Canon Achromat ist nicht ganz günstig (aber gut)

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Mit einem Zwischenring verlängerst Du den Auszug bei gleicher Brennweite. Je größer die Brennweite, desto mehr Auszugsverlängerung brauchst Du, um in den Makrobereich zu kommen.

Zusätzlicher Nachteil: Die wirksame Blende nimmt ab.

 

Mit einer Vorsatzlinse verringerst Du die Brennweite, bei gleichbleibendem Auszug. So wird ein Telezoom mit einem ordentlichen Achromaten ein sehr brauchbarer Ersatz für ein echtes Makroobjektiv. Und AF funktioniert auch weiterhin, auch wenn man den im Makrobereicht gar nicht so oft braucht...

 

Ich würde deshalb auch zu einer Vorsatzlinse raten.

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Bei Bienchen im Garten ist das Fokussieren natürlich immer ein Problem. Ein leichter Windhauch kann einem schnell das Foto vermiesen. Da hilft dann auch der schnellste Autofokus nicht - da ist halt Geduld gefordert. Ein Einbeinstativ o.ä kann hier zumindest das eigene Wackeln begrenzen. Im übrigen hab ich auch mit Nahlinsen ganz gute Erfahrungen gemacht. Die Dinger sind preiswert und bei Bedarf schnell aufzusetzen.

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Die preiswerte Möglichkeit ist eine Nahlinse. Bei Ebay stehen die Chancen gut, für nur einen Euro eine zu ersteigern.

 

Wie gut die Qualität ist, hängt von der Kombination Objekitv und Nahlinse ab. Das ist schlecht vorhersagbar. Das Kit-Objektiv der Nikon F80 lieferte mit einer Nahlinse ziemlich gute Ergebnisse (das ist jetzt mein "Urlaubsmakro"), bei einem 50er-Jahre Objektiv mit Nahlinse aus dem gleichen Jahrzehnt habe ich nur gestaunt, bei einem 85/1,8 waren die Ergebnisse hingegen enttäuschend.

 

Achromaten sind im Prinzip dasselbe wie Nahlinsen, sie sind aber teurer, haben dafür weniger chromatische Aberrationen.

 

Ein Makro-Objektiv bietet noch etwas bessere Qualität, ist aber vor allem komfortabler zu nutzen.

bearbeitet von Anthracite
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Ich empfehle ein gebrauchtes XF60/2.4 oder billiger: ein 100/3.5 Vivitar/Soligor/Cosina (manuelle Fokussierung, z.B. für Canon FD mit billig China-Adapter). Die haben etwas grössere Fluchtdistanz.

 

Ich hatte das Soligor ("Joghurtbecher") am Anfang, als es noch kaum Fujinonobjektive gab. Es ist sehr empfehlenswert. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut.

 

Ringe und Vorsatzlinsen verkürzen bloss die Distanz. Das bringt in deinem Fall bloss Nachteile. Weiter ist ein Stativ und ein Klappstuhl empfehlenswert.

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Das Thema ist heiss. Ich würd einen gern mal einen Test machen, wie bei dem Geldschein. Wer hat Interesse? Löwenzahn hat jeder (bzw wächst überall). Bin dankbar für Vorschläge. Gleich kommt Tochter mit Hundewelpen, ich bin erstmal weg vom PC :-)

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Früher gab es im alten Fuji-Forum den Kollegen Ron aus den Niederlanden (ist - glaube ich - hier auch aktiv).

Der hat mit den Raynox-Vorsatzlinsen an den Bridges (F100FS und X-S1) sehr gute Ergebnisse erzielt.

Diese haben den Vorteil, dass sie sich einfach ohne die Streulichtblende anklemmen lassen.

Im Weitwinkel werden sie wohl vignettieren, aber bei längeren Brennweiten wie dem 55-200 sollte es gut funktionieren - auch mit der Fluchtdistanz.

 

Und so teuer sind die auch nicht: http://www.ebay.de/itm/Makrokonverter-Raynox-DCR-150-/332188097749?hash=item4d57f41cd5:g:Zv8AAOSwDk5Twfmj.

 

Für meine 50D habe ich noch ein 100er Makro von Tokina - eine sehr scharfe Linse, aber selten eingesetzt.

Am EF-Adapter funktioniert das auch nur bei Offenblende - elektrische Übertragung gibt es noch nicht für Canonanschlüsse.

Falls du hauptsächlich den eigenen Garten mit dem Makro erkundest, wäre ein preiswertes manuelles Makro ab 100mm sicher eine Überlegung wert.

 

Gruß

 

Christian

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 ...

 

- das 100er Takumar ist gut, hab ich ja selber ... https://www.flickr.com/photos/101630104@N02/albums/72157650775042680

 

...

 

Enzio, Deine Makros, nicht nur im o.g. Ordner, lassen mich immer wieder staunend zurück! :o :o :o

Großartig...

 

Für mich ist es nahezu unfaßbar, was Du aus einem ca. 50 Jahre alten Objektiv herauskitzelst...

bearbeitet von Gatopardo
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Danke für die Antworten. Werde mal sehen was ich aus dem vorhanden Zeugs machen kann - und nach nem Altglas Makro suchen. Hoffentlich wird das Wetter bald besser. Und ich werd mal einen Vergleich machen, was an welchem Objektiv was bringt.

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Die Minolta Achromate No. 0 bis 2 sind ebenfalls eine sehr hochwertige Alternative. Da sich No. 0 und 1 kombinieren lassen, braucht es die No. 2  kaum.

Bevor ich mir diesen Winter das Minolta MC Makro 100 1:4 holte, waren sie bei mir 20 Jahre im Einsatz. Für 0 + 1 gilt nach m.E. : Bis Blende 4 abnehmende Weichzeichnung, ab Blende 4 sehr gut, ab 5.6 exzellent.

Stückpreis ca. 30€ in der Bucht.

Bild 1: Achromat No 1, Blende 8,

Bild 2: Achromat 0+1, Blende 11, 100%Ausschnitt 

 

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Es geht auch mit der Rücklinse eines Dia-Duplikators. E2 mit Pentacon 1.8/50mm + Achromat (von einem alten Hama-Diaduplikator).

Maßstab etwa 1:3:

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