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XT-2 und Sportfotografie


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Ich habe jetzt weitere Bilder von der Show bei Flickr und ich werde meine Eindrücke auch noch in den kommenden Tagen

auf meiner Seite zusammenfassen

Meine Erfahrung ist auch, dass das "sparen" an der kurzen Verschlusszeit, Bewegungsunschärfen hervorruft.

Das führt nicht nur zu der sichtbaren Unschärfe zB in den Beinen / Hufen

sondern zu einer generellen Unschärfe im gesamten Motiv.

Je höher die Auflösung des Sensors, um so gnadenloser wird die Bewegungsunschärfe entlarvt.

Bei meiner ollen 1DMII konnte man durchaus noch mal mit 1/320 sec ein Pferd im Trab oder Galopp aufnehmen,

heute gehe ich nur sehr, sehr ungerne unter 1/640 sec

In dunklen Hallen sollte man bei Fuji auch nur mit Offenblende arbeiten, nur dann nutzt man das Optimum des AF

Und der ist in sehr dunklen Hallen tatsächlich einer DSLR überlegen, also die Fuji löst noch aus, wo die DSLR den Dienst verweigert.

Habe ich selbst erlebt, als ich noch die 1DX gleichzeitig nutzte.

Rauschen bleibt ein Thema für Kopfschmerzen, ab 10.000 Iso auf jeden Fall.

Ich musste jetzt sehr viel mit 12.600 Iso arbeiten, weil es extrem dunkel war und das Licht zudem von schlechter Qualität.

(für Fotografen, die Zuschauer mögen den Magenta - Nebel natürlich)

Der künstliche Nebel verstärkt noch einmal die rauschige Anmutung zusätzlich.

Also, das Rauschen lässt sich nicht wegdiskutieren und nicht schönreden.

Wie ich schon schrieb, war ich die Einzige ohne KB 1DXM2 oder D5 und die Kollegen gingen kaum unter 25.600 Iso.

Direkte Vergleichsbilder habe ich von denen leider nicht, da die ihre Bilder nur verkleinert ins Netz stellen (auch deswegen)

Ich verkleinere meine Bilder nicht, da kann gerne jeder reinzoomen und Erbsen auszählen.

Die Bilder der 1DXM2 sind übrigens in den Bereichen auch keinesfalls rauschfrei.

Deutlich ist auch bei allen Kameras in den Bereichen der Verlust in den feinen Strukturen.

Das finde ich wesentlich störender als die feine Körnung.

Langer Rede  kurzer Sinn: diese Sport - Aufgaben meistert sowohl die XPro2 als auch die XT2 mit Bravour.

12.800 Iso kann und muss man zwangsläufig nutzen.

Darüber würde ich mich nicht trauen.

Die Frage ist ja auch noch, ob 25.600 Canon Iso 25.600 Fuji Iso entsprechen?

Das ist nicht genormt.

Für mich sehen 25.600 Iso aus der 1DXM2 so aus, wie 12.800 Iso aus der Fuji, also mit sichtbarem Rauschen und Detailverlusten in

den feinsten Strukturen.

bearbeitet von rednosepit
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Du arbeitest mit dem XF 2.8/50-140?

 

Wäre bei so extremen Bedingungen evtl. das XF 2.0/90 mm und mit einem zweiten Body das XF 2.0/50 mm eine Alternative, um mit der ISO etwas weniger hoch zu müssen?

 

Ich versuche bei Sportaufnahmen möglichst nicht unter 1/1000 zu gehen, wenn es das Licht zulässt, sogar noch etwas höher...

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@ Chironer: ja das ist dann aber auch zugleich ein Stilmittel, das man gut nutzen kann, aber sparsam. Wenn es bei jedem Bild zum Einsatz kommt, dann wird es zuviel. Besonders den Auftraggebern

Bei den beiden Ponirs sieht man die Bewegungsunschärfe in den Hufen

da war ich bei 1/400 sec um Iso zu sparen

Im Motorsport ist es sogar ein Muss, dass die Bewegung sichtbar ist

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Ich habe jetzt weitere Bilder von der Show bei Flickr und ich werde meine Eindrücke auch noch in den kommenden Tagen

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Meine Erfahrung ist auch, dass das "sparen" an der kurzen Verschlusszeit, Bewegungsunschärfen hervorruft.

Das führt nicht nur zu der sichtbaren Unschärfe zB in den Beinen / Hufen

sondern zu einer generellen Unschärfe im gesamten Motiv.

Je höher die Auflösung des Sensors, um so gnadenloser wird die Bewegungsunschärfe entlarvt.

Bei meiner ollen 1DMII konnte man durchaus noch mal mit 1/320 sec ein Pferd im Trab oder Galopp aufnehmen,

heute gehe ich nur sehr, sehr ungerne unter 1/640 sec

Das sind die Gesetze der Physik :)

Je grösser die Pixeldichte, desto mehr Details und mehr Unschärfe...

Ich erinnere mich auch noch an UR 1D Zeiten wo 1/320 absolut kein Problem war - aber eben bei 4 Mpx auf 1,3 crop Sensor...

Darum warne ich immer wieder vor Pixelmonstern bei Actionkameras. Je mehr Pixeldichte desto kürzer die Verschlusszeiten und höher die ISO. Der Zugewinn einer neuen Kamerageneration ist somit immer subjekiv :)

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Habe ich selbst erlebt, als ich noch die 1DX gleichzeitig nutzte.

Rauschen bleibt ein Thema für Kopfschmerzen, ab 10.000 Iso auf jeden Fall.

Ich musste jetzt sehr viel mit 12.600 Iso arbeiten, weil es extrem dunkel war und das Licht zudem von schlechter Qualität.

(für Fotografen, die Zuschauer mögen den Magenta - Nebel natürlich)

Der künstliche Nebel verstärkt noch einmal die rauschige Anmutung zusätzlich.

Also, das Rauschen lässt sich nicht wegdiskutieren und nicht schönreden.

Wie ich schon schrieb, war ich die Einzige ohne KB 1DXM2 oder D5 und die Kollegen gingen kaum unter 25.600 Iso.

Direkte Vergleichsbilder habe ich von denen leider nicht, da die ihre Bilder nur verkleinert ins Netz stellen (auch deswegen)

Ich verkleinere meine Bilder nicht, da kann gerne jeder reinzoomen und Erbsen auszählen.

Die Bilder der 1DXM2 sind übrigens in den Bereichen auch keinesfalls rauschfrei.

Deutlich ist auch bei allen Kameras in den Bereichen der Verlust in den feinen Strukturen.

Das finde ich wesentlich störender als die feine Körnung.

Langer Rede  kurzer Sinn: diese Sport - Aufgaben meistert sowohl die XPro2 als auch die XT2 mit Bravour.

12.800 Iso kann und muss man zwangsläufig nutzen.

Darüber würde ich mich nicht trauen.

Die Frage ist ja auch noch, ob 25.600 Canon Iso 25.600 Fuji Iso entsprechen?

Das ist nicht genormt.

Für mich sehen 25.600 Iso aus der 1DXM2 so aus, wie 12.800 Iso aus der Fuji, also mit sichtbarem Rauschen und Detailverlusten in

den feinsten Strukturen.

wird das Thema rauschen im allgemeinen nicht total überbewertet ;)

Ich bin eher für eine schöne Körnung (unter allen aktuellen Kameras gefällt mir die DX am besten (viel besser als die DXII) als für ein komplett glattbegügeltes Bild (der Jpeg Engine der DXII gefällt mir ganz und gar nicht).

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Ich mache Sportaufnahmen sogar bei längeren Belichtungszeiten als 1/250, weil ich die Bewegungsunschärfe als Signal der Dynamik im Bild gut finde.

Bei panning ja, absolut, bei Actionszenen ein Risiko und unscharfe Bilder sind ein no go wenn man dafür bezahlt wird...

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ich denke mal Hand oder Fußball findet nicht so extrem in abgedunkelten Locations statt, dann dürfte das überhaupt kein Problem sein mit der T2

Was beim Pferde Sport in dunklen Hallen abgeht, ist fotografisch hardcore

da muss ich Dich leider eines Besseren belehren. Die Profiligen haben idR recht ordentliche Belichtung, wenns es allerdings in die unteren Ligen geht da wirds oft sehr gruselig...

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Ich darf als Nicht-Profi, wie ich schon schrieb, tun was ich möchte :-)

das bestreitet niemand. Nur ist das Resultat dann eben oft unbrauchbar. Man kann idR alles ablichten wie es einem persönlich gefällt. Aber wenns dann bezahlt und abgedruckt werden soll (und für diese Kategorie von Fotografen werden idR Profi Kameras (wie eben DX, XT2 XPro D5 usw) gebaut) dann soll es auch dauerhaft nutzbar sein - mit einem für den Fotografen vorhersehbaren Resultat.

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Verschlußzeit bei Sportaufnahmen:

 

Ich fotografiere schon seit 5 Jahren Handballspiele in der Halle. Da ich zu Beginn auch nicht wußte welche Verschlußzeit ich einstellen soll,

habe ich mich zunächst auf 1/500Sekunde festgelegt. Bei den Jugendlichen war das ja schon ganz in Ordnung und die Bilder waren einigermaßen

scharf. Bei den Erwachsenen, die natürlich schneller spielen habe ich mich auf 1/640 Sekunde festgelegt und war damit eine Zeit lang zufrieden, 

bis ich merkte, daß andere Handballsbilder etwas schärfer sind als meine. In den Foren habe ich dann auch mal was von der Mindestverschlußzeit

von 1/800 Sekunde und noch kürzer gelesen. Das machte mich natürlich neugierig und ich habe dann auch mal mit 1/800 Sekunde ausprobiert.

Ich mußte mit der Iso dann hochfahren bis auf ISO 4.000 oder sogar ISO 5.000 mit meiner Canon 7 DMark II da die Halle etwas dunkel ist. 

Habe festgestellt, daß die Fotos doch an Schärfe zugenommen haben seitdem ich mit mind. 1/800 Sekunde fotografiere. Das werde ich nun 

so beibehalten, wenn die ISO Einstellungen nicht noch höher  werden. Seit dem Februar 2017 habe ich eine Fuji X-T2 und das XF 50-140mm.

Habe damit auch schon ein paar Spiele fotografiert und nutze wiederum die Mindestveerschlußzeit von 1/800 Sekunde. Im Unterschied zur Canon

muß ich bei der X-T2 mit der ISO bis auf 10.000 hochgehen, um diese Verschlußzeit zu realisieren. Nichtsdestotrotz ist die Bildqualität trotzdem gut.

Ich habe mir von Anfang an den Batterigriff mit dazu gekauft, denn ich kann damit nun 11 Bilder/Sekunde aufnehmen bei einer noch kürzeren

Auslöseverzögerung. Nun ist die X-T2 ein echter Konkurrent zur Canon 7 DMark II geworden. Habe aber gemerkt, daß die Canon in der Auslöse-

verzögerung ein Tick schneller ist, was beim Handball unheimlich wichtig ist, denn die Situationen sind unberechenbar und ganz plötzlich muß

ich auslösen, da will ich auch, daß das Bild auch gleich im Kasten ist. Das Problem hatte ich schon bei meiner X-T10, die ich auch mal fürs Handball 

benutzt habe und es war mir nicht möglich die Situationen dann einzufangen wann ich es wollte, denn die Auslöseverzögerung ist bei der X-T10

beachtlich länger als bei der X-T2 und der Canon. Daher nutze ich die Canon weiterhin bei den Männern (Profis) und die X-T2 bei den Frauen und

den Jugendlichen. Persönlich gefällt es mir nicht, wenn auf den Fotos Bewegungsunschärfe zu sehen ist. Ausnahme ist der Ball, der sich noch 

schneller im Bild bewegt. Da finde ich es nicht so schlimm, aber die Spieler sollten schon scharf sein. 

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Ich mache Sportaufnahmen sogar bei längeren Belichtungszeiten als 1/250, weil ich die Bewegungsunschärfe als Signal der Dynamik im Bild gut finde.

Ich mache das auch gerne mal, aber wenn ein Bild eh schon rauscht und dann noch Bewegungsunschärfe dazu kommt, dann sieht das nicht mehr so toll aus.

 

Gruß Holger

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  • 1 month later...

Meiner Meinung nach ist die (Auslöse)Verzögerung der T2 kaum größer als bei der (alten) Canon 7D mit dem 70-200 L IS II oder der Nikon D7200 mit einem Tamron 70-200/2.8 VC II, die ich beide vor der T2 genutzt habe. Ich fotografiere mit der T2 sehr viel Hundesport (Agility Turniere) und auch "freie" Hundeaction, bei der es ganz besonders auf eine schnelle Reaktion der Kamera ankommt.

 

Ganz entscheidend sind dafür die eingestellten AF-C Parameter, insbesondere die "Verfolgungs-Empfindlichkeit" (= AF-Lock bei den DSLRs). Diese habe ich in der Regel auf "0" stehen (quasi keine Verzögerung). Schon bei "1" merke ich eine minimale Verzögerung des AF, bei höheren Werten natürlich deutlicher. Der Nachteil diese Einstellung ist natürlich, dass der AF dann auch blitzschnell auf den Hintergrund oder auf andere ablenkende Hindernisse, wenn man das Motiv mal aus dem AF-Sensorfeld verliert. Dies ist mir persönlich aber bei meinen Hundefotos, die ich oft auch ganz spontan schieße, lieber als eine verzögerte Reaktion der Kamera. Mit der Verfolgungs-Empfindlichkeit auf 0 und einem schnellen Objektiv, z.B. dem XF 50-140/2.8 oder dem XF90/2.0, reagiert/fokussiert die T2 keinesfalls langsamer als eine 7D, gefühlt eher sogar einen Ticken schneller. Das XF55-200 ist etwas langsamer, aber für die meisten Sport/Action-Fotos immer noch schnell genug.

 

Je nach Größe und Verfolgbarkeit des Motivs arbeite ich mit dem Zonen AF oder dem Einzelpunkt AF mit etwas vergrößerten Sensorfeld. Übrigens ist die Treffgenauigkeit dabei mit der neuen Firmware Version nach meinen bisherigen Eindrücken noch etwas besser geworden. Der Fokuspunkt nun m.M.n. öfter/besser auf dem Kopf/der Nasenspitze eines heranwachsenden Hundes, während er vorher auch schon mal minimal zu weit hinten lag...

 

Verzögerungen im EVF empfinde ich eigentlich gar keine. Ich fotografiere im Boot Modus mit meist 8 Bilder /Sek und kann problemlos die Kamera nachführen, zumindest stören mich die Blackoutzeiten nicht. Kann aber auch sein, dass ich mich mit der Zeit an diese "Eigenart" eines EVF gewöhnt habe, denn vor der T2 hatte ich (zeitweise parallel zur DSLR) andere MFT - Systemkameras von Panasonic und Olympus, und mit denen verglichen ist der EVF der T2 wirklich klasse und fast auf "DSLR" Niveau... :)

 

Ich kann auch nur sagen, dass ich seit der T2 eine DSLR nicht mehr vermisse. Man muss sich etwas auf sie bzw. das AF-C Verhalten einschießen, aber danach macht die T2 richtig Spaß und der Ausschuss ist auch nicht höher als bei einer DSLR... :)

 

Gruß Peter

Hallo Peter sehr schöner Beitrag. Ich komme auch von der Hundesportfotografie und überlege auch einen wechsel zur T2. Bei den Objektiven bin ich mir noch ziehmlich unsicher. 18-55 (Kit), 55-140 oder reicht auch das 50-200 (es soll ja langsamer sein). Vermuhtlich werde ich mir auch das 100-400er zulegen (etwas später;-)). Kannst du mir da einen Rat geben?

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  • 2 weeks later...

.Ganz entscheidend sind dafür die eingestellten AF-C Parameter, insbesondere die "Verfolgungs-Empfindlichkeit" (= AF-Lock bei den DSLRs). Diese habe ich in der Regel auf "0" stehen (quasi keine Verzögerung). Schon bei "1" merke ich eine minimale Verzögerung des AF, bei höheren Werten natürlich deutlicher. Der Nachteil diese Einstellung ist natürlich, dass der AF dann auch blitzschnell auf den Hintergrund oder auf andere ablenkende Hindernisse, wenn man das Motiv mal aus dem AF-Sensorfeld verliert. Dies ist mir persönlich aber bei meinen Hundefotos, die ich oft auch ganz spontan schieße, lieber als eine verzögerte Reaktion der Kamera. Mit der Verfolgungs-Empfindlichkeit auf 0 und einem schnellen Objektiv, z.B. dem XF 50-140/2.8 oder dem XF90/2.0, reagiert/fokussiert ...

Hallo Peter, auch von mir Danke für diesen sehr hilfreichen Beitrag! Als Fuji-Neulimg hilft es mir am meisten, von erfahrenen Fotografen zu lesen, welche Einstellungen sie nutzen und wie sie dahin gekommen sind. Danke!

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Ich nutze jetzt seit ca. 3 Jahren vorwiegend das Fujisystem (XT-1, X-E1/2(s) und neuerdings die X-T2. Meine Einstiegsdroge war übrigens die X-10.

Die Nikonausrüstung liegt seit dem fast nur noch im Schrank.

Neben den üblichen Katzenfotos gehören Portraits/Menschen zu meinen bevorzugten Motiven.

Ein wichtiger Schwerpunkt meiner (Freizeit)arbeit ist die Windsurffotografie. Hierbei besteht die Herausforderung häufig darin, eine möglichst vollständige Serie eines Surfers, der (sofern Profi) auch mal 10 m hoch springt scharf abzulichten.

Das angehängte Bild zeigt eine aktuelle Veröffentlichung mit einer Serie, die mir mit der X-T1 und dem XF 100-400 gelungen ist.

 

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Die X-T1 ist mit der aktuellen FW zwar recht schnell im AF, es fehlen aber wichtige Features wie z.B. ein konfigurierbarer AF . Der entscheidenden Nachteil der X-T1 ist aber der "black out" bei 8 B/sec. Da war dann nach Beginn einer Serie i.d.R. blindes Nachführen der Kamera nach dem Prinzip Hoffnung angesagt.

 

Dies ist mit der X-T2 deutlich besser geworden. Auch bei 11 B/sec habe ich im Boost Modus nicht mehr das Problem, das Motiv aus den Augen zu verlieren, sondern kann gezielt nachführen. Immer noch nicht wie ein OVF aber für meine Zwecke vollkommen ausreichend.

Auch sonst ist die X-T2 eine gute und sinnvolle Weiterentwicklung der X-T1. Die vielen kleinen und großen Verbesserungen sind hier ja schon hinreichend besprochen worden (Videoqualität, Tastenfunktionen, Akkukapaziät, Arcos, 2. Kartenslot...)

 

Schade finde ich, dass der Buffer immer noch recht klein ist (Ein hochspringender Surfer ist schon mal ein paar Sekunden in der Luft; eine Serie ohne die Landung des Moves ist wertlos). Bei dem Preis dürfte man hier mehr erwarten.

Der konfigurierbare AF ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber auch im Custommodus (Verfolgungs.-Empfindlichkeit auf 4) stellt die Kamera bei den hohen Sprüngen zwischendurch auf den Horizont scharf. Hier wäre es schön, einen noch höheren Wert einstellen zu können. Workaround (wie auch bei der X-T1) ist die AF Aktivierung auf der AF-L Taste. Dazu wäre es schön, wenn die AF-L Taste etwas "prominenter" wäre (ggf. mit Sugro nachhelfen).

Das Einfrieren der Bewegung ist bei der Sportfotografie auch sehr wichtig. Hier wäre es schön, wenn man beim Auto-ISO kürzere Mindestzeiten einstellen könnte. Mein workaround hier: Belichtung manuell (Zeit mind. 1/1000 s; Blende offen) und die Belichtung über die Auto-ISO Funktion steuern lassen.

Bei den speicherbaren Benutzereinstellungen würde ich mir wünschen, noch mehr Einstellungen speichern zu können, so das ich ich alle wesentlichen Eigenschaften abrufen kann, wenn ich zwischen Portraits, Food oder eben Sport wechseln möchte.

 

Leider ist mir die X-T2 auch schon 2 mal mitten in einer Serie abgestürzt. Bin nicht mehr ganz sicher, glaube aber, das dies gegen Ende der Kapazität des 1. von 3 Akkus vorgekommen ist.

 

Insgesamt bin ich mit der X-T2 sehr glücklich, wünsche mir aber noch ein paar Verbesserungen, von denen sich die meisten wohl über FW-updates realisieren lassen.

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