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Farbraum s RGB oder Adobe RGB?


dr.merl

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Klassische und sinnvolle Antwort auf die Frage: Solange du fragen mußt, bleib in der gesamten Kette bei sRGB. Wenn man die ganzen Fallen und Besonderheiten von A-RGB beherrscht, kann man es nutzen - dann bräuchte man aber nicht mehr fragen. Farbmanagment ist ziemlich komplex....

 

Gruß messi

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sRGB fast immer

 

...es sei denn, man nennt einen Wide-Gamut-Monitor sein eigen und kann vom erweiterten Farbraum direkt profitieren (dann nennt man aber auch die entsprechende Hardware zur Erstellung/Anpassung der ICC-Profile nebst Managementsoft sein eigen) und/oder weiss, dass man die JPEGs als Vorstufe für eine Separation braucht und die Druckerei hat explizit ARGB angefordert.

 

Für die Wiedergabe an stino Monitoren, Beamern, Druckern (auch für Aldi,Schlecker, CEWE und Co.) oder gar für Internetpräsentation: sRGB!

 

BTW: Auf Geräten/Monitoren ohne entsprechendes Farbmanagement kommt ARGB häufig entsättigt und mit einem Stich ins Cyan - und schuld ist dann natürlich mal wieder die besch... Farbwiedergabe der X100...

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Doch, natürlich hat es einen Einfluss, wenn das Farbmanagement nicht 100% funktioniert. Es muss ja z.B. von ARGB per Gamut-Mapping auf den Farbraum des Druckers transportiert werden. Wenn dann der PC für das Druckerprofil vom Farbraum sRGB ausgeht (Standard bei Windoof), die Bilddatei aber den Farbraum ARGB beinhaltet, schauts halt komisch (entsättigt, dunkel, blaugrün) aus.

Und auf RAW hat es deshalb keinen Einfluss, weil in der RAW-Datei die 12-bit je Pixel als reiner Luminanzwert hinterlegt sind. Die Zuweisung der Farbe nach der Position des Pixel im Grid und das evtl. Mapping bei der Transportierung auf JPEG besorgt dann der Rawkonverter nach dem jeweils frei einstellbaren Profil.

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Der Drucker hat seinen eigenen Farbraum, und das ist ganz bestimmt nicht Adobe RGB (oder überhaupt irgendein RGB-Farbraum). Du hast ein Bild in einem RGB-Farbraum (sRGB, Adobe RGB oder was auch immer) und wenn Du auf Deinem Computer ein durchgehendes Farbmanagement verwirklicht hast, werden die Farben aus diesem Farbraum so gut wie möglich in den Farbraum des Druckers übersetzt. Adobe RGB als Farbraum des Bildes hat dabei durchaus Vorteile, weil dieser Farbraum einige Farben enthält, die in CMYK-Farbräumen von Druckern typischerweise enthalten sind, in sRGB hingegen nicht. Allerdings geht der größere Gamut von Adobe RGB auf Kosten der Auflösung feiner Farbunterschiede – sRGB kann einen im Vergleich kleineren Farbbereich darstellen, diesen jedoch feiner aufgelöst. Schließlich kann ein JPEG immer nur rund 16,7 Millionen verschiedene Farben darstellen, und wenn diese Farben einen größeren Bereich überspannen sollen, müssen die Abstände zwischen den einzelnen Farben wachsen. Bei einem Raw-Workflow ist das kein Thema, denn man kann ja ein TIFF mit 16 Bit pro Kanal erzeugen, das eine für alle Farbräume (auch noch deutlich größere als Adobe RGB) genügend große Zahl von Farben darstellen kann. Außerdem fällt die Entscheidung über den Farbraum erst bei der Raw-Konversion, weshalb die Einstellung im Kameramenü dann bedeutungslos ist.

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