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Interessant für Kritiker und Kritisierte


mapu

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Wer seine Bilder einstellt, muss sich Kritik gefallen lassen. Allerdings gilt es zu beachten:

 

Jeder Fotograf (oder Knipser) hat sich etwas bei der Erstellung seines Fotos gedacht.

Der Bildinhalt entspricht also seinen Vorstellungen und steht daher außer Diskussion.

(Positiv) kritisiert werden darf allerdings die fotografische Qualität und Ausführung.

 

MfG Dieter

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Jeder Fotograf (oder Knipser) hat sich etwas bei der Erstellung seines Fotos gedacht.

Der Bildinhalt entspricht also seinen Vorstellungen und steht daher außer Diskussion.

(Positiv) kritisiert werden darf allerdings die fotografische Qualität und Ausführung.

 

MfG Dieter

 

Das sehe ich aber durchaus anders. Wenn mir der Bildinhalt vollkommen quer geht, dann werde ich meine Meinung äußern. Wem das nicht passt, der soll seine Fotos entweder nicht öffentlich machen oder ein Forum wählen, in welchem es kein Feedback gibt. Also ich denke da an Gewaltverherrlichung, Rassismus, Geschacklosigkeit ... die Liste ließe sich problemlos fortsetzen.

 

Ansonsten stimme ich Dir zu. Der Ton macht die Musik. Kritik - aber konstruktiv - darf meinetwegen auch durchaus heftiger ausfallen. Auch wenn jemand etwas nicht gefällt, soll er das doch sagen dürfen - dazu gehört ausdrücklich auch die Wahl des Motives. Das ist zumindest meine Meinung. Und es macht auch einen großen Unterschied, ob ich sage: ich finde das Foto langweilig und ich kann keine Aussage erkennen oder ob ich sage: was für ein schwaches Foto - mach erstmal nen Kurs bevor du uns hier belästigst ;-))

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Wer seine Bilder einstellt, muss sich Kritik gefallen lassen. Allerdings gilt es zu beachten:

 

Jeder Fotograf (oder Knipser) hat sich etwas bei der Erstellung seines Fotos gedacht.

Der Bildinhalt entspricht also seinen Vorstellungen und steht daher außer Diskussion.

(Positiv) kritisiert werden darf allerdings die fotografische Qualität und Ausführung.

 

MfG Dieter

 

Sorry wo lebst Du denn:) ? Ich behaupte mal 2/3 aller Knipser haben sich bei der Erstellung ihrer Bilder überhaupt nichts gedacht, die können nur Programmautomatik und gut ist. Die wollen auch manchmal nicht mehr als Programmautomatik. Ist für mich ok und in Ordnung. Wenn die alle bei der Erstellung sich was überlegt hätten dann würden sie so wie oben beschrieben nicht fotografieren. Wie kann man denn z.B die Blende als kreatives Gestaltungsmittel anwenden wenn man nur mit Programmautomatik fotografiert? Wenn der Bildinhalt für Dich ausser Diskussion steht, dann bist Du hier falsch, dann hast Du mehr davon wenn Du Holz hacken gehst.

Demnach kritisierst Du auch keine Zeitungsartikel, Fernsehsendungen, Meinungen anderer Leute etc., denn der Inhalt steht ja ausser Diskussion. Mit der Haltung wollt ich weder fotografieren noch durchs Leben gehen.

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Das sehe ich aber durchaus anders. Wenn mir der Bildinhalt vollkommen quer geht, dann werde ich meine Meinung äußern. Wem das nicht passt, der soll seine Fotos entweder nicht öffentlich machen oder ein Forum wählen, in welchem es kein Feedback gibt. Also ich denke da an Gewaltverherrlichung, Rassismus, Geschacklosigkeit ... die Liste ließe sich problemlos fortsetzen.

 

 

Das sieht Eugen noch ein wenig anders. Bilder oder Aussagen, die Obiges beinhalten und bewusst verherrlichen, bedürfen keinesfalls eines Feedbacks, sondern kommentarlos gelöscht! Siehe dazu den sehr guten Beitrag von admin, der auf die Sorgfalt in einem Forum hinweist.

btt: Ist das denn nicht der Sinn eines Foto- Forums, seine eigenen Bilder hochzuladen, um Kritik zu ernten? Ob nun positiv oder negativ...

 

Grüße

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Wer seine Aufnahmen veröffentlicht, muss auch davon ausgehen, dass sie einigen Leuten nicht gefallen. In einem Land mit freier Meinungsäußerung ist zudem davon auszugehen, dass einige dieser Leute dieses Missfallen auch kundtun, womöglich ebenfalls öffentlich. Das halte ich für ganz normal.

 

Muss oder sollte man diese "Kritik" nun ernst nehmen? Das ist wohl die eigentliche Frage. Wenn man mal sieht, welche Kritik von Forenusern über jedes neue Kameramodell ausgeschüttet wird, wohl eher nicht. Denn da findet man wirklich alles, von zu schwer bis zu leicht, zu groß bis zu klein, zu teuer bis zu billig, zu viel Zoom bis zu wenig Zoom, tolles Design bis Grotten-Design, etc. pp.

 

Kurzum: Für so ziemlich jedes Feature einer neuen Kamera findet man Leute, die dieses Feature gut/wichtig oder mies/überflüssig finden. Und dabei reden wir hier über objektive, reale Dinge mit objektiven, realen Eigenschaften. Dinge, die man in der Regel ausmessen kann. Bei Fotos dagegen geht es im Stil, Kunst, Emotion, Eindrücke, Assoziationen – wobei es ja auch hier Zeitgenossen gibt, die Fotos ausmessen und daraus ihre "Qualität" ableiten wollen.

 

Jedenfalls ist es illusorisch, mit irgendeinem Foto auf einhellige Zustimmung stoßen zu wollen. Wer damit nicht leben kann, sollte am besten nichts veröffentlichen, jedenfalls nicht in offenen Internetforen.

 

Darüber hinaus soll Kunst ja oft gerade polarisieren. Da findet der eine ein Bild dann geschmacklos und gewaltverherrlichend, ein anderer betrachtet dasselbe Bild als richtungsweisendes Statement gegen Gewalt. Wer möchte hier nun den Richter oder gar den Zensor spielen? Man muss als staatliche Instanz schon gute Gründe haben, um ein im GG verankertes Grundrecht ("Eine Zensur findet nicht statt") außer Kraft zu setzen.

bearbeitet von flysurfer
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Ich behaupte mal 2/3 aller Knipser haben sich bei der Erstellung ihrer Bilder überhaupt nichts gedacht, die können nur Programmautomatik und gut ist. Die wollen auch manchmal nicht mehr als Programmautomatik. Ist für mich ok und in Ordnung. Wenn die alle bei der Erstellung sich was überlegt hätten dann würden sie so wie oben beschrieben nicht fotografieren. Wie kann man denn z.B die Blende als kreatives Gestaltungsmittel anwenden wenn man nur mit Programmautomatik fotografiert?

 

Wie engstirnig und reduziert gedacht ist das denn?

 

Ein Foto ist ein Foto ist ein Foto. Gut oder schlecht, es spielt aber keine Rolle ob mit P, S, A, M oder gar Auto gemacht.

Natürlich spielt der Bildinhalt eine wichtige Rolle, da stimme ich dir zu, aber die Technik, auch wenn sie nicht unwichtig ist, spielt nicht die Hauptrolle.

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Sorry wo lebst Du denn:) Wie kann man denn z.B die Blende als kreatives Gestaltungsmittel anwenden wenn man nur mit Programmautomatik fotografiert?

 

Demnach sind über 95% meiner Bilder also shaise. Übrigens auch das von Pilo zum besten des Forums erkorene Pferdefoto. Voll Programmautomatik, ej.

 

Andererseits zeigt das mal wieder, was für tolle Fotos die Fuji macht. Nicht ich. Die Kamera. :)

 

Ab morgen steigere ich die Qualität nochmal eine Stufe, ab dann gilt für mich nämlich nicht mehr P, sondern EXR AUTO! Yeah, baby!

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also ich finde ja, dass neil recht hat, in einstellung programmautomatik verliere ich ja die kontrolle über die blende wenn sie denn als gestallterisches mittel eingesetzt werden soll.

die aussage ist imo so erst einmal richtig und hat nix damit zu tun, was der mensch hinter der kamera als motiv findet und ablichtet, um auf das o.g. pferdefoto zu kommen.

und am wenigsten ob es mit einer fuji, samsung, sony o.s. aufgenommen wurde.

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Blende als gestalterisches Mittel, war da was? Stimmt, meine F200EXR hat immerhin zwei echte Blendenstufen. ;)

 

Es soll ja auch noch andere gestalterische Mittel geben, aber ich habe davon eh keine Ahnung, wichtig ist, im Chor zu singen, und der Chor singt "Wir brauchen Vollformat! Wegen der Freistellung!". Und deshalb ist auch alles schecht, wo nicht Leica M9 draufsteht, notfalls wird auch D700 oder 5MkII geduldet, wenn auch mit Abstrichen. Kann jeder nachlesen, denn diese Forderung wird etwa bei Den Topexperten im blauen Forum täglich mindestens 50 Mal wiederholt.

 

Mir ist das gleich, ich knipse auch gern mit dem iPhone. :)

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Blende als gestalterisches Mittel, war da was? Stimmt, meine F200EXR hat immerhin zwei echte Blendenstufen. ;)

 

ja deshalb bist du auch darauf angewiesen deine foto mit ebv aufzuhübschen, damit sie sich voneinander unterscheiden.

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... im gg. zu anderen sachen hier, ja.

 

Da siehste mal. Als Nichtskönner enttarnt. Ab jetzt also auch mit der HS20 immer im A-Modus gestalten, den vollen Spielraum zwischen 5.6 Offenblende und 8.0 Beugungseffekte im Telebereich gestalterisch nutzen.

 

Zum Glück muss Pilo seine Fotos nie bearbeiten. ;)

 

Neulich bin ich ja vom Glauben abgefallen, da wollte ich mal mit der X10 so richtig gestalten und habe, boah ej, den S-Modus entdeckt! Ja, wirklich. Also ganz bewusst eine gestalterisch perfekt zur Situation passende Verschlusszeit eingestellt, fürs Mitziehen. Hat die Kamera dann direkt sabotiert und aus Prinzip nicht weiter als f9 abgeblendet. War dann eben überbelichtet und sah shaise aus. Aber hey, voll genial gestaltet und alles. Mit der X10, die offenbar doch eher eine Knipse für die P-Mode-Freunde ist.

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Neulich bin ich ja vom Glauben abgefallen, da wollte ich mal mit der X10 so richtig gestalten und habe, boah ej, den S-Modus entdeckt! Ja, wirklich. Also ganz bewusst eine gestalterisch perfekt zur Situation passende Verschlusszeit eingestellt, fürs Mitziehen. Hat die Kamera dann direkt sabotiert und aus Prinzip nicht weiter als f9 abgeblendet. War dann eben überbelichtet und sah shaise aus. Aber hey, voll genial gestaltet und alles. Mit der X10, die offenbar doch eher eine Knipse für die P-Mode-Freunde ist.

 

lol !!!:) Wieder zurück zum Thema: lustige Bildkritik kommt immer gut an und läßt Raum für Gestaltung (der Bildkritik)! Und - ceterum censeo: Der Ton macht die Musik.:)

Gruß Florfliege

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Ein Grundproblem bei der Bildkritik ist, daß der Kritikus i.d.R. überhaupt nicht weiß/wissen kann, was denn der Fotgraf überhaupt zum Ausdruck bringen wollte (und ob er überhaupt etwas zum Ausdruck bringen wollte oder kann, was über eine bloße Abbildung hinausgeht).

 

Man arbeitet also grundsätzlich mit Unterstellungen, die man mit der eigenen Wahrnehmung konfrontiert. Dazu kommt die Tatsache, daß auch die eigene Wahrnehmungsfähigkeit gelernt sein muß und höchst unterschiedlich ausfällt.

 

So kann es nicht verwundern, daß Bildkritik oft nur eine Anhäufung von Mißverständnissen und oberflächlichen Formeln wird.

 

Gruß messi

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Man arbeitet also grundsätzlich mit Unterstellungen, die man mit der eigenen Wahrnehmung konfrontiert. Dazu kommt die Tatsache, daß auch die eigene Wahrnehmungsfähigkeit gelernt sein muß und höchst unterschiedlich ausfällt.

So kann es nicht verwundern, daß Bildkritik oft nur eine Anhäufung von Mißverständnissen und oberflächlichen Formeln wird.

 

Möglicherweise ist es für den Fotografen doch interessant zu erfahren, was Betrachter seines Bildes gesehen haben.

Gruß Florfliege

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Möglicherweise ist es für den Fotografen doch interessant zu erfahren, was Betrachter seines Bildes gesehen haben.

Gruß Florfliege

 

Sicher, die wertungsfreie Wiedergabe der eigenen Sichtweise auf ein Bild ist im Grunde die einzig mögliche Kritikform, solange ich nicht den gesamten Kontext und das Anliegen des Fotografen genau kenne.

 

Machen wir mal ein simples Beispiel eines Landschaftsfotos: Für sich genommen kann man es für zu süßlich, Tele-Tubby-haft, künstlich, spannungsfrei, harmoniesüchtig etc. halten.

 

Aber ich habe es eben genau so fotografieren wollen, weil:

 

Es IST eine künstliche Landschaft. Es handelt sich um eine frisch sanierte Landschaft im ehemaligen Wismut-Uranabbau. Bis vor ein paar Jahren war das eine graue schotterige Abraumhalde und der Teich ein stinkender Schlammtümpel, vergiftet mit massiven Schwermetallablagerungen. Diesen Kontext braucht man natürlich, um das Bild zu verstehen.

 

Gruß messi

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Kleiner Hinweis: "Was zum Lachen und sich an die eigene Nase fassen" am 07.12.2011 im Small Talk gepostet - hier besonders Kurt Nr. 24 (Mein Nachbar Kurt):Dhttp://www.thomas-tremmel.de

Gruß Gert und Florfliege

 

Sehr schön! Vielen Dank für den Link. Die Nr. 25 ist auch nicht schlecht ;-)) ... mom ich muss noch mal schnell ein Like vergeben ;-)))

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