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Mir fällt kein Titel ein ...


Gast glencoe68

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Gast glencoe68

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... hab´s nur gesehen.

 

Und mich stört es nicht, dass der Türgriff angeschnitten ist, falls das jemand anmerken will ;-)

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Gerade der angeschnittene Türgriff gefällt mir gar nicht. Mich verwirren auch die nach allen Seiten weisenden, kippenden, stürzenden und fallenden Linien. Darin erkenne ich keine Bildgestaltung. Zu wirr für mich, und zudem ohne klare Aussage.

 

Der abgeschnittene Türgriff ist sekundär. Wenn man die untere Ecke der Tür noch wegnimmt ist das aus meiner Sicht ok. Entscheidend ist der Bezug Rollstuhl / Tür. Das gefällt mir.

 

LG

 

Stefan

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Hallo Glencoe68,

 

Also ich finde dein Bild gut. Gut, zugegeben, ich stehe halt auch auf S&W.

 

Ich habe mir erlaubt das Bild zu bearbeiten. Ich habe den weissen Rand entfernt und es auf 1000 Pixel breite gerechnet. Dann 1000 Pixel durch 5 gerechnet und kam auf 200 Pixel. Das habe ich als senkrechtes Raster (die gelben Linien) über dein Bild gelegt und siehe da: Es ist eine 5er Einteilung wobei bemerkenswert ist, dass man eine 5er Einteilung sehr selten sieht. (5er Einteilungen jetzt aber bitte nicht mit dem goldenen Schnitt oder der „2- 3 Regel“ verwechseln) Was aber bei diesem Rollstuhl-Türbild besonders ins Auge sticht, ist die Tatsache, dass es im mittleren Rasterfeld, nichts zu sehen gibt! Dort ist die weisse Wand. (hier grünliche eingefärbt) Man schaut aber, wenn man sich das Bild ansieht, nicht in die Bildmitte zu dieser weissen Wand, sondern nach rechts zu den Rollstühlen oder nach links zur Tür. Die Tür mit der angeschnittenen Klinke. Das heisst, wir haben es hier mit einer Bildkomposition zu tun die sehr selten ist….. und meist genial!

Besonders gut in diesem Fall, da der Symbolwert des Rollstuhls eine „Bewegungsunfähigkeit“ eingibt, die Tür aber die Option auf „Bewegung“ und „Frei“ darstellen kann. Ergo verschafft dieses Bild – gerade auch mit dieser „Mitte leer“ (grünes Feld) in der Leserichtung des Auges einen Unterbruch (bei grün in der Mitte)

Weiters darf man getrost als sehr positiv vermerken, dass die „räumliche Fläche“ rechts mit den Rollstühlen eine nahezu identische Bildfläche einnimmt wie die Türklinkenfläche. Hier blau eingefärbt.

Drittens sind die perspektivischen Linien (hier rot) vom Fussboden sowie die Armlehnen der Rollstühle so, dass sie fast genau auf die Türklinke verweisen.

Hut ab, Glencoe, so was ist selten und in diesem Forum hier einmalig.

 

Mit bestem Gruss, Caspar

 

PS: es gäbe noch mehr zu sagen, aber: kurz ist besser als lang

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Gast glencoe68

Wow, vielen Dank für Deine Mühe. Ich hab von diesen Themen keine Ahnung und knipse instinktiv, aber das motiviert mich jetzt, mich auch mal "theoretisch" damit zu beschäftigen.

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NEIN! Mach das nicht. Bleib bei deinem instinkt (Instinkt stinkt nicht). Das ist besser und einfacher. Theoretisches Wissen über Bildkomposition lässt einem verzweifeln. gruss, caspar

 

Das sehe ich ganz anders. Ich finde, wenn man sich als einigermaßen ambitioniert betrachtet, sollte man mit den Grundzügen der Bildkomposition wenigstens halbwegs vertraut sein. Brechen kann man sie dann immer noch wenns Sinn macht.

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...das motiviert mich jetzt, mich auch mal "theoretisch" damit zu beschäftigen.

Hmmm, lies dir mal die Meinungen hier durch: der eine kann "keine Bildgestaltung erkennen" und sieht nur "nach allen Seiten weisende, kippende, stürzende und fallende Linien", der andere entdeckt so viel von Bildgestaltung dass er die (selben) Linien sogar verbinden kann und sie weisen alle auf denselben Punkt. Grau ist alle Theorie - und Fotografieren soll doch Spaß machen - es sei denn, du unterrichtest Fototheorie ;)

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Gast glencoe68

Ich stimme Euch beiden zu. Was Mick sagt stimmt, denn ich glaube, wenn man sich damit beschäftigt, geht das in Fleisch und Blut über. Dann Kommt allescaspar, man gestaltet instinktiv besser. Street lebt meiner Meinung nach vopn Spontaneität, aber ein bisschen Theorie hat noch niemand geschadet.

Bei HCb interpretieren ja auch viele sein Wissen aus seinem Kunststudium in seine Bilder hinein. Kann´s nicht beurteilen, hab´ keine Ahnung ;-)

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....Bei HCb interpretieren ja auch viele sein Wissen aus seinem Kunststudium in seine Bilder hinein. Kann´s nicht beurteilen, hab´ keine Ahnung ;-)

 

Stimmt nicht. Du weisst sogar, dass sich Herr HCB mit Kunst und Malerei beschäftig hat.

Ich bin kein richtiger Fan von der Theorie. Geh einfach raus an die Sonne und in den Schatten und ins graue Licht und Bebilder was dir gefällt. Mit der Zeit findet sich dann ein Interessensgebiet und eine Bildsprache "von alleine" ein.

Wenn dir das mit Theorie wirklich wichtig ist, dann (kein Scherz) lies mal auf Wikipedia den Artikel über Bildgestaltung ( Bildgestaltung ) . Als theoretischer Einstieg ist das mal gar nicht schlecht. Falls es dich dann noch weiterhin interessiert, dann melde dich in deinem Wohnort in einer „Kunstklasse“ an und besuche einen Kurs über Bildgestaltung. Nachher wackeln dir die Ohren und kannst das Wort Bildgestaltung nicht mehr hören.

 

gruss, Caspar

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Mit der Zeit findet sich dann ein Interessensgebiet und eine Bildsprache "von alleine" ein.

 

Genau das "mit der Zeit" ist der springende Punkt.

Wenn man ein Ei richtig kochen will, wird man dann selber rumprobieren und jahrelang schlabbrige und steinharte Eier essen, bis man die Garzeit "von alleine" herausgefunden hat? Oder fragt man erst mal bei Muttern nach um dann auf Basis ihrer Erfahrung weiter zu verfeinern?

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