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Streetfotografie


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vor 5 Stunden schrieb zwanzignullzwei:

... das ist sehr lustig! Danke für die Erheiterung. Ich werde demnächst Farbfotos im schwarz-weiß-Thread einstellen.

Du hast von dem, was ich geschrieben habe, leider genau nichts verstanden. 🙄

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vor 22 Stunden schrieb Lenz Moser:

Das passt, denn wir sind hier im Forum Menschen. D.h. Grundbedingung für die Themen-Erfüllung ist, dass mindestens ein Mensch im Foto ist. 
Dass das Foto nicht in freier Natur ist, zeigt schon die Mauer, also urbane Umgebung - deutliche Spuren von Menschenhand, passt.

Straßenfotografie definiert sich zudem für mich nicht über Motive. 
Das ist eine Einstellung (Attitüde) und sie funktioniert auch ohne dass Menschen im Foto sind. Nur hier in diesem Sub-Forum nicht. :)

Ich wollte eigentlich nicht expressis verbis darauf eingehen - aber wenn's denn sein soll, bitte ... alsdann:

"Forum Menschen" ist der Überbegriff, Streetfotografie (sic! eine wenig geglückte Halbübersetzung) ist hier die engere Fokussierung als Sub-Thema.

Street Photography würde sich also nicht über die Motive definieren? Entschiedener Einspruch. Ich weiß schon, dass - auch hier im Sub-Forum - offenbar viele der Meinung sind, eine abfotografierte Straße, mit oder ohne Szene, wäre schon als "Street Photography" zu bewerten. Und welche Einstellung - außer vielleicht Blende 8, 1/60 oder so - lässt sich an solchen Fotos erkennen? "Habe Kamera, will knipsen" ... reicht das?

Freilich sind die Abgrenzungen - wie immer - unscharf, freilich lässt sich immer eine Ausnahme konstruieren, die scheinbar eine Regel außer Kraft setzt. "Street" muss nicht immer Straße als Umfeld präsentieren, aber m.E. schon Bezug nehmen auf etwas, das einem im Alltag als "zufallende Wahrnehmung" begegnen kann. Damit scheiden also thematisch fukussierte Reportagen aus. Müssen Menschen? Ich meine: Ja. Ich meine außerdem, dass sich die Menschen in Interaktion mit dem jeweiligen "street"-Ambiente befinden müssen, ansonsten wär's People Photography im urbanen Umfeld. Genügen denn keine witzigen Hunde? Nur, wenn sie den Witz, wie gesagt, aus ihrem Zusammenspiel mit dem "man-made environment" beziehen. Siehe Elliott Erwitt. Muss es Straße sein? Nein, es kann auch ein anderes Alltagsambiente sein. Eine Szene mit Pfiff aus dem Stadtpark. Oder, weil's angesprochen wurde, eine Frau bei ihrem Alltag im Reisfeld abgelichtet, aber eben nicht "einfach nur so", sondern im unwiederbringlichen Augenblick gesehen und fotografiert, als sie von einem Vogelschwarm eingerahmt und quasi inszeniert wird.

Eine Einstellung, eine Attitüde - freilich. Gerade Einstellungen unterscheiden sich aber von Beliebigkeit durch ihre Fokussierung. Für mich essenzielle Einstellungen für gelungene street photography wären u.a. rigorose Selbstkritik, das Erarbeiten von Kriterien, nach denen ich Bilder ins Portfolio aufnehme, das Bemühen um Qualität auf allen Ebenen des Prozesses. Die Großen des Genres betonen unisono, dass die Anzahl ihrer wirklich gelungenen, "großen" Bilder überschaubar ist. Weil sie ohne Selbstverliebtheit ausmustern. Zugleich finden sich in den Mappen dieser Künstler unzählige hervorragende Fotos, die dokumentieren, dass die echten Spitzenwerke auf dem Boden eines Ouevres entstehen, das nicht aus zufälligen Schnappschüssen besteht. Und wenn man liest oder sich auf YT anschaut, wieviel Arbeit und Aufwand in den gelungenen Fotos steckt, die durch die Raster einer kritischen Auswahl ans Licht kommen, dann wird auch offensichtlich, in welchem Ausmaß "street" in der Dunkelkammer (früher) oder am Bildschirm "gemacht" wird. Die schönsten Bilder von Erwitt oder Cartier Bresson sind oft energische Crops, das Spiel mit herausgearbeiteten Kontrasten oder mutig eingesetzter Farbregie bringt die Hingucker, die einem Motiv bisweilen erst die Beachtung verschaffen, die es ohne solche gestalterische Nacharbeit nicht fände. 

Und dergl. mehr ... wobei mich ein gutes Bild, auch wenn's irgendwo falsch (?) eingeordnet zu sein scheint, eh nicht stört.

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

Muss es Straße sein? Nein, es kann auch ein anderes Alltagsambiente sein.

Ja, z.B. zwei Fotografen an einem See. Da sind wir ja einer Meinung. 😏
Ich will nicht behaupten, dass das Foto, von dem diese Diskussion ausgegangen ist, ein gutes Foto ist, ich finde es eher langweilig, ich kenne die beiden Herren auch nicht, aber es erfüllt meines Erachtens die Kriterien für dieses Thema hier, da die meisten Fotos hier ähnlich aufregend sind.

vor 2 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

Und dergl. mehr ... wobei mich ein gutes Bild, auch wenn's irgendwo falsch (?) eingeordnet zu sein scheint, eh nicht stört.

Stimmt, richtig eingeordnete, aber belanglose Fotos stören da mehr. 😏

Und eigentlich bräuchte ich, wie es auch in der Musik halte, nur zwei Zuordnungen: gut und schlecht, Genre egal. 
(Das Problem dabei ist nur, dass dies nicht allgemein gültig definierbar ist. 😇)

"Motiv egal", ist vermutlich missverständlich ausgedrückt. Wenn jemand wirklich mit Leib und Seele Straßenfotograf1 ist, ist er1 es immer (stimmt für alle, die ich kenne) , weil er immer mit derselben Vorgehensweise und nach denselben Kriterien fotografiert. Ob das jetzt in der Stadt, am Land oder am Strand ist, spielt da für mich keine Rolle und auch nicht unbedingt was fotografiert wird. Ein anerkannter deutscher Straßen-Fotograf mit Namen Siegfried Hansen, hat da einige gute Fotos, in denen keine Menschen zu sehen sind und es ist trotzdem anerkannte Straßenfotografie, siehe: https://germanstreetphotography.com/siegfried-hansen/ und das ist nur ein Beispiel, kein Alleinstellungsmerkmal.

In der Nacht aufzustehen, 100 km mit dem Auto zu fahren, um ein einziges Foto mit Kamera am Stativ, an einem See bei aufgehender Sonne zu machen, ist nicht das was typisch für einen Straßenfotografen ist, auch nicht tagelang mit einem Super-Tele in einem Tarnzelt zu sitzen usw.
Die Attitüde ist eine andere und die Bezeichnung Straßenfotograf, sowie auch Straßenfotografie an sich, vermutlich nicht richtig, aber es fällt mir auch nichts Besseres ein. Kurios sind da dann auch Begriffe wie: "rural street photography" also ländliche Straßenfotografie, scheinbar ein Widerspruch in sich, für mich aber funktionierend.

Eine nicht kuratierte Flickr-Gruppe und deshalb auch nicht "sortenrein", aber ev. mit ein paar guten Beispielen: https://www.flickr.com/groups/rural-street-photography/pool/
 

Und zum Abschluss noch ein gutes Straßenfoto von "ilan Ben yehuda", vom Strand: https://flic.kr/p/2kpypHj

1) oder "Straßenfotografin" und "sie"

 

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vor 14 Minuten schrieb Lenz Moser:

Eine nicht kuratierte Flickr-Gruppe und deshalb auch nicht "sortenrein", aber ev. mit ein paar guten Beispielen: https://www.flickr.com/groups/rural-street-photography/pool/

Und zum Abschluss noch ein gutes Straßenfoto von "ilan Ben yehuda", vom Strand: https://flic.kr/p/2kpypHj

Die "rural street photography" erschließt sich mir als thematisch orientierte Gruppe nicht wirklich ... etliche gute Bilder sind dabei, aber "in the middle of nowhere" ...

Das von Ben Yehuda ... trifft's exakt. Das ist das, was ich mit "zugefallene Wahrnehmung" meine.

bearbeitet von jakob_ehrhardt
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X-E2 + 35/1.4

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vor 5 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

Die schönsten Bilder von Erwitt oder Cartier Bresson sind oft energische Crops ...

Da muss ich dir leider widersprechen, Cartier-Bresson hat seine Bilder nie beschnitten und dies auch den Layoutern der Verlage strikt untersagt. Ansonsten teile ich deine Ausführungen weitgehend.

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Fujifilm X-T4, Fujinon XF18mm F2 R

Mein eigener Favorit der kleinen Serie. Ich wollte an diesem Sonntag Morgen bei -5ºC und wolkenverhangenem grauen Himmel schon nicht mehr in die Stadt, gutes Licht und interessante Schatten waren schließlich kaum zu erwarten, aber letztlich zählt doch immer nur das eine: "Geh' raus und mach Bilder!". Und dann wurde der Hamburger Untergrund zu meinem Abenteuerspielplatz.

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bearbeitet von winterriot
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Weiberfastnacht 2021

Fuji x100v

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vor 21 Stunden schrieb DeLuX:

Da muss ich dir leider widersprechen, Cartier-Bresson hat seine Bilder nie beschnitten und dies auch den Layoutern der Verlage strikt untersagt. Ansonsten teile ich deine Ausführungen weitgehend.

So do I ... gerade eines seiner bekanntesten Bilder ist durch Beschnitt geworden, was es ist ... ich relativiere aber das Verallgemeinernde meiner Aussage. Das "richtigere Richtig" wäre also wohl, das "nie" und das "oft" zu vergessen ... mehr darüber und weitere interessante Beispiele habe ich hier gefunden:

https://erickimphotography.com/blog/cropping/

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vor 1 Stunde schrieb jakob_ehrhardt:

So do I ... gerade eines seiner bekanntesten Bilder ist durch Beschnitt geworden, was es ist ...

Ja, das ist tatsächlich eine Ausnahme. Das Bild hat er durch ein Loch im Zaun gemacht und den unvermeidlichen Rand dieses Zaunes konnte er getrost weg schneiden, ohne etwas vom wesentlichen Bildinhalt zu verlieren. Er sagte ja, dass ein beschnittenes Bild nicht mehr das ist, was er gesehen habe. Das ist bei diesem Bild anders, nach dem Beschnitt blieb exakt das übrig, was er gesehen hat und fotografieren wollte. Und das war sicher nicht das Loch.

Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom und am Ende zählt nur das Ergebnis. Ich habe hier ein Buch mit Kontaktabzügen zahlreicher Top-Fotografen, die viel über deren Arbeitsweise verraten. Immer wieder interessant.

Wer mehr über Cartier-Bresson erfahren möchte (aus erster Hand), dem empfehle ich das lesenswerte Büchlein "Man redet immer zu viel", erschienen im Schirmer Mosel Verlag.

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Weiberfastnacht 2021 um 11.11 Uhr in Köln.

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X-M1 & XF10-24@10mm    1/80s, f20, ISO400
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vor 43 Minuten schrieb DeLuX:

und am Ende zählt nur das Ergebnis

So ist es. Ob jetzt während des Auslösens beschnitten wird, oder später, weiß eigentlich nur der Fotograf oder sein direktes Umfeld und es ist auch nicht wichtig. Jedenfalls nicht für den Betrachter.

Der Fotograf könnte sich rühmen, es gleich richtig aus der Kamera bekommen zu haben, aber das zählt auch höchstens im Fotoclub. 😉

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vor einer Stunde schrieb X-FEILE:

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X-M1 & XF10-24@10mm    1/80s, f20, ISO400

Do steht ene Schutzmann, dä hätt dr janze Tach noch nix jedonn 🤡

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Weiberfastnacht in Köln (anders als sonst)
Pro3 + XF 23mm F2 

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Blurred Mo(ve)ments.

Fujifilm X-T4, Fujinon XF18mm F2 R

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