Heute bin ich auf diesen Artikel gestoßen, in dem der Autor erzählt, wie er "fotografieren gelernt hat" und das Vorgehen dabei mittlerweile für falsch hält. Die meisten Ratschläge und Anleitungen in der Fotografie drehen sich um Technik, wenn man etwas Glück hat, dann vielleicht noch um Bildaufbau. Er hat gelernt technisch möglichst perfekte Bilder zu produzieren, statt sich auf Bilder von Belangen und mit Aussage zu konzentrieren. Er sagt dabei ausdrücklich, dass das keine Entschuldigung dafür sein soll die Technik nicht zu beherrschen, nur die Reihenfolge wie man lernt ist heute nicht mehr zeitgemäß. Früher waren Kameras vollkommen manuell und hatten keine Helferlein, wie z.B. Autofokus. Da war es essentiell, dass man die Technik beherrschte, bevor man auf "das nächste Level" gehen konnte, das die eigentliche Motivation war sich mit der Fotografie zu beschäftigen. Das ist im Prinzip das, was ich auch schon länger Anfängern rate. Und meistens trennt sich da schon die Spreu vom Weizen, denn Technik lässt sich einfach kaufen (ist auch deutlich günstiger, als früher) und erlernen (gibt tonnenweise kostenloses Lernmaterial im Netz, sogar als Videos, wenn man nicht lesen will). Da merkt man schnell, ob jemand wirklich etwas zu sagen hat, oder einfach nur spielen will. Was haltet ihr von dem Artikel und der Herangehensweise?