Neil62 Posted August 23, 2011 Share #1 Posted August 23, 2011 (edited) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Jetzt haben wie alle eine tolle Kamera und produzieren Datenmengen bis zum Abwinken:). Dies bringt mich mal wieder auf die Frage "Wie sichere ich meine Daten"?. Bei mir ist demnächst die Festplatte voll und ich werde mich zwangsläufig mal wieder damit auseinandersetzen müssen. Ich denke auch so etwas sollte hier im Forum angesprochen und diskutiert werden werden. Edited August 23, 2011 by Neil62 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 23, 2011 Posted August 23, 2011 Hi Neil62, Take a look here Datensicherung. I'm sure you'll find what you were looking for!
Rico Pfirstinger Posted August 23, 2011 Share #2 Posted August 23, 2011 Zum Glück wird Massenspeicher nicht nur immer kleiner, sondern auch immer billiger. 1 TB gibt's mittlerweile für unter 100 EUR, handtellergroß mit Stromversorgung über USB 3. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Neil62 Posted August 23, 2011 Author Share #3 Posted August 23, 2011 Klar gibt es Speicher günstig, mir geht es mehr darum wie der Workflow Eurer Datensicherung aussieht. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Rico Pfirstinger Posted August 23, 2011 Share #4 Posted August 23, 2011 Workflow? Also ich sichere einem pro Woche den gesamten PC auf einem bootfähigen externen Laufwerk, spiegele die Bilddatenbank unregelmäßig per WLAN zwischen zwei Laptops und sichere außerdem noch alle meine RAW-Dateien auf einem anderen externen Laufwerk. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Neil62 Posted August 23, 2011 Author Share #5 Posted August 23, 2011 Das würde bedeuten, da ich mit LR3 arbeite, dass ich vor dem Import der Raw Daten alle vorweg wegsichere und auch keine Vorauswahl mache. Weil das praktische an LR ist ja ich kann die Dateien importieren und "direkt auf den Dateien" weiterarbeiten". Die Sachen sichere ich dann dreifach. 1. Back Up Time Machine. 2. Bilddaten händisch auf eine seperate Festplatte rüberkopieren. 3. In unregelmäßigen Abständen den Hauptrechner per Carbon Copy Cloner kopieren. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
mapu Posted August 23, 2011 Share #6 Posted August 23, 2011 Das würde bedeuten, da ich mit LR3 arbeite, dass ich vor dem Import der Raw Daten alle vorweg wegsichere und auch keine Vorauswahl mache. Weil das praktische an LR ist ja ich kann die Dateien importieren und "direkt auf den Dateien" weiterarbeiten". Die Sachen sichere ich dann dreifach. 1. Back Up Time Machine. 2. Bilddaten händisch auf eine seperate Festplatte rüberkopieren. 3. In unregelmäßigen Abständen den Hauptrechner per Carbon Copy Cloner kopieren. In Lightroom kannst du beim Import schon angeben, ob die Dateien noch an einem weiteren Ort gesichert werden sollen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
donalfredo Posted August 23, 2011 Share #7 Posted August 23, 2011 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich nutze insgesamt drei Rechner, einen mobil. Die beiden Tower sind mit einem NAS vernetzt, der insgesamt 32 Tera Kapazität hat. Die Software des NAS (Linux) spiegelt die vier integrierten Festplatten, ich habe also dort genaugenommen 16 Tera Speicherkapazität. Es lässt sich leicht festlegen, wie oft wöchentlich der NAS die beiden Rechner prüft und neuhinzugekommene Dateien aus dem Fotobereich übernimmt. Die Kosten für den NAS beliefen sich auf rund 800 €uro ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
strangefinder Posted August 23, 2011 Share #8 Posted August 23, 2011 hi, ich habe alles fotos auf einem windows home server. der ist billig, sehr schnell und sehr einfach zu handeln. Dort sind sie auf 2 platten gespiegelt. des weiteren brenne ich sie auf Blue ray discs und lege diese bei meiner mutter ab. falls die bude abfackelt. Ich muss nochmal abklären wie gross und wie teuer ein bankschliesfach ist. Mit freundlichen Grüßen Reinhard Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
F2.0 Posted August 24, 2011 Share #9 Posted August 24, 2011 Ich nutze insgesamt drei Rechner, einen mobil.Die beiden Tower sind mit einem NAS vernetzt, der insgesamt 32 Tera Kapazität hat. Die Software des NAS (Linux) spiegelt die vier integrierten Festplatten, ich habe also dort genaugenommen 16 Tera Speicherkapazität. Es lässt sich leicht festlegen, wie oft wöchentlich der NAS die beiden Rechner prüft und neuhinzugekommene Dateien aus dem Fotobereich übernimmt. Die Kosten für den NAS beliefen sich auf rund 800 €uro ... Kannst Du mal ein bisschen mehr zu dem NAS erzählen? 32 Terra mit 4 (oder 8?) Platten ist ja schon sportlich (wo kann man die kaufen?), aber das Alles auch noch für 800 Euro inclusive der NAS-Hardware? Was ist das denn für ein Kistchen und wie ist der Lese- und Schreibdurchsatz? Danke! Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
donalfredo Posted August 25, 2011 Share #10 Posted August 25, 2011 Das ist ein QNAP. Alles, was du wissen mußt, findest du im web. Zusammengenagelt hat den "my friend and neighbor" - seines Zeichens Informatiker und Messtechnikingenieur. Hauptberuflich arbeitet der bei einer Weltfirma, die für ihre Zündspulen berühmt ist, und das zweite Standbein ist die Produktion von Anlagen für Motorenprüfstände einer anderen Weltfirma (mit einem Cavallo rampante drin). Daher gibts (für mich) tolle Bezugsquellen und vielleicht auch etwas außergewöhnliche Preise. Was das Gesamtkunstwerk nomalerweise kostet - keine Idee... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Floyd Pepper Posted August 25, 2011 Share #11 Posted August 25, 2011 (edited) Kannst Du mal ein bisschen mehr zu dem NAS erzählen? 32 Terra mit 4 (oder 8?) Platten ist ja schon sportlich (wo kann man die kaufen?) Das würde mich jetzt aber auch etwas näher interessieren. 4-Bay, 6-Bay, 8-Bay oder 10-Bay? Tower oder Rack? Könntest du evtl. mal das Typenschild ablesen? NAS-fähige 4TB-HDDs, wo kann man die kaufen? Gibts die überhaupt? Nach der Preisbildung frage ich lieber gar nicht erst in Anbetracht der Tatsache, dass ein 08/15 QNAP-8-Bay "nackig" (ohne Platten) schon ab 1500,-- netto aufwärts kostet.... Bis ich so ein geiles Maschinchen auftreibe, werde ich mich wohl oder übel mit meinem 4-TB-Synology NAS zufrieden geben, das die Bilddaten täglich mitsamt dem Rest des Festplatteninhalts per Time-Machine-Backup via Netzwerk automatisch reingedrückt kriegt. Edited August 25, 2011 by Floyd Pepper Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Watcher24 Posted August 25, 2011 Share #12 Posted August 25, 2011 vielleicht kriegen wir ein Foto gezeigt von dem "Gesamtkunstwerk" ? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
debArtCH Posted August 25, 2011 Share #13 Posted August 25, 2011 (edited) Haha, QNAP mit 32 TB - 800 Euro - ich würde mal schüchtern behaupten, donalfredo hat da einen ganz tollen Kollegen mit super Verbindungen. Für Normalsterbliche dürfte das definitiv einiges teurer sein. Mal abgesehen von den ganzen Konfigurationskosten (oder seid ihr alle auch EDV-Techniker, wie ich??). Ich habe mit ein Synology 209+ geleistet, da sind zwei 2TB Harddisks (24/7h Server HDs mit geringerer Ausfallrate) eingebaut, die sind gespiegelt (RAID01). Extern habe ich eine dritte, identische HD mit einer IcyBox über eSata angehängt, darauf mach ich gelegentlich eine Sicherung der Daten. Kosten? Weiss nicht mehr genau. Das NAS war glaub ein Daydeal, CHF 399, die Samsung dürften Spinpoints sein, um die CHF 140/Stück, also 420. Die IcyBox war glaub um die CHF 70.. Also plus minus CHF 900. Vor - 1-2 Jahren, als der Euro noch was kostete, d.h. rund 600 Euro vielleicht? Wobei ich so nur auf effektiv 2TB Speicherkapazität komme. Im Moment reicht das noch. Knapp. Ich - müsste aufräumen.. Ausmisten.. An meinem NAS hängt übrigens auch noch eine Kamera, die meinen Hauseingangsbereich aufzeichnet. Ausserdem hab ich einen WebZugriff auf meine Musik eingerichtet. Hm.. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist es fast schon ein kleines Kunstwerk - nicht perfekt, aber selfmade. Allerdings fehlt noch eine USV. Übrigens sichere ich nur generierte Daten (Bilder, Dokumente, Outlook, etc). Die gehen auch direkt auf das NAS, ebenfalls der LR Import. Systeminstallation-/Konfiguration ist bei mir ungesichert. Wird jetzt dann eh bald wieder mal alles neu installiert, weil ich habe da noch eine SSD Platte, die ich in meinen Compi einbauen und dann endlich von Vista Ultimate 64bit auf das Windows 7 Pendant wechseln möchte. Edited August 25, 2011 by debArtCH Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
donalfredo Posted August 25, 2011 Share #14 Posted August 25, 2011 Ich packe eben für den Urlaub. Eigentlich bin ich schon weg. Das ist ein Kubus namens TS 459-PRO mit vier Einschüben. Konfiguration und Montage war Nachbarschaftshilfe. Bildchen gibts nach der Rückkehr ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
F2.0 Posted August 25, 2011 Share #15 Posted August 25, 2011 Das Problem von Speicherung und Backup stets wachsender Datenmengen stellt sich glaub ich vielen "Vielknipsern" hier. Um hier noch mal einen konkreten NAS Vorschlag zu machen stelle ich mein aktuelles (Selbstbau)Setup vor, das ich derzeit noch im Test habe. Ist sicher nichts für computertechnisch komplett Ahnungslose, aber die Einstiegshürde ist nicht sehr hoch. Vorwissen: - fertige NAS-Geräte aus der Fabrik haben in der Regel ein embedded Linux drauf, seltene Fälle auch mal ein embedded Windows oder ganz was anderes - die CPU-Power der käuflichen NAS im "Budgetbereich" ist typischerweise eher bescheiden, was sich vor allem dann auswirkt, wenn man auf dem System ein RAID fahren will zwecks Datensicherheit. Speziell bei RAID 5 aufwärts wird es schnell gruselig, da das RAID idR in Software abgebildet wird. Auswirkung sind in Verbindung mit der meist eher billigen Hardware dann typischerweise niedrige Schreibraten, die selbst WLan nicht ausreizen und speziell bei lausiger Hardware auch drohender Datenverlust spätestens bei RAID 5. - die NAS-Hersteller lassen sich die fertige Kombination recht gut bezahlen, dennoch haben die Geräte teilweise üble Bugs, da das Protokollwissen z.B. im Bereich afp bei den NAS-Entwicklern nicht zwingend sehr ausgeprägt ist - Linux bzw. OpenSource sei Dank ist die eingesetzte Software grossteils frei verfügbar - will man mehr Power und/oder mehr Platten wird es schnell teuer,u.U. kommt noch ein sehr gediegener Stromverbrauch dazu - die Erweiterbarkeit der Geräte ist hardwareseitig sehr eingeschränkt, softwareseitig gibt es je nach Hersteller Plugins für alles mögliche - oder halt auch nicht - moderne Filesysteme wie ZFS eher nicht verfügbar und wenn doch hängt man wieder am Wissen und Support des Herstellers was Patches und Features angeht - der Herstellersupport läuft früher oder später aus - dann gibt es keine neue Firmware mehr und das Gerät wird irgendwann nutzlos. So geschehen z.B- mit meiner Synology CubeStation (erste Version) - die war nicht ganz billig seinerzeit (vor ca. 5-6 Jahren), hat mit 4 500 GB-PLatten im RAID 5 knapp 1,5 Terra nutzbar - das letzte Firmwareupdate gab es vor ca. 3 Jahren. Die Schreibgeschwindigkeit ist btw. eher mies. Beim Nachfolger habe ich jetzt auf Selbstbau zurückgegriffen und würde meine Kombi nach den ersten Tests durchaus empfehlen. Hardware und Software wie folgt: Hardware: - HP Microserver N36L: Platz für 5 SATA-Platten, AMD-Prozessor mit mehr Power aber weniger Stromverbrauch als Intel Atom, sauber aufgebautes Miniserversystem, max 8 GB RAM. Mitgeliefert werden 1 GB RAM und eine 260 GB-Platte. Kosten: ca 160 Euro (Preise schwanken deutlich) - RAM-Upgrade von 1 GB auf 4 GB EEC-RAM: 45 Euro (Nicht zwingend nötig, je nach eingesetzter Software sinnvoll. Bei mir wegen ZFS als Filesystem). - 4 WD 2 TB-PLatten à 64 Euro - ein 8 GB USB-Stick für's Betriebssystem 7 Euro - KVM Fernwartungskarte: 75 Euro (Muss man nicht haben, ist aber sehr nett. Wer nicht weiss, was das ist braucht es vermutlich nicht. ;-)) Es wäre noch Platz für eine 2. 1GBit Netzwerkkarte oder gar eine TV-Karte im System, hab ich aber nicht im Ensatz. TPM-Modul gibt es auch für den, der es braucht und auch deine Garantieerweiterung mit vor Ort-Service auf drei Jahre. Ist halt billig die Kiste, aber trotzdem zertifizierte Serverhardware, technisch um einige Klassen besser als gleichteure fertige NAS-Geräte. Zum Preis des HP N36L kann man sich auch nichts Gleichwertiges selbst zusammenbauen aus Einzelkomponenten. -------------------------------- minimale Hardwarekosten: ca. 160 Euro plus Platten Hardwarekosten für meine Systemkonfiguration: 280 Euro + 260 Euro für die Platten = 540 Euro Software: Hier hat man eine recht breite Auswahl, da das NAS im Prinzip ein Standard-PC-System ist. Beispiel: - Windows-Home-Server: Wohl die geringste Hürde für den Laien, der von Windows kommt. Nix für mich, da ich Windows weder habe noch will und ausserdem Lizenzgebühren fällig wären - Linuxdistribution der Wahl: grösstmögliche Vielfalt an Features, aber hoher Konfigurationsaufwand. Ausserdem eher kein ZFS. - Open Solaris: ZFS, aber ebenfalls hoher Konfigurationsaufwand. Ich will minimalen Aufwand bei Setup und laufender Wartung, von daher fiel meine Wahl auf eine NAS-Appliance. Dass die sämtlich frei sind (sowohl OpenSource als auch kostenlos) ist noch ein Bonus on Top. Welche es schlussendlich werden wird steht noch nicht fest, da ich mit den Tests noch nicht am Ende bin: - FreeNAS 8: Solide Appliance auf Basis von FreeBSD 8. Minimaler Installationsaufwand, läuft vom USB-Stick. ZFS-Unterstützung, iSCSI-Unterstützung, TimeMachine-Unterstützung. Management per Webinterface, wahlweise auch auf der Shell per ssh. Nachteil: Version 8 ist noch recht frisch, daher noch nicht viele Plugins verfügbar. Nutze ich aktuell. Die ältere Version 7 bietet mehr Plugins, ist aber abgekündigt. Alternativen: reichlich. z.B. Openfiler, Nexentastor, OpenIndiana. --------------------------------- Kosten für die Software: 0 Euro Zeit für Systemzusammenbau (Hardware), Sofwareinstallation und -konfiguration: In toto ca. 3 Stunden. (Plus Recherchearbeit im Vorfeld, die müsstet ihr ja nur noch begrenzt machen ;-)) Performancewerte, gemessen mit Helios LAN Test, System mit FreeNAS 8, ZFS und einer WD EcoGreen-2 TB Platte: Über Gigabit-Ethernet (Durchschnittswerte): Schreiben knapp 50 MB/s, Lesen knapp 60 MB/s Über 5 GHZ-WLAN (Apple Timecapsule als Accesspoint): Lesen und Schreiben jeweils rd. 10 MB/s Zum Vergleich der Average-Wert direkt auf die Timecapsule über Gigabit-Ethernet: Schreiben 6 MB/s, Lesen 30 MB/s Client war dabei jeweils ein 13" MacBook Pro, das parallel das getan hat, was es halt immer tut: viele Programme offen, diverse automatische Tasks während der Tests, die teilweise auch Netzwerk benötigen (und damit Performance und Bandbreite) und zuletzt neu gestartet knapp 1 Monat zuvor ;-). Der Benchmarkwert ist also kein rein synthetischer, sondern innerhalb eines für mich realistischen Nutzungsszenarios. Ein synthetischer Wert unter Ausblenden dieser Tasks fiele sicherlich deutlich höher aus. Der Server hat einen grossen sehr leisen Lüfter und läuft bei mir headless (also ohne Monitor und Tastatur). War beides auch noch nie angeschlossen, da FreeNAS ohne weitere Einstellungen direkt vom USB-Stick bootete. Wer im BIOS Dinge einstellen will (z.B. das RAID aus dem Bios nutzen) der muss entweder temporär Monitor und Tastatur anschliessen oder nutzt wie ich die KVM-Karte. ---------------------------------- In der Summe heisst das für mich: Zu sehr günstigen Hardwarekosten habe ich ein sehr performantes, erweiterbares, gut wartbares System, das alle meine Anforderungen erfüllt zu einem im Vergleich absolut konkurrenzlosen Preis. Über das Kistchen gibt es reichlich Informationen und Erfahrungsberichte in diversen Foren, schelchte Erfahrungen scheint es keine zu geben. Es werden Schreibwerte von bis zu 90 MB/s berichtet, inwieweit die real sind kann ich nicht beurteilen. Ich würde das System wieder kaufen und kann es bedenkenlos weiter empfehlen. Your mileage may vary... Als grundsätzlichen Rat, ja fast schon Warnung möchte ich zum Schluss noch mit auf den Weg geben, dass der Einsatz eines NAS-Systems zu hause nicht den professionellen Ansprüchen an ein Backup genügt. Als ein Beispiel kann man hier z.B. das Thema "getrennte Feuerorte für Daten und Backup" anführen. Ausserdem gilt immer noch die alte Weissheit: "Keiner will Backup, alle wollen Restore". Sprich: Auch mal probieren, ob sich die gesicherten Daten zurückspielen lassen mit endlichem Aufwand.... Wer sich auf angenehme Weise rund um das Thema Backup schlaulesen will, dem sei diese Seite empfohlen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
F2.0 Posted August 25, 2011 Share #16 Posted August 25, 2011 (edited) Ich packe eben für den Urlaub.Eigentlich bin ich schon weg. Das ist ein Kubus namens TS 459-PRO mit vier Einschüben. Konfiguration und Montage war Nachbarschaftshilfe. Bildchen gibts nach der Rückkehr ... Billigster Idealopreis ohne Platten 746,50 Euro. Da hast Du aber einen sehr netten Nachbarn. Und wo die Platten herkommen, die mit vier Platten 32 TB bereitstellen ist immer noch nicht klar... Von der Performance dürfte das Eimerchen gar nicht so schlecht sein (Atom sei dank) - vermutlich minimal unterhalb meiner ein Posting weiter oben vorgestellten Lösung auf Basis HP-Microserver. Nur dass dann 750 Euro für das QNAP 160 Euro für den HP gegenüberstehen ;-) - bei minimal besseren (aber für Heimanwender eher unwichtigen) Features des QNAP (offizieller HotSwap Support, 2 NICS ab Werk) aber der Preis für die Erweiterbarkeit geht eindeutig an HP, genau wie der Gewinn in den Klassen "PreisLeistung", "Zukunftssicherheit" und "Wahlfreiheit". Dafür gewinnt das QNAP den "läuft Out of the box"-Preis. ;-) So gesehen ein Beleg für meine oben angeführten Thesen in Sachen käufliche NAS-Geräte. Edited August 25, 2011 by F2.0 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans Hase Posted August 25, 2011 Share #17 Posted August 25, 2011 Toller Vorschlag von F2.0 - hier ein Vorschlag kleinster Art: 2 USB-Platten, wenn möglich USB3. Eine liegt im Büro, die andere ist am PC angeschlossen. Und jede Woche wird gewechselt. Nur einfache Kopien unkomprimiert und unverschlüsselt, keine BackUp-Software (z.B. Windowseigene oder von Nero etc.) - Restore klappt oft bei Wechsel des Betriebssystem nicht mehr! beim Kopieren nicht die xmp-Dateien und evtl. Datenbank (z.B. LR) vergessen Hans Hase Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
F2.0 Posted August 25, 2011 Share #18 Posted August 25, 2011 Toller Vorschlag von F2.0 - hier ein Vorschlag kleinster Art: 2 USB-Platten, wenn möglich USB3. Eine liegt im Büro, die andere ist am PC angeschlossen. Und jede Woche wird gewechselt.Nur einfache Kopien unkomprimiert und unverschlüsselt, keine BackUp-Software (z.B. Windowseigene oder von Nero etc.) - Restore klappt oft bei Wechsel des Betriebssystem nicht mehr! beim Kopieren nicht die xmp-Dateien und evtl. Datenbank (z.B. LR) vergessen Hans Hase Als absolute Minimallösung sicher machbar und sogar zwei getrennte Feuerorte. Problem: 1. Du hast keine Historie. Sprich, wenn Dir nach 12 Wochen auffällt, dass Du ein wichtiges File gelöscht hast stehst Du im Regen. 2. Manuelles Kopieren ist fehlerträchtig. Entweder vergisst man was oder man kopiert das Falsche. Ich würde immer einer Software den Vorzug geben - wobei ich Deine Vorbehalte gegen proprietäre Backupformate teile. Für Windows-Anwender eine brauchbare und kostenfreie Minimallösung ist Cobian Backup. Das sichert via Dateikopie (nix proprietäres), kann zip-Files erstellen, kann als Dienst laufen, kann über's Netz sichern und das Historienproblem erledigt man damit auch. Für reine Datensicherung unter Windows für Privatanwender in meinen Augen ausreichend und auch für Laien beherrschbar im Gegensatz zu "Profisoftware". Mein Wissen ist da aber schon ein paar Tage her - ich habe zuletzt Version 6 verwendet, aktuell ist 10 - , ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich die Software zum Schlechteren entwickelt hat). Um unter Windows das System wiederherstellbar zu sichern wird es ein bissi schmerzhafter, da sind eher Imaging-Tools à la Acronis das Mittel der Wahl für die Basissicherung. Gibt es ab und an auch mal kostenlos. Den (prinzipiell richtigen) Anspruch, das Backups nicht auf Filesysteme gesichert werden sollten, weil Filesysteme kaputt gehen können sondern als Rohdaten auf so etwas wie Tape kann man als Privatmensch bei den heutigen Datenmeingen und den Kosten für die dafür nötige Backuphardware leider nicht mehr erfüllen. Ein passwortverschlüsseltes Backup in einem Zipfile schützt aber z.B. vor sowas ärgerlichem wie einem Virus, der Dateien verändert oder zerstört (z.B. ein Wurm, der über einen längeren Zeitraum in Word-Dateien rummarodiert, bis sie irreperabel hin sind. Oder in Bilddateien. Oder in LR-Bibliotheken). Und nein, der Virenscanner erkennt nicht jeden Virus, sondern er erkennt nur bekannte Viren (also erst dann, wenn der Schadensfall bereits eingetreten ist). Die Gefahr ist real (den Word-Fall hat es z.B. schon gegeben) und wird von einer nicht verschlüsselten Flat-File-Kopie auf einer lokal angeschlossenen bzw. von lokal mit Betriebssystemmitteln beschreibbaren Platte nicht verhindert. Nur als Denkanstoss. Ich habe schon zu viele Dramen gesehen in den letzten Dekaden in der wirklichen Welt was Datenverlust angeht um da allzu sorglos zu sein. Letzten Endes muss man sich nur überlegen, wie wichtig oder wertvoll die eigenen Daten sind und wie gross der Aufwand zur Wiederherstellung. Dementsprechend kann man dann den Aufwand zum Schutz dieser Daten höher oder niedriger ausfallen lassen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Floyd Pepper Posted August 25, 2011 Share #19 Posted August 25, 2011 Ich hab mir zwar schon anno dunnemals aus einem Z8008 einen schalterprogrammierbaren "Personal"-Computer mit 512 Byte (!) Speicher und einem echten 16-bit Multiplexregister zusammengebrutzelt, aber bevor ich als Laie aus einem Microserver und nicht Server-zertifizierten Billigplatten mit nicht supporteter Software ein DIY-NAS zusammenkloppe, nur um ein paar Euro zu sparen, würde ich immer ein fertig konfiguriertes System MIT Supportmöglichkeit vorziehen (nicht dass ich den Support wirklich bräuchte). Mit dem Alter wird man halt ruhiger, deshalb bevorzuge ich mittlerweile AEG-Geräte (Anschließen-Einschalten-Geht). Meine Entscheidung für ein plattformübergreifend kompatibles NAS war deshalb: Synology DS211 (ohne das "j"!). Kostet mit zertifizierten 2 x 2TB-Platten unter 350,- Euro und ist mit so ziemlich jeder mir bekannten seriösen automatisierteren Backup-Soft (z.B. Acronis, Time Machine) kompatibel. Den integrierten DLNA/UPnP- und iTunes- Medienserver gibt's als Dreingabe noch dazu. Die Minimallösung von Hans Hase ist mE keine Lösung, sondern ohne ein Daten-Verify durch eine geeignete Backup-Soft eher ein Risiko. Kaum auszudenken, wenn man eine versehentlich geshredderte Aperture-Datenbank zurückspielt und es nicht merkt.... Halbwegs gut ausgestattete handelsübliche NAS ermöglichen noch dazu ein (ebenfalls automatisierteres) zusätzliches Backup auf externe Platten via USB oder eSATA. Die kann man ja dann bei Omma oder im Büro deponieren. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
F2.0 Posted August 25, 2011 Share #20 Posted August 25, 2011 (edited) Du kannst in den HP-Server natürlich auch Serverplatten stecken, die für den Dauerbetrieb zertifiziert sind. Die kosten dann etwas mehr, aber das war nicht der Punkt für mich das nicht zu tun. Das NAS wird bei mir nicht permanent laufen sondern nur temporär. D.h. ich habe im Gegensatz zum typischen Serverszenario "24/7/365 Dauerbetrieb" relativ häufig anlaufende Platten, ein Szenario, für das Serverplatten eben nicht gemacht sind, Desktopplatten aber wohl. Ausserdem drehen Serverplatten schneller, sind daher lauter und brauchen mehr Strom. Den höheren I/O der daraus resultiert, benötige ich in meinem Szenario nicht. Die geringere Abwärme, der geringere Lärm und der geringere Stromverbrauch sind dagegen ein Argument. Übrigens arbeitet auch Google mit Desktophardware, in speziell für sie entwickelten Gehäusen. Und wenn Du wüsstest, was bei manchem Hoster im Rechenzentrum steht, würdest Du wahrscheinlich das kalte Grausen kriegen. Das zum Thema Hardware. Was die Software angeht: Ich will Dir ja keine Illusionen nehmen, aber was glaubst Du, was in Deinem Synology-NAS drinsteckt? Linux. Und was ist der AFP-Server? Genau, Netatalk. Beides von irgendwelchen Freaks entwickelte OpenSource-Software, die von Synology lediglich in ihr Systemimage gepackt wird. Und zwar oft genug veraltete Versionen mit kritischen Bugs (nicht nur bei Netatalk und nicht nur bei Synology). Was aber natürlich nicht kommuniziert wird. Und der User darf's ausbaden, obwohl es ja nicht sein müsste. Daneben so grundlegende konfgurative Dinge wie "gib niemals ein Volume gleichzeitig via Netatalk (für die Macs) und samba (für Windows) frei". Weil es nämlich kein funktionierendes File-Locking gibt zwischen den beiden Servern und die Wahrscheinlichkeit, dass beim gleichzeitigen schreibenden Zugriff du hinterher ein korrumpiertes File hast alles andere als gering ist. Steht das irgendwo in der Bedienungsanleitung von deinem NAS? Wird das Problem technisch verhindert durch den NAShersteller? Weiss das jemand bei Synology und kümmert sich drum? Na ja, wir haben ja ein Backup... Wie gehen wir denn auf solchen Shares mit CSStore-Dateien um und wo zur Hölle kommen die eigentlich her? Fragen über Fragen und wenige Antworten.... Jedenfalls nutzt Synology wie fast alle anderen kommerziellen NAS Hersteller auch den OpenSource-AFP-Server Netatalk. Ach so, und welchen AFP-Server nutzen nicht supportete Billigsofwares wie FreeNAS und wie sie alle heissen? Da schau her, auch Netatalk. Nota Bene zu dem Thema Netatalk, weil es grad aktuell ist: Apple hat mit der aktuellen Betriebssystemversion Lion den AFP-Stack verändert (verbessert, um genau zu sein). Danach lief u.a. Timemachine nicht mehr mit Netatalk 2.1 und kleiner. Und damit aucn nicht mehr mit so ziemlich jedem NAS, auch nicht mit dem wunderbaren, professionell supporteten Synology-Kästchen. Das chronisch unterbesetzte Netatalk-Team hat unbezahlterweise was gemacht: Sie haben binnen kürzester Zeit Netatalk 2.2 fertiggestellt, mit dem wieder volle Unterstützung da war. Und dann haben sie gesagt: "Liebe NAS-Hersteller, jetzt reicht's. 2.2. gibt es nur gegen den Einwurf kleiner Münzen bei uns. Weil wir nämlich pleite sind. Seit Jahren verdient ihr Geld mit unserer Arbeit (dürft ihr auch, gibt die Lizenz her), aber weder habt ihr euch aktiv in die Entwicklung eingebracht, noch habt ihr uns in irgendeiner Weise finanziell oder sonstwie unterstützt (mit wenigen Ausnahmen - Synology gehört da nicht dazu). Und irgendeine Ahnung, dass ihr das selber machen könntet habt ihr nicht - in Kompetenz und Wissen investiert habt ihr nämlich nicht in all den Jahren. Also Geld her oder es gibt kein Netatalk 2.2 für Euch." Kannst Du z.B. hier und hier nachlesen im Detail. War nicht unumstritten das Vorgehen - aber wenn man die Situation der Netatalk Leute in den letzen Jahren kennt mehr als verständlich. Grosser Respekt vor deren Leistung, mit einem minimalen Team unbezahlt ein mittlerweile wirklich gutes Produkt herzustellen. Ob es inzwischen eine Firmwareversion von Synology gibt, die mit timemachine unter Lion kompatibel ist, weiss ich nicht. Selbst wenn, hätte auch nach hinten losgehen können der Schuss. Was die Kompetenz speziell von Synology in Sachen AFP und Apple Talk angeht habe ich da zu Zeiten meiner Synology CubeStation sehr tief in den Abgrund geblickt, das will ich gar nicht weiter ausführen. Mir hat es gereicht, daraus meine Konsequenzen zu ziehen. Die Quintessenz ist jedenfalls: Wenn Du Dich da im Problemfall auf qualifizierten Support verlässt wirst Du ein sehr einsamer Mann sein. Und selber patchen kannst Du leider nicht so einfach, weil proprietäre Hardware und embedded System im ROM. Das gleiche beim Raid. Kann sein, dass das inzwischen besser geworden ist, kann ich nicht beurteilen - mir hat die Erfahrung (nett, aber deutlich ahnungslos) gereicht in Kombination damit, dass meine Cubestation auch mit der letzten verfügbaren Firmware (End of Support) nicht das konnte, was sie sollte. Und dadurch ein wertloser Haufen Computerschrott wurde. Da "kauf" ich lieber beim Erzeuger. Das ist sicher kein Geldargument, das ist lediglich ein netter Nebeneffekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der iTunes-Server auf dem Synology auf einer freien Software wie firefly oder Ähnlichem besteht dürfte deutlich über 90% liegen. Ich habe es nicht überprüft. Ich bin mir aber sicher, dass Synology auch das nicht selbst from scratch programmiert. Wie Du siehst sind die Dinge also nicht immer so einfach wie sie scheinen. Wenn Du seriösen kommerziellen Support für einen kommerziellen AFP-Server willst, der nicht von Apple kommt wende Dich verauensvoll an Helios oder kaufe ExtremeZ-IP. Jeweils mit Wartungsvertrag. Ist aber nicht ganz billig. ;-) Unterliege aber nicht dem Irrglauben, dass kommerzielle NAS-Systeme "besser" wären als welche auf Community-Basis oder auch nur "besser supported" - oft ist das Gegenteil Fall. Der Installationsaufwand für FreeNAS bestand übrigens in: 1. Systemarchiv runterladen 2. Archiv entpacken 3. entpacktes Archiv auf den USB-Stick kopieren 4. USB-Stick in USB-Port am Server stecken 5. Server einschalten Ab da komplett via WebGui managebar, wie Dein Synology auch. Natürlich steht es Dir frei, den vordergründig bequemeren Weg zu gehen und dafür mehr Geld zu zahlen. Aber Du solltest nicht propagieren, dass Du deswegen ein besseres Produkt hättest (hast Du nämlich nicht - Du hast u.a. aber bei weitem nicht nur mangels ZFS sogar ein Schlechteres). Und Du solltest nicht alle, die den Community-Weg gehen für geizig halten. Das ist nämlich nicht der Grund diesen Weg zu gehen, jedenfalls nicht für alle. Free as in free speech, not free as in free beer. Das ist der Grund. Ich könnte Dir jetzt noch einige lustige Dinge zum Thema Timemachine erzählen, warum das keine professionelle Backuplösung ist und Du keinen Grund hast, an der Stelle über Hans Hase herzuziehen. Und da gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Spare ich mir aber. Ich nutze selber auch timemachine, kenne die Limitierungen und habe damit schon mehr als eine Deseaster-Recovery from Scratch gemacht. Bei allen Mängeln gibt es in meinen Augen für Privatanwender aber aktuell kein "besseres" im Sinne von "im wirklichen Leben weitgehend vollautomatisch und meistens zuverlässig genug funktionierendes" System. Aber auch da sollte man nicht die Nase hochtragen - Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Edited August 25, 2011 by F2.0 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans Hase Posted August 25, 2011 Share #21 Posted August 25, 2011 Natürlich habe ich im Netzwerk GigaLAN und NAS, natürlich kopiere ich die Dateien nicht einfach händisch von einer Platte zur anderen. Zudem synchronisiere ich noch mein Notebook. Ich wollte nur den ersten Schritt für eine einfache Datensicherung zeigen - ich kenne zuviele Leute, denen der Rechner abschmierte und alles verloren ging. Und über RDP und dyndns kann ich von meinem Ferienhaus auf mein Netzwerk zugreifen. Und wenn es brennen sollte oder mal wieder ein Einbruch passiert, habe ich an einem anderen Ort noch mindestens den Datenbestand der vorigen Woche. DVDs waren eben leider nicht die perfekte Lösung - wie oben beschrieben genügen da keine Rohlinge von Aldi. Zu den zitierten BackUp-Programmen wollte ich nur den Hinweis gegen, dass man sich (ohne tiefere Kenntnisse) sehr schnell in einer falschen/trügerischen Sicherheit befinden kann - Restore ist nicht so einfach. Und wenn die BackUp-Firma Pleite gemacht hat und die alte Software nicht auf einen 64-bit-Rechner läuft muß man einen alten XP-Rechner aktivieren usw. Ihr braucht Euch um meine Datensicherung keine Sorgen machen, ich weiß auch wie man einen Exchange-Server sichert. Liebe Grüße und danke für Eure Hinweise Hans Hase Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
jmschuh Posted August 25, 2011 Share #22 Posted August 25, 2011 Also ich habe mir einen "alten" MacPro als Server hingestellt mit 3 x 3 Terrabyte. Der macht noch ein wenig mehr als nur als FileServer zu laufen, Dampf hat er genug und war billiger als eine QNAP/Synology-Lösung. Das Ganze wird dann auf ein externes Raid 5 einmal am Tag per TimeMachine gesichert. Meine Firmendaten habe ich noch eine höhere Redundanz mit stündlicher Sicherung auf verschiedene, örtlich getrennte Sicherungen, für meine Privatdaten brauche ich das aber nicht. Nur mal als Info, weil ich es hier oben irgendwo gelesen hatte: Raid1 (Spiegelung) ist keine Sicherung im Sinne von Backup. Gruß, Jens Gruß, Jens Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
F2.0 Posted August 25, 2011 Share #23 Posted August 25, 2011 Meine Entscheidung für ein plattformübergreifend kompatibles NAS war deshalb: Synology DS211 (ohne das "j"!). Kostet mit zertifizierten 2 x 2TB-Platten unter 350,- Euro und ist mit so ziemlich jeder mir bekannten seriösen automatisierteren Backup-Soft (z.B. Acronis, Time Machine) kompatibel. Den integrierten DLNA/UPnP- und iTunes- Medienserver gibt's als Dreingabe noch dazu. Ich kenne übrigens einen, der das gleiche Gerät einsetzt und ebenfalls sehr zufrieden ist, allerdings in einer reinen Windows-Umgebung. Ist ja auch nicht schlecht, wenn man es "richtig" einsetzt. Nur nicht so leistungsfähig wie es sein könnte für den Preis und in den Fuss schiessen kann man sich auch damit, wenn man es ungeschickt einsetzt, grade bei Crossplattform, falls es das von mir erwähnten Locking-Problem noch gibt. Das sollte man wissen. Was das "Time-Machine-Kompatibel" angeht: Steht gern drauf, muss aber nicht zwingend auch vollumfänglich drinstecken. Speziell nicht beim Restore. Ansonsten scheinst Du Netzwerkprotokolle zur Dateiübertragung und evtl. noch serverseitige Filesysteme mit Kompatibilität mit Backupsoftware zu vermengen. Das Eine hat mit dem Anderen aber nicht zwingend was zu tun. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Floyd Pepper Posted August 25, 2011 Share #24 Posted August 25, 2011 Nur nicht so leistungsfähig wie es sein könnte für den Preis Also ich habe die von mir bezahlten knapp 350 Euro kpl. mit 2 x 2TB 24/7-Festplatten jetzt nicht für sooooo teuer empfunden... Über den Wunsch nach besserer Leistungsfähigkeit kann man immer philosophieren. und in den Fuss schiessen kann man sich auch damit, wenn man es ungeschickt einsetzt, Na, das schafft man bei fehlendem Know-how aber auch mit Deiner Lösung ganz vorzüglich. grade bei Crossplattform, falls es das von mir erwähnten Locking-Problem noch gibt. Das sollte man wissen. Ja, das sollte man wohl. Soll angeblich mit DSM 3.1 endgültig behoben sein, aber vllt. müßte ich das ja mal gezielt testen. Es ist nur so, dass bei mir 90% OSX und nur 10% Win7 laufen. Und die derzeit angehängten Mediensysteme (Sony Blueray, Human HD) greifen nur lesend auf den Datenbestand zu. Naja, wie schon Herr Uljanow so treffend sagte: Dowjerai, no prowjerai. Was das "Time-Machine-Kompatibel" angeht: Steht gern drauf, muss aber nicht zwingend auch vollumfänglich drinstecken. Speziell nicht beim Restore. Tja, da geht's dann ans Eingemachte. Ich habe das bisher nur 1x real getestet, als ich vor ein paar Wochen mein Macbook auf 1TB aufgebohrt habe - funktionierte einwandfrei - aber da hätte ja ich notfalls die ausgebaute Platte einfach nur 1:1 kopieren müssen (was an sich ja sowieso schneller gegangen wäre). Stellt sich die Frage: Wer weiß schon wirklich, ob ein Restore im Fall eines Falles auch wirklich klappt? Das ist ein bisschen so wie mit den Airbags im Auto... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans Hase Posted August 26, 2011 Share #25 Posted August 26, 2011 Ich möchte noch eine Ergänzung machen, ich traue auch dem Fuji-RAF-Format nicht. Das ist vielleicht in 10 Jahren RA7 oder so. Dann habe ich wahrscheinlich keine Fuji X100 mehr sondern eine "XYZ 2022". Deshalb lasse ich zur Sicherheit beim Import via Bridge von der Karte alle Dateien in DNG umwandeln - ich glaube aber schon, dass es in 10 oder 20 Jahren noch Adobe gibt. Der Import läuft auf die Platte D=Dateien Ordner Bilder\Digital\Jahr, die Sicherung auf die Platte S=Safe Ordner DigiCamSafe\Jahr. Hans Hase Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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