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  1. Analog zum beliebten SOOC JPEG Thread zur X-T5... ...gibt es hier nun einen Thread mit SOOC JPEGs aus der X100VI.
  2. Die neue Version 2 von Iridient X-Transformer ist da. Ich habe sie mir soeben kurz angeschaut und bemerkt, dass die Einstellungsoptionen sich von früheren Versionen unterscheiden. Wer den Iridient XT weiterhin so nutzen möchte, wie in meinen Büchern, Artikeln und Beiträgen beschrieben und empfohlen – XT also nur das Demosaicing machen und den Rest Lightroom überlassen will – sollte die folgenden Einstellungen verwenden: Damit macht XT dann praktisch das gleiche wie "Details verbessern".
  3. Ich habe mir vorhin beide Modelle angeschaut und unter anderem diese Unterschiede bei der X100VI gegenüber dem Vorgänger X100V gefunden: Sensor 40 MP & Basis-ISO 125 größerer Pufferspeicher, um den Pixelzuwachs auszugleichen X-Processor 5 IBIS (bis 6 EV aber nur bei Live-View-Nutzung) Sensorreinigung Neue Pixel Mapping-Methode ES mit 1/180.000s Besser platzierte DRIVE-Taste Kamera ist etwas dicker Lautsprecher an anderer Position Roter Punkt auf dem Sucherumschalter ist weg, dafür Kronenkranz LCD-Monitor hat etwas mehr Ausklappspielraum Mehrere Zoom-Stufen bei der Sucherlupe und im ERF Modifiziertes AF-Hilfslicht Schnellerer/besserer AF KI-Funktionen (Motiverkennung für Gesichter, Personen, Tiere etc.) Option für mit Verlust komprimierte RAWs (dadurch nicht mehr Speicherplatz-Verbrauch als beim Vorgänger) JPEG/HEIF-Option – ich empfehle weiterhin JPEG Neue Bildseitenformate für JPEGs, wie X-T5 etc. 3 zusätzliche Filmsimulationen: REALA ACE, NOSTALGIC Neg. und ETERNA BLEACH BYPASS. Auto-Weißabgleich mit Prio auf Weiß oder das Umgebungslicht 2-stufige Hautglättungsfunktion für Porträtaufnahmen Erweiterte Kontrasteinstellungen (-2 bis +4 in 1/2-Schritten vs. -2 bis +2 in ganzen Schritten) Globale Benutzereinstellungen (wie bei X-T5) Pre-Shot ES Intervallpriorität Flimmerfreie Verschlusszeiten Auto-ISO Verschlusszeitenlimit einstellbar von 30 Sek. bis 1/4000s Zone-AF Custom Zones (wie bei GFX100II) MF-Assistentenkoppelung mit dem Fokusring (wie bei GFX100II) Menü-Umschaltung für Fokuspunkt-Scrollen An/Aus Getrennte „Mein Menü“-Einstellungen für Foto und Video Getrennte Quick Menüs für Foto und Video Menütaste führt ins zuletzt benutze Menü, nicht mehr ins Mein Menü Erweiterte Toneinstellungen (Auslöseton etc.) View-Mode-Optionen konfigurierbar Wasserwaage Modus-Switch statt Ein/Aus-Switch Erweiterte Fokus-Stick-Einstellungen Verschlusszeit am unbeschrifteten Einstellrad justieren An/Aus Economy-Modus Boost-Modi: Low Light, Auflösung, Bildrate 100 fps Firmware-Update-Option im Menü Frame.IO Bluetooth unterstützt Geräte (wie Griffstativ) 5 GHz Wifi Eigenes Menü Netzwerkeinstellungen mit diversen weiteren Verbesserungen Viele neue Videofunktionen, auf die ich aber – wie meistens – nicht weiter eingehe
  4. Ich war heute kurz in Roth beim "Foodtruck Festival" – auf der Suche nach dem schlechtesten Eis der Welt. Spoiler Alert: Wir wurden fündig. Ich hatte die GFX100II und das GF55mmF1.7 R WR dabei, um mich mit der Kamera etwas vertraut zu machen und meine Konfiguration zu optimieren. Außerdem wollte ich das neue "Standardobjektiv" ein wenig testen.
  5. Ich habe vorhin mal die X100VI mit der X-T5 verglichen und wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgeschrieben. Da die X100VI stark nachgefragt ist, kommt für Retro-Freunde als Alternative vielleicht auch die X-T5 in Frage. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die X-T5 bei vielen potenziellen Nutzern noch gar nicht bekannt ist, weil sie in ihrem medialen Umfeld immer nur von der X100-Reihe hören. X100VI X-T5 SENSOR 40,2 MP X-Trans CMOS HR (High Resolution) APS-C-Sensor der 5. Generation mit rückseitiger Belichtung und X-Prozessor 5 40,2 MP X-Trans CMOS HR (High Resolution) APS-C-Sensor der 5. Generation mit rückseitiger Belichtung und X-Prozessor 5 ISO-BEREICH 125-12.800 (erweiterter Bereich ISO 64-51.200) 125-12.800 (erweiterter Bereich ISO 64-51.200) IBIS Integrierte 5-Achsen-Bildstabilisierung (IBIS) mit bis zu 6 Blendenstufen Verwackelungsschutz Integrierte 5-Achsen-Bildstabilisierung (IBIS) mit bis zu 7 Blendenstufen Verwackelungsschutz VIDEO 6,2K/30p Videofunktion (6240 x 3510 Pixel) 6,2K/30p Videofunktion (6240 x 3510 Pixel) AUTOFOKUS Schneller Hybrid-Autofokus mit intelligenter Motiverkennung und 2,16 Mio. Phasendetektionspixeln Schneller Hybrid-Autofokus mit intelligenter Motiverkennung und 2,16 Mio. Phasendetektionspixeln FILMSIMULATIONEN 20 Filmsimulationen (inkl. REALA ACE) 20 Filmsimulationen (REALA ACE wird über ein kostenloses Firmware-Update nachgeliefert) KREATIVE FILTER Lochkamera, Pop-Farbe, Miniatur, Dynamische Farbtiefe, Partielle Farbe, High Key, Low Key, Weichzeichner Lochkamera, Pop-Farbe, Miniatur, Dynamische Farbtiefe, Partielle Farbe, High Key, Low Key, Weichzeichner BILDQUALITÄT FUJIFILM Color Science mit Einstellungen für Filmkorn, Chrome-Farbeffekt, Kontraste, Klarheit, Hautglättung, etc. FUJIFILM Color Science mit Einstellungen für Filmkorn, Chrome-Farbeffekt, Kontraste, Klarheit, Hautglättung, etc. SUCHER Innovativer Hybridsucher (OVF, EVF & ERF) mit 3,69 Mio. Dots Elektronischer Sucher (EVF) mit 3,69 Mio. Dots MONITOR LCD-Klappdisplay (2 Richtungen) mit 1,62 Mio. Dots LCD-Klappdisplay (3 Richtungen) mit 1,84 Mio. Dots MECHANISCHER VERSCHLUSS & BLITZ-SYNC. Praktisch lautloser Zentralverschluss (60 Min. bis 1/4000 Sek.) mit direkter Blitzsynchronisation bis zu 1/2000 Sek. Leiser Schlitzverschluss (60 Min. bis 1/8000 Sek.) mit direkter Blitzsynchronisation bis zu 1/250 Sek. (1/8000 Sek. mit HSS-Blitz) ELEKTRONISCHER VERSCHLUSS Lautloser elektronischer Verschluss mit kürzester Belichtungszeit 180.000 Sek. Lautloser elektronischer Verschluss mit kürzester Belichtungszeit 180.000 Sek. BLITZ Eingebauter Blitz und Blitzschuh für externe Blitzgeräte Blitzschuh für externe Blitzgeräte BEDIENKOMFORT Klassisches Bedienkonzept mit gravierten Rändelrädern für Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur Klassisches Bedienkonzept mit gravierten Rändelrädern für Verschlusszeit, ISO, Belichtungskorrektur und Moduswahl SPEICHERMEDIUM 1 SD-Kartenslot (UHS-I-Standard) 2 SD-Kartenslots (UHS-II-Standard) OBJEKTIVANGEBOT Eingebautes 23-mm-Festbrennweitenobjektiv mit mechanischer Anschlussoption für Weitwinkel- und Telekonverterlinsen (WCL/TCL) X-Bajonettanschluss für eine Auswahl von mehr als 40 verschiedenen elektronischen X-Mount Systemobjektiven
  6. Am 4. Februar gab es dieses Jahr wieder die Hallia Venezia in Schwäbisch-Hall – eine gute Gelegenheit, um die neue X100VI auszuprobieren. Letztes Jahr war dort die X-Pro3 und (in sehr geringem Umfang) die X100V am Start. Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem 35mmF1.4 habe ich dieses Jahr den TCL an die X100VI geschraubt, um effektiv mit 33mmF2 zu fotografieren. Der bedeckte Himmel brachte mich außerdem dazu, diesmal mit Blitz zu fotografieren, deshalb kam der kleine EF-X20 bei den meisten Aufnahmen zum Einsatz. Fotografiert wurde diesmal wieder komplett manuell, also Blende, Zeit, ISO und Blitzleistung von Hand eingestellt. Den AF habe ich hingegen der KI überlassen, denn die verbesserte Personen- und Gesichtserkennung im X Processor 5 erkennt Gesichter auch in Masken.
  7. Am vergangenen Sonntag (12. Februar 2023) gab es in Schwäbisch Hall ein Event namens "Hallia Venezia", bei dem sich aufwändig maskierte Menschen auf offener Straße vor Altstadtkulisse präsentieren und fotografieren lassen – dass wir so etwas in DSGVO-geplagten Deutschland noch erleben dürfen! Das zieht natürlich zahlreiche Fotobegeisterte an, davon viele auch mit Kameras von Fujifilm. Passend zum Thema griff ich zu einer klassischen, kleinen und leichten Ausrüstung – eine X-Pro3 mit einem 11 Jahre alten XF35mmF1.4 R – und schlenderte damit von etwa 12 bis 14 Uhr durch den Ort. Die Lichtverhältnisse waren attraktiv und ideal für Street Portraits: zuerst noch bedeckt (jedoch mit nur einen dünnen Wolkenschicht), dann kam nach und nach die Sonne durch, jedoch immer noch von einer feinen Dunst- bzw. Wolkenschicht "gesoftet", sodass harsche Kontraste vermieden wurden. Am späteren Nachmittag war es dann sogar wolkenlos. Die X-Pro3 hat (im Gegensatz zur X-T3 und den meisten anderen 4G-Modellen) noch das alte AF-System, und die Gesichtserkennung war durch die Maskierung der Models recht wirkungslos, sie blieb deshalb ausgeschaltet. Da die "Models" bei diesem Event entweder posieren oder sich im Schritttempo bewegen, kam nur der AF-S mit Single Point AF zum Einsatz. Die meisten Bilder entstanden bei Offenblende 1.4, um dem Objektiv die Möglichkeit zu geben, seinen Charakter zu entfalten. Belichtet wurde wie immer manuell. Fazit: ein entspannter Fototag ohne Hektik, mit einer Fülle von attraktiven Motiven. Nachfolgend eine Auswahl von Street Portraits...
  8. Heute war in Schwabach Großkampftag mit mehr als 6000 Teilnehmern, bestem Vorfrühlingswetter und hervorragendem Fotolicht mit harten Kontrasten. X-T5 mit XF16-80mmF4. DR400% Fixeinstellung (somit mindestens ISO 500) und zur Abwechslung mal Zeitautomatik mit Auto-ISO. Ich habe für den Job ein eigenes Preset auf C4 gelegt und alles in S/W (Acros) fotografiert. Die SOOC JPEGs waren schon ganz ansprechend (Noise Shaping durch NR auf -4), ich habe aber zusätzlich auch Farbversionen in Lightroom angelegt. Demos sind naturgemäß voller dankbarer Motive. Ich habe zwar gelesen, dass Fujifilm und die T5 keinen guten Autofokus haben sollen, von den mehr als 500 Bildern, die ich mit AF-S, AF-C, Einzelbild und Serienbild gemacht habe, waren aber höchstens 10 nicht an der richtigen Stelle scharf. Vermutlich mache ich also etwas falsch. 😜
  9. Nachdem ich neulich auf einige recht abenteuerliche Vorstellungen zur Arbeitsweise von iPhones im Speziellen und Smartphones im Allgemeinen gestoßen bin, ist es vielleicht eine ganz gute Idee, einmal die Grundlagen zu beleuchten. Schließlich kommt das alles wohl in absehbarer Zeit auch in "normale" Kameras mit größeren Sensoren. Schauen wir uns einen Schnappschuss an, den ich heute beim Gassigehen gemacht habe: So präsentiert sich das Bild nach dem Export als sRGB JPEG aus Apple Fotos ohne irgendeine weitere Bearbeitung, egal ob direkt aus dem iPhone, einem iPad oder einem Mac exportiert wird. Man muss hier bereits beachten, dass dieses Bild anders aussieht, wenn man es in Apple Fotos auf einem modernen Apple-Gerät betrachtet. In Apple Fotos wird nämlich der erweiterte Dynamikumfang solcher Displays berücksichtigt, und zwar auch dann, wenn man in den Einstellungen die HDR-Option nicht(!) anklickt. Es darf also nicht verwundern, wenn das exportierte JPEG am Ende flacher und unbunter aussieht als das, was man bei der Bearbeitung in Apple Fotos noch auf dem Bildschirm gesehen hat – egal ob auf dem iPhone, einem iPad oder einem Mac. Bei der Erzeugung von JPEGs ist es übrigens egal, ob man mit HEIF oder ProRAW fotografiert. Bei ProRAW wird das HEIF/JPEG einfach erst in Apple Fotos aus dem linearen DNG erzeugt, sieht dann im Ergebnis aber genauso aus wie ein HEIF/JPEG direkt aus der Kamera. Die allermeisten User stellen das Phone nicht auf ProRAW ein, sondern fotografieren mit HEIF.
  10. Mit DxO PureRAW 2 gibt es nun – nach Iridient X-Transformer und Adobes "Details verbessern" – eine weitere Option für ein verbessertes Demosaicing aus Lightroom heraus. Zunächst einmal sehen die Ergebnisse mit DeepPRIME oft spektakulär aus. Es gibt allerdings verschiedene Problemstellen, die in der Praxis zum Deal-Breaker werden können: PureRAW ist ein Komplettpaket, das beim Demosaicing auch eine Entrauschung und verschiedene Objektivkorrekturen durchführt. Das ist erst einmal positiv, manchmal schießt das Ergebnis dabei jedoch über das Ziel hinaus. Verzeichnung unf globales Nachschärfen kann man aus- oder einschalten (aber nicht regeln), für weitere Korrekturen wie die Vignettierung oder CAs habe ich gar keine Steuerung gefunden. Der Weißabgleich wird nicht korrekt übernommen. Im DNG von PureRAW stehen jeweils andere Werte für den Auto-WA, um das auszugleichen. Benutzerdefinierte Werte aus dem RAF von LR passen beim Übertragen auf das DNG von PureRAW nicht mehr. Die DR-Funktion wird ignoriert, man muss in LR bei entsprechenden DNGs aus PureRAW also den Belichtungsregler um 1 oder 2 EV weiter nach rechts schieben als im RAF. Und das geht möglicherweise nicht immer. Bestehende LR-Einstellungen für das native RAF werden bei mir manchmal von PureRAW übernommen, manchmal aber auch nicht. Ich habe noch nicht herausgefunden, mit was genau das zusammenhängt. Die Rauschunterdrückung von DeepPRIME zielt bei hohen ISOs manchmal über das Ziel hinaus und entfernt echte Bilddetails. Leider habe ich keine Steuerung für die Intensität der Rauschunterdrückung gefunden. Die aktuelle X-Transformer-Version könnte hier als Vorbild dienen. Die Performance bei der Umwandlung ist sehr ungleichmäßig. Bei einigen Bildern wird mein Rechner (CPU und GP) fast gar nicht belastet und es dauert dann 1-2 Minuten für ein Bild. Das könnte die Maschine auch in wenigen Sekunden schaffen, aber die Software hat dazu irgendwie keine Lust. Fazit: Sehr gute Ansätze und enormes Potenzial. Praktisch derzeit aber leider noch mit zahlreichen unnötigen Schikanen ausgestattet.
  11. Keine zwei Monate nach dem letzten Summit geht es bei Fuji munter weiter mit den Neuvorstellungen. Der Schwerpunkt der heutigen Neuvorstellungen sind "Produkte für Fotografen", also für die angestammte Kernzielgruppe der X-Serie, die vor mehr als zehn Jahren mit der X-Pro1 und drei klassischen X-Mount-Objektiven einen unverwechselbaren Einstieg in die Welt der spiegellosen Systemkamera feierte. Dieses Jubiläum feiert Fuji heute standesgemäß mit der X-T5. Seit Anfang September habe ich überwiegend mit der X-T5 fotografiert. Man legt die Kamera ungern wieder aus der Hand, denn sie ist eine Kamera, die "genau richtig" ist – sie hat nicht zu viel und nicht zu wenig, und sie ist in den entscheidenden Bereichen kompromisslos. Das Merkmal eines "perfect package" ist, dass es nicht das Top-Modell sein muss, das in punkto Größe, Gewicht, Features, Leistung und Preis rundum das Feld anführt. Statt alles zu bieten, kann es vielmehr das bieten, was die meisten engagierten Benutzer brauchen und wollen. Es besticht dadurch mit dem besten nutzbaren Preisleistungsverhältnis – das ist das Verhältnis zwischen dem Preis und jener Produktleistung, die der Benutzer in seinem fotografischen Alltag tatsächlich braucht, wünscht und abruft. Gut 70 Beispielbilder gibt es hier, die meisten mit voller Auflösung: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/CPb0wZaS85 Einige SOOC JPEGs in voller Auflösung habe ich hier abgelegt: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/q7i54N1Fj9 Falls jemand Fragen oder Kommentare zur X-T5 oder dem neuen 30mm-Makro hat kann er sie gerne in diesem Thread posten.
  12. Es gibt seit einigen Minuten neue FW für die X-H2, X-H2S, X-T5, X-S10 und X-E4. Im Wesentlichen handelt es sich um Bugfixes zu Dingen, die auch hier besprochen worden, etwa den Adv-Speicherbug (Freeze), gelegentliche Schreibfehler und einen Fix fürs Zeitformat der X-S10.
  13. Ich habe gerade mal das alte 56mm mit dem neuen verglichen, da ich im Internet in den letzten Tagen vermehrt seltsame Beiträge gelesen habe, die suggerierten, dass das neue Objektiv abseits der reinen optischen Leistung in irgendeiner Weise schneller, leiser, zuverlässiger oder dem bisherigen Objektiv sonst irgendwie überlegen wäre. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woher die Leute das haben. Mir war derlei bei meinen Tests damals nicht aufgefallen – aber nun war ich etwas verunsichert und wollte ich es einfach mal genauer wissen, deshalb habe ich die beiden Objektive abwechselnd an meine 40-MP-Kamera geschnallt und sie mit AF-S und AF-C bei Offenblende auf verschiedene Motive fokussieren lassen. Nach diesem direkten Vergleich ergibt sich für mich keine Änderung meiner ursprünglichen Einschätzung: Das neue 56mm ist abseits der Optik nicht leiser, schneller oder besser als das alte. Es ist nur "anders" in dem Sinne, dass es zwar ebenfalls geräuschvoll ist, jedoch in einer anderen Tonlage. Das neue stößt Motorgeräusche in einer höheren Tonlage aus als das alte, es klingt ein wenig wie das Ritschratsch eines Reißverschlusses. Übrigens habe ich bei meinem Vergleich festgestellt, dass das Focus Breathing beim alten 56mm deutlich weniger stark ausgeprägt ist als beim neuen – insofern würde ich das neue wirklich nicht für Video empfehlen, da fährt man mit dem alten sogar etwas besser. Den AF-C empfinde ich beim neuen Objektiv ein wenig ruckartiger als beim alten, wenn man per Schwenk schnell ein deutlich weiter oder näher entferntes Motiv ins Fokusfeld rückt, das mag aber auch mit den unterschiedlichen "Soundeffekten" der Fokusmotoren zu tun haben. Ohne objektive Messungen kann ich beim besten Willen nicht klar sagen, ob das eine oder das andere Objektiv schneller fokussiert, weder für den AF-S noch für den AF-C. Solange sich die Fokusdistanz nicht stark ändert, sind beide ziemlich flink, was in der Praxis der Normalfall ist. Bei größeren Änderungen müssen die Motoren dann bei beiden Objektiven etwas arbeiten, mit einer entsprechenden Verzögerung.
  14. Neben zahllosen Wechseldiskussionen in den Foren und sozialen Medien gibt es sie offenbar tatsächlich: Systemkamerabenutzer, die häufig das System wechseln, was in der Praxis meist bedeutet, dass sie die Kameramarke wechseln – und damit auch den Rattenschwanz, der daran hängt, etwa die Objektive und häufig auch weiteres Zubehör. Ich persönlich bin da ja eher gegenteilig gepolt und habe das System bisher (seit Ende der 80er Jahre) nur zweimal gewechselt: Mein erstes System kam vollkommen ungeplant, da ich einfach die Contax-SLR meines Vaters zusammen mit ein paar günstigen Soligor-Zooms und einigen wenigen Zeiss-Festbrennweiten 1989 mit auf Reise in die USA genommen habe. Dort habe ich damit dann die Fotografie entdeckt und kam mit zwei weiteren Contax-Gehäusen und einem weiteren Zeiss-Zoom zurück nach Deutschland. Ich habe das vorhandene System also weiter ausgebaut und kam gar nicht auf den Gedanken, eine andere Marke zu nehmen. Nach einigen Jahren mit Contax – das System hatte ich inzwischen enorm ausgebaut und konnte meine Cameras auch direkt von Yashica mit einem netten Rabatt beziehen – wurde mir leider immer deutlicher, dass dieses System für meinen Haupteinsatzzweck nicht ideal ist. Das wären nämlich Schlittenhunderennen. Ich weiß das Jahr nicht mehr genau, aber vermutlich 1992 machte ich den Wechsel zu Canon, mit einem großen Satz professioneller L-Objektive für Reportage und Sport/Action. Diesen Wechsel habe ich dann auch nicht bereut, die hohen Kosten wurden zudem durch entsprechende Einnahmen kompensiert, die Investition war also letztlich lohnend. Nach 1998 habe ich mit den Schlittenhunden aufgehört, und die große und schwere Ausrüstung lag dann meistens im Keller. Ab und zu habe ich die Kamera noch für Filmpremieren und Red Carpets genommen (dann auch schon eine digitale Canon DSLR dazu die sich aber nicht so to). Zwischen 2001 und 2004 habe ich das Fotografieren dann eigentlich ganz gelassen und die Leichtigkeit des Seins genossen: die Welt ohne Kameras bereist und einfach nur GESCHAUT statt fotografiert. 2004 kam dann eine Afrika-Flugsafari, die dermaßen vielversprechend war, dass ich sie nicht ganz ohne Kamera machen wollte. So kam ich dann zu meiner ersten Panasonic Bridge-Kamera. Ein Systemwechsel war das nicht, eher ein Paradigmenwechsel: Ich wollte einfach nur noch eine All-in-one-Kamera ohne System (Wechselobjektive) und Schlepperei haben. Das gesamte Canon-System habe ich zuvor schon komplett zu einem Spotpreis (ca. 20.000 Mark Cash) an einen glücklichen User aus der Schweiz verkauft, inkl. Taschen, Stative, Blitzkram, Zubehör. All or nothing. Sein Wagen lag dann auf der Rückfahrt in die Schweiz ziemlich gut sichtbar auf der Hinterachse auf. Es folgten Jahre mit Panasonic Bridge-Kameras – bis Panasonic die schönen großen Bridges nicht mehr weiterverfolgte. Daraufhin kam Fuji, die mir eine S100FS zum Testen anboten. Die war dann sogar besser als die Bridges von Panasonic (größerer Sensor etc.), deshalb bliebt ich erst einmal bei Fuji, war aber auch dort über die Entwicklung nicht superglücklich, denn die nachfolgenden Bridge-Modelle hatten wieder kleinerer Sensoren mit CMOS, die nicht den gleichen tollen Look produzierten wie die S100FS. Zum Glück kam dann 2011 die X100 auf den Markt, über die ich eher zufällig etwas gelesen hatte. Fuji war dann so nett, mir auch dieses Modell (mit dem für mich sehr großen APS-C-Sensor) zum Testen zu schicken, und diese Kamera hat mich dann auch sehr schnell überzeugt. So kam ich dann zum kleinen APS-C-System rund um die X-Pro1, über die ich dann auch mein erstes Kamerabuch geschrieben habe. Als Fujifilm dann einige Jahre später mit der GFX auf den Markt kam, war ich da auch von Anfang an dabei. Nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur X-Serie. So gesehen gab es also eigentlich nur einen echten Systemwechsel (Contax -> Canon) und einen mehr oder weniger erzwungenen Markenwechsel bei den Bridges (Pana -> Fuji) – einfach weil Panasonic die Baureihe eingestellt hatte. Sonst wäre ich womöglich irgendwann bei MFT gelandet. Schwer zu sagen. Mein Punkt ist: Ich wechsle das System und die Marke eigentlich nur, wenn es nicht anders geht. Etwa wenn die Marke aufhört, entsprechende Kameras zu bauen oder sie ganz verschwindet (was ja später auch mit Contax passierte, so gesehen war mein Wechsel zu Canon damals rückblickend goldrichtig). Dass ich das System wechsle und mit dem neuen System dann so unglücklich bin, dass ich erneut wechsle oder sogar wieder zum alten System zurückkehre, halte ich bei mir für ausgeschlossen. Wenn ich wechsle, dann hat das extrem gute Gründe und ich weiß, was ich tue – keine Überraschungen und second thoughts. Deshalb bin ich immer baff, wenn ich sehe, dass es Leute gibt, die bereits zum zweiten oder dritten Mal bei Fuji (oder einer anderen Marke) landen, um dann rasch wieder unzufrieden anderswo ihr Glück zu versuchen. Da ich mit meiner offenkundigen Wechselunwilligkeit offenbar ins eine Extrem falle, frage ich mich, wie das andere handhaben bzw. gehandhabt haben. Wie oft wurde und wird gewechselt, und welche Gründe standen und stehen dahinter? Und: Hat es sich gelohnt, oder hat man es bereut? Meine Wechselkriterien sind recht simpel. Von Fuji zu einer anderen Marke würde ich gehen, wenn ich mit den Fujis meine Arbeit bzw. meine Fotografie nicht mehr machen kann, oder wenn Fuji aufhört, die X-Serie bzw. GFX-Serie weiter zu entwickeln und zu pflegen. Beides steht nicht auf der Tagesordnung, deshalb habe ich keine Wechselgedanken, zumal ich mit der Zweigleisigkeit aus APS-C für klein/leicht/schnell und G-Format für Top-Qualität sehr zufrieden bin und Kleinbild eher als faulen Kompromiss betrachte, den ich wenn es geht vermeiden möchte. Hasselblad habe ich mir als Alternative zum G-Format genau angeschaut und war/bin vom schlechten Preisleistungsverhältnis enttäuscht. Auch bei APS-C sehe ich keinen anderen Hersteller, der ein kompletteres und besseres APS-C-System im Angebot hätte. Müsste ich Fuji aufgeben, müsste ich also wohl zum KB-Format gehen, ergo Nikon, Canon oder Sony. Vermutlich würde ich bei Nikon landen, denn deren Produkt-Philosophie ist denke ich näher bei Fuji als Sony. Stichwort eingebauter RAW-Konverter. Aber das ist alles Theorie, vielleicht würde ich dann meine Fotos dann nur noch mit dem Smartphone machen und damit Spaß haben – so wie damals mit meiner All-in-One-Bridgekamera.
  15. Ich habe vorhin mit der GFX100II und dem GF50mmF3.5 "Pancake" eine 400MP-Multishot-Testaufnahme gemacht. Nicht für mich, sondern für einen amerikanischen Software-Entwickler, der an einer besseren Lösung als die arbeitet, die derzeit mit dem Fujifilm Pixel Shift Combiner verfügbar ist. Für die Detailverliebten im Forum poste ich das Bild hier ebenfalls, auch als Referenz für das handliche Pancake, das von einigen Benutzern wohl nicht übertrieben ernst genommen wird... Für Flickr auf das Bild klicken, dort gibt's dann auch die Originalgröße mit 400 MP. Leider erlaubt Flickr nur JPEGs bis zu einer Dateigröße von 200 MB, deshalb gibt es hier für eine Woche noch ein optimales JPEG mit gut 500 MB Dateigröße: https://www.dropbox.com/l/AADrkJTv1bS-JjR2BA0_VQe-Zybzm9_UIWM
  16. Ich bin etwas verwundert über die vehemente Diskussion zum Thema Moduswahlrad, die man derzeit nicht nur hier verfolgen kann. Ich habe deshalb vorhin einmal nachgezählt: Die X-Serie gibt es seit 2011. Seitdem gab und gibt es – wenn ich kein Modell vergessen habe – 22 Modelle mit direkter PASM-Modusauswahl und 25 Modelle ohne direkte PASM-Modusauswahl. PASM: X10, X20, X30, X-S1, XF1, XQ1, XQ2, XF10, X-M1, X-A1, X-A2, X-A3, X-A5, X-A7, X-T100, X-T200, X-S10, X-H2S, X-H2, GFX100, GFX100S, GFX50SII Kein PASM: X70, X100, X100S, X100T, X100F, X100V, X-Pro1, X-Pro2, X-Pro3, X-E1, X-E2, X-E2S, X-E3, X-E4, X-T1, X-T2, X-T3, X-T4, X-T10, X-T20, X-T30, X-T30II, X-H1, GFX50S, GFX50R Im Endeffekt haben vor allem jene Kameras eine PASM-Schnittstelle (sowie ansonsten kaum beschriftete externe Einstellräder), die globale Kamera-Benutzereinstellungen speichern können bzw. die mit mehreren Presets daherkommen (etwa Landschaftsmodus, Porträtmodus). PASM findet man somit einerseits in Einsteigermodellen und andererseits zunehmend in "Profi"-Modellen (GFX, H-Serie), weil dies professionellen Anwendern aus verschiedenen Gründen entgegenkommt (zum Beispiel Konformität mit anderen Marken, mehr "customizing" via Fn-Tasten, globale Modus-Grundeinstellungen, bessere Ergonomie in Quer- und Hochformat, insbesondere mit Batteriegriff). Ich sehe aktuell nicht, dass die Retro-Modelle mit eigenen Einstellrädern (und ohne PASM) deswegen verschwinden werden – obwohl man in der aktuellen Lage (Chipkrise) sicherlich priorisieren muss, weshalb ich der A-Serie und der dreistelligen T-Serie eher keine große Zukunft gebe. Die oben beschriebene Zweiteilung gab es wie gesagt schon immer, schon bei den allerersten X-Serie-Modellen (X100, X10). Interessant ist für mich in diesem Kontext vor allem, wie Fujifilm künftige Retro-Modelle mit dedizierten Einstellrädern für Zeit, Belichtungskorrektur und ggf. ISO (und dafür ohne PASM-Rad) weiterführen und gleichzeitig modern und zeitgemäß gestalten kann. Meine Lösung wäre recht simpel: eine C-Position (T beim Zeitenrad) auf jedes beschriftete Einstellrad (das ist bei aktuellen Modellen wie der X-T4 bereits Realität) und künftig ein Austausch von beschrifteten Umschaltern (wie dem Fokusmoduswahlhebel) durch jeweils eine funktionsgleiche Fn-Taste an derselben Position.
  17. Die X-S20 wurde heute vorgestellt, dabei handelt es sich wie erwartet um eine Neuauflage der X-S10 mit einigen Verbesserungen. Dazu zählen unter anderem: Größerer Akku mit doppelt so langer Laufzeit X-Processor 5 (doppelt so schnell wie Vorgänger, mit den bekannten KI-Funktionen für AF und Motiverkennung) UHS-II-Slot 5 GHz Wi-Fi-Option Verbesserte Ergonomie (Tasten, Griff) Verbesserte und erweiterte Videofunktionen, etwa 6.2K/30P intern (extern auch mit RAW-Option) Vlog-Modus mit Assistenzfunktionen (Hintergrundunschärfe, Fokusübergänge zu Produkten) Webcam bis 4K direkt über USB-C
  18. Zu den besonderen Stärken der X Serie gehören die Filmsimulationen und das JPEG-Engine mit seinen umfangreichen Einstellungen für attraktive SOOC JPEGs, also JPEGs, die fix und fertig aus der Kamera kommen (straight out of camera) und somit keiner weiteren externen Bearbeitung bedürfen. Tatsächlich gibt es mittlerweile allerdings so viele JPEG-Einstellungsoptionen, dass es praktisch unmöglich ist, schon im Vorfeld die für ein Bild passenden "optimalen" Einstellungen zu finden und einzustellen. So genial ist praktisch niemand, und falls doch, dann fehlt meistens die Zeit, diese Einstellungen rechtzeitig vorzunehmen. Da verwendet man die verfügbare Zeit besser dazu, die beste Position und Perspektive sowie den richtigen Bildausschnitt zu finden, die optimale technische Belichtung einzustellen, korrekt zu fokussieren und im entscheidenden Moment abzudrücken. Das ist schwierig genug, da muss man sich nicht auch noch mit Dutzenden von JPEG-Einstellungen wie Weißabgleich, Filmsimulation, Kontrast, Klarheit, Hautkorrektur, Color Chrome Effekten, künstliches Korn, Rauschunterdrückung, Scharfzeichnen, etc. herumschlagen. Die naheliegende Lösung des Dilemmas besteht darin, die SOOC-JPEG-Einstellungen erst später für das jeweilige Bild, die Bildidee oder den geplanten Verwendungszweck zu optimieren. Das hat verschiedene Vorteile: Man kann die JPEG-Einstellungen in Ruhe vornehmen, entweder in der Kamera selbst oder zuhause am großen Bildschirm mit X RAW STUDIO. Es gibt dort auch kein störendes Umgebungslicht, und der Bildschirm ist idealerweise kalibriert. Man kann mehr als nur eine SOOC-JPEG-Variante kreieren, etwa eine in Farbe und eine in Schwarzweiß, oder Varianten mit unterschiedlichen Auflösungen, Schärfungen etc., oder Versionen mit oder ohne Korn, und so weiter. Das hat dann auch den Vorteil, dass man ein Bild in verschiedenen Versionen für unterschiedliche Zielgruppen und Verwendungszwecke erstellen kann. Um mal ein deutliches Beispiel zu nennen: Man würde ein bereits gemachtes Porträt für die Geburtstagsfeier der Person vermutlich anders präsentieren wollen als für seine Todesanzeige. Für die Aufnahme im Hinblick auf größtmögliche Freiheit bei der späteren Bearbeitung in der Kamera mit deren eingebauten Funktionen und Einstellungen empfiehlt es sich, sauber auf die bildwichtigen Lichter zu belichten und dabei bei Bedarf auf ISO-äquivalente Einstellungen zurückzugreifen. Das ist sehr wichtig, da es bei den X-Kameras bisher kaum Möglichkeiten gibt, ein zu dunkles Bild nachträglich aufzuhellen, ohne dabei auch die bildwichtigen zu clippen, auf die ja belichtet wurde. Ich persönlich habe mir deshalb mittlerweile angewöhnt, ISO-äquivalent im manuellen Modus M mit DR-P STRONG und dementsprechend 2 ISO-Stufen heller zu belichten, wenn die Lichtverhältnisse kontrastreich sind. Für die RAW-Daten ist das einerlei, für die Herstellung hochwertiger JPEGs mit hohem Tonwertumfang jedoch essenziell. Nur mit DR-P STRONG stehen dem Benutzer sämtliche Kontrast- und DR-Einstellungen zur Verfügung, die X-Kameras zu bieten haben. Jede andere Einstellung schränkt diese Möglichkeiten ein. Was natürlich nicht heißt, dass man diese Möglichkeiten immer braucht. Im folgenden Beispiel etwa gab es durch die Bewölkung im Abendlicht wenig Kontrast, außerdem wurde mit natürlichem Auflicht und etwas Blitzaufhellung fotografiert (Godox AD200 mit Durchlichtbrolly von links), sodass die Belichtung mit der X-T5 mit Basis-ISO 125 möglich war, ohne mir dadurch irgendwelche für mich sinnvollen Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung wegzunehmen. Ich hätte das Bild aber auch genauso gut mit ISO 250 / DR-P WEAK oder ISO 500 / DR-P STRONG und ansonsten identischen Werten für Blende, Zeit und Blitz-Output machen können. Oder mit ISO 250 / DR200 oder ISO 500 / DR400. Im Sucher und dem initialen JPEG hätte das dann freilich etwas seltsam (High-key, oder einfach schlicht zu hell) ausgesehen. Aber technisch machbar wäre es gewesen, die RAW-Daten wären ja praktisch identisch. Das ist das Tolle an der ISO-Äquivalenz. Kommen wir zum Beispielbild: Was man hier sieht, sind die Werkseinstellungen mit Provia. Das Sucherbild sah für mich ähnlich aus wie auf diesem Foto, dort fehlte freilich die Blitzlichtkomponente. Mit Blitzlicht gibts ja (noch) kein WYSIWYG. Einstellungen RAW+NORMAL, Größe L, Format 3:2 (natives Sensorformat), ISO 125 mit 1/1000 Sek. (HSS-Blitz) und Blende F1.2, Brennweite 56mm, im Feld knieend auf Augenhöhe zum Model, händsche Blitzlichtassistenz von links mithilfe eines "agilen" Einbein-Handstativs.
  19. Nachdem das Thema Auflösung das Forum derzeit mehr als alles andere zu beschäftigen scheint, kann ich hier ein aktuelles Beispiel zeigen, das mich dieser Tage konkret beschäftigt hat. Es geht dabei um diese Aufnahme: EXIFs etc. beim Blick auf das Bild. Diese Bildschirmversion ist ein JPEG mit 16K Auflösung, also 16000x8000 Pixel. Die Aufgabe war jedoch eine andere, nämlich ein besonders hochauflösendes Wandbild mit 120 cm Breite (lange Kante) und 60 cm Höhe herzustellen. Solche Bilder kosten schon rein von der Herstellung untere dreistellige Summen, deshalb sollte und möchte man natürlich alles richtig machen. Da wir eine Vorlage mit 300 ppi liefern möchten, ergibt sich aus der Wandbildbreite von 121 cm (120 cm echte Breite plus 2 x 0,5 cm Beschnitt zur Sicherheit) eine benötigte Bildauflösung von 14291 Pixeln in der Breite. Adobe Lightroom würde das auch automatisch so ausgeben, dazu muss man beim Export nur die Breite in Zentimetern (121) und die Auflösung in PPI (300) eingeben, schon würde ein passendes TIFF exportiert werden. Das Problem ist nur, dass die alte GFX100 nur ca. 100 MP liefert, also Bilder mit einer Breite von nur 11648 Pixeln. Da fehlen uns also ein paar Tausend Pixel. Das macht aber nichts, denn wir haben da Möglichkeiten, die ich im nächsten Post beschreibe.
  20. Als Fujifilm mir letzten November eine Vorserie des GF45-100mmF4 zugeschickt hat, war ich zunächst wenig begeistert – halt mal wieder ein GFX-Zoom, noch dazu eins mit einem Brennweitenbereich, der zum Teil bereits vom 32-64mm abgedeckt wird. Boy, was I wrong. Das Teil wurde innerhalb kürzester Zeit nicht nur mein Lieblingszoom, sondern ist drauf und dran, auch insgesamt mein Lieblings-GF-Objektiv zu werden. Ja okay, das XF110mmF2 hat natürlich auch weiterhin seine Magie bei Offenblende. Ich überspringe das übliche Testgelaber und fasse gleich zusammen: herausragender OIS (ich habe Beispiele mit 1/6s stehend aus der Hand pixelscharf mit 100 MP gemacht) praktisches Porträt-Objektiv bei 100mm und f/4 Bokeh-Look (sowohl vorne als auch hinten) liegt auf meiner Wellenlänge angenehmes Verhalten bei Gegenlicht (aktuell im Winter an der Tagesordnung) wie erwartet auch offen schon sehr scharf bei allen Brennweiten
  21. Zum Oversampling, über das wie zuletzt viel gesprochen haben, gehört auch das Downsampling, also das Herunterskalieren der mit vielen Pixeln aufgenommenen Dateien auf ihre finale "Gebrauchsgröße". Auch dabei kommen unterschiedliche Algorithmen zum Einsatz, und nicht alle sind gleich ideal. Hier nun ein Vergleich von vier verschiedenen Downsampling-Optionen: Capture One Pro 20 (lo), Lightroom Classic (ro), GraphicConverter Best (lu) und GraphicConverter Lanczos (ru): https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/42U5fu
  22. "Die Fujifilm X-T3 – 150 Profitipps" gibt es jetzt auch auf Deutsch beim dpunkt-Verlag. Ich habe hier das halbe Buch als kostenlose Leseprobe bereitgestellt (PDF, 312 MB). Ich empfehle wie immer direkt beim Verlag bestellte eBooks, weil: preisgünstiger, umweltfreundlicher, praktischer und Lieferung in allen drei gängigen Formaten (PDF, iBooks, Kindle) ohne lästiges DRM. Alternative: das gedruckte Buch beim Verlag bestellen und die eBooks zusätzlich via dpunkt.plus bekommen. Im Gegensatz zu früheren Büchern und Fuji X Secrets behandelt dieses Buch auch ausführlich die Videofunktionen der Kamera. Dazu nochmal lieben Dank an Wolfgang aka @wildlife für seine wertvolle Mitarbeit.
  23. Kurz nach Ostern erscheint der zweite Teil meines großen "JPEGs on Steroids"-Artikels im FUJILOVE GearTalk Magazin. Jeder Teil enthält fünf Beispielbilder mit ausführlicher Besprechung zur Belichtungsmethodik, den Aufnahmeeinstellungen (inkl. Einsatz der DR-Funktion und ISO-äquivalente Einstellungen) sowie den notwendigen JPEG-Einstellungen der Kamera in deren eingebautem RAW-Konverter – natürlich immer mit dem Ziel, optimierte SOOC JPEGs zu bekommen, ohne weitere externe Nachbearbeitung. Nachdem die zehn Beispiele im Artikel mit der X-Pro3 und X100V erzeugt wurden, habe ich vor ein paar Tagen nun auch erste Beispielbilder mit der X-T4 geschossen. Dieses Modell bietet einige zusätzliche JPEG-Einstellungen, die man in der X-Pro3, X100V sowie allen anderen Modellen bisher nicht findet: Auto-Weißabgleich mit Priorität auf Weiß oder Umgebungslicht (Lichtstimmung) Filmsimulation Eterna Bleach Bypass Kontrasteinstellungen mit doppelt so feiner Abstufung wie bisher Die angeblich neue Funktion "High-ISO NR" ist für mich einfach die alte Funktion "Noise Reduction", und sie wirkt im Gegensatz zur Handbuchbeschreibung auch weiterhin auf alle ISO-Werte, also nicht nur auf hohe. Ich sehe somit keinen relevanten Unterschied zu früher. Einige Stammkunden hatten mich neulich zu Mondaufnahmen gefragt. Nachdem die Wetterbedingung gut waren, habe ich mit der X-T4 dann auch selber ein kleines Mondporträt mit 800mm Brennweite aufgenommen und in der Kamera bearbeitet. Belichtet wurde mit ISO 800 (liegt zweifellos im Dual-Gain-Bereich des Sensors), Blende 14 (gegenüber Offenblende 11 leicht abgeblendet) und 1/50s (mit Fernauslöser vom Stativ mit IBIS/OIS problemlos, und passt auch hinsichtlich der Bewegungsunschärfe – so ein Mond ist flinker, als man denkt). Das Ganze sah dann mit Werkseinstellungen so aus: Und nun das Ergebnis nach der Optimierung in der Kamera mit folgenden Einstellungen: Pull –2 EV, Auto WB White Priority, Eterna Bleach Bypass, Highlight Tone +4, Shadow Tone +4, Color –4, Sharpness +4, Noise Reduction –4, Clarity +5: Ich konnte hier also gleich zwei der neuen Funktionen praktisch anwenden: Auto WB mit White Priority und Eterna Bleach Bypass. Wie immer Klick auf die Bilder für Flickr mit EXIFs und höhere Auflösungen.
  24. Nachdem auch unsere Fuji X Secrets Workshops künftig kontaktlos im virtuellen Raum stattfinden müssen, möchte ich das für Sonntag bei uns vorhergesagte schöne Wetter gern für ein virtuelles Meeting nutzen, bei dem wir uns die X-T4 und ihre neuen Features und Funktionen gemeinsam ansehen und darüber diskutieren können. Ich erwähne ausdrücklich das Wetter, weil ich hoffe, meinen Teil des Meetings – am kommenden Sonntag ab 17:30 Uhr – im Freien auf Gisis Terrasse bestreiten zu können. Wozu gibt es schließlich Laptops? Durchgeführt wird das Meeting mit Zoom, eine kostenlosen Software für PC, Mac, Android und iOS. Für die Nutzung und Teilnahme am Fuji X Secrets Meeting ist keine Registrierung erforderlich. Ihr klickt lediglich auf einen Zugangslink, den ich allen Interessierten zuschicke, die mich hier im Forum per persönlicher Nachricht (PN) vorab kontaktieren. Der Link enthält dann auch gleich das Zugangspasswort. Grundsätzlich klappt der Zugang dann wohl auch ohne die Zoom-Software einfach über den Browser, jedoch mit Einschränkungen. Ich empfehle deshalb auf jeden Fall den offiziellen Zoom Client, der wie gesagt auf praktisch allen gängigen Geräten und Systemen läuft. Siehe https://www.zoom.us/download Ausprobieren könnt ihr euren Client voran bereits in Ruhe hier: https://www.zoom.us/test Im Gegensatz zu Webinars und Streams funktionieren virtuelle Meetings wie ein Workshop – man kann sich also gegenseitig hören und sehen (sofern ein Teilnehmer Audio und Video auf seiner Seite freigibt), und natürlich kann man auch miteinander per Text chatten oder, wenn man eine Frage oder Anmerkung hat, virtuell die Hand heben, damit ich das sehe und darauf eingehen kann. Alles wie bei einem "richtigen" Workshop. Wie bei einem "richtigen" Workshop bekommt ihr von meiner Seite deshalb auch eine Menge interessanten Input auf eurem Endgerät zu sehen: Neben meinem Videobild mit Ton könnt ihr den Live-View inkl. der Menüs der X-T4 in hoher Auflösung sehen, außerdem alternativ einen zweiten mit einer X-T3 eingespeisten HD-Videofeed, der zeigt, wie ich die Kamera und Zubehör bediene. Außerdem kann ich euch Bildschirminhalte von meinem Computer in hoher Auflösung einspeisen, etwa Beispielbilder und Illustrationen, zu denen jeder Teilnehmer wiederum Anmerkungen und Hervorhebungen hinzufügen (malen, umkringeln, schreiben etc.) können. Wer mitmachen möchte, braucht nur einen PC oder Mac bzw. ein Tablet oder ein Smartphone. Bei PC und Mac eignet sich am besten ein Gerät mit eingebauter Kamera und Mikrofon. Extern angeschlossene Kameras und Mikrofone gehen selbstverständlich auch, und wer sich lieber verstecken bzw. schweigend teilnehmen möchte, kann auf Video und/oder Ton auch ganz verzichten oder sie zu jedem Zeitpunkt (de-)aktivieren. Miteinander chatten geht dann trotzdem noch. Meine Zoom-Lizenz reicht für bis 100 gleichzeitige Teilnehmer, was wohl ein ziemlicher Overkill wäre. Idealerweise sind wir ein deutlich kleinerer Kreis, der dafür umso interessierter ist und den neuen Funktionen der X-T4 auf den Grund gehen möchte. Wir treffen uns dieses Wochenende am Sonntag (19. April) ab 17:30 Uhr. Als Dauer habe ich 60-90 Minuten vorgesehen. Den am Sonntagabend gültigen Zugangslink bekommt ihr von mir wie gesagt ab sofort auf Anfrage per PN. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Meeting ist selbstverständlich werbefrei und wird von niemandem gesponsert oder unterstützt.
  25. Nachdem mir ein urkomischer Realsatire-Thread außerhalb meines Bereichs vorhin den insgesamt betrachtet eher unerfreulichen Wochenanfang versüßt hat, revanchiere ich mich an dieser Stelle mit einer kleinen Bildergalerie, die Fujis acht Filmsimulationen "in action" zeigen – und zwar im Zusammenhang mit Grün, aber auch mit Rot (Dächer) und Blau (Himmel): https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/x1604t
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