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Schnelle Entfernungseinstellung und Zielsicherheit


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Hallo,

 

ich hatte in dem Wunschposting (5 Wünsche für Softwareupdate) mal angegeben, dass ich einen schnelleren und zielsichereren AF möchte.

 

Ich habe (seither Einstellung AF-S) immer wieder Probleme, was die Geschwindigkeit und Treffsicherheit des AF anbelangt.

 

Welche Einstellung verwendet ihr und wie seid ihr damit zufrieden?

 

Wolfgang

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Ich arbeite nicht immer mit einem festen Satz an Einstellungen, eher mit einem bestimmten Satz an Regeln:

 

  • Ich nutze fast immer AF-S, und wann immer möglich den optischen Sucher.
  • Ich achte strikt darauf, dass mein Autofokus-Zielobjekt immer das AF-Fenster komplett ausfüllt, und dass es für den AF eine Oberflächenstruktur besitzt, auf die das AF-System scharf stellen kann (die glatte, makellose Haut eines Babypopos eignet sich also NICHT als Zielobjekt).
  • Falls mein Zielobjekt kleiner ist als das AF-Fenster, dann schalte ich auf den elektronische Sucher um. Der Grund dafür: Hier kann man die Größe des AF-Fensters einstellen.
  • Beim Scharf stellen warte ich IMMER die AF-Rückmeldung (Piepston und/oder grüner Fensterrahmen) ab. Wenn ich's zu eilig habe und früher auslöse, nimmt das Risiko leicht unscharfer Aufnahmen stark zu.

Im Allgemeinen bin ich mit dem AF der X100 zufrieden. Mir ist bewusst, dass ein Kontrast-AF nie so schnell sein kann als ein Phasen-AF, wie wir ihn von DSLRs kennen.

 

Ich nutze meine X100 mittlerweile auch für die Straßenfotografie mit Autofokus und erziele dabei auch gute Trefferquoten. Das Geheimnis dabei lautet vorausschauendes Arbeiten: Wenn ich ein Motiv entdecke, versuche ich schon bereits vor dem entscheidenden Moment scharf zu stellen, so dass die Kamera schon frühzeitig bereit ist für die Aufnahme. Für mich ist das weniger eine Sache der Kameratechnik als eine des vorausschauenden Handelns. So was braucht viel Übung, und dafür hilft eigentlich nur viel Fotografieren ...

bearbeitet von arjay
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Ich nehm meist den MF mit AEL-Taste, weil ich mir damit

 

- die lästige Umschalterei auf Macro spare (und die Taste verriegelt bleiben kann)

- es fürs Vorfokussieren oder Ersatzobjekte handlicher ist (Finger muß nicht auf dem Auslöser bleiben)

 

Relevante Unterschiede bei verschiedenen Feldgrößen kann ich nicht finden. In schwierigen Situationen ist die Kontrolle mit EVF besser.

 

Gruß messi

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Ich nehm meist den MF mit AEL-Taste, weil ich mir damit

 

- die lästige Umschalterei auf Macro spare (und die Taste verriegelt bleiben kann)

- es fürs Vorfokussieren oder Ersatzobjekte handlicher ist (Finger muß nicht auf dem Auslöser bleiben)

 

Relevante Unterschiede bei verschiedenen Feldgrößen kann ich nicht finden. In schwierigen Situationen ist die Kontrolle mit EVF besser.

 

Gruß messi

 

 

Es ist richtig, dass ich dann die Feldgröße nicht verändern kann.....oder?

 

zusätzlich wäre noch zu sagen, dass man bei dieser Einstellung viel schneller hintereinander Bilder machen kann.

 

Grüße

 

Marcus

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Was mich etwas stört ist, daß man hier aus ideologischen Gründen auf den grünen Bestätigungsrahmen verzichtet hat.

Was hat denn Ideologie (welche Ideologie überhaupt?) damit zu tun? Fuji hat das Verhalten zwar nie offiziell dokumentiert, aber über einige Jahre und Modellgenerationen hinweg hat sich doch in der Praxis immer wieder gezeigt, dass Fujis Autofokus im AF- und MF-Modus durchaus unterschiedlich arbeitet. Wenn man den Autofokus im MF-Modus per Tastendruck aktiviert, fährt er die Position mit dem mutmaßlich höchsten Kontrast an und bleibt dort stehen. Im AF-Modus überprüft er die Güte des gefundenen Ergebnisses, versucht es gegebenenfalls erneut und zeigt den grünen Rahmen erst dann an, wenn er sich seiner Sache sicher ist. Deswegen kann man ja auch manchmal im MF-Modus noch automatisch fokussieren, wenn der Autofokus im AF-Modus aufgeben würde. Dafür gibt es aber eben auch keinen grünen Rahmen.

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Ich empfände die "grüne Aussage" ergänzend zum bipp (das man ja dann konsequent auch weglassen müßte) als in der Praxis hilfreich. Einen qualitativen Unterschied der Zuverlässigkeit des Ergebnisses sehe ich nicht: Bei simplen Motiven kann man sich sicher auf AF wie MF verlassen, bei schwierigen muß man eh prüfen (Skala, EVF, Lupe).

 

Etwas zu tun, nur weil man es schon immer so tat (wie auch die Auto-ISO-Platzierung), anscheinend ohne sich ständig neu zu hinterfragen, ist für mich Ideologie. Meinetwegen darf man auch etwas freundlicher Philosophie sagen.

 

Gruß messi

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Etwas zu tun, nur weil man es schon immer so tat (wie auch die Auto-ISO-Platzierung), anscheinend ohne sich ständig neu zu hinterfragen, ist für mich Ideologie.

Na, dann wird es Dich freuen, dass Fuji diese Art der Auto-ISO-Einstellung extra für die X100 erfunden hat; bei allen anderen Fuji-Modellen funktioniert sie ganz anders. Erfrischend unideologisch …

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Immerhin gibt es aber auch bei MF eine akustische Bestätigung, wenn der AF-Punkt nicht nur angefahren, sondern auch bestätigt werden konnte. Insofern spricht nichts dagegen, diese akustische Quittung auch optisch zu übermitteln.

Oder konsequenterweise auch den Piepton wegzulassen … Genau genommen wäre das sogar logischer, weil es ja nichts gibt, das man bestätigen könnte. Es sei denn, man interpretierte den Piepton nicht als Bestätigung einer erfolgreichen Fokussierung, sondern als bloßes Signal, dass der Autofokus jetzt Feierabend macht, mit welchem Resultat auch immer. Dann müsste der Piepton bleiben, der grüne Rahmen aber immer noch weggelassen werden. Mangels einer präzisen Dokumentation des Verhaltens kann man schwer beurteilen, was die logischste Variante wäre.

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Der Piepton kommt beim AF/AE-Lock-Run ja nicht immer, sondern nach meiner Erfahrung nur, wenn die Kamera wirklich auf etwas fokussieren konnte und dies auch entsprechend bestätigt. Allerdings versucht die Kamera wie von mjh beschrieben immer, auf etwas scharf zu stellen, mit mehr oder weniger gutem Erfolg.

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Na, dann wird es Dich freuen, dass Fuji diese Art der Auto-ISO-Einstellung extra für die X100 erfunden hat; bei allen anderen Fuji-Modellen funktioniert sie ganz anders. Erfrischend unideologisch …

Das freut mich tatsächlich - nährt es doch die Hoffnung, dass diese "Erfindung" nochmal überdacht wird.

 

mfg tc

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Immerhin gibt es aber auch bei MF eine akustische Bestätigung, wenn der AF-Punkt nicht nur angefahren, sondern auch bestätigt werden konnte.

Das wusste ich gar nicht, weil ich die künstliche Geräuschkulisse einer jeden Kamera gleich nach dem ersten Einschalten deaktiviere. Da will ich eine optische Fokusbestätigung aber auch! Über deren Aussagekraft kann man sich später immer noch ärgern...

 

mfg tc

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Das freut mich tatsächlich - nährt es doch die Hoffnung, dass diese "Erfindung" nochmal überdacht wird.

 

Nachdem das wirklich JEDER auf dem Wunschzettel hatte, glaube ich, dass es hier zu einer Verbesserung kommen dürfte. Bei der X10 ist Auto-ISO sowieso wieder im normalen Menü drin, allerdings auch von den früheren EXR-Modellen her bekannten abgespeckten Form.

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Fujis übliche Weise, den ISO-Wert einzustellen, benutzt nur ein einziges Menü, das zudem meist schnell zugänglich ist (teilweise über die F- statt der Menü-Taste, die der X100 leider fehlt). In diesem Menü stehen sowohl feste ISO-Werte wie auch verschiedene Maximalwerte einer ISO-Automatik zur Wahl, also Auto 400, Auto 800 etc.. Auch die X10 hat wieder so ein Menü.

 

Wenn das bei der X100 anders ist, so hat das wohl zwei Gründe. Zum einen gibt es bei der X100 sehr viele mögliche ISO-Werte, sodass die Kombination der festen ISO-Werte und der verschiedenen Auto-ISO-Varianten zu einem allzu unhandlichen Menü führen würde. Außerdem wollte Fuji im Auto-ISO-Modus mehr Einstellmöglichkeiten anbieten, nämlich neben einem maximalen auch einen minimalen ISO-Wert und eine maximale Belichtungszeit, ab der der ISO-Wert heraufgesetzt werden soll. Die Lösung, feste ISO-Werte relativ einfach zugänglich zu machen, die Auto-ISO-Einstellung aber tiefer im Menü zu verstecken, ist gar nicht so ungewöhnlich; Canon macht das bei seinen DSLRs beispielsweise ähnlich. Dass die Auto-ISO-Funktion nicht direkt neben dem Menüpunkt ISO liegt, liegt offenbar daran, dass Fuji nicht glaubt, dass man diese Einstellungen oft ändern will – nicht so oft wie die Filmsimulation oder der Dynamikumfang beispielsweise. In meinem Fall würde das sogar stimmen – ich verwende praktisch immer Auto-ISO mit einem relativ hohen Maximalwert –, aber sicherlich nicht bei jedem Fotografen.

 

Ich würde eine relativ konservative Änderung vorschlagen: Das ISO-Menü sollte einen zusätzlichen Menüpunkt Auto-ISO bekommen, mit dem man einen (meinetwegen tiefer im Menü versteckten) Auto-ISO-Modus aktiviert. Damit würde man die Möglichkeit verlieren, einen minimalen ISO-Wert vorzugeben, aber wozu soll dieser auch gut sein, wenn man ja ohnehin eine maximale Verschlusszeit wählen kann?

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Ich würde eine relativ konservative Änderung vorschlagen: Das ISO-Menü sollte einen zusätzlichen Menüpunkt Auto-ISO bekommen, mit dem man einen (meinetwegen tiefer im Menü versteckten) Auto-ISO-Modus aktiviert. Damit würde man die Möglichkeit verlieren, einen minimalen ISO-Wert vorzugeben, aber wozu soll dieser auch gut sein, wenn man ja ohnehin eine maximale Verschlusszeit wählen kann?

 

Entspricht auch meiner Vorstellung, ich hoffe, dass Fuji es auch in dieser Art löst.

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Blende, Fokus, Verschlusszeit, Belichtungskorrektur, Fokussierungsart, Sucher... für alles gibt es eine direkte Verstellmöglichkeit, nur die in meinen Augen am "drittleichtesten" zu bedienende "Wähleinheit" -der Jogdial für den Daumen- ist völlig unterbelegt. Nur Rahmen, Lupe und Menü . Das erschließt sich mir nicht....Warum kann man hier nichts drauflegen ?

 

Den Rahmen verstellt man dreimal im Leben, die Lupe...gut ok, wird ja mit drücken aktiviert, das Menü steuer ich sowieso immer mit dem Rad.

 

Wäre doch der Hammer, wenn man mit diesem Rad den ISO-Wert ändern könnte, dann hätte man wirklich für alles eine direkte Wahl.

 

Oder?

 

Grüße

 

Marcus

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