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Bei der alten manuellen Fotografie war es eine sehr günstige Alternative zu einem Makroobjektiv einen Umkehradapter zu benutzen. Ein 35mm umgekehrt an ein 135mm geschraubt ergab fast 4:1. Jetzt wird aber bei immer mehr Objektiven der manuelle Fokus nicht mehr entkoppelt sondern durch den Autofokusmotor geregelt. Im Extremfall muss er das angeschraubte Objektiv mitdrehen und schieben, etwas besser nur schieben und optimaler hat das Objektiv Innenfokussierung und optimalst kann man entkoppeln. Wo finde ich Unterlagen welche Objektive welche Last am Filtergewinde vertragen? Welche darf ich ungestraft mit einem Retroadapter umgekehrt ans Bajonett setzen? Wie schwer darf Objektiv X sein damit ich es ohne Schaden umgekehrt an Objektiv Y verwenden kann? Das Maximalgewicht ist auch interessant wenn man Konvertervorsätze oder mit Stepupringen übergrosse Filterkombinationen verwendet.
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- Umkehrring
- Retroadapter
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Nach erfolgreichem Umbau meines alten Diadublikators auf den Anschluss eines Objektives in Retromontierung (dadurch Wegfall der Nahlinse, kürzerer Auszug und besseres Ergebnis) habe ich mal ein kleines Makroprojekt für Retromontierung aufgesetzt - also für 1:1 und drüber. Nahaufnahmen mach ich bisher meist mit dem XC16-50 und Achromat, da kann man auch noch oft den Autofokus nutzen. Bei Retro und 1:1 ist das Fokussieren schon eine Herausforderung für den Bastler. Meine Entwürfe für einen Einstellschlitten schienen mir alle zu aufwendig. Außerdem wollte ich gerne übers Objektiv - wie gewohnt - fokussieren. So bin ich schließlich auf den folgenden einfachen Aufbau gekommen - so simple, dass er eigentlich schon irgendwo beschrieben sein sollte - aber gefunden habe ich ihn nirgends. Aufbau: A2 mit Fernauslöser auf Stativ, M42 Objektiv (hier 2.8/35mm) über Zwischenringe (alte Filterringe sowie der Metallring einer alten Gummi-Geli) und Retroring angeflanscht. Objekttisch aus Pappe zugeschnitten, zweimal gefalzt, am oberen Ende mit einem 42mm-Loch versehen, aufs Objektiv gesteckt und mit einem 42mm-Zwischenring festgeschraubt, letzterer dient dann auch als Geli. Unter dem Objekttisch liegt eine glatte Unterlage (hier ein Buch). Über den Fokusring des Objektives läßt sich dieser nun vor und zurück bewegen. Um diesen besser bedienen zu können, habe ich ihn mit Hife von Gummiband und abgewinkelter Büroklammer mit einem Hebel versehen. Als Beleuchtung dienen zwei kleine LED-Leuchten. Zur Hintergrundbeleuchtung ein Tablet mit der kostenlosen Lightbox-App. Vorgehensweise: Kamera einschalten, Fokus in Mittelstellung, Objektträger mit Objekt auf Objekttisch positionieren und ausrichten, Fokusfeineinstellung jetzt über Objektiv vornehmen, Beleuchtung anpassen, Fokus nachjustieren und fotografieren. Spitze eines vergammelten Farns (1,1:1, F11/35mm): Hinterlassenschaften eine Wallnußfruchtfliege auf einer Nuß (1,5:1, F8/29mm, aus 2 Aufnahmen mit unterschiedlicher Fokussierung gerechnet): Noch was für den Größenvergleich (F11/35mm,aus Versehen Iso6400)