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Streetfotografie


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Ich persönlich finde Farbe bei Street besser, ich sehe ja auch in Farbe. SW würde ich nur bei Kontrasten nehmen, die die Bildwirkung unterstützen. Bei Thomas Leuthard kann man die Kontrastwirkung gut nachvollziehen. Dein Bild finde ich überfrachtet, wenn du nur einen Ausschnitt der Gruppe machst wirkt es interessanter.

@Quernest

bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb Quernest:

Oder würdet ihr eine solche Colorierung besser finden als nur B&W? 

Nein, für meinen Geschmack bzw. mein 'Farbsehen' würde ich auf s/w gehen. Ich sehe einfach zu wenig Farbe in der unteren Version, und die Jacke der hinter der linken Bank fortgehenden Person sticht mir zu sehr heraus, weniger, aber auch, bei der rechts sitzenden. Das kann aber mein persönliches Problem sein. 🙄

Ach so: Da Du von Colorierung sprichst, sind also nur bestimmte Farben 'übriggelassen' worden(?) Da verstehe ich nicht so richtig, weshalb, denn selektive Farbe würde ich einsetzen, um das Augenmerk auf eine bestimmte Bildaussage zu lenken. Die erkenne ich nicht. Also auch hierfür würde ich s/w favorisieren.

Zur weiteren Bildgestaltung der Straßenszene hast Du ja nix gefragt, darum kommt auch nix dazu.

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vor 7 Stunden schrieb Quernest:

Mein erstes Bild zu dem Thema, Feedback ist sehr willkommen.

 

Hallo,

 

also, wenn Du Kritik möchtest hier nun meine Einschätzung:

ich finde das Foto "banal". Irgendwelche Leute sitzen auf Parkbänken und drumherum sind parkende Autos, Grünstreifen, unbeteiligte Passanten... all so Zeug eben. Keine Interaktion der Personen mit dem Fotografen aber auch untereinander nicht... Es sind auch keine klaren Linien, Flächen, Verläufe, Kontraste zu erkennen, die den Betrachter im Bild herumführen könnten.

Wo ist die Bildaussage? Der "Witz" oder besser der Grund, warum Du gerade dieses Bild gemacht hast und der Öffentlichkeit zeigen möchtest?

Da bringt es leider auch nichts, es teilzucolorieren.

Schau Dir Beispiele guter street Fotografen an.

Geh gezielt mal unter dem Aspekt "street" fotografieren zu wollen durch die Straßen.

Suche nach Kontrasten, Spiegelungen, natürlichen Rahmen durch Bäume, Mauern, Fenster..., Ungewöhnlichem, Banalem im ungewohnten Kontext...

LG

Michael

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vor 1 Stunde schrieb catweezle:

Hallo,

 

also, wenn Du Kritik möchtest hier nun meine Einschätzung:

ich finde das Foto "banal". Irgendwelche Leute sitzen auf Parkbänken und drumherum sind parkende Autos, Grünstreifen, unbeteiligte Passanten... all so Zeug eben. Keine Interaktion der Personen mit dem Fotografen aber auch untereinander nicht... Es sind auch keine klaren Linien, Flächen, Verläufe, Kontraste zu erkennen, die den Betrachter im Bild herumführen könnten.

Wo ist die Bildaussage? Der "Witz" oder besser der Grund, warum Du gerade dieses Bild gemacht hast und der Öffentlichkeit zeigen möchtest?

Da bringt es leider auch nichts, es teilzucolorieren.

Schau Dir Beispiele guter street Fotografen an.

Geh gezielt mal unter dem Aspekt "street" fotografieren zu wollen durch die Straßen.

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LG

Michael

Vielen Dank für Deine Rückmeldung Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir teilweise widerspreche. Strassenfotografie ist in Wikipedia sehr gut umschrieben:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Straßenfotografie

Das Bild entstand aus einer Situation, einem kurzen Moment heraus. Es zeigt wie die sitzende Gruppe Männer der alten Frau nachschauen. Der Betrachter kann sich fragen, warum schauen sie nach, was denken sie dabei?  Der Betrachter soll sich in der Strassenfotografie die Frage stellen, wer ist das Subjekt der Szene.  Weitere feine Details lassen den Betrachter fragen, warum sitzen die Männer da? Wer genauer hinschaut, sieht, dass die Mehrzahl Nike Schuhe trägt. Man kann sich sehr viele Fragen stellen zu dem Bild. Auch jene, warum ich es aufgenommen hatte.

Im Gegensatz zu den sitzenden Männer bewegt sich nicht nur die alte Frau sondern es sind auch noch Fussgänger am Strasse queren, weshalb das eine Auto steht. Wir haben also links und rechts Bewegung, nur die Männer sitzen da und machen was?

Wenn ich nun das Bild gegen das folgende Zitat aus oben erwähntem Wikipedia Artikel prüfe, dann ist das nicht so banal:

  • Meist werden Menschen in einer Außenszene oder -situation gezeigt; jedoch können auch Bilder leerer Plätze das zuvor genannte Kriterium erfüllen.[4]
  • Die Situation ist authentisch und hat dokumentarischen Charakter. Als Abgrenzung zur Dokumentarfotografie nennt der Autor Clive Scott folgende Merkmale:
    • Dokumentarfotografie fokussiert ein bestimmtes Motiv oder Subjekt, während Straßenfotografie häufig einen peripheren, zufälligen Blickwinkel einnimmt – so dass der Betrachter sich die Frage stellt, wer das Subjekt der Szene ist.[5]
    • Straßenfotografie zeigt den zufälligen, Dokumentarfotografie den schicksalhaften Moment.[6]
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter zu einer Wertung, Straßenfotografie lasse ihm die Freiheit persönlicher Interpretation.[6]
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter in eine Konfrontation, Straßenfotografie gestatte ihm die Position des distanzierten, häufig sogar ironischen Betrachters.[6]

Ich sehe daher keinen Grund, dass eine Interaktion mit dem Fotografen hätte stattfinden sollen. Die restlichen Punkte werde ich gerne mit berücksichtigen. Mein Ansatz wird aber auch in Zukunft sein, zufällige Story's ohne klare Führung abzulichten. Vom anderen gibt es ja schon genug. Wenn ich nach dem Wikipedia Artikel gehe, ist Streetfotografie recht breit gefasst und nicht in ein enges Korsett zu zwängen.

Gruss Ernst

 

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@Quernest

Ich sehe eher eine Konstrastierung, habe allerdings einen Ausschnitt im Fokus.

alt-jung, Mann-Frau, dunkel-hell gekleidet, gehen-stehen/sitzen

 

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vor 16 Minuten schrieb Quernest:

Vielen Dank für Deine Rückmeldung Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir teilweise widerspreche. Strassenfotografie ist in Wikipedia sehr gut umschrieben:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Straßenfotografie

Das Bild entstand aus einer Situation, einem kurzen Moment heraus. Es zeigt wie die sitzende Gruppe Männer der alten Frau nachschauen. Der Betrachter kann sich fragen, warum schauen sie nach, was denken sie dabei?  Der Betrachter soll sich in der Strassenfotografie die Frage stellen, wer ist das Subjekt der Szene.  Weitere feine Details lassen den Betrachter fragen, warum sitzen die Männer da? Wer genauer hinschaut, sieht, dass die Mehrzahl Nike Schuhe trägt. Man kann sich sehr viele Fragen stellen zu dem Bild. Auch jene, warum ich es aufgenommen hatte.

Im Gegensatz zu den sitzenden Männer bewegt sich nicht nur die alte Frau sondern es sind auch noch Fussgänger am Strasse queren, weshalb das eine Auto steht. Wir haben also links und rechts Bewegung, nur die Männer sitzen da und machen was?

Wenn ich nun das Bild gegen das folgende Zitat aus oben erwähntem Wikipedia Artikel prüfe, dann ist das nicht so banal:

  • Meist werden Menschen in einer Außenszene oder -situation gezeigt; jedoch können auch Bilder leerer Plätze das zuvor genannte Kriterium erfüllen.[4]
  • Die Situation ist authentisch und hat dokumentarischen Charakter. Als Abgrenzung zur Dokumentarfotografie nennt der Autor Clive Scott folgende Merkmale:
    • Dokumentarfotografie fokussiert ein bestimmtes Motiv oder Subjekt, während Straßenfotografie häufig einen peripheren, zufälligen Blickwinkel einnimmt – so dass der Betrachter sich die Frage stellt, wer das Subjekt der Szene ist.[5]
    • Straßenfotografie zeigt den zufälligen, Dokumentarfotografie den schicksalhaften Moment.[6]
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter zu einer Wertung, Straßenfotografie lasse ihm die Freiheit persönlicher Interpretation.[6]
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter in eine Konfrontation, Straßenfotografie gestatte ihm die Position des distanzierten, häufig sogar ironischen Betrachters.[6]

Ich sehe daher keinen Grund, dass eine Interaktion mit dem Fotografen hätte stattfinden sollen. Die restlichen Punkte werde ich gerne mit berücksichtigen. Mein Ansatz wird aber auch in Zukunft sein, zufällige Story's ohne klare Führung abzulichten. Vom anderen gibt es ja schon genug. Wenn ich nach dem Wikipedia Artikel gehe, ist Streetfotografie recht breit gefasst und nicht in ein enges Korsett zu zwängen.

Gruss Ernst

 

Hier würde es dann für euch weitergehen.......😎

 

bearbeitet von Gast
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Auf dem Pier von Brighton.
Auf die Gefahr hin, dass es hier im Thread als verirrt gelten könnte, aber nur dadurch, dass ein Dach drüber ist, ist's m.E. noch nicht themenfremd.

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X-T2 & XF18-55@27mm,    1/8s, f7.1, ISO800

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Ich mag das Dach. Glaube auch nicht, dass Dach/Kunstlicht nun immer Street ausschließen. Da gibt es sicherlich eine Grauzone, der Pier ist doch öffentlich. Ein Bild deines Wohnzimmers wäre für mich aber kein Street mehr - selbst wenn es kein Dach hätte.
Falls noch nicht geschehen, evtl. findet sich im Forum ein Bereich für England und/oder Seebäder. Da könnte das Bild auch rein, falls jemand was nach Themen sucht.

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vor 2 Minuten schrieb TheOutstandingPhoto:

Ich mag das Dach. Glaube auch nicht, dass Dach/Kunstlicht nun immer Street ausschließen. Da gibt es sicherlich eine Grauzone, der Pier ist doch öffentlich. Ein Bild deines Wohnzimmers wäre für mich aber kein Street mehr - selbst wenn es kein Dach hätte.
Falls noch nicht geschehen, evtl. findet sich im Forum ein Bereich für England und/oder Seebäder. Da könnte das Bild auch rein, falls jemand was nach Themen sucht. 

Danke, bist verblüffend an meinen Gedanken dran! Wollte das Foto bewusst nicht nach 'England' abschieben, auch nicht etwa in '...Was sonst nirgend passt'.
Die verloren an den Automaten stehenden, Geld wechselnden Menschen im bonbonbunten Spielhalle unter der dazu kontrastierenden viktorianischen Dachkonstruktion haben mich irgendwie fremdelnd berührt. Ausnahme bilden die beiden Jungs im Vordergrund, die eben nicht alleine mit den Daddelkisten interagieren.

Ja, und da die Halle offen ist und von Pierbesuchern durchlaufen wird, gab dieser Umstand auch die Entscheidungshilfe für 'Streetfotografie'.

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Ich wurde angesprochen warum ich so viele Bilder mache. Meine Antwort, dass es sich um Belichtungsreihen handelt, brachte noch mehr Unverständnis hervor. 

Ich nutze Belichtungsreihen nicht voranging wegen der Belichtung. Vielmehr erlaubt mir die 3er Reihe zusätzlich einen leichten zeitlichen Versatz der Bilder, häufig mit leicht unterschiedlichen Verschlusszeiten, mit manchmal überraschendem Effekt. Hier das direkte Folgefoto zum obigen Bild einer 3er Reihe mit +/- 1/3 EV.
Da sich die Welt um ca. 0,3s weiter gedreht hat, geht ein anderer Zuschnitt.


X100F  ƒ/5.6   1/500   23 mm   ISO 400

bearbeitet von Gast
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X-H1 mit 8-16/f2,8 (8,0mm), f/2,8, 1/20, ISO 800 (DR 400)

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Am 26.5.2019 um 12:09 schrieb Quernest:

Mein erstes Bild zu dem Thema, Feedback ist sehr willkommen. Aufgenommen ist das in Narbonne mit Fuji X-T3, ISO 160, 1/210s, f/5.6, -0.3 Korrektur mit dem 18-55mm bei 43mm

 

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Das einzige, was mich am Bild stört, ist die abgeschnittene Baumumrandung rechts im Bild.

Ansonsten ist das ein gut gelungenes Straßenbild.

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vor einer Stunde schrieb Taikido:

der Typ links im Foto und der orangefarbene Kasten stören leider das Gleichgewicht in diesem Foto. Schade.

Ich denke es liegt eher daran, dass das Bild nicht symmetrisch ist, aber so tut als ob es so wäre. In meinen Augen kippt es und  der Zuschnitt ist auch nicht symmetrisch. 

Das stört mich leider sehr an dem eigentlich hervorragenden Bild.

 

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Ich glaube, die Intention des Fotografen war nicht, ein symmetrisches Foto zu schaffen, sondern den neu renovierten Elbtunnel in seiner Pracht und seiner Funktion darzustellen. Dazu passt die Person links für mich sehr wohl ins Bild. Zur Symmetrie: Zugegeben, der Mensch liebt Symmetrie, aber nach einigen symmetrischen Darstellungen wird es wird dann auch schnell langweilig. Unsere Barockkirchen sind auf den ersten Blick in der Längsachse symmetrisch. Wer allerdings genauer hinschaut, wird feststellen, es gibt etliche "Störungen" der Symmetrie und das gibt eine gewisse Spannung.

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Am 27.5.2019 um 13:40 schrieb TheOutstandingPhoto:

Hier das direkte Folgefoto zum obigen Bild einer 3er Reihe mit +/- 1/3 EV.

Von der Belichtung her, ergibt das im Wesentlichen aber drei ziemlich gleich belichtete Fotos, vor allem wenn man im Rohformat fotografiert. ;)

Da stelle ich die Kamera lieber auf 3 Bilder pro Sekunde und halte den Auslöser so lange die Szene interessant aussieht oder interessante Fotos verspricht.

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