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Die Schwarzweissfotografie und ihre Wirkungsweise


donalfredo

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Hallo Saitam,

 

willkommen im Forum.

Freut uns, daß es dir hier gefällt.

S/W Fotografie - eine gute Frage und könnte sich zu einer interessanten Diskussion entwickeln.

Ich glaube einfach, daß diese Überlegung jedem widerfährt, der die Snapshot-Jahre hinter sich lässt, und höhere Ansprüche an seine "Werke" stellt.

Ein höherer Anspruch an die Umgangsweise mit "dem Gerät" ist erforderlich, eine andere Einstellung und ein geschulteres fotografisches Auge ...

 

 

 

 

erkläre mir bitte den zusammenhang zwischen s/w und höherem anspruch. der erschließt sich mir absolut nicht.

 

Würde mich auch interessieren.

Früher an der Uni war es genau anders rum. Im Grundstudium sollte es nur SW sein, erst im Hauptstudium durfte dann auch Farbe dabeisein. ;-)

 

 

 

 

Hallo Freunde der Fotografie.

 

Unser neues Mitglied Matthias alias Saitam hat sich vorgestellt, und die Vorstellung mit einer Frage respektive Feststellung verknüpft:

 

Zitat Saitam

was doch sehr auffällt, ist die große Anzahl an Schwarz/Weis Fotos hier im Forum. Ist das Zeitgeist oder liegt es daran, dass viele User aus der analogen und vormals eher S/W Zeit stammen? Ich finds nicht schlecht, ist aber sehr auffällig...

 

Kurz darauf kamen die von mir erwarteten Einwände zu meiner Begrüßung und einer Feststellung meinerseits:

 

Zitat donalfredo

S/W Fotografie - eine gute Frage und könnte sich zu einer interessanten Diskussion entwickeln.

Ich glaube einfach, daß diese Überlegung jedem widerfährt, der die Snapshot-Jahre hinter sich lässt, und höhere Ansprüche an seine "Werke" stellt.

Ein höherer Anspruch an die Umgangsweise mit "dem Gerät" ist erforderlich, eine andere Einstellung und ein geschulteres fotografisches Auge ...

 

Hierzu trage ich einen Satz nach, der zwar aus wikipedia entliehen, den ich aber selbst nicht besser formulieren könnte:

 

Zitat wikipedia

Mit seiner besonderen Fähigkeit zur minimalistischen Motivabstraktion eignet sich das Schwarzweiß-Verfahren besonders zur künstlerischen Intensivierung einer Bildaussage und ist deshalb gerade in unserer Zeit der allgegenwärtigen „bunten Bilder“ für viele Fotografen das Ausdrucksmedium ihrer Wahl, wobei sich die grundlegenden fotografischen Problemstellungen kaum von denen der Farbfotografie unterscheiden

bearbeitet von donalfredo
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Das unübersehbare Faible für sw fällt bei X100-Usern in der Tat auf. Das dürfte wohl vorrangig daran liegen, daß die Kundschaft eben gleichermaßen auf "Klassik" bei der Wahl des Fotogerätes wie der Bildsprache steht. Man kann zwar tendenziell der Meinung folgen, daß sw durch seine stärkere Abstraktion stärker die Idee betont als das eher abbildende Farbbild - aber ehrlich gesagt glaube ich eher an die Positionierung im kulturellen Klischee:

 

- sw wäre das künstlerische (das man aus Galerien kennt) und wahrhaftige (aus alten Pressezeiten), während das farbige

- aus bunten Urlaubsbildchen und Beauty-Magazinen besteht.

 

Natürlich wirken diese Klischees auf die Bildwahrnehmung; einen höheren künstlerischen Wert des sw-Bildes würde ich aber keineswegs daraus herleiten. Am Ende bleibt immer die Frage: Welche Idee wurde wie wirksam mit welchen Mitteln umgesetzt.

 

Für mich ist es EIN Gestaltungsmittel von vielen und wird eben wie etwa Perspektive oder Blende so eingesetzt, wie ich es für den gewünschten Ausdruck des Bildes für sinnvoll erachte.

 

Gruß messi

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bearbeitet von messi
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Vielleicht ist dieser Satz ganz einfach so zu interpretieren, daß es mehr Arbeit und intensiveren Umgang mit Motiv, Licht und Gerät bedarf, um einem S/W Bild die gewünschte Aussagekraft zu verleihen.

Schließlich fällt das gewaltige Pfund Farbintensität weg.

So könnte ich mir vorstellen, daß das gemeint ist.

Schließlich erlaubt der Wortreichtum unserer schönen Sprache viele Deutungsmöglichkeiten.

Außerdem ist der Denkansatz unseres Mitgliedes mit dem Unterrichtsfach S/W Fotografie vor Farbfotografie falsch - wer das Eine kann, der beherrscht das Andere mit Leichtigkeit...

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Außerdem ist der Denkansatz unseres Mitgliedes mit dem Unterrichtsfach S/W Fotografie vor Farbfotografie falsch - wer das Eine kann, der beherrscht das Andere mit Leichtigkeit...

 

Ich vermute, dass Du damit mich meinen wirst, auch wenn das nicht mein Denkansatz sondern der meiner Professor(inn)en war.

Im Gegensatz zu Dir bin ich aber nicht in der Lage, diesen Denkansatz so einfach mal kurz und knapp als falsch zu kennzeichnen. Denn ich habe da schon den einen oder anderen erlebt, der SW "konnte", aber mit Farbfotografie (und hier meine ich ausdrücklich nicht "Buntfotografie") ordentlich Probleme bekam.

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Entschuldige den Lapsus.

Wenn es dir beliebt, darfst du natürlich alles passend reden.

Fakt ist, daß ein durchdacht arrangiertes S/W Foto eine Klasse für sich darstellt, und sich von der üblichen "Buntfotografie" mit Leichtigkeit abhebt.

Damit meinte ich auch die Masse und nicht "den Einen" oder "Anderen" ...

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Also es gibt durchaus Schwarzweißfotografen, die deshalb in schwarzweiß fotografieren, weil sie sich mit Farben überfordert fühlen und das auch ganz offen sagen. Zum Beispiel aktuell hier: The Ricoh GR Digital Camera: A Philosophy of Design

 

Ist eigentlich auch sehr einleuchtend, jeder Mensch ist anders, jeder hat spezifische Talente und Defizite, die man außerdem trainieren kann, mit mehr oder weniger Erfolg. Manche Leute sind gar farbenblind, genetisch bedingt. Und so hat der eine eben ein Auge für Farben, der andere eher für Kontraste. Die meisten von uns haben freilich gar kein Auge und mühen sich redlich ab, den Niederungen der Durchschnittlichkeit hin und wieder mit einem kleinen Lichtblick zu entkommen – willkommen in meiner Welt!

 

Ich persönlich komme ja von der Diaschiene, Schwarzweiß war für mich also nie ein Thema. Auch die Nachbearbeitung im Labor nicht, das Dia war ganz einfach schon in der Kamera richtig zu belichten, mit dem Drücken des Auslösers war die Arbeit des Fotografen weitgehend erledigt, irgendwann kamen dann die gerahmten und nummerierten Dias aus dem Fachlabor, um auf dem Leuchttisch aussortiert zu werden. Lediglich in der Litho konnte man manchmal noch etwas "drehen", aber das galt natürlich nur für jene Dias, die zur Print-Veröffentlichung anstanden, und lag natürlich außerhalb des direkten Einflussbereichs des Fotografen.

 

Ich war deshalb auch erstaunt, wie viele X100-User in Schwarzweiß fotografieren, fand und finde diesen Ansatz aber ausgesprochen interessant. Deshalb bin ich auch gerne auf den Zug mit aufgesprungen, ich probiere gerne mal was Neues. Und neu ist es in der Tat, denn jetzt geht die Arbeit mit dem Druck auf den Auslöser eigentlich erst richtig los. :)

 

Ich sehe es wie messi und verwende Farbe und Schwarzweiß je nach Motiv und Intention, ja sogar gleichzeitig, da ich mittlerweile die Farbbearbeitung einiger Motive mit einem Schwarzweiß-Konvertierungsprogramm erledige. Wenn man (wie die meisten hier) viel Zeit in die Nachbearbeitung investiert, kann und darf man sich ja durchaus über den "Look" Gedanken machen, mit dem man ein bestimmtes fotografisches Thema präsentieren möchte.

bearbeitet von flysurfer
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Also es gibt durchaus Schwarzweißfotografen, die deshalb in schwarzweiß fotografieren, weil sie sich mit Farben überfordert fühlen und das auch ganz offen sagen.

 

Bei mir ist es genau anders herum. Zum einen geben die Motive, die ich (bewusst) wähle, in schwarzweiß nicht viel her. Andererseits fühle ich mich (noch) bei der Bildbearbeitung in schwarzweiß überfordert. Ich mein, über ein farbiges RAW irgendein beliebtes s/w-Plugin drüber laufen lassen kann jeder, aber ich will auch wissen, wie ich dasselbe "per Hand" auch in (z.B.) Lightroom erreichen kann. Wenn ich dann doch mal ein s/w-Bild mache, dann meistens deshalb, weil es in Farbe nicht gelungen aussieht und ich denke, in s/w und noch mit extra Korn kann man noch was ansehnliches draus machen.

 

Mit Verlaub gesagt, denke ich, dass viele in S/W in diesem Forum eingestellte Bilder in Farbe auch einfach nur langweilig wären. Nachtrag: Damit will ich nicht sagen, dass meine Farbbilder interessant(er) wären. Für viele in diesem Forum vermutlich sogar eher weniger, wenn ich an die wenige Reaktionen auf meine Bilder denke... ;)

bearbeitet von PriKo8
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Du hast einerseits vollkommen recht.

Trotzdem glaube ich, daß ein Neueinsteiger sich zuallererst in Farbe aalt.

Er kann sich am Farbrausch, den unsere moderne Technik bietet und wiedergibt, kaum sattsehen.

Wenn jedoch die Phase in eine gewisse Kontinuität übergeht, und er erkennt, daß sich sein Umgang mit der Technik festigt,

führen ganz zwangsläufig - zumindest glaube ich das aus meiner Warte zu erkennen - die Wege zurück zu den Wurzeln und in die Schwarzweissfotografie.

Im Nachbarforum war eine Zeitlang ein junger Holländer beheimatet, der atemberaubende Werke schuf.

Bilder, die in seiner Form in Farbe wirkungslos wären.

Street- und Peoplefotografie in Reinkultur.

Mittlerweile hat er ein Buch verlegt, aus dem ich Auszüge sah.

Gemessen an den Kunstwerken, die er in Schwarz-Weiß gestaltete, ist jedes Farbfoto platt, nichtssagend, prostituiert sich nur über die Farbvielfalt.

Die Aussagekraft jedoch, die er in seine Bilder legte, wird meiner Meinung nach ein Farbfoto kaum erreichen ...

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Das was Priko sagt, iist sicherlich richtig, und umgekehrt ebenfalls. Ein impressionistisches Gemälde wäre als schwarzweiße Bleistiftzeichnung auch nicht allzu wirkungsvoll, und eine Sinfonie von Bruckner klingt mit einer Mundharmonika wohl auch nicht so gut wie mit den Berliner Philharmonikern. Schwarzweiß ist ein bestimmtes Instrument für bestimmte Motive, so wie nicht jede Komposition zu jedem Musikinstrument passt.

 

Daraus zu folgern, dass einer, der tolle Bleistiftskizzen zustandebringt, auch automatisch wunderbare Farbgemälde auf die Leinwand zaubern kann, hielte ich allerdings für groben Unfug, und genauso verhält es sich auch in der Fotografie. Nicht jeder kann alles gleich gut, deshalb gibt es ja auch Sportfotografen, Modefotografen, Portraitspezialisten, Reporter, Tierfotografen, Landschaftsfotografen usw., die Spezialisierung beginnt also schon beim Sujet, und viele hervorragende und namhafte Fotografen beackern ihre Karriere lang nichts anderes als ihr Spezialgebiet, dabei haben wir jetzt nich gar nicht über die Mittel gesprochen, die sie dafür einsetzen. Denn auch hier legen sich viele Profis oftmals auf bestimmte Werkzeuge und Stilrichtungen fest.

 

Was uns zu diesem Forum bringt, denn die X100 ist ein ganz spezielles Werkzeug, das bevorzugt einen bestimmten Typ Fotograf anspricht, der damit bevorzugt einen bestimmten Typ Fotos macht. Mit einem Kohlestift gelingt ja auch kein Ölgemälde. Man kann das Pferd also von hinten aufzäumen und feststellen, dass in einem Forum über eine spezielle Kamera tendenziell auch recht spezielle Fotografen ihre speziellen Fotos einstellen und diskutieren werden. Das eine bedingt eben das andere.

 

Da Fotos, die mit anderen Kameras gemacht wurden, hier mehr oder weniger abgewürgt und in einen einzigen Thread verbannt werden, dürfte sich daran auch nichts ändern. Das Forum würde an dieser Inzucht sicherich irgendwann zugrundegehen, aber vielleicht erweisen sich die X10 und die für nächstes Jahr von allen erwartete X??? ja als breiter aufgestellte Werkzeuge, die einen breiteren Kreis von Fotografen ansprechen, die hier dann ebenfalls ein Zuhause finden. Es wird jedenfalls spannend.

bearbeitet von flysurfer
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Wenn es dir beliebt, darfst du natürlich alles passend reden.

 

Dank für die freudliche Genehmigung, passende Argumente verwenden zu dürfen.

 

 

Fakt ist, daß ein durchdacht arrangiertes S/W Foto eine Klasse für sich darstellt,

 

und sich von der üblichen "Buntfotografie" mit Leichtigkeit abhebt.

 

Natürlich stellt ein durchdacht arangiertes Foto eine Klasse für sich dar und hebt

sich von der üblichen "Fotografie" mit Leichtigkeit ab.

Und dabei ist es sogar ganz egal ob in S/W oder Bunt.

 

 

Damit meinte ich auch die Masse und nicht "den Einen" oder "Anderen" ...

 

Es tut mir leid, mit Einzelschicksalen Dein Globalurteil "(...) ist falsch - wer das Eine kann, der beherrscht das Andere mit Leichtigkeit... " in Frage gestellt

zu haben. ;-)

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da würde ich mich, und vielleicht auch andere doch mal über den namen/link des holländers freuen.

wenn er einen so bleibenden eindruck hinterlassen hat, ist der doch bestimmt net in vergessenheit geraten.

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Da Fotos, die mit anderen Kameras gemacht wurden, hier mehr oder weniger abgewürgt und in einen einzigen Thread verbannt werden, dürfte sich daran auch nichts ändern. Das Forum würde an dieser Inzucht sicherich irgendwann zugrundegehen, aber vielleicht erweisen sich die X10 und die für nächstes Jahr von allen erwartete X??? ja als breiter aufgestellte Werkzeuge, die einen breiteren Kreis von Fotografen ansprechen, die hier dann ebenfalls ein Zuhause finden. Es wird jedenfalls spannend.

 

Ich kann die Spitze in deinem Beitrag in keiner Weise nachvollziehen.

Dies ist eben nun mal das X 100 und kein Fotografieforum.

Wer sich hier eingeengt fühlt, dem steht es doch frei, sich auch in anderen Foren, die selbstredend auf eine andere Art und Weise spezialisiert sind, auszuleben.

Außerdem beleidigst du dein eigenes, sicherlich nicht schlechtes Gedächtnis - wer hat denn diesen einen Fred aufgemacht?

Ich zumindest kenne den TO gut ...

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Ich kann die Spitze in deinem Beitrag in keiner Weise nachvollziehen.

Dies ist eben nun mal das X 100 und kein Fotografieforum.

Wer sich hier eingeengt fühlt, dem steht es doch frei, sich auch in anderen Foren, die selbstredend auf eine andere Art und Weise spezialisiert sind, auszuleben.

 

Dem ist nichts hinzuzufügen. :)

 

Gruß,

 

Jens

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Vielen Dank für die interessante Diskussion!

 

Ich habe auch eine persönliche Meinung zum Thema SW / Farbfotografie, bin jetzt aber mal Moderator und halte mich zurück...

 

Da Fotos, die mit anderen Kameras gemacht wurden, hier mehr oder weniger abgewürgt und in einen einzigen Thread verbannt werden, dürfte sich daran auch nichts ändern. Das Forum würde an dieser Inzucht sicherich irgendwann zugrundegehen, aber vielleicht erweisen sich die X10 und die für nächstes Jahr von allen erwartete X??? ja als breiter aufgestellte Werkzeuge, die einen breiteren Kreis von Fotografen ansprechen, die hier dann ebenfalls ein Zuhause finden. Es wird jedenfalls spannend.

 

Es ist in Foren zu einem bestimmten Kamerasystem ein Spagat, was wir zulassen und was nicht.

 

Wir sind nicht kleinlich, was nicht-X10/100 Bilder angeht, müssen aber auch darauf achten, dass die groß Beliebigkeit Einzug hält.

Dies würde ich aber nicht "Inzest" nennen, sondern "thematische Schärfe" ...

 

Unser erstes Ziel ist es hier, ein Forum zur Fuji X100/X10 zu bieten, nicht aber, "einen breiteren Kreis von Fotografen anzusprechen".

 

Gruß

Andreas

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Nachdem die Mods und Admins das Thema nun selbst gekapert haben, hier in aller Kürze, wie ich Foren wie dieses nutze:

 

Ein X100 Forum ist ein Forum für X100-Besitzer, -Benutzer und -Interessierte, die sich dort über alle Aspekte der Fotografie, aber bei Bedarf auch alle anderen Lebensbereiche austauschen. Eben eine Community, deren verbindendes Element das Interesse an der X100 und anderen X-Modellen ist.

 

Es ist für mich keinesfalls ein Forum, in dem alle möglichen Leute, wochen-, monate- oder gar jahrlange über nichts anderes labern als über die X100, X100-Fotos, X100-Zubehör, X100-Preise... Das ist nach kurzer Zeit nicht nur stinklangweilig, sondern auch ungeheuer spießig und engstirnig. Da bleiben deshalb am Ende auch nur solche User dauerhaft am Ball, die spießig und engstirning toll findet, und solche muffigen Foren findet man im deutschsprachigen Bereich ja durchaus. Da unterhalten sich dann die üblichen Verdächtigen über die immer gleichn Dinge mit den immer gleichen Meinungen und Argumenten.

 

Ich hoffe wirklich nicht, dass dieses Forum auch so endet, wobei es wie gesagt auch darauf ankäme, wie viele neue Xen Fuji jedes Jahr herausbringt, ob also auch für eine so enge Sichtweise noch genug Gesprächsstoff vorhanden ist, damit User wie ich langfristig am Ball und interessiert bleiben.

 

Die Betreiber können und sollen natürlich machen, was sie wollen, der Fairness halber will ich ihnen meine Sicht der Dinge nicht vorenthalten. Andere User wandern ja oft kommentarlos ab und erklären den Grund ihrer Zurückhaltung nicht, vielleicht erwarten sie von den Betreibern hellseherische Fähigkeiten. Aber wie gesagt, ich habe mir donalf....os Vorschlag, mich stärker in anderen Foren einzubringen, durchaus zu Herzen genommen.

bearbeitet von flysurfer
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Da ich fast genauso gut Englisch wie Deutsch schreibe, fand ich unter anderem Seriouscompacts.com sehr attraktiv, nicht weil dort so viel los wäre, sondern einfach vom recht offenen und positiven Klima her. Die User kommen dort freilich aus allen Erdteilen, was per se schon einen etwas breiteren Horizont garantiert. Auch scheint sich unser User arjay hier im englischen X100-Forum zu engagieren, an dem ich mich natürlich auch beteilige, allerdings bin ich mir noch nicht darüber klar, in welcher Richtung es dort gehen soll oder wird.

 

Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass die User selbst am besten wissen, was sie posten und über was sie reden wollen. Die Aufgabe der Mods sehe ich darin, User nicht zu bevormunden, sondern für jeden Beitrag mit einem erkennbaren Inhalt auch einen passenden Platz zu finden oder zu schaffen. Platz ist im viruellen Raum ja gottlob stets vorhanden.

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Frust setzt eher ein, wenn interessante Themen (wie wir es ja hier eigentlich hatten) Themen-Fern verlabert werden. Und wenn jemand zum Thema sw oder Farbe etwas bildlich demonstrieren will, das aus einer anderen Kamera stammt, darf das hier auch sicher so sein (man kann es ja extra kennzeichnen).

 

........................

 

Zurück zum Thema: Auch wenn man sich in der Vorabvisualisierung auf sw oder Farbe festgelegt hat, halte ich es für hoch sinnvoll, sich jedes Bild am PC in beiden Varianten anzusehen. Auch wenn der "Graustufen-Modus" alles andere als eine gute sw-Wandlung ist, genügt es um das Potential abzuschätzen, was eine sw-Bearbeitung ermöglichte. Oft genug fällt beim Vergleich die Entscheidung anders aus, als in der Vorabvisualisierung. Ferner schult der Vergleich sehr das Vorstellungsvermögen über die unterschiedlichen Anforderungen und Wirkungsweisen des Bildes.

 

Gruß messi

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Hi

Ich möchte hier niemanden auf den Slips treten aber ich finde das Forum ist so ok wie es ist. Ich habe eigentlich immer nur geknipst (Idiotensichere Programme) und diese Art zu fotografieren mit der X100 ist Neuland für mich. Ich habe schon viel gelernt aus diesem Forum und werde es auch wahrscheindlich weiter tun. Bei gewissen Sachen hilft dir kein Handbuch weiter sondern nur solche Foren und dafür bin ich den "Profi und Erfahrenen Benutzer" dankbar. Vielleicht könnte man noch ein paar Unterkategorien einfügen damit die Leute bei der Stange bleiben und sich nicht in nächster Zeit verabschieden.

Übrigens soll morgen meine X100 von der Rep. zurückkommen, kann es schon nicht mehr erwarten bei dem schönen Herbstwetter.

 

Gruß Gerhard

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Da möchte ich doch noch was zu sagen...

 

Ein X100 Forum ist ein Forum für X100-Besitzer, -Benutzer und -Interessierte, die sich dort über alle Aspekte der Fotografie, aber bei Bedarf auch alle anderen Lebensbereiche austauschen. Eben eine Community, deren verbindendes Element das Interesse an der X100 und anderen X-Modellen ist.

Das kann ich so zu 100% unterschreiben.

 

Es ist für mich keinesfalls ein Forum, in dem alle möglichen Leute, wochen-, monate- oder gar jahrlange über nichts anderes labern als über die X100, X100-Fotos, X100-Zubehör, X100-Preise... Das ist nach kurzer Zeit nicht nur stinklangweilig, sondern auch ungeheuer spießig und engstirnig. Da bleiben deshalb am Ende auch nur solche User dauerhaft am Ball, die spießig und engstirning toll findet, und solche muffigen Foren ...

Diese Formulierungen machen es schwer, sachlich zu diskutieren - da schwillt mir auch der Kamm...

Es gibt durchaus nicht nur die Extreme, sich sklavisch an ein Thema zu halten oder alles zuzulassen.

 

Die Betreiber können und sollen natürlich machen, was sie wollen, der Fairness halber will ich ihnen meine Sicht der Dinge nicht vorenthalten. Andere User wandern ja oft kommentarlos ab und erklären den Grund ihrer Zurückhaltung nicht, vielleicht erwarten sie von den Betreibern hellseherische Fähigkeiten. Aber wie gesagt, ich habe mir donalf....os Vorschlag, mich stärker in anderen Foren einzubringen, durchaus zu Herzen genommen.

Danke für die offenen Worte - mir ist es auch lieber, wenn offen diskutiert als schweigend abgewandert wird.

Trotzdem fände ich eine etwas entspanntere Wortwahl besser...

 

Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass die User selbst am besten wissen, was sie posten und über was sie reden wollen. Die Aufgabe der Mods sehe ich darin, User nicht zu bevormunden, sondern für jeden Beitrag mit einem erkennbaren Inhalt auch einen passenden Platz zu finden oder zu schaffen. Platz ist im viruellen Raum ja gottlob stets vorhanden.

Platz: ja. Orientierung: nein.

Hier muss ich dir widersprechen: Unsere Aufgabe als Betreiber und Moderatoren besteht auch darin, dass das Fuji X100 Forum ein klares Profil behält.

Wir sehen uns daher nicht in der Pflicht für politische Diskussionen oder Fragen nach einer günstigen Wohnung in München oder NIKON DSLR Bilder hier "einen passenden Platz zu finden oder zu schaffen".

Natürlich gibt es eine Grauzone (die wir gerne großzügig auslegen), aber es gibt auch Grenzen, damit z.B. für neue Besucher des Forums überall direkt klar ist:

Hier ist das Fuji X100 Forum.

 

Andreas

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also um mal wieder den fokus auf das urspungsthema zu lenken, meine bescheidene meinung zum tipp von wolfgang.

 

naja, da sind sind sicherlich einige herausragende sw-fotos dabei, ihn aber derart über den golden oder schwarzweißen klee zu loben, halte ich aber für arg übertrieben.

erstens gibts es hier im forum jemanden der in sachen street da sicherlich mithalten kann -> thomas und bestimmt auch einige andere deren umfangreiches werk werke ich aber nicht kenne.

___

im übrigen erkenn ich an dem (entschuldigung) hier zu lesenden geschwafel:

" 'ha ich mach nur in sw ich bin der coolere, du mit deiner buntfotografie, bähhhhh geh heim", die gleiche arroganz, die man in den gesichtern derer erkennen kann, die mit einen roten punkt umhängend und allein NUR dadurch meinen, sie hätten die fotografische weisheit (und natürlich nicht nur die) statt mit teelöffeln gleich mit schubkarren in sich hineingeschaufelt.

 

face061.gif

 

ich kenn genug fotografen, die in sw ebenso brillieren wie in farbe!

das wichtigste ist das auge, die wahrnehmung, die intuition und die kreativität, das war vor hundertfünfzig jahren schon nicht anders.

macht euch all die möglichkeiten zu nutze die ihr habt, egal wieviel farben dabei eine rolle spielen.

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