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Belichtungskontrolle im M-Modus


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Hallo, gibt es eigentlich die Möglichkeit, beim Arbeiten im manuellen Modus, die Belichtung zu kontrollieren? (Zum Beispiel ähnlich der Belichtungswaage bei Panasonic).

 

Habe bereits das Einstellungsmenü rauf und runter gesucht, aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu blind zum Finden :o

 

Viele Grüße,

Olli

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Versuch's mal mit der vertikalen Belichtungskorektur-Skala am linken Sucherrand... Natürlich muss man die aber auch unter Aufnahmemenü/Displayeinstellungen aktivieren (ich glaube aber, dass die standardmäßig aktiviert ist). Und dann vergiss' nicht, das Custom-Display über die Disp/Back T&aste einzuschalten.

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Guten Morgen, hatte grad meine betagte Minolta Dimage A2 in der Hand und stellte fest, dass die Kamera im M-Modus bereits vor der Aufnahme im EVF eine Belichtungsvorschau bietet.

 

Bevor ich diesen Wunsch im Firmwarethread äußere, frage ich mich / Euch:

Gibt es denn einen technisch ersichtlichen Grund, warum eine "moderne" Kamera, wie die X Pro1, keine solche Belichtungsvorschau im M-Modus bietet?

 

Viele Grüße,

Olli

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Keinen technischen, einen logische;, etwa da, wo man einen Blitz/Studioblitz einsetzen möchte ohne oder mit wenig Umgebungslicht, hätte man sonst kein Vorschaubild.

 

In allen anderen Modi hast du sie, darüber hinaus die Belichtungswaage und das Livehistogramm. Das halte ich nicht für "unterversorgt".

 

Gruß messi

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... Was meinst Du genau mit 'Belichtungsvorschau'? ...

 

Gemeint ist, dass man im EVF bzw. im Display das Bild sowie das Histogramm VOR der Aufnahme entsprechend der gewählten Blenden/Zeit - Kombination richtig belichtet sieht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es doch einige Fotografierer gibt, die am liebsten ganz manuell Blende und Zeit einstellen, und da wäre die entsprechende Vorschaudarstellung hilfreich.

 

Um die Sichteinschränkungen bei wenig Licht usw zu umgehen, wäre es ja möglich, diese Vorschau erst beim Halbdrücken des Auslösers darzustellen.

 

Viele Grüße, Olli

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Um die Sichteinschränkungen bei wenig Licht usw zu umgehen, wäre es ja möglich, diese Vorschau erst beim Halbdrücken des Auslösers darzustellen.

Damit ich ausgerechnet im Augenblick der Auslösung blind bin? Bitte nicht! Vor allem nicht nur um Leute zufriedenzustellen die lediglich zum Selbstzweck "am liebsten ganz manuell Blende und Zeit einstellen".

 

mfg tc

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Histgramm ist ja imho technisch aus dem Sucherbild generiert, geht also nur beides oder nichts.

 

Technisch spräche sicher nichts dagegen, im Menü eine Voreinstellung zu platzieren, ob man in M eine Belichtungsvorschau möchte oder nicht...

 

Gruß messi

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Gemeint ist, dass man im EVF bzw. im Display das Bild sowie das Histogramm VOR der Aufnahme entsprechend der gewählten Blenden/Zeit - Kombination richtig belichtet sieht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es doch einige Fotografierer gibt, die am liebsten ganz manuell Blende und Zeit einstellen, und da wäre die entsprechende Vorschaudarstellung hilfreich.

 

Um die Sichteinschränkungen bei wenig Licht usw zu umgehen, wäre es ja möglich, diese Vorschau erst beim Halbdrücken des Auslösers darzustellen.

 

Viele Grüße, Olli

 

Da ich nicht mehr der Jüngste bin habe ich auch auf 'manuell gelernt' und nutze meine Kameras gelegentlich auch heute noch so.

 

Wenn ich nun manuell fotografiere nutze ich die Lichtwaage und belichte halt unter oder über, je nachdem ob das Objekt der Begierde heller oder dunkler relativ zum Hintergrund erscheinen soll bzw. nutze mehrere Spot-Messungen um mir einen Eindruck über die Lichtverhältnisse zu verschaffen. Das ist das Wesen manueller Belichtung. Das Histogramm wäre da für mich nicht hilfreich, da ich nicht weiss, welcher Bildteil für welchen Bereich des Histogramms verantwortlich ist.

 

Wenn Du aber eh ETTL, ETTR o. Ä. mit Hilfe des Histogramms anstrebst, solltest Du eben gerade NICHT manuell belichten. Genau für so etwas sind die Automatiken in Verbindung mit der Belichtungskorrektur gut, denn diese können nur das Histogramm auswerten und wissen nicht welchen Bildteil Du wie belichtet haben willst. Du machst dann nur den letzten Schritt des Vorganges manuell, nämlich das händische Einstellen von Blende und Zeit bzw. Belichtungskorrektur. Das ist meines Erachtens nach keine manuelle Fotografie sondern unsinnig, denn das kann die Kamera viel schneller als Du.

bearbeitet von Gast
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Das gewünschte Feature wird durchweg als „Belichtungssimulation“ bezeichnet. Die Nützlichkeit einer Belichtungssimulation im manuellen Modus war allerdings schon immer umstritten. Vor Jahren hatte Panasonic so etwas implementiert, was sofort Beschwerden nach sich zog: Einige Fotografen nutzten den manuellen Modus für Blitzaufnahmen mit einer sehr kurzen Synchronzeit, wie sie der elektronische Verschluss möglich machte, aber Sucher wie Display zeigten dann nur noch ein schwarzes Bild, da sich der Blitz ja erst für die Aufnahme zuschaltete. Wir hatten das damals auch bei Panasonic vorgebracht; dort hatte man offenbar nicht an diesen Fall gedacht. Später änderte Panasonic dieses Verhalten; Nachfolgemodelle aktivierten die Belichtungssimulation erst beim halben Durchdrücken des Auslösers. Das war einigen zwar immer noch nicht genug, aber insgesamt kehrte damit Ruhe ein. Ein generelle Belichtungssimulation ist vermutlich keine gute Idee, aber als per Knopfdruck aktivierbare Option könnte sie nützlich sein.

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Und wiedermal komme ich damit an, dass Olympus das mit einer Option gelöst hat. Ist die Option aus, wird in M die tatsächliche Belichtung angezeigt. Im von Michael erwähnten Fall, also zappenduster. Ist die Option an, wird die Helligkeit so verstärkt, dass man das Bild unabhängig von den eingestellten Belichtungsparametern gut sehen kann, so wie die X100 es tut.

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Ja, da du ja mehr ein Praktiker bist, denke ich, wärest du begeistert von den Funktionen und Optionen, die Olympus schon teilweise lange bietet. Alleine die Lichter/Tiefen Anzeige im Liveview ist ziemlich genial. Auch die Anzeige der Wasserwaage ist bei Olympus weitaus weniger störend, als bei Fuji. Aus dem Sensorformat kommen sie natürlich nicht mehr raus, aber aus dem Grund würde ich eine Kooperation Fuji-Olympus gut finden: Fuji baut für Olympus (μ)FT XTrans Sensoren, die besser sind, als die bisherigen von Panasonic, und Olympus programmiert für Fuji die Firmware. Ich glaube, da würden Fans beider Marken gewinnen.

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Versuch's mal mit der vertikalen Belichtungskorektur-Skala am linken Sucherrand... Natürlich muss man die aber auch unter Aufnahmemenü/Displayeinstellungen aktivieren (ich glaube aber, dass die standardmäßig aktiviert ist). Und dann vergiss' nicht, das Custom-Display über die Disp/Back T&aste einzuschalten.

 

Sorry, ich habe bei meiner X-Pro1 zum Beispiel Blende 5,6 und /250 eingestellt. Die vertikale Belichtungskontrolle lässt sich aber anscheinend manuell nicht verstellen. Nur wenn ich annähernd im richtige Belichtungsbereich bin, kann ich im Bereich der "Menusteuerung" die Belichtungswerte" korrigieren. Hat jemand noch eine bessere Idee? Das Handbuch schweigt sich hierzu aus, oder ich habe es nicht richtig verstanden.

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Verstehe ich das richtig, dass Du irgendeine Blende und Zeit vorgibst und dann mittels Belichtungskorrekturrad die 'richtige' Belichtung einstellen willst? (das mit dem 'im Bereich der "Menusteuerung" die Belichtungswerte" korrigieren' habe ich nicht verstanden)

 

Bei manueller Belichtung ist das Belichtungskorrekturrad sinnvollerweise inaktiv, da sinnlos. Du musst dann schon an der Blende oder der Belichtungszeit drehen. Wenn Du dann mehr als zwei LW von der 'richtigen' Belichtung weg bist, bleibst Du halt am Anschlag der Lichtwaage, da ihr Skalenbereich nur +-2 Blenden umfasst.

bearbeitet von Gast
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Sorry, ich habe die Blende und die Zeit vorgegeben und angenommen, ich könnte durch eine manuelle Veränderung an den Bedienungsfeldern der Kamera die richtige Kombination aus Zeit und Blende regeln. Die vertikale Anzeige im Display hat mich zu dieser Annahme verleitet. An den Canon EOS und Powershot kann ich bei M die Belichtung manuell steuern. Bei der X-Pro1 scheint das wohl nicht zu gehen, oder?

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Was für "Bedienungsfelder"?

 

Im manuellen Modus steuert man die Belichtung manuell (daher der Name) mit Zeit und Blende. Dafür hat die Kamera einen mechanischen Blendenring am Objektiv und ein Zeitrad oben auf dem Gehäuse, so wie die meisten in den letzten Jahrzehnten gebauten Kameras. Das ist ein Merkmal des bei vielen Kunden beliebten Retro-Designs der X-Serie.

 

Mit dem Blendenring stellt man also eine Blende ein, mit dem Zeitrad eine Belichtungszeit. Sinnvollerweise nutzt man dabei Kombinationen, die zu einem ausgewogenen (bzw. dem gewünschten) Ergebnis führen. Entsprechende Kombinationen ermittelt man entweder mit einem externen Belichtungsmesser (typischerweise Auflicht-Messung) oder mit Hilfe der internen Kameramessung über eine Lichtwaage. Bei der XP1 wird diese Lichtwaage links im Sucher angezeigt und ersetzt die dort sonst erscheinende Belichtungskorrekturskala.

 

Dies alles natürlich vor dem Hintergrund einer festen (aka manuellen) ISO-Einstellung. Bei aktivem Auto-ISO mutiert der M-Modus innerhalb eines bestimmten Zeit/Blenden-Einstellungsbereichs zur "Misomatik", allerdings ohne eine Möglichkeit der manuellen Belichtungskorrektur.

bearbeitet von flysurfer
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